DE6910381U

DE6910381U - Palette fuer den transport gefuellter becher, beispielsweise joghurtbecher

Info

Publication number: DE6910381U
Application number: DE6910381U
Authority: DE
Inventors: Walter Erbes; Gerd Schestak
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-13
Filing date: 1969-03-13
Publication date: 1969-09-04

Description

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PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS

62 Wiesbaden ■ Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 30 34 59

Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 · Bank Deutsche Bank 3 956 372 13. Mär Z 1969

E 176 S/Cl

Walter Erbes

Planig üb/Bad Kreuznaeh

Am Heckengarten 1

und

Gerd Schestak

Fürfeld ü/Bad Kreuznacb

Hocbstädterstr. 6

Palette für den Transport gefüllter Becher, beispielsweise Joghurtbecher

Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette für den Transport oder die Lagerung gefüllter Becher, beispielsweise Joghurtbecher, die aus Kunststoff hergestellt ist und eine im "wesentlichen rechteckige, mit Löchern zur Aufnahme der Becher ausgebildete Oberfläche aufweist.

Die bekannten Paletten aus Kunststoff bestehen im wesentlichen

aus einer rechtwinklig oder quadratisch ausgebildeten Platte von geringer Höhe, wobei die Löcher oder Aussparungen zur Be ch er auf nähme innerhalb der Platte !deine, nach innen gerichtete Nocken oder Verstärkungen aufweisen, wodurch die Becher mit ihrem Bodenteil innerhalb der Aussparung oder des Loches festgehalten werden. Die auf der Oberfläche der Platte völlig eben ausgebildete Vorrichtung weist an der Unterseite verschiedenartige Vorsprünge und Einschnitte auf, die der Belüftung der von oben in die Palette hineingestellten Bodenteile der Becher als auch in einem Stapel den Oberflächen der Becher gilt, die die darüber angeordnete Palette tragen müssen. Weiterhin sind zwischen den Aufnahmelöchern kleinere Löcher angeordnet, die ebenfalls der Belüftung hauptsächlich beim Bebrütungsvorgang und der Materialersparnis dienen.

Bei diesen bekannten Paletten ist es nachteilig, dass in einem Stapel nicht die Paletten das Gewicht der Becher aufnehmen und abtragen, sondern dass das Gewicht der innerhalb einer Palette angeordneten Becher oder Behälter von den unterhalb dieser Palette angeordneten Bechern getragen wird. Je grosser der Stapel ist umso mehr Gewicht muss von den in der untersten Palette angeordneten Bechern bzw. Behältern getragen werden.

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weiterer Nachteil dieser Paletten muss erwähnt werden, dass sie auch als Leergut schlecht stapelfähig sind. Gerade durch ihr geringes Gewicht bieten sie in einem grösseren Stapel keinen Halt.

Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Palette für den [Transport, die Lagerung gefüllter becherförmiger Verpackungsbehälter oder die Bebrütung des in Becher abgefüllten Joghurts geschaffen werden, die diese Nachteile nicht aufweist und die neben einer guten Stapelfähigkeit mit gefüllten Bechern auch als Leergut stapelfähig ist, urridie den Becher so innerhalb ihrer Öffnungen aufnimmt, dass er von allen Seiten belüftet werden kann und nicht das Gewicht der über ihm angeordneten Paletten zu tragen hat.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Becheraufnahmelöcher zum Einhängen und Abstützen der Becher τ' ύ dem an jedem Becher als Halteelement für die Füllmaschine vorgesehenen Wulstrand konisch ausgebildet sind und die Palette mit Stützen, deren Höhe grosser ist als diejenige der durchhängenden Becherteile versehen ist. Durch das Einhängen der Becher mit dem Wulstrand wird die Palette für alle in der Praxis vorkommenden Bechertypen

und Bechergrössen bis ca. 200 ecm verwendbar, da der Wulstrand der Becher auf die I¹Ul lmas chin en abgestimmt und deshalb bei den infrage kommenden Bechern aller Typen und G-rössen gleich ist.

