AT23774B - Sprechmaschine. - Google Patents

Sprechmaschine.

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AT23774B
AT23774B AT23774DA AT23774B AT 23774 B AT23774 B AT 23774B AT 23774D A AT23774D A AT 23774DA AT 23774 B AT23774 B AT 23774B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sprechmaschine. 



   Bekanntlich   besitzen die Sprechmaschinen,   die zur   Schallaufnahme   und-Wiedergabe dienen, eine von einer Vorschubspindel seitlich bewegte Stange, welche den auf der Schallwalze ablaufenden Griffel und die Membran trägt. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist die konstruktive Anordnung, welche eine Vereinigung einer solchen gewöhnlichen Sprechmaschine mit den durch dIe Literatur, aber noch nicht durch praktische Ausführungen   bekannten Reibungsmitteln zur Verstärkung   der Schallschwingungen bezweckt. 
 EMI1.1 
 Bremsscheibe mit einem Bremsschuh, dessen eines Ende mit dem   primiiren   Schwingungsmittel, im allgemeinen dem auf der   Schallwfdze   ablaufenden Griffel, und dessen anderes Ende mit dem sekundären Schwingungsmittel, also einer Membran verbunden ist. 



   Die Wirkungsweise eines solchen Schalverstärkungsmittels beruht darauf, dass die primären Schallschwingungen Druck- und damit Reibungsänderungen zwischen   Schub und     Heibungsrolle   hervorrufen, die sich auf die Membran wieder als Schwingungen   fortpflanzen,   
 EMI1.2 
 oder minder stark vom Schuh angezogen wird. 



   Um diese Vereinigung der Reibungsmittel mit den Sprechmaschinen   üblicher     Kon-   struktion   bewirken zu können,   ist die verschiebbare Welle drehbar angeordnet, damit die auf ihr   befindliche Roibungsrolle gegenüber   dem   Bremsband rotieren   kann. Diese rotierende 
 EMI1.3 
 genommen. 



   Eine derartige Anordnung der Welle verhindert, dass zum Abheben des Griffels von der Schall walze die sonst übliche Konstruktion beibehalten wird, wo vermittels eines Hub- daumens der den Griffelträger und die Membran haltende ganze Schlitten abgehoben wird. 



    @Die Hubvorrichtung ist notwendigerweise   darauf zu begrenzen, dass nur der   Griffeiträgcr   selbst von der Walze entfernt wird, während der Schlitten und die Membran an dieser
Drehbewegung nicht   teilnimmt.   



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der hiefür erforderlichen Konstruktionen gegeben, und zwar ist Fig. 1 eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Querschnitt   @ eines Graphophons, Fig. 3   ein Grundriss der   Abhebevorrichtung,   Fig. 4 ein Querschnitt der ohne Anwendung von Reibungsmitteln angewendeten   Abhebevorrichtung, Fig. 5 cim-  
Stirnansicht der Fig. 4 und Fig. 6 ist eine Einzelheit   der Abhebevorrichtung   nach Fig. 4. 



   Der Schlitten 6 gleitet in der bekannten Weise auf der Röhre 7, innerhalb der sich die   Vorschubschraube   8 befindet. 



  Die Endplatte 9 am linken Ende dos   Hauptrahmens   bildet ein Lager für die seitlich verschiebbare Welle 11, die ihren   Drohungsantricb   durch die Scheibe 10 und ihre seitliche
Verschiebung durch eine ein Lager 26 bildende Verbindungsstange mit dem Schlitten (i erfährt. 



   Die Rolle 10 sitzt auf einer Büchse 14,   welche sick   mit ihr in einer festen, an dem   @ oberen Ende   der Stange 9 befestigten Büchse 12 dreht. Durch die sich   drehende Hüchsc J   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 schraube 16 ermöglicht die freie, seitliche Bewegung der   Weite,   wenn diese von der Vor-   schubspindel   mitgenommen wird. 



   Auf der rechten Seite der Welle 11 sind in bekannter Weise   diü Reibungsrolle 17   
 EMI2.2 
 dieses Schuhes mit der Mitte der Schallplatte bei 20 durch einen Stab   21   uud ihre Verbindung mit dem Griffelhalter 23 durch einen Stab 22 ist ebenfalls bekannt. 



   Diese verschiebbare und gleichzeitig drehbare Anordnung der Welle 11 und ihre Verbindung mit der im Rahmen 1 (Fig. 2) bezw. Rahmen 30 (Fig. 4) gehaltenen Membrane macht ein Abheben dieser ganzen Vorrichtung, wie dies sonst üblich, unmöglich und schliesst damit eine Konstruktion in sich, wo nur der Griffel bezw. Griffelträger von der   Seliallwalze   abgehoben wird. 



