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Faltschachtel
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des Schliessfalzfeld vorgesehen, indem um die Breite der Nasen 17d und 18d nach innen versetzte Aus- sparungen 21 und 22 das in der Mitte über das Seitenwandfeld 25 vorstehende Schliessfalzfeld 23 von den
Schliessfalzfeldern 17 und 18 trennen. Dieses Schliessfalzfeld 23 wird nach innen durch die Faltlinie 24 begrenzt, die ihrerseits, zusammen mit den Faltlinien 3,4 und 6, die Abgrenzung für das Vorderwand- feld 25 darstellt. In den Ecken zwischen dem Rückwandield 14, den Seitenwandfeldern 15 und 16 sowie dem Vorderwandfeld 25 werden durch den äusseren Rand des Zuschnitteiles 1 sowie die Faltlinien 19, 3,
4,20 sowie 5 und 6 die durch diagonale Faltlinien 26-29 in dreieckförmige Halbfelder 30a, 30b. 31a,
31b, 32a, 32b und 33a, 33b unterteilte Eckfelder 30-33 gebildet.
Schliesslich sind noch vom Schnittpunkt der die beiden Seitenwandfelder 15 und 16 aussen begrenzenden Fältlinien 19 und 20 mit der das
Vorderwandfeld 25 innen begrenzenden Faltlinie 6 ausgehend, in den Schliessteilfeldern 17 und 18 nach aussen divergierende Faltlinien 34-37 vorgesehen, während vom Schnittpunkt der genannten Faltlinien 19 und 20 mit der das Rückwandfeld 14 innen begrenzenden Faltlinie 5 aus in den Schliessteilfeldern 17 und
18 eine gegen die Faltlinie 34 bzw. 37 nach aussen konvergierende, schiefe Faltlinie 38 bzw. 39 angebracht ist.
Von einem solchen ebenen Zuschnitt ausgehend wird nun die Faltschachtel gemäss dem beschriebenen Ausführungsbeispiel aufgerichtet, u. zw. derart, dass der gesamte Zuschnitt vorerst um die Faltlinien 5 und 6 aufgeklappt wird, so dass das Vorderwandfeld 25 mit den Eckfeldern 31 und 32 und den Abschnitten 17c, 17d, 18c und 18d der Schliessfalzfelder 17 und 18 einerseits und das Rückwandfeld 14 mit den Eckwandfeldern 30 und 33 und den Abschnitten 17a und 18a der Schliessfalzfelder samt dem gesamten Zuschnitteil 2 anderseits zum Bodenfeld 7, den Seitenwandfeldern 15 und 16 sowie den aussen an diese Seitenwandfelder stossenden Abschnitten 17b und 18b der-Schliessfelder 17 und 18 senkrecht stehen.
Anschliessend werden die Seitenwandfelder 15 und 16 samt den mit ihnen zusammenhängenden Schliessfalzfeldern um die Faltlinien 3 und 4 unter gleichzeitiger Faltung der Eckfelder 30-33 längs den Faltlinien 26-29 aufgestellt, u. zw. derart, dass die an die Eckfelder 30 und 33 anschliessenden Abschnitte 17a und 18a der Schliessfalzfelder 17 und 18 auf die Innenseite des Deckelfeldes 10 und damit die Halbfelder 30a und 33a auf das Rückwandfeld 14 zu liegen kommen, während die Abschnitte 17d und 18d, eventuell auch die angrenzenden Teile der Abschnitte 17c und 18c der Schliessfalzfelder auf die Aussenseite des Schliessfalzfeldes 23 und die Halbfelder 31a und 32a gegen die Aussenseite des Vorderwandfeldes 25 zu liegen kommen.
Damit ist, abgesehen vonder Befestigung gewisser Schachtelteile aneinander, die Schachtel aufgerichtet, welche aus einem Boden 7', einer Vorderwand 25', einer Rückwand 14', Seitenwänden 15'und 16'sowie einem Deckel 10'mit Schliesslappen 11'. 12'und 13'be- steht, während die Schliessfalzfelder 17, 18 und 23 nunmehr einen über die Vorderwand, die Seitenwand und Teile der Rückwand vorstehenden, zusammenhängenden Schliessfalz 40 bilden. Die Eckfelder bilden nun nach innengerichtete, doppelte Verbindungsstücke 30', 31', 32'und 33', welche, wie in der Folge beschrieben, mit der Vorderwand 25' :.. bzw. der Rückwand 14'zur Stabilisierung der Schachtel verbunden werden.
