AT2355U1 - Stützvorrichtung zur abstützung einer manschette eines schuhs - Google Patents

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AT2355U1
AT2355U1 AT0049297U AT49297U AT2355U1 AT 2355 U1 AT2355 U1 AT 2355U1 AT 0049297 U AT0049297 U AT 0049297U AT 49297 U AT49297 U AT 49297U AT 2355 U1 AT2355 U1 AT 2355U1
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Koeflach Sportgeraete Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung (1) zur Abstützung zumindest eines Bereiches einer Manschette (4) eines Schuhs (2), insbesondere eines Sportschuhs (3), z.B. Schi-, Board-, Berg- oder Tourenschuh, mit zumindest einem lösbaren Befestigungsmittel (19, 20) zum Befestigen der Stützvorrichtung (1) am Schuh (2). Eine Aufstandsplatte (8) für eine Sohle (6), insbesondere für einen Absatz (10) des Schuhs (2) ist über in etwa spiegelbildlich zu einer Längsmittelebene (12) angeordnete Wandteile (13, 14) mit einer, die Manschette (4) in einem von einer Schuhspitze (9) abgewandten Oberflächenbereich (16) umfassenden Stützschale (15) in einem zu einer Aufstandsfläche (7) der Aufstandsplatte (8) senkrecht verlaufenden Abstand (17) bewegungsfest verbunden. Das Befestigungsmittel (19, 20) ist an den Wandteilen (13, 14) und/oder an der Stützschale (15) angeordnet.

Description


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  Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für Schuhe, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist. 



  Es sind bereits verschiedene Stützvorrichtungen zur Aussteifung von Schuhwerk bekannt. So ist   z. B.   in der AT 393 941 B Schuhwerk, insbesondere ein Sportschuh geoffenbart, welcher in den Seitenbereichen der Manschette bzw. des Schaftes Taschen zur auswechselbaren Aufnahme von stabförmigen, biegesteifen Stützorganen aufweist. 



  Aus der US 5, 406, 721 A ist ein Sportschuh mit einer an der Manschette lösbar befestigten Stützvorrichtung bekannt. Diese Stützvorrichtung weist eine zentrale, längliche Platte mit seitlich daran anschliessenden und seitwärts abstehenden, flügelartigen Stützplatten auf, sodass die Stützvorrichtung einen im wesentlichen M-förmigen Umriss aufweist. Die zentrale Platte bildet eine kreisförmige Aufnahme für ein Verbindungselement, insbesondere für eine Niete zur lösbaren Verbindung mit einem zungenartigen Bauteil im hinteren Bereich der Manschette aus. Weiters weist der Sportschuh zwischen der Manschette und dem Obermaterial bzw. inneren Teilen des Sportschuhs Aufnahmetaschen zur Aufnahme von Teilen der zentralen Platte und von Teilen der flügelartigen Stützplatten auf.

   Im mit dem Sportschuh verbundenen Zustand der Stützvorrichtung sind Teile derselben zwischen den Schuhteilen eingeschoben, wodurch eine Unterstützung des Sprunggelenkes erreicht und das Verletzungsrisiko bei der Ausübung diverser Sportarten verringert werden soll. Nachteilig ist bei den vorhergehend beschriebenen Ausbildungen, dass die Abstützung der Manschette gegenüber der mit dieser verbundenen Schale bzw. die Versteifung der Manschette gegenüber der Schale in den unterschiedlichen Anwendungsfällen nur unzureichend erfolgt. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbar an einem
Schuh zu befestigende Stützvorrichtung zu schaffen, welche die Relativbewegung 

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 zwischen Manschette und Schale einschränkt. 



  Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Vorteilhaft ist hierbei, dass eine zuverlässige Halterung der Manschette gegenüber der unterhalb angeordneten und miteinander verbundenen Schale erzielbar ist und somit eine direkte Kraftübertragung zwischen der Manschette und der Schale bzw. umgekehrt erfolgen kann. Dadurch können die mit speziellem Schuhwerk erzielten Ergebnisse bzw. Leistungen bei der Ausübung diverser Sportarten, wie z. B. Tourenwandern, Alpinschilaufen, Snowboarden und dgl., unter Anwendung der erfindungsgemässen Stützvorrichtung auch mit einem universellen Schuhwerk in hohem Mass erreicht werden. Die Stützvorrichtung ermöglicht eine direkte Einleitung der Steuerkräfte   z.

   B.   in die Längskantenbereiche eines Touren- oder Alpinschis, wodurch auch mit einem insbesondere für den Aufstieg weichen, komfortablen und vorwiegend für Fussmärsche konzipierten Schuh bei der Abfahrt mit dem Sportgerät unter Anwendung der Stützvorrichtung ein gutes Steuerverhalten bzw. eine gezielte Spurführung und gegebenenfalls hohe Kantengriffigkeit erzielbar ist. So ist   z. B.   das Laufen oder das Gehen bei einer Bergwanderung oder bei einem Aufstieg mit herkömmlichem dafür geeigneten Schuhwerk durch die Beibehaltung der jeweils notwendigen Freiheitsgrade für anatomiegerechtes Gehen besonders komfortabel bzw. ohne Einbussen an Leistungsfähigkeit möglich.

   Für die Abfahrt ist dann das Schuhwerk mit der Stützvorrichtung kombinierbar, wodurch die bei der Ausübung der jeweiligen Sportart unerwünschten Freiheitsgrade des Schuhwerks ausgeschaltet werden und eine gegenüber speziellen Schischuhen bzw. Tourenschuhen in Hartschalenkonstruktion ähnliche Stützwirkung und Halterung bzw. eine demgemäss Führungseigenschaft des Sportgerätes erzielbar ist. Darüber hinaus ist die Stützvorrichtung nicht auf Schuhwerk bestimmter Grösse bzw. eines bestimmten Typs oder Herstellers beschränkt, sondern wahlweise an Berg-, Touren-, Wander- oder Snowboardschuhen anwendbar. Die erfindungsgemässe Stützvorrichtung zeichnet sich somit insbesondere bei häufigem Wechsel des jeweiligen Benutzers bzw. bei einer Weitergabe von einem Benutzer zu einem anderen durch die universelle Einsetzbarkeit über eine Vielzahl von Benutzern aus.

   Die weitgehend personenunabhängige Stützvorrichtung kann dabei in vorteilhafter Art und Weise ohne aufwendige Einstelloder Umrüsttätigkeiten weitergegeben und angewendet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass herkömmliche, bisher eingesetzte Kupplungsvorrichtungen zur Verbindung des Schuhs mit einem Sportgerät durch die Stützvorrichtung üblicherweise in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt sind und somit gegebenenfalls nach einer entsprechenden Einstellung bzw. Anpassung uneingeschränkt weiterverwendet 

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 werden können.

   Die Stützvorrichtung erübrigt darüber hinaus ein Mitnehmen eines zweiten Schuhpaares, um alle bei der Ausübung der jeweiligen Sportart auftretenden Anforderungen optimal erfüllen zu können, wodurch für einen Benutzer der Stützvorrichtung einerseits Kostenvorteile entstehen und andererseits Gewichtsersparnisse beim Aufstieg bzw. Platzersparnisse beim Transport,   z. B.   in einem Rucksack, erzielt werden. Weiters sind bei der Kombination der erfindungsgemässen Stützvorrichtung mit einem vor allem für das Laufen konzipierten Schuh, welcher eine Vielzahl von Freiheits- bzw. Bewegungsgrade aufweist, die erzielten Ergebnisse und Leistungen vielfach besser als dies mit einem sowohl für das normale Gehen und gleichzeitig zur Verbindung mit einem Sportgerät konzipierten Schuhwerk möglich ist.

