AT23962B - Selbsttätige Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen mit Drehverschluß. - Google Patents

Selbsttätige Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen mit Drehverschluß.

Info

Publication number
AT23962B
AT23962B AT23962DA AT23962B AT 23962 B AT23962 B AT 23962B AT 23962D A AT23962D A AT 23962DA AT 23962 B AT23962 B AT 23962B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
firing pin
locking
nose
handguns
pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Tambour
Original Assignee
Joseph Tambour
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joseph Tambour filed Critical Joseph Tambour
Application granted granted Critical
Publication of AT23962B publication Critical patent/AT23962B/de

Links

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen mit Drehverschluss. 
 EMI1.1 
   verschluss Anwendung finden.   



   In diesem Falle wäre es jedoch nicht vorteilhaft, die mit dem Fangriegel in Eingriff kommende Nase an der Schlagbozenmutter vorzusehen, weil einerseits die Anordnung der Nase an der Schlagbolzenmutter eine weitgehende Umgestaltung der letzteren notwendig machen würde und andererseits die Schlagbolzenmutter bei   Drehvcrschlüssen   zumeist so weit   rückwärts   liegt, dass die Schlagbolzenfeder in der Sperrstellung, die ja bei   geladenem   Gewehr die Normalstellung ist, beständig fast ebenso stark wie in der Spannstellung des Schlagbolzens beansprucht worden würde. Ausserdem läge die Gefahr nahe, dass der Schütze den Schlagbolzen bei einer auch nur etwas kräftigeren Drehung des Griffstückes über die Fangrast zur Spannrast zurückdrücken könnte, so dass der Schlagbolzen, statt gesperrt, gespannt bliebe. 



   Um diese Übelstände zu vermeiden, wird nun gemäss vorliegender Erfindung die mit dem Fangriegel in Eingriff tretende Nase weiter vorne am Schlagholzensttick des Ver-   sehlussstückes, und zwar vorteilhaft   am Spannstück angeordnet. Dadurch bedarf es nur einer ganz geringen Drehung des Griffstückes, um die Nase in Eingriff mit dem Fangriegel 
 EMI1.2 
 Drehung des Griffes in der Hast oder Erregung zu kräftig ausführt und dadurch die Spannung des Schlagbolzens unbeabsichtigt herbeiführt ; es ist daher notwendig, eine Begrenzung der   Griffdrehung   vorzusehen, die aber dem beabsichtigten Spannen selbstredend 
 EMI1.3 
   bietet, ein zufälliges Aufgehen   des Verschlusses, z.

   B. durch Hängenbleiben oder Anschlagen des Griffes, zu verhindern, kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass der Griff des   Vcrschlussstückes von   einem nach aussen federnden Sperrstift durchsetzt ist, der durch   Anstossen   an eine Nase des Verschlussgehäuses das Griffstück nur so weit zu drehen gestattet, dass der Fangriegel in seine den Schlagbolzen sperrende Stellung gelangen kann, während die   zum   vollständigen Öffnen des Verschlusses erforderliche Weiterdrehung nur erfolgen kann, wenn der Sperrstift durch Einwärtsdrücken ausser Eingriff mit der Nase des   Vcrschlussgphänses gebracht   wird. 



   Beiliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt Fig. 1 den Abzug- und Verschlussmechanismus bei schussbereiter Stellung, Fig. 2 einen Schnitt nach   Linie 2 -2   der Fig.   l,   Fig. 3 das Verschlussstück und Fig. 4 den Sperrstift. Die Fig. 5 und 6 zeigen schematisch die gegenseitige Stellung des Sperrstiftes und Fangriegels nach Ablassen des Schlagbolzens oder Abgabe des Schusses   bezw.   nach der bis zur Sperrung des abgelassenen Schlagbolzens erfolgten Drehung des   Verschlussstückes.   



   Der Abzug und der Schlagbolzen werden ebenso wie beim   St. amm-Patente   durch einen sich gegen einen Ansatz h des Züngels stütenden Ansatz   9   des bei a drehbaren und unter dem Drucke einer Feder c stehenden Entsicherungshebels b bezw. durch einen 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, in der der Schlagbolzen durch den Fangriegel e und der Abzug durch den Ansatz g des Hebels b gesichert sind, so dass trotz vollster   Schussberoitschaft   keine ungewollte Entladung erfolgen kann. Ebenso kann der Verschluss nicht von selbst aufgehen, da dies die Nase n des Gehäuses in der oben beschriebenen Weise verhütet. 



   Wird in dieser Stellung der Schlagbolzen abgelassen, so nehmen die Teile k, f und e die in Fig   r)   gezeigte Stellung ein, in der der Schlagbolzen vollständig entspannt ist und dessen Schlagspitzo die Patrone berührt. Es entspricht dies der gegenwärtigen Ruhestellung, die den Nachteil hat, dass durch irgendeine Stosswirkung gegen den Schlagbolzen, ja schon beim   Aufstossen   des Gewehres auf den Boden, leicht ein unbeabsichtigtes Abfeuern der Patrone erfolgen kann.

