AT234537B - Maschine zum Zerkleinern von Fleisch - Google Patents

Maschine zum Zerkleinern von Fleisch

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AT234537B
AT234537B AT157161A AT157161A AT234537B AT 234537 B AT234537 B AT 234537B AT 157161 A AT157161 A AT 157161A AT 157161 A AT157161 A AT 157161A AT 234537 B AT234537 B AT 234537B
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AT
Austria
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knife
shaft
machine according
bore
housing
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AT157161A
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English (en)
Inventor
Bodo Kroetz
Original Assignee
Bodo Kroetz
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Zerkleinern von Fleisch 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerkleinern von Fleisch, die oberhalb einer Loch- scheibe umlaufende Messer aufweist, wobei der Zuführschacht unmittelbar senkrecht über den umlaufen- den Messern angeordnet ist. 



   Die bekannten hochtourigen Maschinen dieser Art haben den Nachteil, dass das unten aus der Loch- scheibe austretende Gut nach der Seite weggeführt werden muss, weil unterhalb der Lochscheibe der Motor angeordnet ist. Hiezu müssen im allgemeinen Auswerfer verwendet werden, die wieder auf das zerkleinerte Gut einwirken und eine unerwünschte Erwärmung des Gutes herbeiführen. 



   Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, dass die Messer um eine schräg zur Achse des lotrechten   Zuführschachtes verlaufende   Achse umlaufen und der Schnitt einer gedachten Verlängerung   des Zuführschachtes   nach unten mit der Messerebene innerhalb der von den umlaufenden Messernbestrichenen Fläche bzw. der Lochscheibe liegt. 



   Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch den schrägen Austritt das zerkleinerte Gut bei Bedarf unmittelbar von der Lochscheibe ohne das Gut nach der Seite schaffende Abstreifer oder Auswerferflügel abgenommen werden kann, so dass man das zerkleinerte Gut in einer Konsistenz erhält, die man normalerweise nur mit Fleischwölfen erhält. 



   Bei einer bekannten Maschine, bei der die Messerwelle ebenfalls schräg zu dem Zuführschacht verläuft, liegt der Schnitt der   VerlängeruJ1g   des Zuführschachtes nicht innerhalb der durch die umlaufenden Messer bestimmten Fläche, sondern weit oberhalb in einem schräg nach unten führenden Schacht, in dem eine Zuführschnecke vorgesehen ist. Bei diesem Fleischwolf, bei dem die   Zuführschnecke   schräg steht, wird das Fleisch durch die Pressung der Schnecke stark erwärmt, weshalb diese Wölfe nur mit einer sehr geringen Drehzahl betrieben werden können und die Leistung dieser bekannten Wölfe wesentlich geringer ist als die Leistung der   er1indungsgemässen   Maschine. 



   Es ist weiters eine Maschine bekannt, die der Vermusung von Vegetabilien dient und ebenfalls eine zur Lotrechten schräg stehende Antriebswelle für die Zerkleinerungsorgane aufweist. Die Schrägstellung der Antriebswelle hat hier aber einen ganz andern Zweck, nämlich einerseits die Zerkleinerungsorgane in Form wahlweise einsetzbarerFräser unter einem möglichst günstigen Schneidwinkel einzusetzen und anderseits am oberen Rand des Vermusungsbehälters Platz für den Motor und eine Beschickungsrinne zu gewinnen. Es liegen bei dieser Maschine sohin ganz andere Probleme vor. 



   Mit der erfindungsgemässen Zerkleinerungsmaschine ist es möglich, bei praktisch reibungsarmer und quetschungsfreier Zuführung eine gleichmässig zerkleinerte Ware zu erhalten, die in besonders zweckmä- ssiger Weise die Maschine nach unten verlässt. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Maschine, Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Messerkopf der Maschine, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der   Fig. 2, Fig. 4   einen Schnitt durch Zerkleinerungsmesser und Gegenmesser nach der Linie IV-IV der   Fig. 2, Fig. 5   einen Messerkopf mit aufgesetztem Mischflügel, Fig. 6 eine Ansicht von unten auf den Messerkopf gemäss Fig. 5. 



