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Versandtablett, insbesondere aus Kunststoff, für Eier,
Früchte od. dgl.
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Eine derartige Abstützung führt zu einer erhöhten Stabilität des gesamten Stapels, wodurch die Bruchgefahr für die Eier weiter vermindert ist. Gegebenenfalls kann man nun dünnere Folien zur Herstellung der Tabletts verwenden, was wieder zu einer Verbilligung der Verpackung führt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und sollen nunmehr näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt den Grundriss eines Versandtabletts für dreissig Eier, Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt zwei übereinander gesetzte Paare von zueinander gekehrten Versandtabletts. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, nämlich eine Verpackung für zehn Eier, die durch Zusammenfalten eines Versandtabletts gebildet wird. Fig. 4 stellt schliesslich die Verpackung gemäss Fig. 3 im Schnitt dar.
In Fig. 1 ist mit 1 die Grundplatte eines quadratischen Versandtabletts bezeichnet, welches regel- mässig im Quadrat angeordnete Einlegemulden 2 aufweist. Jede dieser Einlegemulden hat die Form von drei übereinander gesetzten, ineinander übergehenden Pyramidenstümpfen 3,4, 5, wobei der Kegelwin- kel der Pyramidenstümpfe 3 und 5 gleich und spitzer als der Kegelwinkel des mittleren Kegelstumpfes ist. Eine beliebige Anzahl von Versandtabletts kann man ineinander stecken, so dass sie einen Stapel mit geringem Raumbedarf bilden.
Legt man nun in dieTablettsEier ein und verdreht jedes dieser Tabletts gegenüber dem jeweils unteren Tablett um 900, so stützen sich die Böden der Einlegemulden auf der Grundplatte dieses unteren Tabletts ab, und die von je vier Einlegemulden gebildeten Höcker bilden ihrerseits eine Einlegemulde, durch die die oberen Hälften der Eier im unteren Versandtablett gehalten werden.
Bildet man dagegen aus zwei mit ihren Grundplatten 1 zueinander gekehrten Versandtabletts eine für sich verschlossene Verpackung, so können zwei übereinanderliegende derartige Verpackungen nahezu zwischenraumlos ineinander greifen, wodurch sich ebenfalls eine grosse Raumersparnis einstellt. Alle Mulden 2 sind untereinander durch Hohlstege 6 verbunden, die sich bis zur Mitte der Höhe bzw. Tiefe der Einlegemulden 2 erstrecken.
Diese Stege haben eine ebene Bodenfläche 7, die eine umbördelte Bohrung oder Lochung 8 aufweist, und Seitenwände 7'. Werden zwei Versandtablettpaare übereinander gestapelt, wie dies in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist, so ruhen die Bodenflächen 7 der Hohlstege aufeinander, ferner stützen sich die Böden 9 der Einlegemulden auf den Grundplatten 1 des jeweils unteren Versandtabletts ab, so dass also eine Stützung sowohl im Bereich der Böden als auch im Bereich der Hohlstege erfolgt. Aus Fig. 2 ist ferner deutlich zu ersehen, (Pfeil 10), dass die Luft von unten nach oben in das Innere derVersandtablette einzudringen vermag und die gewünschte zusätzliche Belüftung gewährleistet ist.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Zehner-Packung für Eier dargestellt. Diese kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass man zwei Drittel von einem quadratischen Versandtablett für dreissig Eier abtrennt, diesen Teil um eine Linie 11 faltet und an den Rändern durch eine Schweiss-Heft- oder Klebenaht verschliesst, wodurch sich die mit starken Linien in Fig. 4 dargestellte Verpackung ergibt. Auch diese Verpackung kann mit Vorteil gestapelt werden, wobei jeweils drei Zehner-Packungen in einer Ebene liegen, und die unmittelbar darüberliegenden Zehner-Packungen in ihrer Ebene um 90 verdreht angeordnet sind. Auch diese Verpackung besitzt den Vorteil der Vertikal- und Horizontaldurchlüftung (Pfeile 10 und 18).
Jedes Tablett ist an den Rändern mit mehreren Löchern 13 versehen, um ein Herausnehmen aus einem Versandkarton zu erleichtern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Versandtablett, insbesondere aus Kunststoff, mit an den Eckpunkten von Quadraten regelmässig angeordneten, durch Hohlstege miteinander kommunizierend verbundenen Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder andern Waren, welche Einlegemulden, ausgehend von einer ebenen, insbesondere folienartigen Grundplatte, sich nur in einer Richtung erstrecken und die Form von mehreren, vorzugsweise drei ineinander übergehenden, sich gegen den Boden der Einlegemulde zu verjüngenden Pyramidenstümpfen haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlstege (6) sich etwa bis zur halben Tiefe der Einlegemulden (2) erstrecken und mit mindestens einer Belüftungsbohrung (Lochung 8) versehen sind, die den Innenraum der Hohlstege nach oben öffnet.