   Der Griffelhalter 23 ist drehbar an den Hebelarm 31 gelenkt,   welr. hf11' seinerseits     heu 32 drehbar   an dem Schlitten sitzt und mit einem Ansatz 33 in Berührung mit dem   Hubdaumen 3 steht. Durch Niederdrücken   des Handgriffes dieses Hubes wird in bekannter 
 EMI2.3 
 nach vorliegender Konstruktion gehoben. Der Griffelträger 23 trägt an seinem einen Ende den   Griffel 23'und ist,   wie bereits erwähnt, mit seinem anderen, freien Ende an dem   Bremsschuh   19 befestigt. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 31 mit einem Schlitz versehen, durch den die zum Schuh führende Verbindungsstange hindurchtritt.

   Beim Anheben des Hebels 31 macht daher der als doppelarmiger Hebel gelagerte   Griffelträger   eine Doppelbewegung, nämlich einmal mit dem Hebel 31 und das andoremal um seinen Drehzapfen, so dass der Griffel 23 nach Vollendung des Anhubes in den Schlitz des Hebels 31 eintritt und vor Beschädigung geschützt ist. 



   Eine solche Konstruktion in Anwendung auf Sprechmaschinen ohne Reibungsmittel ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt ; dort wird der Hebel 31 bei 32 um den Zapfen an 
 EMI2.4 
 rührung steht. Wichtig ist bei dieser Anordnung, dass der Hebel 31 nach seinem Anheben in einer solchen Lage steht, wo   der*   von ihm getragene   Griffelträger,   der mit der Membran durch eine Stange verbunden ist, auf diese keinen Zug und keinen Druck ausübt, dass die Membran also im Ruhezustand spannungsfrei liegt. Zu diesem Zwecke ist eine sehr genaue Führung für den Hebel 31 erforderlich ; diese Zentrierung wird durch eine kleine Öse erreicht, welche in ein Blech 36 ausgestanzt ist, das an dem Membranträger 30 
 EMI2.5 
 seinem freien Ende einen kleinen   Ansatzstift   38, mit welchen ihn die Öse trägt.

   Beim Abheben des Griffels und der damit erfolgenden   Aufwärtsbewegung   des Hebels gleitet nun der Ansatzstift in den   beiiinalen Teil 39   der Öse, wodurch er in seine ganz bestimmte normale Ruhestellung gedreht wird, in der eine Spannung der Membran nicht stattfindet. 



   Um eine sichere Befestigung des Schall gehäuses 30 herbeizuführen (Fig. 4 und   5).   ist an einem   @yraförmig   gestalteten Rahmen 40 zwischen den beiden Armen 41 eine Schraube 42 vorgesehen, deren Kopf mit dem einen Arm verbunden ist und deren Spitze in den anderen eingreift. In der Mitte dieser Schraube ist eine gerandelte   Mutterschraube   43 angebracht, welche in der einen oder anderen Richtung gedreht, die Arme zusammenzieht oder sie leicht federnd auseinanderdrückt. Wenn die Schalplatte in den Rahmen eingesetzt wird, so wird der Mutter eine Drehung nach links erteilt, so dass die Arme leicht auseinanderfedern.

   Die Schallplatte wird in die richtige Lage gebracht und dort sicher festgehalten, indem der Mutter 39 eine Drehung nach rechts erteilt wird, welche die beiden Seiten der   Lyra teicht zusammenzieht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Sprechmaschine mit einer Vorrichtung zum Verstärken der Töne durch Änderung der zwischen zwei Reibungsmitteln vorhandenen Reibung, gekennzeichnet durch die drehbare 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (11) durch eine Büchse (14) lose hindurchtritt, auf der ein von dem Schallwalzenantrieb gedrehtes Rad (10) festsitzt, wobei die Welle (11) von einer durch diese Büchse hindurchtrotenden Körnerschraube (16) bei der Drehung mitgenommen wird, <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    3. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass zum Zwecke des Abhebens des Griffels, die hiefür bestimmte Hubvorrichtung (lU) nur einen Hebel (31) abhebt, der den Griffelträger (23) mittels Ansätzen unterhalb eines Schlitzes im Hebel drehbar trägt, 4. Ausuhrungsform der Sprechmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch EMI3.2 freien Ende mit einer durch den Schlitz des Hebels hindurchtretenden Stange an dem nicht drehbaren Reibungsmittel befestigt ist, so dass beim Anhub des Hebels (31) der Griffel'23) von der Sprechwalze abgehoben wird und in den Schlitz des Hebels (31) eintritt.
    5. Ausführungsform der Sprechmaschino nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (31) in der Arbeitsstellung an seinem freien Ende mit einem Ansatz (38) von der Öse (37) eines über ihm an einem festen Punkt befestigten Bleches (36) getragen wird, während beim Anhub des Hebels der Stift sich längs eines schmalen Teiles (39) der Öse entlang bewegt und damit den Hebel in seine normale Ruhelage bringt.
    6. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch EMI3.3 den Armen (41) der Lyra eine Schraube zu mit Mutter (43) vorgesehen ist, durch welche die federnden Arme etwas auseinandergedrückt oder zusammengezogen werden können.
AT23774D 1905-01-26 1905-01-26 Sprechmaschine. AT23774B (de)

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