CH263005A - Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Rühren von Nahrungs- und Genussmitteln. - Google Patents

Description

      Vorrichtung   <B>zum Zerkleinern, Mischen und</B>     Rühren   <B>von</B>     Nahrungs-   <B>und</B>     Genu & mitteln.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen  und Rühren von     Nahrungs-    und Genussmit  teln, und zwar zeichnet sich dieselbe dadurch  aus, dass sie einen in einem Behälter auf  einer Antriebswelle sitzenden, rotierenden       Werkzeugsatz    aufweist, dessen Werkzeuge in  bezug aufeinander derart angeordnet und  ausgebildet sind, dass bei Rotation des Werk  zeugsatzes eine Saug-, Schneid- und Rühr  wirkung erzielt wird.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht der Vorrichtung  und       Fig.2    eine Draufsicht.  



  Mit 1 ist der nur teilweise dargestellte  Boden eines Behälters bezeichnet, der zur  Aufnahme des Bearbeitungsgutes, wie z. B.  Obst, Gemüse, Fruchtsäfte usw., dient. Der  Boden 1 des Behälters ist. von einer Welle  durchsetzt, die an ihrem dem Antriebsmotor  abgekehrten Ende nahe dem Behälterboden  einen Werkzeugsatz- trägt, der aus drei Ar  beitsorganen 2, 3 und 4 besteht. Diese weisen  je zwei Flügel     2a,        2b,        3a,        3b    und<I>4a, 4b</I> auf       und    sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle  und     Mitnehmerhülse    6 mit dieser drehverbun  den übereinander angeordnet und mittels der  Schraubenmutter 5     zusammengehalten.     



  Die Ausbildung der Arbeitsorgane 2, 3  und 4 ist so getroffen, dass das Arbeitsorgan 2  eine Saugwirkung ausübt, das Arbeitsorgan 3    vorwiegend     als        Schneidmesser    dient. und das  Arbeitsorgan 4 ein kräftiges Umrühren des  Behälterinhaltes bewirkt. Zu diesem Zweck  sind die Flügel     2a,    2b des zuunterst angeord  neten Arbeitsorganes 2 nach abwärts gerich  tet. Die Erfahrung hat. gezeigt, dass das ge  nannte Arbeitsorgan seinen Zweck besonders  gut erfüllt,     wenn    dessen Flügel     2a'        und    2b  einen Winkel von<B>500</B> mit der Horizontalen  einschliessen.

   Die Flügel     2a,    2b sind um ihre  Achse     II        (Fig.2)    im Sinne des Pfeils ver  dreht.  



  Das Arbeitsorgan 3 weist einen nach oben  gerichteten, messerartig ausgebildeten Flügel       3b    und einen nach unten gerichteten, eben  falls messerartig ausgebildeten Flügel     3a        auf.     Die genannten beiden Flügel schliessen einen  kleineren Winkel mit der Horizontalen ein als  die Flügel des Arbeitsorganes 2. Die Flügel       3a    und 3b sind nicht verdreht, sondern liegen  in zueinander parallelen Ebenen. Das zuoberst  angeordnete Arbeitsorgan 4 des Werkzeug  satzes weist zwei     aufwärtsgerichtete    Flügel 4a  und 4b auf, die propellerartig, das heisst als  Schraubenflächen, ausgebildet sind und ähn  lich wie die Flügel des Arbeitsorganes 2 einen  Winkel von 50  mit den Horizontalen ein  schliessen.  



  Während die Flügel     3a,    3b und     4a.,    4b  einander ähnlich, annähernd     dreieckförmig     ausgebildet sind und gerade verlaufende  Kanten aufweisen, sind die Kanten der  Flügel 2a,     2b    parallel zueinander verlau  fend und gebogen     ausgebildet.    Die Gesamt-           anordnung    des Werkzeugsatzes ist so getrof  fen, dass die     einzelnen    Arbeitsorgane in ver  tikaler Richtung betrachtet nicht genau     un-          tereinanderliegen,    sondern versetzt sind, wie  dies insbesondere aus der     Fig.2    ersichtlich  ist.

   Ferner- sind die Arbeitsorgane mit schar  fen     Schneidkanten    2', 2", 3', 3" und 4', 4"  versehen.    Die Antriebswelle des Werkzeugsatzes ist  in einem Lagerkörper 7 angeordnet, welcher       in        einem    im Behälterboden 1 vorgesehene Ge  windebohrung verschraubt und mittels der  beiden Schraubenmuttern 10 gesichert ist.  Das durch den Behälterboden 1 greifende  Wellenende ist     mit    dem Antriebsorgan 8 lös  bar gekuppelt.     Als        Antrieb    kann ein Elektro  motor oder eine     Wasserturbine    usw. vorgese  hen sein, welche     in    dem nur teilweise gezeich  neten Gehäuse 9 der Vorrichtung gelagert  sind.  



  Im Betrieb wird das zu     zerkleinernde,          mischende    oder rührende Gut     in    den Behäl  ter     eingefüllt,        worauf    der Werkzeugsatz nach       Einschaltung    des     Antriebsmotors    in Drehung  versetzt wird. Dabei erzeugen die Flügel 4a,       4b    des Arbeitsorganes     einen    Wirbel, welcher  nach erfolgter Grobzerkleinerung sich so aus  wirkt, dass die Teilchen durch die Flügel  angesaugt und von diesen dann fein zerklei  nert werden.

   Die     eigentliche    Grobzerkleine  rung erfolgt     mittels    der Arbeitsorgane 3, und  die schaufelförmige     Ausbildung    der Flügel  2 übt eine     Rührwirkung,        kombiniert    mit  einer Saugwirkung, aus, durch welche das im  obern Teil des Behälters befindliche Zerklei  nerungsgut an die     Zerkleinerungswerkzeuge     herangezogen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen und Rühren von Nahrings- und Genussmit- teln, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen in einem Behälter auf einer Antriebs welle sitzenden, rotierenden Werkzeugsatz aufweist, dessen Werkzeuge in bezug aufein ander derart angeordnet, und ausgebildet sind, dass bei Rotation des Werkzeugsatzes eine Saug-, Schneid- und Rührwirkung er zielt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge des Werkzeugsatzes je zwei Flügel aufweisen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel des einen Werkzeuges so aus gebildet sind, dass bei ihrer Rotation eine Saugwirkung entsteht. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flügel des zuunterst an geordneten Werkzeuges nach abwärts gerich tet sind. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flügel des zuunterst ange ordneten Werkzeuges einen Winkel von etwa 500 mit der Horizontalen einschliessen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flügel des zuunterst ange ordneten Werkzeuges um ihre Achse ver dreht sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass einer der Flügel des in der Mitte des Werkzeugsatzes angeordneten Werkzeuges nach oben -Lund der andere nach unten gerichtet ist.

   7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flügel des mittleren Werk zeuges des Werkzeugsatzes in zueinander par allelen Ebenen liegen. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flügel des zuoberst ange ordneten Werkzeuges des Werkzeugsatzes als Schraubenflächen ausgebildet und nach auf wärts gerichtet sind. 9.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flügel des zuoberst ange ordneten Werkzeuges des Werkzeugsatzes einen Winkel von 500 mit der Horizontalen einschliessen. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flügel des zuoberst und zuunterst angeordneten Werkzeuges drei eckige Form besitzen und gerade verlaufende Kanten aufweisen. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kanten der Flügel des in der Mitte des Werkzeugsatzes angeordneten Werkzeuges parallel zueinander verlaufen und gebogen ausgebildet sind. 12.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Werkzeuge des Werkzeug satzes in Umfangsrichtung in bezug aufein ander versetzt auf der Welle angeordnet sind.