DE10111082A1 - Zerkleinerungsvorrichtung für Material aller Art - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung für Material aller ArtInfo
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Abstract
Eine Zerkleinerungsvorrichtung für Material aller Art, insbesondere Kunststoffteile oder Holzteile, mit einer antreibbaren im Wesentlichen zylindrischen Rotoreinrichtung, der Gegenstände zum Zerkleinern zugeführt werden und die eine in Richtung ihrer Rotationsachse umlaufende Nut (28) aufweist, zumindest einem Messerelement (30), das jeweils in den Nuten (28) mit einem Überstand (A) mit einer Überstandskontur (31) angeordnet ist und einer stationären Gegenmessereinrichtung mit Gegenmesserelementen (33), die jeweils eine der Überstandskontur (31) des Messerelements (30) entsprechende Gegenkontur (36) aufweisen, wobei der Zerkleinerungsvorgang des zugeführten Materials beim Durchfahren der Überstandskontur (31) des Messerelements (30) durch die Gegenkontur (36) des Gegenmesserelements (33) erfolgt, zeichnet sich dadurch aus, dass in der jeweiligen Nut (28) zumindest eine Ringsegmenteinheit (40) angeordnet ist, die einen Überstand (B) zur Außenoberfläche der Rotoreinrichtung aufweist, der so groß ist, dass die Ringsegmenteinheit (40) bereichsweise in die Gegenkontur (36) des entsprechenden Gegenmesserelements (33) ragt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvor
richtung für Material aller Art, insbesondere
Kunststoffteile oder Holzteile, mit einer antreibbaren im
Wesentlichen zylindrischen Rotoreinrichtung, der Gegenstände
zum Zerkleinern zugeführt werden und die eine in Richtung
ihrer Rotationsachse umlaufende Nute aufweist, zumindest
einem Messerelement, das jeweils in den Nuten mit einem
Überstand mit einer Überstandskontur angeordnet ist und
einer stationären Gegenmessereinrichtung mit Gegenmessere
lementen, die jeweils eine der Überstandskontur des
Messerelements entsprechende Gegenkontur aufweisen, wobei
der Zerkleinerungsvorgang des zugeführten Materials beim
Durchfahren der Überstandskontur des Messerelements durch
die Gegenkontur des Gegenmesserelements erfolgt.
Derartige Zerkleinerungsmaschinen sind in der Lage zum
Beispiel Paletten, Kabel, beschichtete Spanplatten,
Kunststoffbehälter oder dergleichen zu zerkleinern. Neben
einem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis wird eine hohe
Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer von derartigen
Vorrichtungen erwartet.
Aus dem Prospekt der Anmelderin "Die neue Generation von
Zerkleinerungsmaschinen", Baureihe GAZ 60-202 sind
Zerkleinerungsvorrichtungen der eingangs genannten Art
bekannt. Beim Zerkleinern wird zunächst ein Trichter durch
Abkippen eines Vorratsbehälters maschinell oder per Hand mit
zu zerkleinerndem Gut gefüllt. Ein vorhandenes hydraulisch
gesteuertes Vorschubaggregat drückt das Füllgut auf eine
langsam laufende Profilrotoreinrichtung. Diese Profilrotor
einrichtung weist Messerelemente auf, die innerhalb von
umfangsmäßig verlaufenden rechtwinkligen Nuten derart
versetzt angeordnet sind, dass sich in Längsrichtung des
Rotors gesehen eine schraubenförmige Linie ausbildet.
Zwischen den Gegenmessern und dem Bereich der Rotorein
richtung, in dem keine Messerelemente angeordnet sind, ist
ein relativ großer Spalt zur Rotoreinrichtung hin vorhanden.
Bei besonders kritischen, zur Zerkleinerung vorgesehenen
Gegenstände, wie beispielsweise Kunststofftanks kommt es
vor, dass mehr oder minder großflächige Teile oder
streifenförmige Teile durch diesen Spalt hindurchgezogen
werden, so dass es zu einer Umwicklung der Rotoreinrichtung
kommt. Dies hat im Extremfall zur Folge, dass keine
ausreichende Zerkleinerung erreicht wird. Dies wirkt sich
negativ auf den Materialdurchsatz aus, da die Zerkleine
rungsvorrichtung abgeschaltet, und die Umwicklung manuell
entfernt werden muss. Die Umwicklungen wirken sich auch
negativ auf die Standzeiten der Messer aus, da durch die
Umwicklungen ein hoher Kantenabschliff, insbesondere am
Gegenmesser, auftritt, nämlich insbesondere bei
Kunststoffen, die Schleifkörper enthalten, wie
beispielsweise Glasfaserkunststoffe. Auch bei der
Zerkleinerung elektrischer Kabel kommt es zu derartigen
Umwicklungen, wobei es häufig zu einer unerwünschten
Erwärmung des umwickelten Materials kommt.
