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Versandtablett, insbesondere aus Kunststoff für Eier, Früchte od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein insbesondere aus Kunststoff bestehendes Versandtablett, mit an den Eckpunkten von Quadraten regelmässig angeordneten Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder andern Waren.
Derartige Versandtabletts und auch solche aus Holzfaserstoff bestehende Tabletts werden mit dem ein- gesetzten, empfindlichen Gut in übereinander gestapeltem Zustand in Kisten versendet. An diesen bekannten Versandtabletts sind zur Abstützung gegen die oben oder unten befindlichenTabletts meistensDistanz- höcker angebracht.
Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, Verpackungen für Eier aus zwei gegeneinander gekehrtenTablefts zu bilden. so dass ein Behältnis entsteht, das mit seinen Einlegemulden die eingelegten Eier umschliesst. Auch sind bereits zweiteilige Verpackungen für Eier aus gepresstem ZellstoffFaserbrei bekanntgeworden, welche Einlegemulden besitzen, die, ausgehend von einer ebenen Grundplatte, sich nur in einer Richtung erstrecken und sich pyramidenförmig gegen ihren Boden zu verjüngen.
Der Erfindung liegen mehrere Ziele zugrunde. Einerseits soll ein vollständiger Abschluss der eingelegten Eier sowohl in ihrer Gesamtheit nach aussen als auch einzeln gegeneinander möglich sein. Anderseits soll durch die besondere Ausgestaltung der Einlegemulden erreicht werden, dass die Waren raumsparend versendet werden können, weil sich dies auf die Kosten der an dem Letztverbraucher abgegebenen Waren besonders günstig auswirkt.
Die Erfindung betrifft daher ein Versandtablett, insbesondere aus Kunststoff, mit an den Eckpunkten von Quadraten regelmässig angeordneten Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder andern Waren, welche Einlegemulden, ausgehend von einer ebenen, insbesondere folienartigen Grundplatte, sich nur in einer Richtung erstrecken, und sich gegen ihren Boden zu pyramidenstumpfartig verjüngen, und besteht im wesentlichen darin, dass jede Einlegemulde die Form von mehreren, vorzugsweise von drei ineinander übergehenden Pyramidenstümpfen hat. Hiebei können die Kegelwinkel des obersten und Untersten von den drei die Einlegemulden bildenden Pyramidenstümpfen einander gleich und der Kegelwinkel des mittleren Pyramidenstumpfes grösser als der Kegelwinkel der beiden andern Pyramidenstümpfe sein,
Derartige Versandtabletts können in verschiedener Form zum Einsatz gelangen, z.
B. so, dass sie nach dem Einsetzen der Eier, Früchte in die Vertiefungen, gegeneinander um je 900 nur in ihrer Hauptebene verdreht, übereinander gestapelt werden. Hiebei stützen sich die Böden der Einlegemulden auf der Grundplatte des jeweils unten liegenden Tabletts ab. Die in den Einlegemulden eingesetzten Eier werden dann in ihrem oberen Teil von den Aussenflächen der Einlegemulden des jeweils oberen Tabletts gehalten, so dass der verfügbare Raum zwischen den Tabletts praktisch völlig ausgenutzt ist.
Ferner können die Versandtabletts so angeordnet sein, dass Paare von mit den Grundplatten zueinandergekehrten, untereinander durch Kleben, Schweissen, Heften od. dgl. verbundenen Tabletts entstehen, wie dies an sich bekannt ist. Eine besondere Raumeinsparung ergibt sich dann dadurch, dass die Einlegemulden symmetrisch zu den Rändern und Hauptachsen der Grundplatte angeordnet sind und dass übereinander gesetzte Paare von mit den Grundplatten zueinandergekehrten, miteinander durch Kleben, Schwei- ssen, Heften, od. dgl. verbundenen Tabletts mit ihren Einlegemulden in die von den Einlegemulden (bzw.
Höckern) gebildeten Zwischenräume des unten oder oben liegenden, in der Ebene der Grundplatten um 900 verdrehten Paares eingreifen, wobei sich die Böden der Einlegemulden (Höcker) und die Grundplatte gegenseitig abstützen. Werden also derartige Paare übereinander gestapelt, so liegen die Aussenflächen der Einlegemulden des einen Paares an den entsprechenden Aussenflächen des oben oder unten im Stapel befindlichen Paares an, so dass also die von den Einlegemulden gebildeten Höcker in die Zwischenräume
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der Höcker des benachbarten Paares nahezu satt anliegend eingreifen. Dieser Verpackung kommt dann aber nicht nur der Vorteil der grossen Raumersparnis zu, sondern auch der der Dichtheit und gegenseitigen Abgeschlossenheit der einzelnen oft geruchsempfindlichen Eier.