Die einzelnen Schachtelteile können nun entweder in der jetzigen gegenseitigen Lage durch Temperatureinwirkung miteinander verschweisst bzw. verklebt werden, welche Verklebung einerseits zwischen den Verbindungsstücken 30'und 33'und der Rückwand 14'sowie den an diese Verbindungsstücke
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Teil des Schliessfalzes 40, der dem Schliessfalzfeld 23 entspricht und denjenigen Teilen der früheren Schliessfalzfelder 17c und 17d bzw. 18c und 18d, welche den erstgenannten Teil überlappen, stattfindet.
Es kann aber auch die in der Folge beschriebene weitere Faltung vorher und die Verklebung erst nachher vorgenommen werden.
Von dieser Aufrichtung der einzelnen Schachtelteile ausgehend wird nun der Schliessfalz in den'dem Deckel abgewendeten Ecken nach innen eingedrückt, so dass sich zwei dreieckförmige Abschnitte 40c und 40d bilden, deren Spitze, auf den Zuschnitt bezogen, im Schnittpunkt der Faltlinie 6 mit den Faltlinien 19 und 20 liegt. Der übrige Teil des Schliessfalzes mit Ausnahme der Abschnitte 40a und 40b wird nun um ungefähr 900 nach aussen abgebogen, so dass der Schliessfalz, gegenüber dem, durch die Faltlinien 19,24 und. 20 dargestellten, Schachtelrand in den Ecken nach innen und im übrigen aber, abgesehen von den Abschnitten 40a und 40b, nach aussen abgewinkelt ist.
Der Verschluss der Schachtel erfolgt durch eine Verschwenkung des Deckels 10'um die Faltlinie 9, wodurch auch in den an den Deckel angrenzenden Ecken der Schachtel der Schliessfalz nach innen gefaltet wird. Der Deckel wird anschliessend so weit verschwenkt bis seine mit dem thermoplastischen Über-
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zug versehene Unterseite gegen die Abschnitte 40c und 40d sowie die ebenfalls mit einem Thermoplast beschichteten Unterseiten der Verschliesslappen 11', 12'und 13'gegen die nach aussen gefalteten Ab- schnitte 40e und 40f des Schliessfalzes 40 aufliegen, von welcher Stellung aus nur noch die Verschliess- lappen 11', 12'und 13'um die sie gegen den Deckel 10'hin begrenzenden Teile der Faltlinien 3 und 4 sowie um die Faltlinie 8 weiter umgelegt werden,
bis sie parallel zu den Seitenwänden 15'und 16'bzw. zur Vorderseite 25'stehen. Durch diese letzte Schliessbewegung werden natürlich auch die nach aussen ragenden Abschnitte 40e und 40f des Schliessfalzes 40 mit umgelegt, in welcher Stellung durch Wärme- einwirkung diese nunmehr nach unten umgebogenen Schliessfalzabschnitte mit den Schliesslappen, und diese Schliesslappen ausserdem noch mit der Aussenseite der Seitenwände 15'und 16'bzw. der Vorder- wand 25'verklebt werden.
Zum Zwecke, auch an denjenigen Stellen, bei welchen verschiedene Materiallagen aufeinander- liegen, einen Feuchtigkeitsdurchtritt unmöglich zu machen, werden als letzter Vorgang längs den strich- punktierten Linien Einprägungen 41 vorgenommen, welche einem eventuellen Feuchtigkeitsdurchtritt ein weiteres Hindernis entgegenstellen.
Auf diese Weise gelingt es, eine Faltschachtel zu erhalten, bei welcher an den kritischen Stellen, nämlich in den Ecken, keine Faltteile zusammenstossen, sondern die Ecken ausschliesslich aus zusam- menhängenden Materialteilen gebildet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Faltschachtel, deren freie Seitenwände mit einem über diese Seitenwände vorstehenden, bei verschlossener oder verschliessbereiter Schachtel um mindestens angenähert 900 gefalteten und einem durchgehenden Schliessfalz bildenden Randteil versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der mit einer freien Seitenwand (15', 16', 25') zusammenhängenden Randteile (17,18, 23) bis zu den Schachtelecken reichende Ausschnitte (21,22) besitzt.