   Dies ist vor allem dadurch bedingt, dass bei der Konstruktion von Schuhwerk zur gemischten, multifunktionellen Verwendung, wie z. B. bei Schischuhen, Snowboardschuhen oder Tourenschuhen die jeweiligen, vielfältigen Einsatzbedingungen zu berücksichtigen waren und somit bisher immer wieder Kompromisse zwischen den jeweiligen Eigenschaften, wie z. B. Gehtauglichkeit und Kraftübertragungsvermögen eingegangen werden mussten. 



  Von Vorteil ist darüber hinaus eine Ausbildung nach Anspruch 2, da dadurch der Benutzer mühelos in die Stützvorrichtung einsteigen kann bzw. die Stützvorrichtung ohne Zusatztätigkeiten, wie   z. B.   ein Aufzwängen der Manschette oder ein Freimachen der Einstiegsöffnung besonders rasch am Schuh des Benutzers angelegt werden kann. 



  Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 3, da dadurch eine gute Anpassung der Stützvorrichtung am Schuh des Benutzers erreicht wird, welche unabhängig von äusseren, designmässigen Gestaltungen der Oberfläche bzw. unabhängig von der äusseren Umrissform der Stützvorrichtung ist. 



  Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 4, da dadurch die Stützvorrichtung zuverlässig mit dem Schuh verbunden ist und Abweichbewegungen des   Vorderfusses   oder des Schienbeins des Benutzers gegenüber der Stützvorrichtung in hohem Mass ausgeschaltet sind. 



  Möglich sind dabei Ausbildungen nach Anspruch 5, da dadurch einfach anzuwendende und kostengünstige Befestigungsmittel eingesetzt sind, die eine in hohem Mass längenvariable und zuverlässige Festlegung der Stützvorrichtung am Schuh ermöglichen. 

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  Von Vorteil ist aber auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6, da dadurch hohe Vorspannkräfte zwischen dem Schuh und der Stützvorrichtung erzielbar sind, welche eine gute gegenseitige Anpassung und zugleich eine besonders rasche Festlegung am Schuh ermöglicht. Darüber hinaus ist eine hohe Weitenvariablität des Befestigungsmittels gegeben, welche die universelle Einsetzbarkeit der Stützvorrichtung begünstigt. 



  Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 7, da dadurch eine hochstabile Stützvorrichtung geschaffen wird, welche unerwünschte Freiheitsgrade in der Bewegung des Fusses des Benutzers gegenüber einem Sportgerät weitgehend unterbindet. 



  Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 8, da dadurch übliche, im Fersenbereich des Schuhs ansetzende Kupplungsvorrichtungen zur Verbindung mit einem Sportgerät uneingeschränkt weiterverwendet werden können. 



  Vorteilhaft sind aber auch Weiterbildungen nach Anspruch 9 oder 10, da dadurch mehrere Stützvorrichtungen bzw. ein Paar der Stützvorrichtung raumsparend ineinander gestapelt werden kann und somit   z. B.   beim Transport in einem Rucksack oder bei der Lagerung zusätzliche Vorteile durch die kompakte, platzsparende Ausbildung gegeben sind. 



  Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 11, da einerseits durch den Wegfall von Verbindungsmitteln zwischen Einzelteilen eine hohe Stabilität und andererseits eine kostengünstige, rasche Fertigung der Stützvorrichtung erzielbar ist. 



  Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 12, da dadurch gut zu bearbeitende Werkstoffe gegeben sind, welche eine kostengünstige Herstellung ermöglichen bzw. hohen   Qualitäts- und   Stabilitätsanforderungen gerecht werden. 



  Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 13, da dadurch eine gute Verdrängung von Eis, Schnee, Erdreich oder Schmutz zwischen den Auflageflächen der Stützvorrichtung und dem jeweiligen Untergrund erzielt wird und somit eine rasche, ungehinderte Verbindung der Stützvorrichtung bzw. Schuhs mit einem Sportgerät möglich ist. 



  Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 14, da dadurch die Stützvor- 

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 richtung auch im unwegsamen Gelände oder bei rutschigem Untergrund am Schuh fixiert bleiben kann, da dadurch die Griffigkeit der Stützvorrichtung gegenüber dem Untergrund erhöht und die Ausrutschgefahr weitgehend reduziert ist. 



  Von Vorteil ist auch eine Ausbildungsvariante nach Anspruch 15, da dadurch eine in hohem Mass bewegungsstarre Stützvorrichtung erzielt wird, welche Abweichbewegungen der Manschette gegenüber der Schale des Schuhs weitgehend ausschliesst. 



  Durch die vorteilhafte Ausbildung nach Anspruch 16 wird eine insbesondere für Fussmärsche optimierte Stellung des Fusses zum Bein des Benutzers erzielt. 



  Darüber hinaus sind Weiterbildungen nach Anspruch 17 oder 18 von Vorteil, da dadurch handelsübliche Kupplungsvorrichtungen wie z. B. Sicherheitsschibindungen zur Festlegung des Schuh am Sportgerät eingesetzt werden können, die eine hohe Haltekraft zwischen Schuh und Sportgerät aufbringen können. 



  Weiters ist eine Ausbildung nach Anspruch 19 von Vorteil, da dadurch die Stützvorrichtung unabhängig von einem linken oder rechten Schuh ausgebildet ist. 



  Überdies ist eine Weiterbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 23 von Vorteil, da dadurch die Formstabilität und gleichzeitig die Lagestabilität der Stützvorrichtung am Sportgerät im Einsatzzustand deutlich erhöht werden kann. 



  Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 24 und/oder 25, da dadurch die Stützvorrichtung einer weiten Palette von Schuhwerk und unterschiedlichsten Schuhgrössen vor allem in Bezug auf die Sohlenbreite exakt angepasst werden kann. 



  Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 26, da dadurch die jeweils vorgenommene Breiteneinstellung der Aufstandsplatte in einfacher Art und Weise gesichert ist. 



  Weiters ist eine Ausbildung nach Anspruch 27 von Vorteil, da dadurch erst nach dem Überschreiten einer bestimmten Grenzkraft eine Trennung der Bodenteile und eine bewusste Veränderung der Öffnungsweite der Stützvorrichtung möglich ist. 



  Durch die vorteilhafte Ausbildung nach Anspruch 28 kann in einfacher Art und Weise einem grossen Breitenverstellbereich der Aufstandsplatte Rechnung getragen wer- 

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 den. 



  Nach einer vorteilhaften Weiterbildung, wie sie im Anspruch 29 beschrieben ist, sind im Überlappungsbereich der beiden Bodenteile Vergrösserungen der   Plattenstär-   ke vermieden, wodurch eine im wesentlichen ebene   Aufstands- bzw.   Auftrittsfläche in bzw. an der Stützvorrichtung geschaffen ist. 



  Entsprechend einer vorteilhaften Ausbildung nach Anspruch 30 wird eine weitreichende Verbindungsvorrichtung zwischen den Bodenteilen geschaffen, welche hohen Trennkräften standhält und in einfacher Art und Weise jederzeit eine mühelose Verstellung ohne dem Erfordernis von eigenen Hilfswerkzeugen ermöglicht. 



  Schliesslich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 31 von Vorteil, da dadurch eine stufenlose Einstellung der Breite der Aufstandsplatte über einen grossen Bereich möglich ist und so die Wandteile im Bereich der Aufstandsplatte exakt an den Seitenbereichen der Sohle zur Anlage gebracht werden können. 



  Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



  Es zeigen : Fig. 1 eine Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Stützvorrichtung, in perspektivischer, stark vereinfachter Darstellung ; Fig. 2 die Stützvorrichtung, gemäss Fig. 1, mit einem Schuh zur Abstützung von
Teilbereichen desselben in Zusammenwirken mit einer Kupplungsvorrich- tung zur Halterung des Schuhs an einem Bindungsteil bzw. an einem
Sportgerät ; Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Stützvorrich- tung, im Halbschnitt und vereinfachter, schematischer Darstellung ;

   Fig. 4 eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Stützvorrichtung mit einem die Form- und Lagestabilität erhöhenden Halteelement an der Aufstands- platte ; 

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 Fig. 5 eine andere Weiterbildung der erfindungsgemässen Stützvorrichtung im
Bereich der Aufstandsplatte in Frontansicht, geschnitten, gemäss den Li- nien   V - V   in Fig. 2 in stark vereinfachter, schematischer Darstellung. 



  Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie   z. B.   oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfindungsgemässe Lösungen darstellen. 



  In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Stützvorrichtung 1 in perspektivischer Darstellung bzw. in Seitenansicht und Kombination mit einem Schuh 2 gezeigt. Dieser Schuh 2 stellt, insbesondere einen Sportschuh 3, wie   z. B.   einen Schi-, Board-, Berg-, Wander- oder Tourenschuh, dar. 



  Die Stützvorrichtung 1 dient der Abstützung mindestens eines Bereiches einer das Schienbein eines Benutzers oberhalb der Knöchelgelenke zumindest teilweise umschliessenden Manschette 4 gegenüber einer daran anschliessenden, den Fuss des Benutzers im wesentlichen von den Knöcheln bis zum Zehenbereich umschliessenden Schale 5 des Schuhs 2. Weiters ist mit der erfindungsgemässen Stützvorrichtung 1 eine direkte, unverzögerte und verlustarme Kraftübertragung von der Manschette 4 in den Bereich einer Sohle 6 bzw. einer Aufstandsfläche 7 des Schuhs 2 und umgekehrt möglich. 



  Die Stützvorrichtung 1 weist eine Aufstandsplatte 8 auf, auf welcher die Sohle 6, bevorzugt das von einer Schuhspitze 9 abgewandte Ende der Sohle 6 bzw. ein Absatz 10 mit einer Lauffläche 11 aufliegt. 



  Parallel zu einer Längsmittelebene 12 der Stützvorrichtung 1 bzw. des Schuhs 2 sind an den seitlichen Randbereichen der Aufstandsplatte 8 in etwa spiegelbildlich zur Längsmittelebene 12 sich in etwa senkrecht zur Aufstandsfläche 7 bis in den Bereich der Manschette 4 erstreckende Wandteile 13,14 angeordnet bzw. an dieser 

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 einstückig angeformt. 



  Die Wandteile 13,14 gehen im Bereich der Manschette 4 in eine Stützschale 15 über, welche die Manschette 4 zumindest in einem von der Schuhspitze 9 abgewandten Oberflächenbereich 16 umfasst. 



  Demnach verbinden die beiden Wandteile 13,14 die Aufstandsplatte 8 bewegungsfest mit der der Manschette 4 des Schuhs 2 zugeordneten Stützschale 15 und haltern diese in einem senkrecht verlaufenden Abstand 17 oberhalb der Aufstandsplatte 8 bzw. der Aufstandsfläche 7. 



  Die Stützschale 15 umfasst bevorzugt in etwa die halbe Mantelfläche der Manschette 4, wodurch die Stützschale 15, auf die Aufstandsfläche 7 projiziert, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und den von der Schuhspitze 9 abgewandten Oberflächenbereich 16 zumindest teilweise ummantelt. Die Stützschale 15 kann aber auch derart dimensioniert werden, dass diese in etwa 20 % bis 75% des auf die Draufsicht bezogenen Umfangsbereiches der Manschette 4 umgrenzt. Innerhalb dieses Bereiches sind Stützwirkung und Einstiegsfreundlichkeit der Stützvorrichtung 1 in einem gegenseitig optimierten Auslegungsbereich gehalten. D. h, dass 
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  Bevorzugt ist die Umschliessungsweite der Stützschale 15 in einzelnen Höhenbereichen unterschiedlich bemessen, sodass in Seitenansicht sich erweiternde bzw. verjüngende Seitenwandteile der Stützschale 15 gebildet sind. 



  Weiters können in der Stützschale 15 Vertiefungen als Freistellung für Erhebungen am Schuh 2 oder Durchbrüche für Lüftungszwecke bzw. für eine Gewichtsoptimierung der gesamten Stützvorrichtung 1 vorgesehen sein. 



  Der Verlauf einer Innenfläche 18 der Stützschale 15 ist dabei im wesentlichen dem Verlauf des dieser zugeordneten Oberflächenbereiches 16 der Manschette 4 angepasst. 



  Zur lösbaren Verbindung der Stützvorrichtung 1 mit dem Schuh 2 umfasst die Stützvorrichtung 1 zumindest ein Befestigungsmittel 19,20. Diese Befestigungsmittel 19,20 sind bevorzugt an den Wandteilen 13,14 und/oder an der Stützschale 15 an- 

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 geordnet und werden durch band- oder schnurförmige Verbindungselemente 21 gebildet. 



  Ist der mit der Stützvorrichtung 1 zu versteifende Schuh 2 in die Stützvorrichtung 1 eingesetzt, d. h. die Sohle 6 liegt an der Aufstandsplatte 8 auf und die Manschette 4 ist zumindest in Teilbereichen in der Stützschale 15 gelagert, so kann die Stützvorrichtung 4 mit den Befestigungsmitteln 19,20 am Schuh 2 festgelegt werden. Das Befestigungsmittel 19 und die Stützschale 15 umfassen dann die Manschette 4. Das weitere Befestigungsmittel 20 hingegen umschliesst mit der Aufstandsplatte 8 und/oder in Kombination mit den Wandteilen 13,14 die Schale 5. Das Befestigungsmittel 20 verläuft dabei bevorzugt ausgehend vom Mittelbereich des Wandteils 13 über den Ristbereich des Benutzers zum gegenüberliegenden Wandteil 14, an welchem es ebenfalls im Mittelbereich befestigt ist.

   Das Befestigungsmittel 19, insbesondere die bandförmigen Verbindungselemente 21 erstrecken sich demnach in Seitenansicht diagonal vom Ristbereich über den Knöchel zur Ferse des Benutzers bzw. zum Absatz 10 des Schuhs 2. 



  Die Befestigungsmittel19, 20 ermöglichen dabei ein Festzurren der Stützvorrichtung 1 am Schuh 2, um die zwischen dem Schuh 2 und der Stützvorrichtung 1 unerwünschten Relativbewegungen ausschliessen zu können. Bevorzugt halten die Befestigungsmittel 19,20 die Stützvorrichtung 1 in Vorspannung zum Schuh 2, wodurch ein spielfreies, grossflächiges Anliegen der Innenflächen 18 der Stützvorrichtung   l   an den jeweiligen Oberflächen des Schuhs 2 gewährleistet ist. Als Befestigungsmittel 19,20 sind dadurch Klett-, Druckknopf-, Haken-, Ösen-,   Schnür- oder   sonstige aus dem Stand der Technik bekannte Verschlüsse geeignet. 



  Durch eine gewisse Elastizität der Stützschale 15 bzw. der Wandteile 13,14 können sich diese bei vergleichsweise grösserer Öffnungsweite gegenüber dem mittleren Breitenmass des Schuhs 2 durch das Festzurren der Befestigungsmittel19, 20 an den Schuh 2 annähernd spielfrei angleichen, wodurch einerseits ein leichter Einstieg in die Stützvorrichtung 1 und ein nach der Verbindung zuverlässiger Halt gegeben ist. 



