DE4200796A1 - Holzzerkleinerungsvorrichtung und messerelement fuer eine holzzerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
Holzzerkleinerungsvorrichtung und messerelement fuer eine holzzerkleinerungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Holzzerkleinerungs
vorrichtung mit Mitteln zum Zuführen von Holzabfällen zu
einer antreibbaren, zylindrischen Rotorvorrichtung mit Mes
serelementen zum Zerkleinern der Holzabfälle und insbesondere
mit einer die Rotorvorrichtung bereichsweise umgebenden Loch
siebvorrichtung. Die Erfindung betrifft ferner ein Messerele
ment für eine Holzzerkleinerungsvorrichtung mit einer mit
Messerelementen bestückten Rotorvorrichtung. Derartige Holz
zerkleinerungsmaschinen sind in der Lage, z. B. Paletten,
Spreißel, beschichtete Spanplatten usw. in kompakte Brenn
holzspäne zu verarbeiten. Neben einem günstigen Preis-/Leistungs
verhältnis wird eine hohe Zuverlässigkeit und lange
Lebensdauer von derartigen Vorrichtungen erwartet.
Bei den bekannten Holzverarbeitungsmaschinen wird beispiels
weise ein Trichter durch Abkippen eines Vorratsbehälters ma
schinell oder per Hand mit Holzabfällen befüllt. Ein vorhan
denes hydraulisch gesteuertes Vorschubaggregat drückt das
Füllgut auf eine langsam laufende Profilrotoreinrichtung.
Diese Profilrotoreinrichtung weist als Messerelemente Qua
dratplattenelemente auf, die in einer schraubenlinienförmig
im Umfang der Rotorvorrichtung vorhandenen rechtwinkligen Nut
versetzt angeordnet sind, so daß sie in Längsrichtung der Ro
torvorrichtung in Form einer Spirale verlaufen. Derartige
Holzvorrichtungen werden seit langem zuverlässig eingesetzt.
Jedoch ist die Herstellung der Rotorvorrichtung relativ auf
wendig, da eine schraubenlinienförmige rechtwinklige Nut auf
der Oberfläche der Rotorvorrichtung hergestellt werden muß.
Des weiteren ist ein relativ großer Abstand zwischen der Ge
genmesservorrichtung der Holzzerkleinerungsvorrichtung und
der Rotorvorrichtung mit Messerelementen vorhanden, was sich
ungünstig auf die Dauer des Zerkleinerungsvorgangs auswirkt.
Dadurch, daß die Messerelemente in Form einer Spirale auf der
Rotorvorrichtung angeordnet sind, wird infolge der Drehung
der Rotorvorrichtung die zu zerkleinernden Holzabfälle bzw.
deren Teile davon in Längsrichtung der Rotorvorrichtung auf
eine Seite hin verschoben, was sich ungünstig auf die Homoge
nität der zerkleinerten Holzabfallmasse auswirkt. Daneben ist
die Lärmbelästigung bei Betrieb derartiger Holzzerkleine
rungsvorrichtungen nicht unerheblich.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine ge
genüber dem genannten Stand der Technik verbesserte Holzzer
kleinerungsvorrichtung anzugeben, die einen einfachen und ro
busten Aufbau hat, wirtschaftlich herstellbar ist und neben
einer hohen Zuverlässigkeit und langen Lebensdauer eine große
Homogenität des zerkleinerten Holzmaterials gewährleistet.
Desweiteren liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein
verbessertes Messerelement anzugeben, mit dem die Rotorvor
richtung einer Holzzerkleinerungsvorrichtung, insbesondere
der eingangs genannten Art, bestückt werden kann.
Die erfindungsgemäße Holzzerkleinerungsvorrichtung ist durch
die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Das erfindungsgemäße
Messerelement ist durch die Merkmale des Anspruchs 8 gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Holzzerkleinerungsvorrich
tung bzw. des Messerelements sind Gegenstand weiterer Unter
ansprüche.