In der US-A 3 202 369 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung
beschrieben, bei der das Messerelement durch Einführen einer
Befestigungsschraube durch die Ausnehmung des Messerelements
und des Messerträgerelements mit anschließendem Aufschrauben
einer Mutter an der Rotoreinrichtung befestigt ist.
Aus der WO-A 8500303 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung
bekannt, bei der dreieckförmige Messer auf eine glatte
Rotoroberfläche aufgeschweißt sind und an jedem
Messerelement ein Versteifungsträger angeschweißt ist.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung das technische Problem
beziehungsweise die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungs
vorrichtung in der eingangs genannten Art anzugeben, bei der
die Gefahr der Umwicklung praktisch ausgeschlossen werden
kann und die einen hohen Materialdurchsatz, sowie lange
Standzeiten ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung ist durch die
Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung zeichnet sich
sinngemäß dadurch aus, dass in der jeweiligen Nut zumindest
eine Ringsegmenteinheit angeordnet ist, die einen Überstand
zur Außenoberfläche der Rotoreinrichtung aufweist, der so
groß ist, dass die Ringsegmenteinheit bereichsweise in die
Gegenkontur des entsprechenden Gegenmesserelements ragt.
Dadurch, dass eine Ringsegmenteinheit vorgesehen ist, die
bereichsweise in die Gegenkontur des Gegenmesserelements
ragt, wird der normalerweise vorhandene Spalt zwischen
Gegenmesser und Rotoreinrichtung wesentlich reduziert, so
dass ein Durchziehen des Materials, das zu den unerwünschten
Umwicklungen führt, in diesen Bereichen zuverlässig
verhindert werden kann. Insgesamt wird dadurch der Material
durchsatz erhöht, da keine Umwicklungen mehr auftreten.
Darüber hinaus wird die Standzeit der Messer vergrößert,
weil kein "Durchziehen" von ungenügend zerkleinerndem
Material möglich ist, wodurch der Kantenabschliff der Messer
deutlich verringert wird.
Bei einer in der eingesetzten Zerkleinerungsvorrichtung
beträgt die Breite der Nut ca. 40 mm (Millimeter). In diese
Nut ist ein quadratisches Messerelement eingesetzt, dessen
Diagonale ca. 49 mm (Millimeter) beträgt. Bei derartigen
geometrischen konstruktiven Gegebenheiten ist es besonders
vorteilhaft, die Ringsegmenteinheit so auszubilden, dass sie
ca. 3-5 mm (Millimeter) in den Bereich der Gegenkontur ragt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich
dadurch aus, dass die Ringsegmenteinheit lösbar in der
jeweiligen Nut angeordnet ist, wobei bevorzugt als
Verbindung eine Schraubverbindung eingesetzt wird. Dadurch
kann die Ringsegmenteinheit im Bedarfsfalle jederzeit
problemlos ausgetauscht beziehungsweise entfernt werden.
Eine besonders bewährte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, dass die Messerelemente in Richtung der
Rotationsachse der Rotoreinrichtung gesehen schraubenli
nienförmig angeordnet sind. Dabei ist es besonders
vorteilhaft, die Messerelemente so anzuordnen, dass zwei
gegenläufige schraubenlinienförmige Verläufe vorhanden sind.
Einen hohen Materialdurchsatz mit gleichzeitig gutem
Zerkleinerungsgrad lässt sich bei einer erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsvorrichtung dadurch Umsetzen, dass in jeder
Nut zwei um 180° in Umfangsrichtung versetzte Messerelemente
vorhanden sind und zwischen den Messerelementen jeweils eine
Ringsegmenteinheit mit einem Umfangswinkel von ca. 120°
(Altgrad) vorhanden ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung zeichnet sich
dadurch aus, dass der entgegen der Drehrichtung der
Rotationseinrichtung, dem Messerelement zugewandten
Endbereich der Ringsegmenteinheit abgeflacht ausgebildet
ist, insbesondere nahezu tangial zur Oberfläche der
Rotoreinrichtung angeordnet ist. Durch diese Abflachung des
Endbereiches wird genügend Volumen geschaffen, damit das in
diesem Bereich entstehende zerkleinerte Material problemlos
abgeführt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die sich günstig
auf die Zerkleinerungsqualität auswirkt zeichnet sich
dadurch aus, dass die Außenoberfläche der Ringsegmenteinheit
zumindest eine umlaufende Profilnut aufweist.