  Ein Verrutschen der Stützvorrichtung 1 gegenüber dem Schuh 2 ist durch die vorhergehend beschriebene Anordnung und Zugrichtung der Befestigungsmittel 19,20 verhindert. 



  Die Aufstandsplatte 8, die Wandteile 13,14 und die Stützschale 15 bilden bevorzugt eine einstückige, formstabile Einheit mit im Vergleich zum Schuh 2 hoher Ei- 

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 gensteifigkeit. Die Stützvorrichtung 1 wird demnach bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Stützvorrichtung 1 aus einem Leichtmetallwerkstoff zu bilden und hierfür sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte   Herstellungs- bzw.   



  Bearbeitungsverfahren anzuwenden. 



  Die in Draufsicht auf die Aufstandsfläche 7 im wesentlichen U-förmige Stützschale 15 weist den Seitenbereichen der Manschette 4 zugeordnete Schenkel 23,24 und einen diese verbindenden Steg 25 in einem hinteren, der Achillessehne zugeordneten Bereich auf. Die Verbindungsbereiche zwischen den Schenkeln 23,24 und dem Steg 25 sind dabei im wesentlichen bogenförmig ausgebildet, wodurch die Stützschale 15 in Draufsicht eine bügelartige Form erhält. 



  Die Schenkel 23,24 der U-förmigen Stützschale 15 setzen sich aber auch in Richtung zur Aufstandsfläche 7 der Aufstandsplatte 8 fort und sind an ihrem unteren Stirnende einstückig mit den beiden parallel zur Längsmittelebene 12 verlaufenden Randbereichen der Aufstandsplatte 8 verbunden. Demgemäss sind die Wandteile 13, 14 durch diese in vertikaler Richtung sich erstreckende, einstückige Fortsetzung der Schenkel 23,24 gebildet. 



  Durch die vorhergehend beschriebene Ausbildung ist eine Unterkante 26 des Steges 25 im vertikalen Abstand 17 oberhalb der Aufstandsplatte 8 angeordnet, wodurch im Einsatzzustand der Stützvorrichtung 1 der hintere Bereich des Absatzes 10 oder zumindest der von der Schuhspitze 9 abgewandte Endbereich der Sohle 6 freigestellt ist. Somit können übliche Kupplungsvorrichtungen zur Verbindung des Schuhs 2 mit einem Sportgerät, wie z. B. Fersenstrammer oder dgl. weiterhin verwendet werden. 



  Die einstückig mit der Stützschale 15 verbundenen Wandteile 13,14 bzw. die nahtlos in die Stützschale 15 übergehenden Wandteile 13,14 bilden also eine Halbschale 27 zur teilweisen Ummantelung des von der Schuhspitze 9 abgewandten Oberflächenbereiches 16 der Manschette 4 und der den Knöcheln zugeordneten Seitenbereiche der Schale 5. Das der Aufstandsfläche zugewandte Stirnende 28 der Halbschale 27 ist einstückig mit den Randbereichen der Aufstandsplatte 8 verbunden. Die Halbschale 27 bildet bei Projektion auf die Aufstandsfläche 7 einen im wesentlichen Uförmigen Umriss ab. Die Schenkel 23,24 und/oder die Wandteile 13,14 verlaufen also in Draufsicht ausgehend von Stirnenden 29,30 bzw. von der Schuhspitze 9 zu- 

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 gewandten Randbereichen 31,32 in Richtung zum Steg 25 konisch verjüngend.

   Anders ausgedrückt, nimmt die Öffnungsweite 22 zwischen den gegenüber liegenden Wänden der Halbschale 27 ausgehend vom Steg 25 in Richtung zu den Stirnenden 29,30 bzw. in Richtung zu den Randbereichen 31,32 stetig zu. 



  Selbstverständlich ist es auch möglich, insbesondere nahe der Randbereiche 31,32 bzw. nahe der Stirnenden 29,30 die Öffnungsweite 22 geringfügig, kontinuierlich zu verringern. Die Stützschale 15 bzw. die Halbschale 27 verläuft dabei in Draufsicht in etwa maximal über dreiviertel des Umfangsbereiches der Manschette 4, wodurch stets eine freie Aufnahmeöffnung 33 zum einfachen, mühelosen Einstieg in die Stützvorrichtung 1 gegeben ist. Somit ist ein gänzlicher Umschluss der Manschette 4 bzw. der Schale 5 vom relativ biegesteifen und verformungsfesten Material der Stützvorrichtung 1 vermieden. Dadurch ist aber auch ein komfortabler, müheloser Einstieg und eine weitläufige Unabhängigkeit von Schuhgrössen bzw. Schuhtypen gegeben. 



  Die bewegungsstarre Verbindung der Stützvorrichtung 1 mit dem Schuh 2 wird alleinig durch die biegeschlaffen aber zugfesten Verbindungselemente 21 hergestellt, die in Kombination mit Teilen der Halbschale 27 eine vollständige Umschliessung der Manschette 4 bzw. der Schale 5 ermöglichen und diese Teile bevorzugt in Vorspannung zueinander halten, damit die Stützvorrichtung 1 möglichst spielfrei und vollflächig am Schuh 2 anliegt. 



  Die Stützvorrichtung 1 ist bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff, wie z. B. Polypropylen, Polyethylen gebildet, wodurch eine gewisse elastische Verformbarkeit der Stützvorrichtung 1 gegeben ist und insbesondere die Wandteile 13,14 und die Schenkel 23,24 auch bei einer gegenüber der Breite des Schuhs 2 grösseren Öffnungsweite 22 aufeinander zubewegt und nach erfolgter Montage am Schuh 2 direkt an der Oberfläche der Manschette 4 bzw. der Schale 5 anliegen können und ein eventueller Spielraum zwischen dem Schuh 2 und der Stützvorrichtung 1 ausgeschaltet ist. 



  Eine mittlere Längserstreckung der Wandteile 13,14 ist dabei in Seitenansicht von den Randbereichen der Aufstandsplatte 8 schräg nach hinten zum Steg 25 der Stützschale 15 ausgerichtet. Diese schräg nach hinten von der Aufstandsplatte 8 zum Steg 25 sich erstreckenden Wandteile 13,14 können dadurch verhältnismässig hohen Kräften standhalten, wie diese vor allem bei einer Rückenlage des Benutzers eines 

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 Gleitkörpers, wie   z. B.   eines Tourenschis auftreten. Dies ist dadurch bedingt, dass die durchschnittliche Längserstreckung der Wandteile 13,14 im wesentlichen parallel bzw. zumindest spitzwinkelig zur Krafteinwirkung auf die Stützschale 15 bei Rükkenlage des Benutzers verläuft.

   Somit wird trotz einer gewichts- und materialoptimierten Stützvorrichtung 1 eine hochbelastbare Einheit geschaffen, die eine bei Tiefschneeabfahrten üblicher Weise eingenommenen Rückenlage des Benutzers ermöglicht bzw. die dabei auftretenden Kräfte zuverlässig aufnimmt. 



  Die vorhergehend beschriebene mittlere Längserstreckung der Wandteile 13,14 und deren Kunststoffmaterial ermöglicht aber auch in bezug auf die Aufstandsfläche 7 am Sportgerät die Einnahme von Vorlagestellungen für den Benutzer. Demnach sind geringfügige Verkleinerungen des eingeschlossenen Winkels zwischen der Manschette 4 und der Schale 5 durch das Nachvorneneigen des Schienbeins gegenüber dem Vorderfuss - ähnlich einem üblichen Schischuh mit gelenkiger Verbindung zwischen Manschette 4 und Schale   5 - möglich.   Dabei knicken bzw. weichen die Wandteile 13,14 im Bereich der schmalsten Stelle geringfügig seitlich aus, sodass der Abstand zueinander etwas vergrössert wird und eine Relativbewegung der Stützschale 15 in Richtung zur Fussspitze 9 möglich ist.