Um solche Paletten besonders vorteilhaft so stapeln zu können, dass sich die übereinander gestapelten Becher nicht berühren und innerhalb der Palette frei hängen, weisen die im wesentlichen konisch aufgebxldeten Stützen einen konisch nach oben verlaufenden Fortsatz auf der Oberfläche der Palette auf, wobei die Sesainthöhe der Stützen und der Fortsätze grosser ist als die Höhe des Bechers.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert, ils zeigen?

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Palette;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stapels Becher tragender

Paletten;

Fig. 3 einen Seitenansicht im Schnitt durch eine Palette mit viertelkreisförmigen Eckstützen;

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Pig. 4 eine Seitenansicht von als Leergut gestapelten Paletten und

Mg. 5 eine Seitenansicht dreier Übereinandergestapelter Paletten.

Dis in Pig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Palette 1 zeigt die im wesentlichen rechteckige Form, die durch die Längskanten 8 und die Querkanten 9 "begrenzt ist. Zwischen den parallel zu den Längs- bzw. Querseiten 8 und 9 angeordneten Aufnahmelöchern 2 sind in abwechselnder Folge die Belüftung bzw. !Führung des Bebrütungsmittels zur Gewichtsersparnis und zum Stapeln der leeren Paletten (s. Mg. 5) dienenden Löcher 14 und die Fortsätze 12 mit den Ausnehmungen 13 dargestellt. Die in Mg. 1 obere Querkante 9 weist in ihrer Mitte einen halbkreisförmigen Fortsatz 12 mit entsprechend halbkreisförmiger Ausnehmung 13 und an den Ecken zu den Längsseiten 8 je einen viertelkreisförmigen Fortsatz mit entsprechender viertelkreisförmiger Ausnehmung auf. Zwischen zwei halbkreis- oder viertelkreisförmigen Fortsätzen 12 ist jeweils an den Querkanten 9 und auch den Längskanten 8 eine halbkreisförmige Ausbuchtung angeordnet. An der unteren Querkante 9 ist im Gegensatz zu der oberen

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Querkante 9 an. den Ecken jeweils eine viertelkreisförmige Ausbuchtung 16 vorgesehen.

Aus der Seitenansicht der Fig. 2 der übereinandergestapelten Becher tragenden Paletten geht deutlich hervor, wie der einzelne Becher 6 mit dem Wulstrand 3 auf der Aufnabmelochumrandung liegt und durch die Gesamthöhe der Stützen 5 und der Portsätze 12 frei schwebend innerhalb der Palette getragen wird, ohne mit sefoem Bodenteil 7 den. unter ihm angeordneten Becher 6 zu berühren. Gegenüber der Gesamthöhe einer Palette ist aus Gewichtsersparnisgründen die Dicke 4 der die Aufnahmelöcher 2 und die Löcher 14 tragenden Fläche sehr gering. Dies geht besonders deutlich aus dem in Fig. 3 dargestellten Schnitt durch eine Palette hervor. Weiterhin ist aus dieser Darstellung ersichtlich die konische Ausbildung der Stützen 5 mit den am unteren Ende 11 der Stützen 5 angeordneten Stellflächen 10. Auf der Oberfläche der Palette weisen die Stützen 5 einen nach oben konisch verlaufenden Fortsatz 12 mit einer Innerhalb des Fortsatzes kreisförmig angeordneten Ausnehmung 13 auf. Beim Übereinanderstapeln beispielsweise izweier Paletten werden die Stellflächen 10 der Stützen 5 der oberen Palette in den Ausnehmungen 13 der· Fortzsätze 12 aufgenommen, wodurch die obere Palette verschiebungssicher auf der unteren Palette gelagert ist. Bei dieser Stapelung sind

im dargestellten Beispiel die in die Paletten eingesetzten gefüllten Becher 6 mit ihrem Boden in einem Abstand 18 vom Deckel des darunter angeordneten Bechers 6 gebalten. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Paletten beim Bebrüten von in Becher 6 abgefülltem Joghurt benutzt werden.