   Um dies zu verhindern, genügt es nun, den Griff so weit nach aufwärts zu drehen, bis dessen Anschlagstück k an die Nase n anstösst (Fig. 6), wobei der Fangriegel e mit der Nase f des Schlagbolzens in Eingriff kommt und diesen sperrt ; hiedurch wird naturgemäss die Spitze des Schlagbolzens so weit zurückgezogen, dass er das   Zündhütchen   der im Laderaum befindlichen Patrone nicht berühren kann. 



   Ist der Schuss abgegeben worden, so nehmen die Teile e, f und k die aus Fig. 5 ersichtliche Lage ein, in der die Nase f über oder vor dem Fangriegel e liegt. Die Nase n dos   Verschlussgehäuses   verhindert nun abermals ein zufälliges,   vollständiges   Aufdrehen des Griffes oder Öffnen des Verschlusses, indem der Griff nur so weit gedreht worden kann, bis der Anschlag k an die Nase n anstösst ; durch diese geringe Drohung wird aber der Schlagbolzen sofort wieder in der vorerwähnten Weise gesperrt. 



   Bei Öffnen des Verschlusses wird gleichzeitig während des Aufdrehens des Griffes 
 EMI2.2 
   Anschlag k,   wie in Fig. 6 angedeutet, ausser Eingriff mit der Nase   x   bleibt und der Verschluss geöffnet werden kann. 



   Durch die beschriebene Einrichtung wird somit eine in allen Fällen wirksame   Sicherung erzielt und der jetzt übliche, für die gedachten Zwecke unzulängliche, häufig hemmend oder gar störend wirkende"Sperrflügel"entbehrlich gemacht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen mit Drehverschluss nach dem Stamm-Patente Nr.   2aG63,   dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Fangriegel (e) in Eingriff kommende Nase   (/,   statt an der Schlagbolzenmutter vor derselben am Schlag-   bodenstück   (z. B. am Spannstück) angeordnet ist, zum Zwecke, den Schlagbolzen bei geringer Drehung des Griffstückes und geringer Beanspruchung der   Schlagbolzonfeder   zu sperren. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. zeichnet, dass das Griffstilck an der Weiterdrehung durch eine das beabsichtigte Spannen des Schlagbolzens zulassende Hemmung gehindert wird, sobald der Fangriegel (e) in seine EMI2.4 des Schlagbolzens zu verhindern.
    3. Ausführungsform der Schlagbolzensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Griff des Verschlussstückes ein nach aussen federnder Sperrstift (i) angeordnet ist, der durch Anstossen an eine Nase (n) des Verschlussgehäuses das Griffstück hemmt, sobald sich der Fangriegel (e) in seiner den Schlagbolzen sperrenden Stellung benndpt, während dieser Sperrstift nach einwärts gedrückt, das Öffnen des Verschlusses gestattet.
AT23962D 1905-04-12 1905-06-23 Selbsttätige Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen mit Drehverschluß. AT23962B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT23663T 1905-04-12
AT23962T 1905-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT23962B true AT23962B (de) 1906-04-25

Family

ID=25598292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT23962D AT23962B (de) 1905-04-12 1905-06-23 Selbsttätige Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen mit Drehverschluß.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT23962B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3435809C2 (de)
DE19959964C5 (de) Sicherung
AT23962B (de) Selbsttätige Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen mit Drehverschluß.
DE524771C (de) Sicherung fuer Schusswaffen
DE579096C (de) Waffenabzug fuer Einzel- und Dauerfeuer
DE554834C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluss
DE713126C (de) Maschinenwaffe mit Schliesszuendung
AT81103B (de) Sicherungsvorrichtung für die Abzugstange von ParaSicherungsvorrichtung für die Abzugstange von Parabellumpistolen. bellumpistolen.
DE734985C (de) Selbstladepistole mit Spannabzug
AT86520B (de) Selbstladepistole.
DE218285C (de)
DE3808102A1 (de) Sicherungseinrichtung fuer schusswaffen, insbesondere selbstladepistolen
DE726501C (de) Schloss fuer automatische Handfeuerwaffen
AT142974B (de) Zylinderverschluß für Repetiergewehre.
AT23662B (de) Sperre für Abzugstangen oder gleich diesen angeordnete Sicherungshebel von Handfeuerwaffen mit innenliegenden Hämmern.
DE628004C (de) Sicherung fuer Maschinenwaffen, insbesondere fuer Maschinenpistolen
DE673766C (de) Schlagbolzensicherung fuer Feuerwaffen
DE689183C (de) Schusswaffensicherung gegen das Auftreffen des Schlagmittels auf das Zuendmittel
DE366219C (de) Selbstladepistole
DE599781C (de) Zylinderverschluss fuer Repetiergewehre
AT42183B (de) Selbsttätige Sicherung für Feuerwaffen.
AT389758B (de) Sicherungsvorrichtung fuer pistolen mit hahnschlagmechanismus
AT290334B (de) Automatische Handfeuerwaffe
DE653254C (de) Selbstladewaffe mit gleitendem Lauf
AT46500B (de) Rückstoßladepistole.