   Dieser Vorlagebewegung der Manschette wird dabei ein progressiver Widerstand durch die Verformung der Wandteile 13, 14 entgegengesetzt. 



  Gleichfalls kann diese Möglichkeit zur Verlagerung des Körperschwerpunktes und die Möglichkeit zur Verschiebung der Zone am Sportgerät mit der höchsten Krafteinleitung durch zumindest ein in einem gewissen Ausmass nach Überschreiten einer Schwellwertkraft längenvariables und elastisch rückstellendes Befestigungsmittel 19,20, wie dies   z. B.   mit gummielastischen Bändern möglich ist, realisiert werden. 



  Selbstverständlich ist es auch möglich, die Stützvorrichtung 1 aus einem Leichtetallwerkstoff zu giessen bzw. aus mehreren, metallischen Einzelteilen zusammenzusetzen und miteinander zu verbinden, wie   z. B.   zu verschweissen, zu verschrauben und/oder formschlüssig miteinander zu verbinden. 



  Bevorzugt ist die Stützvorrichtung 1 im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelebene 12 ausgebildet, wodurch diese unabhängig von der Ausbildung des Schuhs 2 für den linken bzw. rechten Fuss des Benutzers ist und somit bei einer Ausgabe oder einem Verkauf nicht auf eine Zusammengehörigkeit zweier Stützvorrichtungen 1 geachtet werden muss. Darüber hinaus ist dadurch lediglich eine einzige Spritzgussform 

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 zur Herstellung der Stützvorrichtung 1 erforderlich, wodurch Kostenvorteile entstehen. 



  In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Stützvorrichtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. 



  Hierbei ist die Halbschale 27 der Stützvorrichtung 1 derart ausgebildet, dass sich der Steg 25 der in Draufsicht im wesentlichen U-förmigen Stützschale 15 ebenso wie die Schenkel 23,24 bzw. die Wandteile 13,14 bis zur Aufstandsplatte 8 erstrecken und mit dieser zumindest in Teilbereichen des Umfanges bevorzugt einstückig verbunden sind. 



  Die Halbschale 27 ist somit in sämtlichen Querschnittsbereichen durch ein im wesentlichen durchgängiges Profil mit U-förmigem Querschnitt gebildet, das an dem der Aufstandsfläche 7 zugewandten Stirnende 28 einstückig mit der zumindest die Querschnittsfläche der Halbschale 27 abdeckenden Aufstandsplatte 8 verbunden ist. 



  Eine Längsmittelachse 34 der im wesentlichen U-förmigen Stützschale 15 bzw. 



  Halbschale 27 verläuft dabei im wesentlichen lotrecht zur Aufstandsplatte 8 bzw. zur Aufstandsfläche 7. Durchbrüche 35 bis 38,   z. B.   in den Wandteilen 13,14, in den Schenkeln 23,24 und/oder im Steg 25 dienen zur Halterung oder Aufnahme zumindest eines Endes der Befestigungsmittel 19,20 bzw. der Freistellung von Körperteilen des Benutzers, wie   z. B.   der Knöchel. Die Verbindungselemente 21 bestehen dabei bevorzugt aus textilen, hochflexiblen und im wesentlichen zugfesten Bändern mit entsprechenden Verbindungsmitteln, wie   z. B. Klettverschlüssen   oder sonstigen Halteorganen, wie z. B. Haken oder Ösen. 



  Selbstverständlich ist es auch möglich, die Stützvorrichtung 1 mit aus dem Stand der Technik bekannten Schnallen und/oder Rastbändern zu versehen und so eine mühelose Weitenanpassung der Befestigungsmittel 19,20 über diese Rastbänder und eine sichere, vorspannungserzeugende Halterung am Schuh durch die Schnallen zu erhalten. 



  Weiters ist am Steg 25 der U-förmigen Halbschale 27 im Bereich der Aufstandsplatte 8 ein Fortsatz 39 angeformt, welcher im wesentlichen rechtwinkelig vom Steg 25 absteht. Dieser Fortsatz 39 ist dabei derart ausgerichtet, dass ein Überstand 40 gegenüber den Wandteilen 13,14 und/oder gegenüber dem Steg 25 in von der Schuh- 

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 spitze 9 abgewandter Richtung verläuft. 



  Der Fortsatz 39 kann demnach auch als Überstand 40 der Aufstandsplatte 8 gegen- über den Wandteilen 13,14 bzw. gegenüber dem Steg 25 angesehen werden, welcher über den Aufstandsbereich des Schuhwerks hinausragt bzw. sich über das Ende der Sohle 6 hinaus erstreckt. 



  Die Aufstandsplatte 8 ist weiters im Umfangsbereich mit einem in Richtung zur Aufstandsfläche 7 vorragenden, zumindest teilweise umlaufenden Distanzsteg 41 versehen. Dieser Distanzsteg 41 kann aber auch durch eine wulstartige Erhebung an der der Aufstandsfläche 7 zugewandten Oberfläche der Aufstandsplatte 8 gebildet sein. Der Distanzsteg 41 bzw. der Wulst kann dabei kontinuierlich ausgebildet oder wie schematisch gezeigt mit Unterbrechungen versehen sein. Gleichfalls ist es möglich, dass die Aufstandsplatte 8 in dem der Aufstandsfläche 7 zugewandten Oberflächenbereich mit Vertiefungen 42 versehen ist. All diese Massnahmen dienen zur Bildung einer sohlenprofilartigen Struktur, welche beim Gehen mit der Stützvorrichtung 1 auf diversen Untergründen, wie   z.

   B.   auf Schnee, Eis oder Erdreich die Rutschsicherheit erhöhen und somit die Stützvorrichtung 1 für kurzfristig eingelegte Fussmärsche nicht unbedingt vom Schuh abgenommen werden muss. 



  Weiters ist es möglich, die Aufstandsplatte 8 mit Durchbrüchen zu versehen und so eine gitterartige Struktur herzustellen bzw. die Aufstandsplatte 8 als Gitter auszubilden, wodurch Anhäufungen von Eis oder Schnee zwischen der Aufstandsplatte 8 und der Aufstandsfläche 7 beim Verbinden der Stützvorrichtung 1 mit einem Sportgerät zwischen den Kontaktflächen verdrängt werden, und somit eine ordnungsgemä- sse Festlegung der Stützvorrichtung 1 über die Kupplungsvorrichtung, wie   z. B.   eine Tourenbindung, am Sportgerät gewährleistet ist. 



  In Fig. 4 ist eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Stützvorrichtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. 



  Hierbei weist die Stützvorrichtung 1 im Bereich der Aufstandsplatte 8 ein den Absatz 10 des Schuhs 2 hintergreifendes Halteelement 43 auf, welches bevorzugt einstückig an der Aufstandsplatte 8 und/oder an den Wandteilen 13,14 angeformt ist und im wesentlichen eine Weiterbildung der Aufstandsplatte 8 darstellt. 