   Die Zerkleinerungsmaschine besteht aus einem Messerkopf 1 mit unmittelbar gekuppeltem Antriebsmotor 2, einem Einfülltrichter 3 und einem Ständer 4, der die   Maschine   trägt. 

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   Im Messerkopf l befindet sich ein auf einer Messerwelle 5 befestigtes zwei-oder mehrflügeliges Zerkleinerungsmesser 6, dessen Flügel je zwei übereinander angeordnete Schneiden 7 und 8 aufweisen. Die obere dieser Schneiden ist in bekannter Weise gezahnt. Die Messerwelle 5 ist schräg nach unten im stumpfen Winkel zu dem senkrechten, sich an den Einfülltrichter 3 anschliessenden Zuführschacht 9 angeordnet und auswechselbar auf dem Wellenstumpf 10 des ebenfalls schräg auf dem Ständer 4 befestigten Antriebsmotors 2 aufgesetzt. Zu diesem Zweck besitzt die Welle 5 eine abgesetzte Bohrung 11, die den Wellenstumpf 10 aufnimmt. In Verlängerung dieser Bohrung 11 ist eine Gewindebohrung 12 vorgesehen, durch die ausserdem eine Schraube 13 zur Befestigung der Messerwelle 5 auf der Motorwelle eingeführt werden kann. Das.

   Gewinde dieser Bohrung 12 nimmt eine Schraube 14 auf, die ihrerseits zum Festziehen des Zerkleinerungsmessers 6 auf der, mit einer breiten, das Messer 6 aufnehmenden Nut 15 versehenen Messerwelle 5 dient. 



   Das Messer 6 dreht sich in einem zylindrischen Gehäuse 16, das unmittelbar an den Zuführschacht 9 anschliesst. In diesem Gehäuse 16 befindet sich ein an sich bekannter Einsatz   17,   der das Gehäuse 16 bis auf einen Hohlraum 18 ausfüllt, der eine Verlängerung des   Zuführschachtes   9 bildet und über einen sek- 
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 des Zerkleinerungsmessers. Der Raum 19 ist durch eine Lochscheibe 21 nach aussen abgeschlossen, die als Gegenmesser für die unteren Schneiden 7 des   Zezkleinerungsmesscrs   6 dient und mittels einer Überwurfmutter 22 auf dem Gehäuse 16 festgezogen ist. In dem Einsatz 17 sind ausserdem zwei im Winkel zueinander angeordnete in Form von Leisten ausgebildete Gegenmesser 23 und 24 eingelassen, die mit den oberen gezahnten Schneiden 8 des umlaufenden Messers 6 zusammenwirken.

   Das Zerkleinerungsmesser 6 schneidet also gleichzeitig an der Lochscheibe 21 und an den beiden Gegenmesser   23,   24. 



   Zur Abdichtung der Messerwelle 5 sind zwei Dichtringe 25 vorgesehen, die in einer Erweiterung 26 der zur Aufnahme der Messerwelle im Einsatzstück 17 dienenden Bohrung 26'eingesetzt sind. 



   Um in gewissen Fällen eine noch stärkere Vermischung und Homogenisierung der durch die Lochscheibe austretenden Masse zu erzielen, kann, wie die Fig. 5 zeigt, ein besonderer   Mischflügel   27 auf den Messerkopf aufgesetzt werden. Dieser vorzugsweise zweiblättrige Mischflügel 27 sitzt auf einer Nabe 28, die, nachdem die Schraube 14 (Fig. 2) aus der Messerwelle 5 entfernt worden ist, auf die Messerwelle 5 aufgesetzt und dort mittels einer entsprechend längeren Schraube 29 (Fig. 5) festgezogen werden kann. Der Mischflügel 27 ist von einem Gehäuse 30 umgeben, das auf der Überwurfmutter 22 aufsitzt und nach unten in einem Auslaufstutzen 31 mündet. Die Befestigung des Mischflügelgehäuses auf der Überwurfmutter 22 erfolgt zweckmässigerweise mittels zweier Spannverschlüsse 32, die am Messerkopfgehäuse 16 angebracht sind. 



   Diese Anordnung erlaubt eine rasche Umstellung zwischen den beiden in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsarten. Wie die Zeichnungen ausserdem erkennen lassen, ist auch die Lochscheibe leicht auswechselbar, so dass die Maschine sehr vielseitig verwendbar ist. 



   Ergänzend wird bemerkt, dass die praktischen Ausführungen des Erfindungsgegenstandes selbstverständlich nicht eng an das dargestellte Beispiel gebunden sind, wie beispielsweise auch der Neigungswinkel der Motor- und Messerwelle innerhalb der durch die Erfindung gegebenen Grenzen beliebig gross gewählt werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Maschine zum Zerkleinern von Fleisch, mit oberhalb einer Lochscheibe umlaufenden, mit dieser zusammenwirkenden Messern, wobei der Zuführschacht für das Gut unmittelbar senkrecht über den umlaufenden Messern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse der Messer und damit die Umlaufebene der   letzteren   schräg zur Achse des lotrechten Gutzuführschachtes verlaufen, wobei der Schnitt des nach   unten verlängert   gedachten Schachtes mit der Umlaufebene der Messer innerhalb der von diesen bestrichenen   Fläche'. liegt.  

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Ende der Messerwelle (5) bei Bedarf ein Misch- und Auswerferflügel und an dem die Messer umschliessenden Gehäuseteil (1) bei Bedarf ein diesen Mischflügel (27) umschliessendes Gehäuse (30) befestigbar ist.
    3. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Messern zusammenarbeitende Lochscheibe in an sich bekannter Weise in einem Gewinderinggehalten ist, der an dem die Messer aufnehmenden Gehäuseteil befestigbar ist.
    4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das Mes- <Desc/Clms Page number 3> ser (6) umgebende zylindrische Gehäuse (1) in an sich bekannter Weise einen Einsatz (17) enthält, der das Gehäuse (1) soweit ausfüllt, dass ein dem umlaufenden Messer (6) Platz bietender zylindrischer Raum (19) und ein weiterer Hohlraum (18) verbleiben, der eine Verlängerung des Einfüllschachtes (9) und einen etwa kreissektorartigen Durchlass bildet, der in den zylindrischen Raum (19) übergeht.
    5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel des Zerkleinerungsmessers (6) in an sich bekannter Weise je zwei übereinander angeordnete Schneiden (7, 8) aufweisen, dass, wieder in an sich bekannter Weise, die oberen Messerschneiden (8) mit mindestens einem stehenden Gegenmesser (23,24) zusammenarbeiten und dass die Gegenmesser ausserhalb des Hohlraumes (18) angeordnet sind.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenmesser (23,24) in die Unterseite des Einsatzes (17) eingelassen sind.
    7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Ende einer Motorwelle (10) die Messerwelle (5) aufsetzbar ist, die eine das Motorwllcnende aufnehmende Bohrung (11) aufweist. und dass in der Verlängerung der Achse der Bohrung in der Messerwelle (5) eine, Gewindebohrung (12) vorgesehen ist, die zur Befestigung des Zerkleinerungsmessers (6) mittels einer Schraube (14) dient.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gewindebohrung (12) und der den Wellenstumpf aufnehmenden Bohrung (11) eine Schulter vorgesehen ist, an der eine Befestigungsschraube (13) zur Anlage kommt, mit der die Messerwelle (5) auf dem Ende der Motorwelle (10) befestigt ist.
    9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe des Mischf1úgels (27) Mitnehmer aufweist und unmittelbar auf das Messer (6) aufsetzbar ist.
AT157161A 1960-08-18 1961-02-27 Maschine zum Zerkleinern von Fleisch AT234537B (de)

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