AT241952B - Künstliche Wursthaut - Google Patents

Künstliche Wursthaut

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AT241952B
AT241952B AT169264A AT169264A AT241952B AT 241952 B AT241952 B AT 241952B AT 169264 A AT169264 A AT 169264A AT 169264 A AT169264 A AT 169264A AT 241952 B AT241952 B AT 241952B
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Austria
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base fabric
sausage
sausage skin
threads
fabric
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AT169264A
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Herbert Maar
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Wilhelm Sopp Fa
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  Künstliche Wursthaut 
Die Neuerung betrifft eine künstliche, aus einem imprägnierten, nahtlosen Schlauchgewebe bestehende Wursthaut für die Herstellung von dauerhaften Wurstwaren. 



   Bekanntlich werden manche Arten von Dauerwürsten, z. B. Salamiwürste, vor dem Räuchern bzw. 



  Trocknen mit einer netzartigen Umschnürung versehen. Das Umschnüren erfolgt regelmässig von Hand und ist daher   lastig   und zeitraubend. Ausserdem wird es als nachteilig empfunden, dass sich die Umschnürung durch das Schrumpfen der Wurst beim Trocknungsprozess lockert und die Ware dadurch unansehnlich wird. 



   Diese Nachteile werden durch die Verwendung einer künstlichen Wursthaut der eingangs genannten Art vermieden, indem gemäss der Erfindung in das Grundgewebe der Wursthaut in beliebigen, mehr oder weniger regelmässigen Abständen Ketten und/oder Schussfäden eingebunden sind, die einen grösseren Durchmesser als die Fäden des Grundgewebes aufweisen, also dicker sind als diese, und gegebenenfalls unter Bildung eines grobmaschigen Netzes aus dem Grundgewebe hervortreten. Als dickere Fäden können in vorteilhafter Weise Litzen, Kordeln od., dgl. dienen. Auch können die dickeren Fäden teilweise innen oder aussen flottierend in das Schlauchgewebe eingebunden werden. 



   Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass das die Wursthaut bildende Schlauchgewebe in Verbindung mit einer gegebenenfalls netzartigen Umschnürung in einem Arbeitsgang vorgefertigt wird und somit eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Wurstherstellung ermöglicht. Des weiteren bietet die Verbindung von Grundgewebe und Netz die Gewähr, dass das Netz mit dem Grundgewebe einer beim   Trocknen   der Wurst eintretenden Volumenänderung folgt und nicht locker wird. Ausserdem erfährt die Wursthaut durch die eingewebten dickeren Fäden eine erhebliche Verstärkung, so dass ein Platzen der Wursthaut beim Einfüllen der Wurstmasse vermieden wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich und im Querschnitt dargestellt. 



   Die Wursthaut besteht aus einem nahtlosen Schlauchgewebe a, in das in regelmässigen Abständen dickere   Ketten-und Schussfäden b'bzw. b"eingewebt   sind, so dass sie auf Grund   ihres grösseren   Durchmessers unter Bildung eines Netzes mit rechteckigen Maschen aus der Ebene des Grundgewebes a hervortreten. An den Kreuzungsstellen und gegebenenfalls auch an einzelnen Stellen zwischen diesen sind die dicken   Ketten-und Schussfäden   in das Grundgewebe eingebunden,   während.   die   Fadentcile   zwischen den Bindungsstellen flottierend auf dem Gewebeschlauch liegen. Auf diese Weise wird der Eindruck einer Umschnürung verstärkt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Art der 
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 können auch Litzen, Kordeln od. dgl. netzbildend in das Grundgewebe eingewebt werden. Es ist auch möglich, die einzuarbeitenden dickeren Fäden entweder nur in Ketten- oder nur in   Schussrichtungzu   verwenden, so dass ein entsprechend anderes Bild der Umschnürung entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE ; 1. Unter Verwendung eines nahtlosen Schlauchgewebes hergestellte, künstliche Wursthaut, dadurch gekennzeichnet, dass in das Grundgewebe in beliebigen mehr oder weniger regelmässigen Abständen Ketten- und/oder Schussfäden eingebunden sind, die einen grösseren Durchmesser als die Fäden des Grundgewebes aufweisen und aus der Ebene des Grundgewebes hervortreten.
    2. Wursthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als dickere Ketten-und Schussfäden Litzen, Kordeln od. dgl. dienen.
    3. Wursthülle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dickeren Ketten- und Schussfäden teilweise innen oder aussen flottierend in das Schlauchgewebe eingebunden sind.
AT169264A 1963-06-24 1964-02-27 Künstliche Wursthaut AT241952B (de)

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