AT23977B - Verfahren zur Vergärung von Rotweinmaische. - Google Patents

Verfahren zur Vergärung von Rotweinmaische.

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AT23977B
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wine mash
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Adolph Fuchs
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Adolph Fuchs
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Vergärung von   Rotweinmaische.   
 EMI1.1 
   Fassarmierungen,   durch geeignete Gestello, Flaschenzüge oder andere geeignete Hilfsmittel während der Gärung nach Bedarf gedreht. 



   Hiedurch wird die in dem Fasse befindliche Traubenmaische durcheinander gemischt, so dass ihre gleichmässige und   vollständige Vergärung unter Abschluss der äusseren Luft   stattfinden   kann. Der Gärbodon kann aus einem Latteubodcn   oder dgl. bestehen, der an seiner Unterseite mit einem weitmaschigen Leinengewebe überspannt ist. Die durch die 
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 Vorfahren wird ein Rotwein erzielt, welcher besser ist,   als derjonige, welcher nach den     bisherigen Vorfahren   gewonnen wurde. 



     Die bisher angewendoton Verfahren   zur   Vergärung   von   Rotweinmai. sf'le. die   in den Werken von Babo, Nessler u. a. eingehend beschrieben sind, haben, wie schon zum Teil aus diesen Werken selbst hervorgeht, alle ihre besonderen Fehler und Nachteile. Bei allen diesen Verfahren handelt es sich immer um feststehende, offene oder geschlossene Gär-   t'fiil3e, in   denen der Most mit oder ohne Verwendung von Gärböden vergoren wird. 



   Die Nachteile der Vergärung in offenen   Gefässen, bei   der das feststehende Gefäss zu   drei Viertel   oder mehr mit   Tranbonmaisehe gefüllt   und deren Hut,   nachdem   die stürmische Garung eingetroten ist. wiederholt eingestossen werden muss, sind folgende : a) die Möglichkeit zufälliger Verunreinigung der Traubenmaische und des Jungweines durch die Arbeiter, welche bei Tag und Nacht den trockenen Hut von oben ein-   stossen     müssen   ; b) die Bildung von   Essigsäure, weiche durch   den Einfluss der Luft auf die trockenen
Trester entsteht ; 
 EMI1.3 
 



   Die Nachteile der geschlossenen Gärung, bei welcher das feststehende   Gärgefäss   mit Maische zu drei Viertel oder   mehr   gefüllt, hierauf der Gärboden eingebracht und das Fass geschlossen wird, sind folgende : a) das Einbringen des Gärbedens und Schliessen des Fasses ist eine sehr schwierige
Arbeit, welche in die Zeit der Traubenlese fällt ; 
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 des Fasses :   e)   der   unvollständig vergorene Wein hat wenig Farbstoff und h@idet unter Nachgärung     und Trübungen   : 

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 EMI2.1 
 der Gärungskohlensäure stattfindet. 



   Die Vorteile dieses Verfahrens sind nach Ansicht des Erfinders folgende : 
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 die Einbringung der Maische und das Zuschrauben des Fasses keinerlei Störung im Betrieb verursacht ;
2. alle Verunreinigungen der Maische im Fasse sind ausgeschlossen ;
3. das mühsame und gefährliche Einstossen der Maische fällt fort, während das Umdrehen eines Gärfasses von   1000 I   von zwei Leuten in einer Minute ausgeführt werden kann und daher trotz einmaliger Anschaffung für die notwendigen Hilfsmittel eine   Hrsparung   an Arbeitslöhnen eintritt ;
4. sowohl die Bukett-als auch die Farbstoffe der Maische worden besser oxtrahiert und sind viel feiner als bei anderen   Gärverfahren.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Vergärung von Rotweinmaische, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergärung in einem geschlossenen, nur zum Teil mit Maische gefüllten Fass derart vorgenommen wird, dass das Fass während der Gärung entweder in liegender Stellung um seine Längsachse, oder in aufrechter Stellung um seine Querachse zeitweise gedreht, und je nach Bedürfnis ein Ablassen dar Gärnngskohlensäuro vorgenommen wird.
AT23977D 1904-05-05 1905-03-11 Verfahren zur Vergärung von Rotweinmaische. AT23977B (de)

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