Die erfindungsgemäße Holzzerkleinerungsvorrichtung zeichnet
sich demgemäß dadurch aus, daß die Rotorvorrichtung im
wesentlichen eine glatte Oberfläche aufweist und die Messer
elemente eine dreieckförmige Umfangskontur aufweisen, die mit
einer Dreiecksseite auf der Oberfläche der Rotorvorrichtung
angeordnet sind. Bevorzugt sind hierbei die Messerelemente
als gleichseitige Dreieckplattenelemente ausgebildet. Durch
die glatte Oberfläche der Rotorvorrichtung kann das zusätz
liche Einarbeiten der rechtwinkligen schraubenlinig verlau
fenden Nuten wie bei den bekannten Holzbearbeitungsvorrich
tungen entfallen. Dadurch daß die Schneidspitze infolge der
dreieckförmigen Kontur des Messerelements mit einem Winkel
kleiner als 90 Grad ausgebildet werden kann, ergibt sich eine
bessere Keilwirkung als bei den Schneidecken der quadrati
schen Messerelemente mit 90 Grad. Bei der 90 Grad-Schneid
spitze der bekannten Messerelemente werden die Holzabfälle
mehr quetscht als abgeschert, was sich ungünstig auf die
Homogenität und die Bearbeitungsdauer zum Verkleinern der
Holzabfälle auswirkt. Durch die relativ gute Keilwirkung bei
kleineren Winkeln der Schneidspitze der erfindungsgemäßen
Holzzerkleinerungsvorrichtung werden sehr gute Ergebnisse
hinsichtlich Bearbeitungsdauer und Zerkleinerungsqualität er
zielt. Bei Verwendung gleichseitiger Dreieckplattenelemente
entstehen insgesamt sechs Schneiden, die nacheinander jeweils
durch Drehen bzw. Wenden des Messerelements zum Zerkleinern
des Holzmaterials eingesetzt werden können. Gleichzeitig wird
durch das Anordnen einer Dreiecksseite des Messerelements auf
der Oberfläche der Rotorvorrichtung eine automatische Arre
tierung des Messerelements selbst durch Aufsetzen erzielt.
In einer konstruktiv bevorzugten Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Holzzerkleinerungsvorrichtung sind die Messer
elemente entlang zweier gegenläufiger Schraubenlinien in Um
fangsrichtung auf der Rotorvorrichtung angeordnet. Durch die
se beiden gegenläufigen Schraubenlinienanordnungen wird das
zum Zerkleinern vor der Rotorvorrichtung anstehende Holzmate
rial nicht in eine Richtung wie bei den bekannten Holzzer
kleinerungsvorrichtungen verschoben. Vielmehr ist eine mehr
oder minder permanent gleichmäßige Verteilung des anstehenden
Holzmaterials zwischen den Messerelementen und der Gegenmes
servorrichtung gewährleistet. Bevorzugt ist jedem Messerele
ment ein auf der Oberfläche der Rotorvorrichtung befestigtes
Messerträgerelement zugeordnet, das in einfacher Art und Wei
se mittels einer Schweißverbindung auf der Rotorvorrichtung
befestigt werden kann. Eine besonders einfache Ausgestaltung
hinsichtlich des Auswechselns der Messerelemente bzw. der Än
derung der Lage der Messerelemente, für den Fall, daß eine
Schneidkante stumpf geworden ist, zeichnet sich dadurch aus,
daß das Messerelement eine Ausnehmung mit Innengewinde und
das zugehörige Messerträgerelement eine Ausnehmung aufweist,
wobei beide Ausnehmungen bei auf dem Messerträgerelement auf
gesetztem Messerelement in einer Flucht liegen und das Mes
serelement durch einen von der Ausnehmung des Messerträger
elements her einführbare Befestigungsschraube am Messerträ
gerelement lösbar befestigt ist.
Um den relativ hohen Beanspruchungen zu genügen und eine
lange Lebensdauer des Messerelements zu gewährleisten, weist
das Messerelement im Randbereich der Ausnehmung zumindest auf
einer Plattenseite eine Querschnittsverstärkung auf. Durch
diese Querschnittsverstärkung werden die beim Zerkleinerungs
prozeß auf das Messerelement einwirkenden Kräfte auf eine
größere Querschnittsfläche verteilt, so daß geringere Span
nungen entstehen, die die Beanspruchung des Messerelements
vermindern und dessen Lebensdauer erhöhen.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merk
male sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbei
spiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise
miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offen
sichtlich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie eine vorteilhafte Ausführungsform und
Weiterbildung derselben wird im folgenden anhand des in der
Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Perspektive einer erfindungsgemäßen
Holzzerkleinerungsvorrichtung mit einer Rotorvorrich
tung mit dreieckförmigen Messerelementen in einer
Übersicht,
Fig. 2 schematische Perspektivdarstellung einer Rotorvor
richtung mit dreieckförmigen, spiralförmig angeordne
ten Messerelementen und einer Gegenmesservorrichtung,
Fig. 3 Vorderansicht eines dreieckförmigen Messerelements,
Fig. 4 Seitenansicht eines Messerelements gemäß Fig. 3,
Fig. 5 Seitenansicht eines mit einem Messerträgerelement
verschraubten Messerelement gemäß Fig. 3 und
Fig. 6 perspektivische Explosionsdarstellung eines dreieck
förmigen Messerelements mit zugehörigem Messertrag
element und Befestigungsschraube.