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  Das Halteelement 43 ist demnach durch eine Umformung des der Schuhspitze 9 zugewandten Endbereiches der Aufstandsplatte 8 in in etwa vertikaler Richtung zum oberen Endbereich der Stützvorrichtung 1 gebildet. Das Halteelement 43 hintergreift dabei das der Schuhspitze 9 zugewandte Stirnende 44 des Absatzes 10, wie dieser bei diversem Schuhwerk, insbesondere bei Sportschuhen 3, wie z. B. Bergoder Wanderschuhen ausgebildet ist. Das Halteelement 43 ist demnach in einem Freistellungsbereich 45 der Sohle 6 zwischen dem Absatz 10 und dem dem Vorderfuss zugeordneten Sohlenteil angeordnet. Dieser Freistellungsbereich 45 im Mittelbereich der Sohle 6 ist üblicher Weise in etwa dem Fussgewölbe des Benutzers zugeordnet. 



  Eine vertikale Längserstreckung dieses plattenförmigen Halteelementes 43 reicht dabei in etwa bis zu einer Unterkante 46 des Freistellungsbereiches 45. 



  Gegebenenfalls setzt sich das Halteelement 43 im Bereich der Unterkante 46 des Freistellungsbereiches 45 in Richtung zur Schuhspitze 9 fort und bildet somit einen im wesentlichen horizontalen und an der unteren Begrenzungsfläche des Freistellungsbereiches 45 ebenflächig anliegenden Haltefortsatz 47 aus. 



  Insgesamt ist die Form des Halteelementes 43 mit dem Haltefortsatz 47 der Form des Freistellungsbereiches 45 zwischen dem Absatz 10 und dem vorderen Sohlenteil des Schuhs 2 angepasst, um möglichst grossflächig an den Begrenzungsflächen dieses Bereiches anliegen zu können. Demnach ist das Halteelement 43 aus dem im wesentlichen horizontalen Haltefortsatz 47 und aus einem im wesentlichen vertikalen Haltefortsatz 48, welcher sich einstückig an die Aufstandsplatte 8 anschliesst, gebildet. 



  Die Haltefortsätze 47,48 können dabei je nach Form des Freistellungsbereiches 45 im Querschnitt eine Winkelprofilform ergeben oder bogenförmig ineinander übergehen. 



  Zur Erhöhung der Formstabilität des Halteelementes 43 können zwischen den Haltefortsätzen 47,48 diese Teile in verschiedenen Querschnittsbereichen miteinander verbindende, plattenförmige Versteifungsrippen 49 vorgesehen sein. Diese plattenförmigen Versteifungsrippen 49 im Freistellungsbereich 45 zwischen den Haltefortsätzen 47,48 sind dabei mit den Seitenflächen im wesentlichen parallel zur Längsmittelebene 12 der Stützvorrichtung 1 ausgerichtet. 



  Bevorzugt sind mehrere Versteifungsrippen 49 in im wesentlichen senkrecht zur 

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 Längsmittelebene 12 verlaufenden Abständen voneinander angeordnet. 



  Das Halteelement 43 erhöht die Formstabilität der Stützvorrichtung 1 erheblich, da dieses die auftretenden Kräfte zwischen der Aufstandsplatte 8 und den Wandteilen 13,14 durch die profilartige Formgebung in hohem Mass aufnehmen kann. Insbesondere kann durch das Halteelement 43 die Standfestigkeit am Sportgerät erhöht werden, wodurch weitreichende Schwerpunktverlagerungen des Körpers des Benutzers der Stützvorrichtung   1,   insbesondere in Schuhlängsrichtung ermöglicht sind. Es können demnach auch extreme   Rücken- und   Vorlagen des Benutzers gegenüber der Aufstandsfläche am Sportgerät von der Stützvorrichtung 1 zuverlässig aufgenommen werden, wodurch dem Benutzer sicherer Halt vermittelt wird. 



  Darüber hinaus ist durch das Halteelement 43 eine exakte Positionierung der Stützvorrichtung 1 gegenüber dem Schuh 2 und eine stets gleichbleibende Festlegung am Schuh 2 möglich. 



  Gegebenenfalls kann die Schale der Stützvorrichtung 1 auch aus Materialien, bevorzugt aus Kunststoff, unterschiedlicher Härte und/oder Farbgebung gebildet werden. 



  Dabei ist bevorzugt der untere Teil der Stützvorrichtung 1 im Bereich der Aufstandsplatte 8 möglichst hart und formstabil und der obere Endbereich der Stützvorrichtung   1,   also die Stützschale 15 - Fig. 1 - vergleichsweise weicher und somit anpassungsfähiger ausgebildet. 



  In Fig. 5 ist eine weitere Ausbildungsvariante der erfindungsgemässen Stützvorrichtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. 



  Hierbei ist die Aufstandsplatte 8 für die Sohle 6 des Schuhs 2 mehrteilig ausgebildet und umfasst einen ersten plattenförmigen Bodenteil 50 und zumindest einen weiteren plattenförmigen Bodenteil 51. 



  Die Teilungsebene der Aufstandsplatte 8 entspricht dabei in etwa der   Längsmittelebe-   ne 12 der Stützvorrichtung 1. Die von der Längsmittelebene 12 abgewandten Endbereiche der Bodenteile 50,51 sind bevorzugt mit den Wandteilen 13,14 und diese über die Stützschale 15 einstückig verbunden bzw. daran angeformt und stehen dabei im wesentlichen rechtwinkelig von den einander zugewandten Innenseiten der Wandteile 13,14 ab. 

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  Einander zugewandte Endbereiche 52,53 der Bodenteile 50,51 im Bereich der Längsmittelebene 12 sind über eine Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 54 miteinander verbindbar. 



  Diese Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 54 umfasst bevorzugt mehrere quer zur Längsmittelebene 12 zueinander distanzierte Durchbrüche 55 bis 57 im Endbereich 53 des Bodenteils 51 und zumindest einen Zapfen 58 an dem weiteren Endbereich 52 des Bodenteils 50, welcher mit zumindest einem der Durchbrüche 55 bis 57 in Eingriff gebracht werden kann. 



  Die Durchbrüche 55 bis 57 und der Zapfen 58 können dabei im wesentlichen in sämtlichen Querschnittsbereichen gleichbleibende Abmessungen mit z. B. kreisförmigem Umriss aufweisen. Demnach ist der Zapfen 58 zylinderförmig ausgebildet und kann in einen der zur Auswahl stehenden Durchbrüche 55 bis 57 mit gleichem oder geringfügig grösseren kreisförmigen Querschnitt eingeführt werden. 



  Bevorzugt umfasst die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 54 aber auch Rastmittel 59, um die Endbereiche 52,53 der Bodenteile 50,51 gesichert miteinander zu verbinden und so unbeabsichtigte Veränderungen der jeweils vorgenommenen Einstellung zu verhindern. Das Rastmittel 59 kann beispielsweise durch Zapfen 58 mit sich in dessen Längsrichtung veränderndem Querschnitt und durch Durchbrüche mit gegengleich bzw. adäquat geformten Begrenzungsflächen gebildet sein. So ist es zum Beispiel möglich, den Zapfen 58 pilzförmig mit zumindest einer Querschnittsverjüngung auszubilden und bei den Durchbrüchen 55 bis 57 einen mit dem derart gebildeten Ansatz in Eingriff versetzbaren, gegengleichen Ansatz vorzusehen. 



  Selbstverständlich ist es auch möglich, die Durchbrüche 55 bis 57 ansatzlos auszubilden und die schirmförmige Haltekappe des Zapfens 58 an der Oberfläche des Bodenteils 51 anliegen zu lassen. 



  Selbstverständlich ist es an Stelle der zuvor beschriebenen formschlüssigen Verbindung des Zapfens 58 mit einem der Durchbrüche 55 bis 57 auch möglich, jegliche andere aus dem Stand der Technik bekannte Rastmittel 59 zur Verbindung zweier plattenförmiger Bodenteile 50, 51 einzusetzen. 



