DE6934917U - Stapelbarer, offener behaelter - Google Patents

Description

BAYERIoOHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, MÜNCHEN 13

2. Sept. 1969 Stapelbarer, offener Behälter

Die Neuerung bezieht sich auf einen stapelbaren, offenen Behälter mit von seiner etwa rechteckförmigen oberen Begrenzung unten innen geneigten Seitenwänden und an seinem etwa rechteckförmigen Boden angebrachten Füßen, die das Untergreifen des Behälters mittels der Säbeln eines Gabelstaplers ermöglichen sowie im Bereich seiner oberen Begrenzung angeordneten Aufsetzflächen für einen weiteren derartigen Behälter.

Stapelbare, offene Behälter, die sowohl im beladenen Zustand aufeinander und im leeren Zustand zwecks Raumersparnis ineinander gestapelt werden können, sind in an sich wenig voneinander abweichenden Ausbildungen, so nach der britischen Patentschrift 814.727 und der französischen Patentschrift 1.247.995, bekannt. In ähnlicher Weise stapelbare Behälter zeigt die französische Patentschrift 1.406.401, wobei diese Behälter für ein Aufeinanderstapeln bei um jeweils 180° versetzter Stellung bestimmt sind.

Alle diese bekannten Behälter sind jedoch nicht geeignet, mit den Gabeln eines Gabelstaplers wahlweise ineinander oder aufeinander gestapelt zu werden.

Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde_s einen stapelbaren, offenen Behälter zu schaffen, der zusammen mit gleichen Behältern mittels der Gabeln eines Gabelstaplers wahlweise ineinander oder aufeinander gestapelt - und entsprechend entstapelt - werden kann, so daß die Vorteile eines solchen Behälters mit den bekannten Vorteilen der Bewegung und des Transportes größerer Lasten durch einen Gabelstapler miteinander vereinist sind.

2. Sept. 1969

Bei einem eingangs beschriebenen Behälter ist diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der oberen Begrenzung des Behältars auf einander gegenüberliegenden Seitenwändan Aufnahmeöffnungen oder dergl. für die Gabeln angeordnet sind, wobei deren Abstand und die lichte Weite zwischen den Füßen dem Abstand der Gabeln angepaßt sind.und wobei ferner der Abstand der längeren Seitenwände etwa dem längeren Außenabstand der Füße entspricht, wodurch zusammen mit gleichen Behältern bei gleichgerichteter Stellung der Behälter deren Ineinanderstapeln - im leeren Zustand - und bei jeweils um 90° versetzter Stellung ein Aufeinanderstapeln der Behälter - im beladenen Zustand - möglich ist. Dadurch ist insbesondere erreicht, daß derartige Behälter mittels eines Gabelstaplers ineinander gesetzt oder gestapelt und aus einem solchen Stapel auch wieder entnommen werden können. Selbstverständlich können die Aufnahmeöffnungen zugleich in vorteilhafter Weise als Handgriffe dienen, wenn einzelne leere oder nur mit leichtem oder sperrigem Gut gefüllte Behälter gelegentlich von Hand bewegt werden sollen.

Eine Ausgestaltung des Behälters besteht nach der Neuerung darin, daß die Auf se tr: flächen durch Abwinkelungen an den Seitenwänden gebildet sind, wobei in den etwa senkrecht verlaufenden Teilen die Aufnahmeöffnungen angeordnet sind, während auf den horizontal verlaufenden Teilen der Abwinkelung im Bereich der Aufnahmeöffnungen Anschläge für die Füße eines aufgestapelten Behältex-s angeordnet sind, wodurch die Füße eines oberen Behälters innerhalb der Abwinkelung des darunter befindlichen Behälters seitlich weitgehend umfaßt sind und somit ein Abgleiten des oberen von dem unteren Behälter mit Sicherheit verhindert ist. Zugleich liegen bei dieser Anordnung die Aufnahmeöffnungen so hoch, daß auch bei einem reichlich gefüllten Behälter kleines Gut kaum durch die Aufnahmeöffnungen hinausfallen kann. ^,

693491T

—. "5 —

2. Seyt. 1969

V/eitere Einzelheiten der Neuerung sinu in der nachfolgenden Ze : chnungbbeschreibung dargestellt.

In der Zeichnung ist die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und zwar zeigt die

Pig. 1 zwei aufeinander gestapelte Behälter in perspektivischer Ansicht,

Pig. 2 diese Behälter, ineinander gestapelt, in perspektivischer Ansicht,

Pig. 3 einen Ausschnitt der ineinander gestapelten Behälter nach Pig. 2 in Seitenansicht im Schnitt und die

Pig. 4 vier aufeinander gestapelte Behälter in einer gemeinsamen vertikalen Ebene geschnitten.