Als Herstellungsmaterial eignet sich am besten eine Polystyrolfolie oder auch eine Schaumplastikfolie auf Polystyrolbasis. Die Einlegemulden werden zweckmässig durch Tiefziehen dieser Folie erzeugt.
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könnenperforationen oderSchwächungsrillen vorgesehen sein,lich, kann beispielsweise auch ein einzelnes vollkommen luftdicht verpacktes Ei mit seiner Verpackung abgetrennt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. l zeigt das erfindungsgemässe Versandtablett im Grundriss. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie lI-lI in Fig. l. Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch das Versandtablett in schaubildlicher Darstellung. Fig. 4 veranschaulicht ein Paar von mit den Grundplatten einander zugekehrten und verschweissten Versandtabletts. Fig. 5 stellt schliesslich im Schnitt eine Kiste dar, in die mehrere Paare von Tabletts eingesetzt sind, wobei Deckel und Boden der Kiste entsprechend einem Tablett ausgebildet sind. Fig. 6 zeigt ein mit Perforationen versehenes Tablett.
Das erfindungsgemässe Versandtablett besteht aus einer ebenen Grundplatte l, beispielsweise aus tiefziehfähigem Polystyrol. Wie ersichtlich, sind zu den eingezeichneten Hauptachsen dieser Grundplatte vollkommen symmetrisch Einlegemulden 2 vorgesehen, die auch untereinander völlig regelmässig angeordnet sind und in die das Versandgut, insbesondere Eier, eingesetzt werden kann. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, dass die einzelnen Einlegemulden 2 aus drei ineinander übergehenden Pyramidenstümpfen 3, 4 und 5 von quadratischem Querschnitt bestehen. Die Zwischenräume zwischen den Muldenreihen in beiden zueinander senkrechten Richtungen entsprechen in ihrem Querschnitt dem Querschnitt einer einzelnen Einlegemulde.
Vor allem ist die Breite a des von der Grundplatte entferntesten Pyramidenstumpfes gleich der Breite des Zwischenraumes b zwischen den parallelen Reihen von Einlegemulden.
Es ist ferner zu ersehen, dass im vorliegenden Beispiel in der einen Richtung vier und in der andern Richtung fünf Reihen von Einlegemulden 2 angeordnet sind, doch ist dies nicht zwingend. Werden die Versandtabletts mit ihren Grundplatten l paarweise gegeneinander gekehrtverbunden (Fig. 4) und diese Paare übereinander jedoch unter Drehung um 900 gestapelt, so kommen die Muldenreihendes einenpaares zwischen die Reihen des andern beispielsweise oberen oder unteren Paares derart zu liegen, dass sich die Ränder der quadratischen Grundplatte übereinander befinden. Ein Stapel aus derart angeordneten Versandtablettpaaren kann leicht in eine Kiste eingesetzt werden. In dieser Kiste kann der Deckel 6 und der Boden 7 (Fig. 5) ebenfalls mit Einlegemulden versehen sein, in die vor dem Einsetzen des Stapels Eier eingelegt werden.
Aus der Zeichnung ist auch zu ersehen, dass der von einer solchen Kiste umschlossene Raum praktisch vollständig ausgenutzt ist.
Entlang den Reihen vonEinlegemulden können Perforationen 8 (Fig. 6) oder Schwächungsrillen angebracht sein. Diese ermöglichen das leichte Abtrennen einzelner Teile, die noch immer ringsum verschlossen bleiben.
Falls ein einzelnes Ei beschädigt sein sollte, bleibt dieses im zerronnenenZustand 111 seiner Mulde und kann daher die in benachbarten Mulden eingesetzten Eier nicht ungünstig beeinflussen. Die Verpackung ist daher in höchstem Masse hygienisch. Auch sind die Eier gegen Temperatureinflüsse und fremde Gerüche nicht nur wegen des Materials aus dem die Tabletts bestehen, geschützt. sondern auch dadurch, dass sie allseitig luftdicht umschlossen sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Versandtablett, insbesondere aus Kunststoff, mit an den Eckpunkten von Quadraten. regelmässig angeordneten Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder andern Waren, welche Einlegemulden, ausgehend von einer ebenen, insbesondere folienartigen Grundplatte, sich nur in einer Richtung er-
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Bodennet, dass jede Einlegemulde (2) die Form von mehreren, vorzugsweise von drei ineinander übergehenden Pyramidenstümpfen (3,4, 5) hat.