Eine Holzzerkleinerungsvorrichtung 10 weist oberseitig eine
trichterförmige Behältervorrichtung 12 auf. Die Behältervor
richtung 12 weist eine rechteckförmige oberseitige Öffnung
zum Befüllen mit Holzabfällen auf, wobei eine Querseite der
Behältervorrichtung 12 schräg angeordnet ist, damit die ein
zufüllenden Holzabfälle problemlos auf eine unterseitig vor
handene Plattenebene 14 gelangen können. Die auf der Platten
ebene 4 befindlichen Holzabfälle werden mittels einer Schie
bervorrichtung 16 auf eine Rotorvorrichtung 18 zugeschoben.
Die Schiebervorrichtung 16 wird über einen kardanisch aufge
hängten Hydraulikzylinder bewegt, wobei in Fig. 1 die An
triebs- und Steuerelemente des Hydraulikzylinders 20 nicht
dargestellt sind. Die Rotorvorrichtung 18 wird über ein An
triebsaggregat 22 mittels eines Keilriemens 21 angetrieben
und dreht sich relativ langsam um ihre Rotationsachse 23. Die
Steuerungsvorrichtungen für das Antriebsaggregat 22 sind in
Fig. 1 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Auf
der dem Betrachter zugewandten Seite ist in Fig. 1 im Bereich
der Rotorvorrichtung eine kreisausschnittförmige Lochsiebvor
richtung 24 bereichsweise um die Rotorvorrichtung 18 herum
angeordnet, die ein Lochmuster 25 mit vorgegebenem Abstand
und vorgegebenem Durchmesser der Löcher aufweist.
Die zylindrische Rotorvorrichtung 18 weist eine glatte Ober
fläche 26 auf. Die Drehachse der Rotorvorrichtung 18 ist im
wesentlichen senkrecht zu der Schieberichtung der Schieber
vorrichtung 16 angeordnet. Auf der glatten Oberfläche 26 der
Rotorvorrichtung 18 sind Messerelemente 28 angeordnet, die
die Form gleichseitiger Dreieckplattenelemente aufweisen.
Hierbei liegt eine Dreieckseite auf der glatten Oberfläche 26
der Rotorvorrichtung 18 direkt auf. Die Verankerungen der
Messerelemente 28 auf der Rotorvorrichtung 18 wird weiter un
ten beschrieben.
Die Messerelemente 28 sind spiralenförmig um die Oberfläche
der Rotorvorrichtung 18 herum angeordnet. Hierbei ist die An
ordnung so gewählt, daß die Messerelemente 28 zwei gegenläu
fige Spiralen (S1; S2) in Umfangsrichtung der Rotorvorrich
tung 18 bilden (Fig. 2). In Höhe der Plattenebene 14 ist eine
Gegenmesservorrichtung 30 vorhanden, die entsprechend der
Außenkontur der Messerelemente 28 dreieckförmige, einen Win
kel von 60 Grad bildende Nuten 32 aufweist, die in Querrich
tung parallel zur Rotationsachse 23 angeordnet sind. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist die Gegenmesservorrichtung
30 in Fig. 2 von der Rotorvorrichtung 18 beabstandet und vor
der Rotorvorrichtung 18 dargestellt. Bei der Holzzerkleine
rungsvorrichtung 10 gemäß Fig. 1 befindet sich die Gegenmes
servorrichtung hinter der Rotorvorrichtung, wobei die Nuten
32 der Rotorvorrichtung zugewandt sind.
Unterhalb der Lochsiebvorrichtung 24 ist eine Fangvorrichtung
34 für das zerkleinerte Holzmaterial schematisch dargestellt.
Das zerkleinerte Holzmaterial wird aus der Fangvorrichtung 34
mittels einer nicht dargestellten Transportschnecke nach au
ßen abgeführt. Alternativ ist auch möglich, daß das zerklei
nerte Holzmaterial abgesaugt wird.