In den Figuren 1 - 4 besteht jeder der einander gleichen stapelbaren, offenen Behälter 1a, 1b, 1c, 1d aus von seiner etwa rechteckförmigen oberen Begrenzung 2 nach unten innen geneigten Seitenwänden 3 und 4 und an seinem etwa rechteckförmigen Boden 5 angebrachten Füßen 6, die das Untergreifen der Behälter 1a, 1b, 1c, 1d mittels der Gabeln 7 eines in der Zeichnung nicht dargestellten Gabelstaplers ermöglichen. Im Bereich der oberen Begrenzung 2 weist jeder der Behälter Aufsetzflächen für einen weiteren derartigen Behälter auf. Außerdem sind im Bereich der oberen Begrenzung 2 auf den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 4 AufnahmeÖffnungen 8 oder dergl. für die Gabeln 7 angeordnet. Der Abstand a der Aufnahmeöffnungen 8 und die lichte Weite b und c zwischen den Püßen 6 ist dabei dem Abstand^der Gabeln 7 angepaßt. Ferner

2. Sept. 1969

pricht der Abstand D vier längeren Seitenwände 4 etv.^ra dem längeren Augenabstand d der ?ü^e 6, wodurch, wie in aen Figuren I 2 una 5 dargestellt, zusammen mit gleichen Behältern 1a, 1b, deren Ineinanderstapeln im leeren Zustand und bei jeweils um 9o° versetzter Stellung ein Aufeinanderstapeln der Behälter 1a - 1d im beladenen Zusxmd möglich ist.

Die Aufsetzflächen zum Aufeinanderstellen der Behälter sind durch eine Abwinkelung 9, Io an den Seitenwänden 4 und gegebenenfalls auch 3 gebildet, wobei in den etwa senkrecht verlaufenden Teilen Io die Aufnahmeöffnungen 8 angeordnet sind. An den horizontal verlaufenden Teilen 9 der Abwinkelung sind im Bereich der Aufnahmeöifnungen 8 Anschläge 11 für die Füße 6 eines aufgestapelten Behälters angeordnet, wodurch im gestapelten Zustand der Behälter ihr fester S-f.and gewährleistet ist. Außerdem dienen die Anschläge 11 noch in vorteilhafter Weise zur Versteifung der Abwinkelung 9> 1o.

Die Höhe der einzelnen Behälter ist so gewählt, daß bei ineinandergestapelten Behältern (Fig. 2 und 3) die Gabeln 7 in die Aufnahmeöffnungen 8 des oberen Behälters 1b eingreifen können, um somit den Behälter herausheben zu können.

Die Höhe h der Füße 6 ist so bemessen, daß im aufeinander gestapelten Zustand der Behälter (Fig. 1 und 4) der Eingriff der Gabeln 7 zwischen der Oberkante der Abwinkelungen 1o eines unteren Behälters und dem Boden Z eines darauf gestapelten Behälters möglich ist.

Schutzansprüche:

— 5 —

Claims (1)

1. 2. Sept. 1969

   Schutzansprüche:

   1. Stapelbarer, offener Behälter, mit von seiner etwa rechteckförmigen oberen Begrenzung nach unten innen geneigten Seitenwänden und an seinem etwa rechteckförmigen Boden angebrachten Füßen, die das Untergreifen des Behälters mittels der Gabeln eines G-abelstaplers ermöglichen sowie im Bereich seiner oberen Begrenzung angeordneten Aufsetzflächen für einen weiteren derartigen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Begrenzung (2) des Behälters 1a - 1d auf einander gegenüberliegenden Seitenwänden (4) Aufnahmeöffnungen (8) oder dergl. für die Gabeln (7) angeordnet sind, wobei deren Abstand (a) und die lichte Weite (b und c) zwischen den Füßen (6) dem Abstand ( Oi ) der Gabeln angepaßt sind und wobei ferner der Abstand (D) der längeren Seitenwände (4) etwa dem längeren Außenabstand (d) der Füße entspricht.

   2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzflächen durch Abwinkelungen (9 und 1o)an den Seitenwänden (4) gebildet sind, wobei in den etwa senkrecht verlaufenden Teilen (1o) die Aufnahmeöffnungen (8) angeordnet sind.

   3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den horizontal verlaufenden !eilen (9 ) der Abwinkelung im Bereich der Aufnahmeöffnungen (8) Anschläge (11) für die Püße (6) eines aufgestapelten ^hälters ange-

   4. Bereiter nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, ci:--tü α ie ?ü3e (6) eine den Eingriff der Gabeln (7) zwischen aer Oberkante der >/o\.^:inkelung 1o eines unteren Behälters una de;:; Boden (b) eines aaraufgestapelten Behälters gestattende Höhe (h) aufweisen.