  So ist es zum Beispiel auch möglich, an einem Bodenteil 50 oder 51 eine Rastleiste mit im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt vorzusehen, welche parallel zur 

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 Längsmittelebene 12 verläuft und dieser Rastleiste am weiteren Bodenteil 50 bzw. 



  51 mehrere, quer zur Längsmittelebene 12 zueinander distanzierte Nuten mit gegengleichem, beispielsgemäss ebenfalls kreisförmigen Querschnitt bzw. Begrenzungsflächen zuzuordnen, welche mit den Rastleiste des ersten Bodenteils 50 bzw. 51 in formschlüssigen Eingriff gebracht werden können, wenn diese Teile mit entsprechender, gegenseitiger Anpresskraft senkrecht aufeinander zubewegt werden. 



  Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Rastleiste und die gegengleich geformte Nut in Art einer Schwalbenschwanzverbindung oder einer sonstigen aus dem Stand der Technik bekannten formschlüssigen Verbindung auszubilden. 



  Die Endbereiche 52,53 der Bodenteile 50,51 sind überlappend angeordnet, wenn diese mittels der Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 54 miteinander verbunden sind, wobei die grösste Überlappungslänge stets grösser ist als ein maximaler Verstellweg der beiden Bodenteile 50,51 zueinander. 



  Zur Erzielung einer ebenen Aufstandsfläche für die Sohle 6 des Schuhs 2 bzw. zur Erzielung einer im wesentlichen ebenflächigen Auftrittsfläche 60 der Aufstandsplatte 8, die der Aufstandsfläche 7 auf   z. B.   einem Sportgerät zugeordnet ist, können diese Endbereiche 52,53 der Bodenteile 50,51 bezogen auf ihre Plattenstärke 61 abgesetzt ausgebildet sein. Diese reduzierte Plattenstärke 61 in den Endbereichen 52,53 der Bodenteile 50,51 entspricht dabei in etwa der Hälfte einer Dicke 62 des Bodenteils 50 bzw. 51 benachbart zu den verjüngten Endbereichen 52,53. 



  Durch die mehrteilige Aufstandsplatte 8 und die diese Bodenteile 50,51 in unterschiedlichen Relativlagen zueinander festlegende Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 54 ist eine Anpassung der Stützvorrichtung 1 an eine Vielzahl von Schuhen 2 bzw. Sportschuhen 3 möglich. Insbesondere ist es durch diese Weiterbildung der Stützvorrichtung 1 möglich, die Öffnungsweite 22 der Stützvorrichtung 1 im Bereich der Aufstandsplatte 8 beliebigem Schuhwerk mit unterschiedlichsten Breitenabmessungen exakt anpassen und die Sohle 6 des Schuhs 2 im wesentlichen spielfrei zwischen den Wandteilen 13,14 einsetzen zu können. 



  Anstelle der stufenweisen Verstellmöglichkeit der Aufstandsplatte 8 zur Veränderung der Öffnungsweite 22 ist es auch möglich, eine stufenlose Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 54 auszubilden. Hierzu kann in einem der Endbereiche 52,53 ein quer zur Längsmittelebene 12 ausgerichtetes Langloch,   z. B.   im Bodenteil 51 

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 vorgesehen und dem weiteren Bodenteil 52 ein Zapfen 58 zugeordnet sein, dessen Durchmesser im wesentlichen der Breite des Langloches entspricht und somit in diesem Langloch quer zur Längsmittelebene 12 verschiebbar ist. Zur Festlegung der jeweils eingestellten Relativlage der beiden Bodenteile 50,51 zueinander kann eine Klemmverbindung zwischen den Endbereichen 52,53 aktiviert werden, welche z.

   B. durch eine Schraubenmutteranordnung am Zapfen 58 mit bevorzugt handbetätigbarer Schraubenmutter gebildet ist. 



  Selbstverständlich ist es bezugnehmend auf Fig. 1 auch möglich, die Stützschale 15 mehrteilig auszubilden und diese bevorzugt im Bereich des Steges 25 zu teilen und dabei die Teilungsebene bevorzugt im Bereich des Steges 25 anzuordnen und ebenfalls eine Verstell- und/oder Arretiervorrichtung vorzusehen, um die Schale 15 exakt einer Vielzahl von Breitenabmessungen der Manschette 4 anpassen zu können. 



  Somit ist es dann   z. B.   auch möglich, die Stützschale 15 einer einzigen Type der Stützvorrichtung 1 einer Manschette 4 von Schuhwerk für Kinder bis zu einer Manschette 4 von Schuhwerk für Erwachsene anpassen zu können. 



  Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass in den Zeichnungen einzelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional und unmassstäblich verzerrt dargestellt sind. 



  Es können auch einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele mit anderen Einzelmerkmalen von anderen Ausführungsbeispielen kombiniert oder jeweils für sich den Gegenstand von eigenständigen Erfindungen bilden. 



  Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1,   2 ; 3 ; 4 ;   5 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 

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  Bezugszeichenaufstellung 
1 Stützvorrichtung
2 Schuh
3 Sportschuh
4 Manschette
5 Schale 
6 Sohle
7 Aufstandsfläche
8 Aufstandsplatte
9 Schuhspitze 10 Absatz 11 Lauffläche 12 Längsmittelebene 13 Wandteil 14 Wandteil 15 Stützschale 16 Oberflächenbereich 17 Abstand 18 Innenfläche 19 Befestigungsmittel 20 Befestigungsmittel 21 Verbindungselement 22 Öffnungsweite 23 Schenkel 24 Schenkel 25 Steg 26 Unterkante 27 Halbschale 28 Stirnende 29 Stirnende 30 Stirnende 31 Randbereich 32 Randbereich 33 Aufnahmeöffnung 34 Längsmittelachse 35 Durchbruch 36 Durchbruch 37 Durchbruch 38 Durchbruch 39 Fortsatz 40 Überstand 41 Distanzsteg 42 Vertiefung 43 Halteelement 44 Stirnende 45 Freistellungsbereich 46 Unterkante 47 Haltefortsatz 48 Haltefortsatz 49 Versteifungsrippe 50 Bodenteil 51 Bodenteil 52 Endbereich 53 Endbereich 54 Verstell- und/oder Arretier- vorrichtung 55 Durchbrüche 56 

  Durchbrüche 57 Durchbrüche 58 Zapfen 59 Rastmittel 60 Auftrittsfläche 61   Platten stärke   62 Dicke

Claims (31)