Der Zerkleinerungsvorgang geht nun wie folgt vor sich. Nach
dem Einfüllen der Holzabfälle in die Behältervorrichtung 12
wird mittels der Schiebervorrichtung 16 der Rotorvorrichtung
18 der Holzabfall zugeführt. Infolge der Rotation der Rotor
vorrichtung 18 wird der Holzabfall zwischen den Messerelemen
ten 28 der Rotorvorrichtung 18 und der Gegenmesservorrichtung
10 hindurchgepreßt, wobei der Holzabfall durch Scher- und
Quetschkräfte zerkleinert wird. Die die Rotorvorrichtung 18
umgebende Lochsiebvorrichtung 24 bestimmt die Größe der in
die Fangvorrichtung 34 fallenden zerkleinerten Holzspäne. Je
nach Lochdurchmesser der Lochsiebvorrichtung 24 können die
Späne unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Durch die An
ordnung der Messerelemente 28 in Form zweier gegenläufiger
Spiralen auf der Oberfläche der Rotorvorrichtung wird das zu
zerkleinernde Holzmaterial an dem Zerkleinerungsort zwischen
Gegenmesservorrichtung 30 und den Messerelementen 28 relativ
gleichmäßig über die gesamte Breite der Rotorvorrichtung 18
verteilt. Dies gewährleistet eine relativ hohe Homogenität
des zerkleinerten Holzmaterials und bewirkt darüber hinaus,
daß die Messerelemente 28 relativ gleichmäßig abgenutzt wer
den, während dies hingegen bei den bekannten Holzzerkleine
rungsvorrichtungen nicht der Fall ist, da dort die Messerele
mente in Form einer einzigen Spirale angeordnet sind und in
folge der Drehung der Rotorvorrichtung das anfallende Holzma
terial auf eine Seite der Rotorvorrichtung je nach Neigung
der Spirale hin verschoben wird und die dort angeordneten
Messer dadurch einem höheren Verschleiß unterliegen.
Durch die Anordnung zweier gegenläufiger mit dreieckförmigen
Messerelementen 28 bestückten Spiralen erzielt man die dop
pelte Leistung bei gleichem Kraftbedarf gegenüber den bekann
ten Holzzerkleinerungsvorrichtungen. Durch die Vergleichmäßi
gung des Zerkleinerungsvorgangs über die gesamte Breite der
Rotorvorrichtung im Bereich der Gegenmesservorrichtung 30
entsteht auch wesentlich weniger Lärm beim Spanen als bei den
bekannten Vorrichtungen.
Dies rührt unter anderem auch daher, daß in einem Schnitt
quer zur Längsachse der Rotorvorrichtung 18 bei der erfin
dungsgemäßen Holzzerkleinerungsvorrichtung mindestens zwei
Messerelemente 28 vorhanden sind, während hingegen bei den
bekannten Holzzerkleinerungsvorrichtungen jeweils nur ein
Messer vorhanden ist, so daß beim Zerkleinerungsvorgang
selbst relativ hohe Quetschgeräusche entstehen.
Durch die vorteilhafte Wahl gleichseitiger dreieckförmiger
Messerelemente 28 wird zudem die Zerkleinerungswirkung ver
bessert, da hier die Schneidkante 35 lediglich 60 Grad be
trägt, während hingegen bei den bekannten Holzzerkleinerungs
vorrichtungen mit den Quadratplattenmesserelementen die
Schneidkante 90 Grad beträgt. Bei letzteren Plattenelementen
wird das anfallende Holzmaterial mehr gequetscht, während bei
den erfindungsgemäßen Messerelementen infolge der relativ
spitzen Schneidkante die Zerkleinerung vornehmlich über einen
Schervorgang erfolgt.
Zur Befestigung der Messerelemente 28 wird jedem Messerele
ment 28 ein im wesentlichen eine dreieckförmige Querschnitts
form aufweisendes Messerträgerelement 36 zugeordnet. Hierbei
sind die Querschnittsabmessungen des Messerträgerelements 36
etwas geringer gewählt als die der Messerelemente 28. Das
Messerträgerelement 36 ist über Schweißnähte 38 auf der Ober
fläche 26 der Rotorvorrichtung 18 befestigt. Hierbei weist
das Messerträgerelement 36 in seiner Längsrichtung eine grö
ßere Abmessung auf als das Messerelement 28 selbst. Die Un
terseite des Messerträgerelements 36 ist an die zylindrische
Oberflächenform der Rotorvorrichtung 18 angepaßt. Das Messer
element 28 weist eine mittige Ausnehmung 40 mit einem Innen
gewinde 42 auf. Entsprechend weist das Messerträgerelement 36
eine Ausnehmung 44 auf, wobei die Ausnehmung 44 und die Aus
nehmung 40 bei aufgesetztem Messerelement 28 in einer Flucht
liegen. Zur Verstärkung des Messerelements 28 ist im Randbe
reich der Ausnehmung 40 auf beiden Seiten des Messerelements
28 eine im wesentlichen kreisringförmige Querschnittsverstär
kung 46 vorhanden. Entsprechend weist die Ausnehmung 44 des
Messerträgerelements 46 im Bereich der Querschnittsverstär
kung 46 des Messerelements 28 einen größeren Radius auf als
im Normalbereich. Zum Befestigen des Messerelements 28 wird
nun dieses auf das Messerträgerelement 36 aufgesetzt, wodurch
eine Arretierung erfolgt, und von hinten eine Befestigungs
schraube 48 in die Ausnehmung 44 eingeführt, welche dann in
das Innengewinde 42 der Ausnehmung 40 eingedreht wird. Das
Messerelement 28 wirkt hierbei wie eine Schraubenmutter.