Bei der im Seitenansicht der Fig. 4 sind Paletten als Leergut gestapelt. Sind beispielsweise zwei Paletten als Leergut übereinander zu stapeln, so wiard, wie aus Fig. 4 hervorgeht die obere Palette gegenüber der unteren Palette um 180 gedreht und mit ihren Stützen 5 der in die Löcher 14 der unteren Palette gesteckt, wobei die Fortsätze 12 der unteren Palette in die Löcher 14 der oberen Palette raumsparend eingreifen. Der Stapel kann in dieser Art beliebig gross hergestellt werden, wobei immer die obere Palette gegenüber der darunter angerordneten Palette um 180 gedreht

Diese Stapelung ist nicht nur raumsparend, sondern das Ineinandergreifen der Stützen 5 in die Löcher 14 bzw. das Ineinandergreifen der Fortsätze 12 in die Löcher 14 bietet dem gesamten Stapel einen grossen sicheren Halt.

Wie im rechten Teil der Fig. 3 gezeigt, können in die Stützen 5 Versteifungsbolzen 17 aus massivem Kunststoff oder

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Metall, beispielsweise Aluminium eingeformt sein. Beim Stapeln der gefüllten Paletten stützen sieb diese ■Versteifungsbolzen 17 aufeinander ab und ergeben dadurch eine wesentlich erhöhte Tragfähigkeit eines Palettenstapels.

Wenn im dargestellten Beispiel runde Aufnahmeöffnungen 2 gezeigt sind, so sind auch jegliche dem Bebälterquerscbnitt entsprechende Lochformen im Rahmen der Erfindung anwendbar.

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Claims

1. Palette für den Transport oder die Lagerung gefüllter Becher, beispielsweise Joghurtbecher, die aus Kunststoff hergestellt ist und eine im wesentlichen rechteckige, mit Löchern zur Aufnahme der Becher ausgebildete Oberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Becheraufnahmelöcher (2) zum Einhängen und Abstützen der Becher (6) mit dem an jedem Becher (6) als Halteelement für die Füllmaschine vorgesehenen Wulstrand (3) ausgebildet sind und die Palette (1) mit Stützen (5) versehen ist, deren Höhe grosser ist als diejenige der durchhängenden Becherteile (7).

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im "wesentlichen konisch ausgebildeten Stützen (5) einen konisch nach oben verlaufenden Fortsatz (12) auf der Oberfläche der Palette (1) aufweisen, wobei die Gesamthöhe der Stützen (5) und der Fortsätze (12) grosser ist als die Höhe des Bechers (6).

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3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

unterhalb der Stützen (5) kreisförmige Stellflächen

(10) und entsprechend der Dicke und dem Durchmesser

der Stellflächen (10) auf den Portsätzen Ausnehmungen (13) vorgeeenen sind.

4. Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Paletten (1) übereinander stapelbar sind, indem die unterhalb der Stützen (5) angeordneten Stellflächen (10) innerhalb der in den Fortsätzen (12) vorgesehenen Ausnehmungen (13) aufgenommen werden.

5. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aussenseiten in Längsrichtung der Palette (1) vorzugsweise drei Stützen (5) in Abstand von zwei Löchern (2) unterhalb der Palette (1) mit entsprechend ausgebildeten Portsätzen (12) auf der Oberfläche und dass zwischen je zwei Lochreihen ebenfalls drei Stützen (5) mit entsprechenden Fortsätzen (12) auf der Oberfläche, aber gegenüber den zwischen den benachbarten Lochreihen vorgesehenen Stützen (5) jeweils um eine Lochbreite in der Längsrichtung versetzt angeordnet sind.

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6. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Paletten (1) als Leergut zusammenstapelbar sind, indem jede Palette (1) in regelmassiger Folge zwischen den Stützen (5) dem Querschnitt der Stützen (5) entsprechende Löcher (14) aufweist.

7. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangskanten (8, 9) der Palette (1) derart gelegt sind, dass sie eine Reihe von Stützen (5) und Löchern (14) mittig schneiden und an zwei benachbarten Ecken [ je eine viertelkreisförmige Ausbuchtung (16) aufweisen.

8. Palette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine quadratische Ausbildung der Palette (1) an zwei benachbarten oder diagonal gegenüberliegenden Ecken je eine Viertelstütze (5) oder an zwei benachbarten oder diagonal gegenüberliegenden Ecken je eine viertelkreisförmige Ausbuchtung (16) aufweist.