  1. Ansprüche 1. Stützvorrichtung zur Abstützung zumindest eines Bereiches einer Manschette eines Schuhs, insbesondere eines Sportschuhs, z. B. Schi-, Board-, Bergoder Tourenschuh, mit zumindest einem lösbaren Befestigungsmittel zum Befestigen der Stützvorrichtung am Schuh, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufstandsplatte (8) für eine Sohle (6), insbesondere für einen Absatz (10) des Schuhs (2) über in etwa spiegelbildlich zu einer Längsmittelebene (12) angeordnete Wandteile (13, 14) mit einer, die Manschette (4) in einem von einer Schuhspitze (9) abgewandten Oberflächenbereich (16) umfassenden Stützschale (15) in einem zu einer Aufstandsfläche (7) der Aufstandsplatte (8) senkrecht verlaufenden Abstand (17) bewegungsfest verbunden ist und an den Wandteilen (13,14) und/oder an der Stützschale (15) das Befestigungsmittel (19,20) angeordnet ist.
  2. 2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschale (15) auf die Aufstandsfläche (7) projiziert einen im wesentlichen Uförmigen Querschnitt aufweist und den von der Schuhspitze (9) abgewandten Oberflächenbereich (16) der Manschette (4) zumindest teilweise ummantelt.
  3. 3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf einer Innenfläche (18) der Stützschale (15) im wesentlichen dem Verlauf des dieser zugeordneten Oberflächenbereiches (16) der Manschette (4) angepasst ist.
  4. 4. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei am Schuh (2) befestigten Zustand die Stützschale (15) und das Befestigungsmittel (19) die Manschette (4) und/oder die Aufstandsplatte (8) und das weitere Befestigungsmittel (20) die Schale (5) umfassen.
  5. 5. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (19,20) einen Klett-, Druckknopf-, Haken-, Ösen- und/oder Schnürverschluss umfasst.
  6. 6. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü- <Desc/Clms Page number 22> che, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (19,20) durch Spannschnallen und/oder Rastbänder gebildet ist.
  7. 7. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (13,14) durch sich in Richtung zur Aufstandsplatte (8) fortsetzende Schenkel (23,24) der U-förmigen Stützschale (15) gebildet und mit den beiden parallel zur Längsmittelebene (12) verlaufenden Randbereichen der Aufstandsplatte (8) einstückig verbunden sind.
  8. 8. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die beiden Schenkel (23,24) der U-förmigen Stützschale (15) verbindender Steg (25) mit einer Unterkante (26) in einem Abstand (17) oberhalb der Aufstandsplatte (8) angeordnet ist, wodurch in mit dem Schuh (2) verbundenem Zustand der Bereich des Absatzes (10) oder zumindest der von der Schuhspitze (9) abgewandte Endbereich der Sohle (6) freigestellt ist.
  9. 9. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (23,24) und/oder die Wandteile (13, 14) auf die Aufstandsfläche (7) projiziert, ausgehend von Stirnenden (29,30) der Schenkel (23,24) und/oder von der Schuhspitze (9) zugewandten Randbereichen (31, 32) der Wandteile (13,14) in Richtung zum Steg (25) zueinander konisch verjüngend verlaufen und somit in Draufsicht eine im wesentlichen bügelförmige und an einem Stirnende (28) mit der Aufstandsplatte (8) verbundene Halbschale (27) ausbilden.
  10. 10. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Stützschale (15) und den Wandteilen (13,14) bestehende Halbschale (27) ausgehend vom Steg (25) in Richtung zu den Randbereichen (31,32) mit sich stetig vergrössernder Öffnungsweite (22) bogenförmig erweitert ist.
  11. 11. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsplatte (8), die Wandteile (13, 14) und die Stützschale (15) eine einstückige, formstabile Einheit bilden.
  12. 12. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bedarfsweise mit dem Schuh (2) verbind- <Desc/Clms Page number 23> bare Stützvorrichtung (1) aus Kunststoff, insbesondere Hartkunststoff und/oder aus einem Leichtmetallwerkstoff besteht.
  13. 13. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsplatte (8) im Umfangsbereich mit einem in Richtung zur Aufstandsfläche (7) vorragenden, zumindest teilweise umlaufenden Distanzsteg (41) bzw. Wulst versehen ist.
  14. 14. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsplatte (8) in dem der Aufstandsfläche (7) zugewandten Oberflächenbereich mit Vertiefungen (42) zur Bildung eines Sohlenprofils und/oder mit Durchbrüchen zur Bildung einer gitterartigen Struktur versehen ist.
  15. 15. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steg (25) und die beiden Schenkel (23,24) der Stützschale (15) in vertikaler Richtung bis zur Aufstandsplatte (8) erstrecken und mit dieser im Umfangsbereich verbunden sind.
  16. 16. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsmittelachse (34) der im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Stützschale (15) im wesentlichen lotrecht zur Aufstandsplatte (8) bzw. zur Aufstandsfläche (7) verläuft.
  17. 17. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (25) der Halbschale (27) im Bereich der Aufstandsplatte (8) einen im wesentlichen rechtwinkelig abstehenden, von der Schuhspitze (9) weggerichteten Fortsatz (39) aufweist.
  18. 18. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsplatte (8) gegenüber den daran anschliessenden Wandteilen (13,14) einen Überstand (40) aufweist, welcher über den Aufstandsbereich des Schuhs (2) hinausragt bzw. sich über das Ende der Sohle (6) hinauserstreckt.
  19. 19. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (1) im wesentlichen <Desc/Clms Page number 24> symmetrisch zur Längsmittelebene (12) ausgebildet ist.
  20. 20. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsplatte (8) in dem der Schuhspitze (9) zugewandten Endbereich Begrenzungsflächen eines Freistellungsbereiches (45) zwischen dem Absatz (10) und einem Sohlenvorderteil des Schuhs (2) angeglichen ist.
  21. 21. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Freistellungsbereich (45) des Schuhs (2) angeglichene Ende der Aufstandsplatte (8) ein Halteelement (43) ausbildet, welches durch einen im wesentlichen horizontalen und einen im wesentlichen vertikalen Haltefortsatz (47,48) gebildet ist, die einstückig an den Wandteilen (13, 14) und an der Aufstandsplatte (8) angeformt sind.
  22. 22. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefortsätze (47,48) senkrecht zur Längsmittelebene (12) einen im wesentlichen winkelprofilartigen oder bogenförmigen Umriss aufweisen.
  23. 23. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Haltefortsätze (47,48) mittels parallel zur Längsmittelebene (12) ausgerichteten und zueinander distanzierten Versteifungsrippen (49) miteinander verbunden sind.
  24. 24. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsplatte (8) mehrteilig ausgebildet ist und ein Endbereich (53) eines ersten plattenförmigen Bodenteils (51) und ein Endbereich (52) zumindest eines weiteren Bodenteiles (50) im Bereich der Längsmittelebene (12) angeordnet sind.
  25. 25. Stützvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass den Endbereichen (52,53) eine Verstell- und/oder Arretiervorrichtung (54) zur gegenseitigen Verbindung der Bodenteile (50,51) zugeordnet ist.
  26. 26. Stützvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung (54) einen an einem der Bodenteile (50, 51) <Desc/Clms Page number 25> angeordneten Zapfen (58) und am weiteren Bodenteil (50,51) mehrere, quer zur Längsmittelebene (12) zueinander distanzierte Durchbrüche (55 bis 57) aufweist, welche wahlweise mit dem Zapfen (58) in formschlüssigen Eingriff versetzbar sind.
  27. 27. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung (54) Rastmittel (59), z. B. pilzförmige Zapfen (58) und gegengleich geformte Durchbrüche (55 bis 57) aufweist.
  28. 28. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenteile (50,51) im Bereich der Längsmittelebene (12) überlappend angeordnet sind.
  29. 29. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Plattenstärke (61) in den einander zugewandten Endbereichen (52,53) der Bodenteile (50,51) in etwa der Hälfte einer Dicke (62) der Bodenteile (50,51) im Bereich der Seitenwände (13,14) entspricht.
  30. 30. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung (54) durch entlang der Längsmittelebene (12) verlaufende Rastleisten und durch mehrere quer zur Längsmittelebene (12) zueinander distanzierte und parallel zur Längsmittelebene (12) verlaufende Nuten mit gegengleicher Querschnittsform gebildet ist.
  31. 31. Stützvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung (54) zumindest ein quer zur Längsmittelebene (12) ausgerichtetes Langloch in einem der Bodenteile (50,51) und zumindest einen in diesem Langloch geführten Zapfen (58) am weiteren Bodenteil (50,51) umfasst und eine die Bodenteile (50,51) in Vorspannung zueinander versetzende Klemmvorrichtung, z. B. in Art einer Schraubenmutteranordnung, vorgesehen ist.
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