<Desc/Clms Page number 1>
Profillatte
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
StatteineFormveränderung herbeizuführen versuchen, werden durch die in den beiden zu verbindenden Teilen aufgespeicherten Spannungen ausgeglichen, wobei insbesondere die Federwirkung des Profil-Unterteiles aus Metall, vorzugsweise dann, wenn hiefür Stahl verwendet wird, von besonderem Einfluss ist.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Profillatte mit Blick auf den Profil-Oberteil aus Kunststoff. In Fig. 2 ist ein Schnitt gemäss A-A der Fig. 1 dargestellt, und in Fig. 3 ein Schnitt gemäss B-B der Fig. 1. Fig. 4 zeigt eine Innenansicht des Profil-Unterteiles im Bereich einer der stirnseitigen Enden der Profillatte gemäss Fig. 1 - 3. Fig. 5 zeigt eine der Fig. 2 analoge Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Profillatte und Fig. 6 zeigt schematisch eine Spannvorrichtung zur Verbindung des Profil-Oberteiles mit dem Profil-Unterteil.
Die Profillatte gemäss Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 - 4 besteht im wesentlichen aus einem nach oben offenen Profil-Unterteil 1 aus Stahl und einem nach unten offenen Profil-Oberteil 2 aus Kunststoff, z. B. aus Hart-PVC. Der Profil-Oberteil 2 deckt die offene Seite des Profil-Unterteiles 1 ab. Die stirnseitigen Enden der Profillatte sind mit Abdeckkappen 3, z. B. aus Aluminium, versehen.
Die Seitenwände 4 des Profil-Oberteiles 2 liegen an der Aussenseite der Seitenwände 5 des ProfilUnterteiles 1 unter Spannung an. Der Spanndruck geht von den federnd nach aussen drückenden Seitenwänden 5 des Profil-Unterteiles 1 aus Stahl aus. Dadurch wird einesichereSpannverbindung zwischen dem Profil-Unterteil 1 und dem Profil-Oberteil 2 erzielt.
Die Sicherheit dieser Spannverbindung gegenüber ungewolltem Lösen der beiden Profilteile wird noch dadurch verbessert, dass die oberen Randbereiche 6 der Seitenwände 5 des Profil-Unterteiles 1 und die Seitenwände4 des Profil-Oberteiles 8 von unten nach oben schräg nach aussen geneigt sind. Dadurch wird zusätzlich zu der im wesentlichen kraftschlüssigen Spannverbindung auch noch eine Formschlussverbindung erzielt.
Der festigkeitsmässig tragende Teil der Profillatte ist der Profil-Unterteil 1 aus Stahl. Zur Erzielung einer besonderen Formbeständigkeit des Profil-Unterteiles 1 insbesondere gegenüber Verbiegungen ist es zweckmässig, am Profil-Unterteil 1 eine Versteifungsrinne 7 auszubilden, welche-falls sie sich wie im Falle der Fig. 2 bis zum Profil-Oberteil 2 erstreckt-auch noch eine gewisse Stützwirkung auf den ProfilOberteil 2 ausübt.
Die Befestigung der stirnseitigen Abdeckkappe t ist aus der Fig. 3 und 4 ersichtlich. Demnach umfasst die Abdeckkappe 3 mit ihrem umgebogenen Rand die Seitenwände 4 des Profil-Oberteiles 2 und ist durch eine die Deckfläche der Profil-Oberteiles 2 durchsetzende Schraube 8 mit dem Scheitelbereich der Versteifungsrinne 7 verschraubt. Zweckmässig ist es dabei, am stirnseitigen Ende der Versteifungsrinne 7 eine Einpressfläche 9 auszubilden und zwischen dieser Einpressfläche 9 und der Deckfläche des ProfilOberteiles 2 eine Distanzrolle 10 zur Führung der Schraube 8 einzusetzen.
EMI2.1
einer Auflagefläche 11 durch eine Schraubverbindung zwischen der Auflagefläche 11 und dem Profil-Unterteil 1 erfolgen.
Die Profilquerschnitte des Profil-Unterteiles und des Profil-Oberteiles können auch eine andere Gestaltung aufweisen als in Fig. 2 bzw. 3 dargestellt ist. Ein Beispiel hiefür ist in Fig. 5 wiedergegeben.
Die Profillatte gemäss Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist ebenfalls einen Profil-Unterteil l aus Stahl und einen Profil-Oberteil 2 aus Kunststoff auf. Die Seitenwände 4 des Profil-Oberteiles 2 umfassen wieder die Seitenwände 5 bzw. deren schräg gerichtete Randpartien 6, wobei von den Seitenteilen des Profil-Unterteiles 1 bzw. deren Randpartien 6 auf den Profil-Oberteil 2 eine Spannwirkung ausgeübt wird.
Im Gegensatz zum Querschnitt gemäss Fig. 2 bzw. 3 weist jedoch der Profil-Unterteil 1 der Profillatte gemäss Fig. 5 nur eine flache Versteifungsrinne 7'auf. Dagegen ist aber der Profil-Oberteil 2 mit einem
EMI2.2
les aus Metall und des Profil-Oberteiles aus Kunststoff kann man gemäss einem Verfahrensmerkmal der Erfindung so vorgesehen, dass zunächst die Seitenwände des Profil-Unterteiles nach innen gedrückt werden, worauf der Profil-Oberteil aus Kunststoff in kaltem Zustand aufgelegt oder in Längsrichtung der Profillatte aufgeschoben wird, wodurch dann nach dem Entlasten des Profil-Unterteiles die Seitenwände des ProfilUnterteiles einen Spanndruck auf die Seitenwände des Profil-Oberteiles ausüben.
Eine zur Ausübung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist schematisch in Fig. 6 dargestellt.
Demnach wird der Profil-Unterteil 1 der Profillatte noch ohne den in Fig. 6 ebenfalls dargestellten ProfilOberteil 2 zwischen den beiden Backen 12,13 eingespannt. Die bewegliche Backe 12 wird dann noch stärker (z. B. mittels eines Exzenterhebels) gegen die feste Backe 13 gedrückt, wodurch die Seitenwände 5 des Profil-Unterteiles 1 nach innen geschwenkt werden. In dieser Stellung kann man sehr leicht den
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1