Als Material für die Ringsegmenteinheit kann Stahl,
insbesondere Stahl 37 oder Stahl 52 eingesetzt werden.
Eine hinsichtlich der Herstellungskosten besonders
bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die
Ringsegmenteinheit aus einem geschlossenen Profilringelement
herausgeschnitten ausgebildet ist.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma
le sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei
spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht
offensichtlich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und
Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in
der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entneh
menden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es
zeigen:
Fig. 1 schematischer Schnitt durch eine Rotoreinrichtung mit
Messerelementen und Ringsegmenteinheiten,
Fig. 2 schematische Ansicht der Rotoreinrichtung gemäß Fig.
1,
Fig. 3 schematische Detailansicht der Rotoreinrichtung gemäß
Fig. 1 beziehungsweise 2 im Bereich der Gegenmesser
elemente und
Fig. 4 schematische Perspektivdarstellung einer Zerkleine
rungsvorrichtung mit einer Rotoreinrichtung gemäß den
vorstehenden Figuren.
Eine Zerkleinerungsvorrichtung 10 weist oberseitig eine
trichterförmige Behältervorrichtung 12 auf, die oberseitig
eine rechteckförmige Öffnung 13 zum Befüllen mit Zerkleine
rungsmaterial besitzt, wobei eine Querseite der Behältervor
richtung 12 schräg angeordnet ist, damit das einzufüllende
Material problemlos auf eine unterseitige Plattenebene 14
gelangen kann. Das auf der Plattenebene 14 befindliche
Material wird mittels einer Schiebervorrichtung 16 auf eine
Rotoreinrichtung 18 zugeschoben. Die Schiebervorrichtung 16
wird über einen kardanisch aufgehängten Hydraulikzylinder
bewegt, wobei in Fig. 4 die Antriebs- und Steuerelemente des
Hydraulikzylinders 20 nicht näher dargestellt sind. Die
Ausbildung der Antriebs- und Steuerelemente sind dem
Fachmann bekannt.
Die Rotoreinrichtung 18 wird über ein Antriebsaggregat 22
mittels eines Keilriemens 21 angetrieben und dreht sich
relativ langsam um ihre Rotationsachse 23. Die Steuerungs
vorrichtung für das Antriebsaggregat 22 sind in Fig. 4 der
Übersichtlichkeit wegen nicht näher dargestellt.
Auf der den Betrachter zugewandten Seite ist in Fig. 4 im
Bereich der Rotoreinrichtung 18 eine kreisausschnittförmige
Lochsiebvorrichtung 24 bereichsweise um die Rotoreinrichtung
18 angeordnet, die ein Lochmuster 25 mit vorgegebenem
Abstand und vorgegebenem Durchmesser der Löcher aufweist.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich weist die zylindrische
Rotoreinrichtung 18 parallel angeordnete umlaufende Nute 28
auf, deren Flanken in einem Winkel von 90° angeordnet sind.
Pro umlaufende Nut 28 sind jeweils zwei um 180° umfangsmäßig
versetzt angeordnete Messerelemente 30 vorhanden, die eine
quadratische Umfangskontur aufweisen. Die Messerelemente 30
sind über Messerträgerelemente 38 in der jeweiligen Nut 28
der Rotoreinrichtung 18 befestigt. Die Messerelemente 30
sind dabei so in der jeweiligen Nut 28 angeordnet, dass sie
in Längsrichtung der Rotoreinrichtung 18 gesehen schrauben
linienförmig vorhanden sind. Dabei sind zwei gegenläufige
schraubenförmige Linien gebildet, was in der Fig. 2 nicht
näher dargestellt ist.
In Höhe der Plattenebene 14 ist eine Gegenmessereinrichtung
32 mit Gegenmesserelementen 33 angeordnet, wobei jedem
Messerelement 30 ein Gegenmesserelement 33 zugeordnet ist.
Die Gegenkontur 36 des Gegenmesserelements 33 ist V-förmig
ausgebildet mit einem rechten Winkel zwischen den beiden
Flanken. Die Geometrie ist dabei so gewählt, dass die
Gegenkontur 36 geringfügig größer ist als die entsprechende
überstehende Kontur 31 des Messerelements 30.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass das Messerelement 30
gegenüber der Außenseite der Rotoreinrichtung 18 einen
Überstand A aufweist, der so groß gewählt ist, dass das
Messerelement 30 mit einem relativ geringem Spalt durch die
Gegenkontur 36 des Gegenmesserelements 33 geführt werden
kann.
