DE926839C - Verpackung fuer Pralinen od. dgl. - Google Patents

Description

• Verpackung für Pralinen od. dgl.
• Es sind Verpackungen für Pralinen od. dgl. bekannt, die aus einem Deckel- und einem Bodenteil bestehen, welche durch Zungen und Schlitze miteinander verbunden sind. Der Zusammenhalt der Teile erfolgt durch am einen Teil angebrachte Zungen und am anderen Teil angebrachte Schlitze.
• Die Schachteln werden durch Zusammenstecken der verschiedenen Teile gebildet. Dabei bleiben aber immer die Schlitze und Teile der Zungen sichtbar. Bei den bekannten Anordnungen wird kein Wert darauf gelegt, die Verbindung der einzelnen Teile miteinander nach außen hin unsichtbar zu halten.
• Die Erfindung zeigt demgegenüber eine Verpackung für Pralinen od. dgl., bei der nach außen hin die Zungen und Schlitze nicht sichtbar sind und bei der außerdem durch die umgelegten Zungenteile eine Verstärkung der Wandteile von Deckel bzw. Bodenteil gegeben ist. Erst bei der Benutzung der Verpackung erkennt man, daß besondere Halteteile für die Verbindung von Deckel und Bodenteil vorgesehen sind, die zudem noch als Scharniere Verwendung finden können.
• Gemäß der Erfindung trägt der Zuschnitt des einen Teiles (Deckelteiles) eine Lasche, die breiter ist als die Höhe der Deckelzarge und die derart unterteilt ist, daß nach dem Umlegen von Laschenteilen auf die Zarge eine Zunge verbleibt, die in einen Schlitz am Boden des Unterteiles einführbar ist.
• Eine weitere Ausführung der Erfindung kelnnzeichnet sich darin, daß aaTs der Innenwandung der Zarge des Oberteiles und aufs der Au?aen'wandung der Zarge des Unterteiles Zungen ausgestanzt sind, die beim Übereinanderfügen der beiden Verpakkungsteile ineinandergreifen.
• Dabei können die aus Zungen und Schlitzen bzw. nur aus Zungen gebildeten Halteglieder entweder einseitig oder an zwei gegenüberliegenden Packungsseiten oder auch an allen Seiten der Packung angeordnet sein.
• Damit ist durch entsprechende Ausbildung der Zuschnitte ohne Hinzufügen weiteren Materials allein die Gewähr dafür gegeben, daß Ider Declcel mit dem Unterteil der Packung so verbunden ist, daß ein selbsttätiges Abheben des Deckels von Unterteil heim Transport oder vor dem Gebrauch der Paclcung nicht eintreten kann.
• Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel und Fig. 6 und 7 das andere Ausführungsbeispiel.
• 1 ist der Zuschnitt beispielsweise des Deckels einer Packung mit den Seitenlaschen 2, die gemäß Fig. I und 2 bereits umgelegt sind. Die an den Schmalseiten befindlichen Laschen 3 sind durch Einsohnitte 4 so unterteilt, daß in der Mitte eine Zunge oder Lasche 5 verbleibt. In Fig. I sind die Seitenlaschen 3 noch nicht zurückgeklappt. In Fig. 2 sind die Seitenlaschen 3 so weit zurückgeklappt, daß der Karton in den Phasenteilen umgelegt werden kann. Nicht mit zurückgeklappt wird die Lasche oder Zunge 5. Es entsteht dann die Verpackung, wie sie Fig. 3 erkennen läßt.
• In dem Unterteil 6 mit der Zarge 7 sind Schlitze 8 angeordnet. Durch diese Schlitze 8 wird die Zunge 5 hindurchgeführt, wie es die Eig. 5 erkennen läßt.
• Der eine Schlitz 8 befindet sich in der Verlängerang der Zarge 7, so daß die Lasche 5 von oben nach unten hindurchgesteckt werden kann. Dann wird das Ende der Lasche 5 in den zweiten Schlitz hineingeführt.
• Auf diese Weise ist die Verpackung vollkommen verschlossen, ohne daß eine besondere Umhüllung notwendig ist.
• Zum Öffnen der Verpackung kann der eine Verschluß aufgerissen werden, oder die Lasche 5 wird aus den Schlitzen 8 herausgezogen. Wenn auf der gegenüberliegenden Seite der Packung der gleiche Verschluß vorhanden ist, so kann dieser in seiner Lage verbleiben und bildet dann eine Art Scharnier.
• Diese Verschlußteile können entweder an den Schmalseiten der Packung, wie gezeigt, oder auch an den Längsseiten im Bereich der Zargen 2 angeordnet sein.
• Bei der Ausführung nach lig. 6., die einen auf dem Rücken liegenden Deckel in perspektivischer Ansicht zeigt, ist die Seitenzarge 3 teilweise au£-geschlitzt, und der aufgeschlitzte Teil 9 wird etwas herausgeklappt. Entsprechendes erfolgt an der Seitenzarge 7 des Unterteiles 6. Dort wird die Lasche 10 durch Aufschlitzen der Seitenwand 7 herausgeklappt. Es wird dabei jeweils immer nur die äußerste Schicht für die Bildung der Laschen g und 10 benutzt, während die innere Schicht glatt verbleibt.
• Wird bei dieser Ausführung der Deckelteil I über den Unterteil 6 hinweggestülpt, so treten die Laschen 9 und 10 hintereinander und sichern damit ein unfreiwilliges Abheben des Deckels 2 vom Unterteil 6.
• Bei dem Erfindungsgegenstand ist es im übrigen beliebig, welcher Teil als Deckel und weiCher als Bodenteil bezeichnet wird. Die erfinderischen Merkmale können bezüglich dieser beiden Teile vertauscht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verpackung für Pralinen od. dgl., die aus einem Deckel und einem Bodenteil besteht, welche durch.. Zungen und Schlitze miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt des einen Teiles (Deckelteiles) eine Lasche (3) trägt, die breiter ist als.. die Höhe der Deckelzarge (2) und die derart unterteilt ist, daß nach dem Umlegen von Laschenteilen (3) auf die Zarge (2) eine Zunge (5) verbleibt, die in einen Schlitz (8) am Boden (6) des Unterteiles einführbar ist 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Innenwandung der Zarge (2) des Oberteiles und ausl der Außenwandung der Zarge (7) des Unterteiles Zungen (9, 10) ausgestanzt sind, die beim Übereinanderführen der beiden Verpackungsteile ineinandergreifen.

   .3. Verpackung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Zungen (5) und Schlitzen (8) bzw. nur aus Zungen (9, 10) gebildeten Halteglieder entweder einseitig oder an zwei gegenüberliegenden Packungsseiten oder an allen Seiten der Packung angeordnet sind. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. I48 I33; USA.-Patentschriften Nr. 2 239 571, 2 314 631; französische Patentschrift Nr. 779 848.