AT234275B - Verfahren zur Herstellung von Vaccinen aus Toxoiden bzw. Toxinen von Clostridium perfringens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vaccinen aus Toxoiden bzw. Toxinen von Clostridium perfringens

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AT234275B AT863360A AT863360A AT234275B AT 234275 B AT234275 B AT 234275B AT 863360 A AT863360 A AT 863360A AT 863360 A AT863360 A AT 863360A AT 234275 B AT234275 B AT 234275B
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    • A61K39/00Medicinal preparations containing antigens or antibodies
    • A61K39/02Bacterial antigens
    • A61K39/08Clostridium, e.g. Clostridium tetani
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/195Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from bacteria
    • C07K14/33Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from bacteria from Clostridium (G)
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von Vaccinen aus Toxoiden bzw. Toxinen von Clostridium perfringens 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    e-ToxinToxoid- oder   Toxin-Präparate eine sehr hohe Wirksamkeit haben sollen. 



   Es wurde nun gefunden, dass Cl. perfringens   ss-Toxoid   oder ss-Toxin instabil ist, wenn der pH-Wert des Vaccins ausserhalb des Bereiches von 5, 7 bis 6,3 liegt. 



   Somit liegt gerade der in der obgenannten USA-Patentschrift für das Cl. perfringens   E-Toxoid   oder c-Toxin vorgeschlagene pH-Wert von 7,0 zur Stabilisierung von   ss-Toxoid   durchaus ungeeignet. 



   Zur Herstellung dieser Vaccine werden die im Cl. perfringens-Kulturmedium enthaltenen Toxine durch Zusatz von Formaldehyd in geringem   Überschuss,. um   vollständigen Umsatz sicherzustellen, in
Toxoide umgewandelt. Das   Vaccin kann eineFormolkultur   sein, dies ist eine Gesamtkultur, in welcher die Bakterien getötet und die Toxine durch Zusatz von Formaldehyd in Toxoide umgewandelt wurden. Es können aber auch die Bakterien entweder vor oder nach Zusatz des Formaldehyds abfiltriert oder auf andere Weise entfernt werden, wobei ein zellfreies Vaccin erhalten wird. Es wird dem Vaccin ein Kon- servierungsmittel zugesetzt, um das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern und-nach Wunsch auch ein Adjuvans, wie Alaun, um seine Immunisierungskraft zu verbessern.

   Das Vaccin wird schliesslich in geeignete Behälter gefüllt, die darauf verschlossen werden, aus welchen entsprechende Dosen entnommen werden können. 



   Lämmer, die von nicht im Vaccin behandelten Muttertieren geboren wurden, können vor Lämmer-
Dysenterie geschützt werden, wenn ihnen bald nach der Geburt ein   Lämmer-Dysenterie-Antiserum   inji- ziert wird. Das Antiserum enthält spezifische Antitoxine und wird aus dem Blut von Pferden hergestellt, die mit einem Präparat von 8-Toxin und andern Toxinen von Cl. perfringens hyperimmunisiert wurden. 



   Die Toxinpräparate   zur'Hyperimmunisierung   der Pferde können, wie oben für die Toxoidpräparate be- schrieben, jedoch unter Fortfall der Behandlung mit Formaldehyd hergestellt werden. 



   Die Stabilität dieser   ss-Toxoid-und To'xlnpräparate   ist infolge einer progressiven Zerstörung des immunisierenden Antigens nicht gut. Es wurde nun gefunden, dass die Geschwindigkeit des Aktivitätsverlustes beträchtlich vermindert werden kann, wenn der pH-Wert des Toxoid-oder Toxinpräparates nach
Zusatz des Konservierungsmittels und gegebenenfalls eines Adjuvans entweder durch Zusatz von Säure oder von Alkali auf einen pH-Wert zwischen 5,7 und 6,3 gebracht, worauf das Präparat in die Behälter gefüllt wird, welche darauf verschlossen werden. 



   Erfindungsgemäss werden daher Vaccine bzw. immunisierende Präparate mit einem Gehalt von Cl. perfringens Toxoiden oder Toxinen dadurch hergestellt, dass ein Präparat, welches   ss-Toxoide   oder   B-   Toxine enthält, nach Zusatz von Konservierungsmitteln und gewünschtenfalls einem Adjuvans, wie Alaun, durch Zusatz von Säure oder Alkali auf einen pH-Wert von 5,7 bis 6, 3 gebracht und dann in Behälter gefüllt wird, die verschlossen werden. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt werden soll. 



   Beispiel 1 : Ein Präparat mit einem Gehalt an   Cl. perfringens ss-Toxin mit einer ss-Antitoxin-   bindekraft von 143 Äquivalenteinheiten/ml wurde durch Zusatz von Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von 6,2 gebracht und in einen Behälter gefüllt, der dann verschlossen wurde. 



   Nach 28tägiger Aufbewahrung bei   370C   war die ss-Antitoxinbindekraft dieses ss-Toxinpräparates auf 65   Äquivalenteinhe1ten/ml   gefallen. Bei zwei ähnlichen   8-Toxinpräparaten,   die analog behandelt wurden, bei welchen jedoch der pH-Wert auf 6, 6 bzw.   7, 0   gebracht worden war, war die ss-Antitoxinbindekraft von 143 Äquivalenteinheiten/ml auf 32 bzw. 11   Äquivalenteinheiten/ml   gefallen. 



   Beispiel 2 : EineFormolkultur von Cl. perfringens Type B wurde mit Alaun behandelt, durch Zusatz von 10n-Natronlauge auf einen pH-Wert von   5,   9 eingestellt und dann in Behälter gefüllt, die verschlossen wurden. 



   Ähnlich wurde eine Formolkultur von Cl. perfringens Type C sowie zellfreie Vaccine von Cl. perfringens Type C behandelt. 



   Diese Vaccine besassen ähnliche verbesserte Stabilität.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Vaccinen bzw. immunisierenden Präparaten mit einem Gehalt an Clostridium perfringens-Toxoiden oder-Toxinen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Präparat, welches ss-Toxoide oder ss-Toxine. enthält, nach Zusatz von Konservierungsmitteln und gewünschtenfalls einem Adjuvans wie Alaun-durch Zusatz von Säure oder Alkali auf einen pH-Wert von 5,7 bis 6,3 gebracht und dann in Behälter gefüllt wird, die verschlossen werden.
AT863360A 1959-11-23 1960-11-21 Verfahren zur Herstellung von Vaccinen aus Toxoiden bzw. Toxinen von Clostridium perfringens AT234275B (de)

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