In jeder Nut 28 sind im Bereich zwischen den zwei
Messerelementen 30 zwei Ringsegmenteinheiten 40 befestigt,
wobei die Befestigung bevorzugt über in den Figuren nicht
näher dargestellten Schraubverbindungen erfolgt.
Jede Ringsegmenteinheit 40 weist gegenüber der Außenseite
der Rotoreinrichtung 18 einen Überstand B auf. Die Breite
der Ringsegmenteinheit 40 ist dabei so gewählt, dass die
Überstandskontur 31 bereichsweise in die Gegenkontur 36 des
Gegenmesserelements 33 hineinragt. Die Länge des in die
Gegenkontur 36 hineinragenden Bereiches der Ringsegmen
teinheit 40 ist in Fig. 3 mit L angegeben.
Dadurch, dass die Ringsegmenteinheiten 40 den beschriebenen
Überstand B beziehungsweise L aufweisen, wird der
normalerweise im Bereich neben der Messer vorhandene Spalt
zwischen Gegenmesser 33 und Rotoreinrichtung 18 auf ein
Minimum reduziert beziehungsweise gänzlich unterbunden.
Lediglich die Angriffsfläche des jeweiligen Messerelements
30 zum Zerkleinern ist zwischen Ringsegmenteinheit 40 und
entsprechendem Gegenmesserelement 33 freigehalten.
Der Zerkleinerungsvorgang geht nun wie folgt vor sich:
Nach dem Einfüllen des zu zerkleinertem Materials in die
Behältervorrichtung 12 wird mittels der Schiebervorrichtung
16 der Rotoreinrichtung 18 das Material zugeführt. Infolge
der Rotation D der Rotoreinrichtung 18 wird das Material
zwischen den Messerelementen 30 der Rotoreinrichtung 18 und
den Gegenmesserelementen 33 hindurchgepresst, wobei das
Material durch Scher- und Quetschkräfte zerkleinert wird.
Die die Rotoreinrichtung 18 umgebende Lochsiebeinrichtung 24
bestimmt die Größe des in die Fangvorrichtung 34 fallenden
zerkleinerten Materials. Je nach Lochdurchmesser der
Lochsiebeinrichtung 24 kann das zerkleinerte Material
unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Durch die Anordnung
der Messerelemente 28 in Form zwei gegenläufiger schrauben
förmiger Linien in den Nuten der Rotoreinrichtung 18 wird
das zu zerkleinernde Material an dem Zerkleinerungsort
zwischen Gegenmessereinrichtung 32 und den Messerelementen
30 relativ gleichmäßig über die gesamte Breite der Rotorein
richtung 18 verteilt. Dies gewährleistet eine relative hohe
Homogenität des zu verkleinernden Materials und bewirkt
darüber hinaus, dass die Messerelemente 30 relativ
gleichmäßig abgenutzt werden.
In Fig. 3 sind zwei unterschiedliche Außenkonturoberflächen
41 einer Ringsegmenteinheit 40 dargestellt. Die linke
Ringsegmenteinheit 40 weist zusätzlich zwei umlaufende
Profilnute 46 auf, während die rechte Ringsegmenteinheit 40
(dritte von links) eine glatte Außenkontur besitzt.
Wahlweise kann die Ringsegmenteinheit 40 an den nach außen
weisenden Kanten eine Fase 48 aufweisen (gepunktet
dargestellt).
Dadurch, dass durch die Überstandskontur 31 der Ringsegmen
teinheit 40 kein durchgehender Spalt zwischen der Gegenmes
sereinrichtung 32 und der Rotoreinrichtung 18 vorhanden ist,
wird die Gefahr der Umwicklung mit den oben beschriebenen
negativen Folgen zuverlässig verhindert. Dadurch wird
insgesamt der Materialdurchsatz erhöht, da keine
Stillstandzeiten zur Beseitigung von Umwicklungen auftreten.
Darüber hinaus wird die Standzeit der Messer vergrößert, da
der in Folge des Durchziehens des Materials und der dann
entstehenden Umwicklungen normalerweise auftretende erhöhte
Kantenabschliff entfällt.