Durch diese einfache Art der Befestigung ist es möglich, die
Verbindung zwischen Messerträgerelement und Messerelement 28
im Bedarfsfalle leicht zu lösen, damit eine abgenutzte
Schneidkante des Messerelements 28 durch Drehen oder Wenden
des Messerelements durch eine scharfe Schneidkante ersetzt
werden kann. Insgesamt stehen bei dem erfindungsgemäßen Mes
serelement sechs Schneidkanten zur Verfügung, die bei Bedarf
in einfacher Art und Weise jeweils eingesetzt werden können.
Die dargestellte Anordnung der dreieckförmigen Messerelemente
auf der glatten Oberfläche 26 der Rotorvorrichtung 18 ist nur
eine der möglichen vielen Varianten. Insbesondere kann die
Steigung der Spiralen und die Anzahl der Messerelemente in
Umfangsrichtung den jeweiligen erforderlichen Verhältnissen
angepaßt werden. Auch ist es möglich, mehrere gegenläufige
mit Messerelementen bestückte Spiralen vorzusehen.
Die Messerelemente, die häufig als Wendebrechplatten bezeich
net werden, sind aus einem Spezialstahl, insbesondere
16 NmCr5, angefertigt und in bekannter Art einsatzgehärtet.
Claims (12)
1. Holzzerkleinerungsvorrichtung (10) mit
einer antreibbaren im wesentlichen zylindrischen Rotor
vorrichtung (18) mit Messerelementen, der Holzabfälle zum
Zerkleinern zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rotorvorrichtung (18) im wesentlichen eine glatte
Oberfläche (26) aufweist, die Messerelemente (28) eine im
wesentlichen dreieckförmige Umfangskontur aufweisen und
mit einer Dreieckseite auf der Oberfläche (26) der Rotor
vorrichtung (18) angeordnet sind.
2. Holzzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Messerelemente (28) als gleichseitige Dreieckplatten
elemente ausgebildet sind.
3. Holzzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Messerelemente (28) entlang zweier gegenläufiger
Schraubenlinien (S1, S2) in Umfangsrichtung auf der Ro
torvorrichtung (18) angeordnet sind.
4. Holzzerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Messerelement (28) an einem auf der Oberfläche (26)
der Rotorvorrichtung (18) befestigtes Messerträgerelement
(36) befestigt ist.
5. Holzzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Messerelement (28) eine Ausnehmung (40) mit Innenge
winde (42) und das zugehörige Messerträgerelement (36)
eine Ausnehmung (44) aufweist, wobei beide Ausnehmungen
(40; 44) bei auf dem Messerträgerelement (36) aufgesetz
tem Messerelement (28) in einer Flucht liegen und das
Messerelement (28) durch einen von der Ausnehmung (42)
des Messerträgerelements (36) einführbare Befestigungs
schraube (48) am Messerträgerelement (36) lösbar befestigbar
ist.
6. Holzzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Messerelement (28) im Randbereich der Ausnehmung (40)
zumindest auf einer Plattenseite eine Querschnittsver
stärkung (46) aufweist.
7. Holzzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Messerträgerelemente (28) mittels einer Schweißver
bindung (38) an der Rotorvorrichtung (18) befestigt sind.
8. Messerelement (28) für eine Holzzerkleinerungsvorrichtung
insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7,
mit einer mit Messerelementen bestückten Rotorvorrichtung
(18),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Messerelement (28) als Dreieckplattenelement ausge
bildet ist.
9. Messerelement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Messerelement (28) als gleichseitiges Dreieckplatten
element ausgebildet ist.
10. Messerelement nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Messerelement (28) eine Ausnehmung (40) mit Innenge
winde (42) aufweist.
11. Messerelement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Messerelement (28) im Randbereich der Ausnehmung (40)
zumindest auf einer Plattenseite eine Querschnittsver
stärkung (46) aufweist.
12. Messerelement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsverstärkung (46) kreisringförmig ausge
bildet ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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