Claims (13)
1. Zerkleinerungsvorrichtung (10) für Material aller Art,
insbesondere Kunststoffteile oder Holzteile, mit
einer antreibbaren im Wesentlichen zylindrischen Rotoreinrichtung (18), der Gegenstände zum Zerkleinern zugeführt werden und die eine in Richtung ihrer Rotationsachse (23) umlaufende Nute (28) aufweist,
zumindest einem Messerelement (30), das jeweils in den Nuten (28) mit einem Überstand (A) mit einer Überstandskontur (31) angeordnet ist und
einer stationären Gegenmessereinrichtung (32) mit Gegenmesserelementen (33), die jeweils eine der Überstandskontur (31) des Messerelements (30) entsprechende Gegenkontur (36) aufweisen, wobei der Zerkleinerungsvorgang des zugeführten Materials beim Durchfahren der Überstandskontur (31) des Messerelements (30) durch die Gegenkontur (36) des Gegenmesserelements (33) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der jeweiligen Nut (28) zumindest eine Ringsegmen teinheit (40) angeordnet ist, die einen Überstand (B) zur Außenoberfläche der Rotoreinrichtung (18) aufweist, der so groß ist, dass die Ringsegmenteinheit (40) bereichsweise in die Gegenkontur (36) des entsprechenden Gegenmesserelements (33) ragt.
einer antreibbaren im Wesentlichen zylindrischen Rotoreinrichtung (18), der Gegenstände zum Zerkleinern zugeführt werden und die eine in Richtung ihrer Rotationsachse (23) umlaufende Nute (28) aufweist,
zumindest einem Messerelement (30), das jeweils in den Nuten (28) mit einem Überstand (A) mit einer Überstandskontur (31) angeordnet ist und
einer stationären Gegenmessereinrichtung (32) mit Gegenmesserelementen (33), die jeweils eine der Überstandskontur (31) des Messerelements (30) entsprechende Gegenkontur (36) aufweisen, wobei der Zerkleinerungsvorgang des zugeführten Materials beim Durchfahren der Überstandskontur (31) des Messerelements (30) durch die Gegenkontur (36) des Gegenmesserelements (33) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der jeweiligen Nut (28) zumindest eine Ringsegmen teinheit (40) angeordnet ist, die einen Überstand (B) zur Außenoberfläche der Rotoreinrichtung (18) aufweist, der so groß ist, dass die Ringsegmenteinheit (40) bereichsweise in die Gegenkontur (36) des entsprechenden Gegenmesserelements (33) ragt.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die in die Gegenkontur (36) ragende Länge (L) des
Überstandes (B) der Ringsegmenteinheit (40) im Bereich
zwischen 3-5 mm (Millimeter) liegt.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ringsegmenteinheit (40) lösbar jeweils in der Nut
(28) angeordnet ist.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ringsegmenteinheit (40) in der Nut (28) verschraubt
vorhanden ist.
5. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Messerelemente (30) in Richtung der Rotationsachse
(23) gesehen schraubenlinienförmig angeordnet sind.
6. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
in jeder Nut (28) zwei um 180° in Umfangsrichtung
versetzte Messerelemente (30) vorhanden sind und zwischen
den Messerelementen (30) jeweils eine Ringsegmenteinheit
(40) mit einem Umfangswinkel von ca. 120° (Altgrad)
vorhanden ist.
7. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der entgegen der Drehrichtung (D) der Rotationsein
richtung (18), dem Messerelement (30) zugewandten
Endbereich (42) der Ringsegmenteinheit (40) abgeflacht
ausgebildet ist, insbesondere nahezu tangial zur
Oberfläche der Rotoreinrichtung (18) angeordnet ist.
8. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenkonturoberfläche (41) der Ringsegmenteinheit
glatt ausgebildet ist.
9. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenkonturoberfläche (41) der Ringsegmenteinheit
(40) zumindest eine umlaufende Profilnut (46) aufweist.
10. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Überstandskontur (31) der Messerelemente (30) und
die Gegenkontur (36) der Gegenmesserelemente (33) V-
förmig ausgebildet sind.
11. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ringsegmenteinheit (40) aus Stahl, insbesondere
Stahl 37 oder Stahl 52, besteht.
12. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ringsegmenteinheit (40) aus einem geschlossenem
Profilringelement herausgeschnitten ausgebildet ist.
13. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei gegenläufige schraubenförmige Anordungen der
Messerelemente (30) vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001111082 DE10111082A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-03-08 | Zerkleinerungsvorrichtung für Material aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001111082 DE10111082A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-03-08 | Zerkleinerungsvorrichtung für Material aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10111082A1 true DE10111082A1 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7676687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001111082 Withdrawn DE10111082A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-03-08 | Zerkleinerungsvorrichtung für Material aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10111082A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2586532A1 (de) | 2011-10-26 | 2013-05-01 | Fredy Müller | Zerkleinerungsvorrichtung |
-
2001
- 2001-03-08 DE DE2001111082 patent/DE10111082A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2586532A1 (de) | 2011-10-26 | 2013-05-01 | Fredy Müller | Zerkleinerungsvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |