AT23288B - Schaltungsweise für mit Wechselstrom oder Gleichstrom zu betriebende Kollektormotoren. - Google Patents

Description

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 Teil 37 der Induktanz 26 und durch die Feldmagnetwickelung 34 und den Anker 36 geht und ein angenähert gleicher Teil des Stromes durch den Teil 38 der Bewickelung 26, den   induktionsfreien   Widerstand 33 und den   Anker 36 fliesst.   



   Befindet sich der Schalter 6 in der anderen Endstellung, so dass die Klemmen 5 und 19 mit den   Klemmteil   11 und   74   in Verbindung stehen, so geht Gleichstrom zum Motor 85 durch den Rheostaten 10,   12,     13, da aber die   induktionsfreie Wicklung 33 dem Stromdurchgang einen grossen Widerstand entgegensetzt, so wird der grössere Teil des Stromes durch den Teil 37 der Induktanz 26 und durch die   Feld-und Ankerbowickelung   34 bezw. 36 gehen, so dass die Amperewindungszahl der Feldbewickelung 34 grösser ist als im vorstehend beschriebenen Fall des Betriebes mit Wechselstrom. 



   Die Teile 37 und 38 der Wickelung   26   können gegeneinander derart bemessen und der induktionsfreie Widerstand kann so gewählt worden, dass die Ampèrewindungszahlen der Foldwickelung 34   angenähert   die für den Betrieb des Motors günstigsten sind, ob nun der Motor mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom betrieben wird. 



   Der   ohmische   Widerstand von 33 sollte   grösser   sein als der der Feldbewickelung 34, damit bei   Gleichstrombetrieb   ein grösserer Teil des Stromes durch die Feldwickelung 34 hindurchgeht. Der   ohmische Widerstand   der Wickelung 26 soll gegenüber ihrem Solbstinduktionskoeffizienten klein sein, damit unnötige Energieverluste, insbesondere bei Gleichstrombetrieb vermieden werden. Bei   Wechselstrombetrieb gehen angenähert   gleiche   Stroma   durch die beiden Teile 37, 38 der Bewicklung 26, weil diese Teile auf denselben Korn gewickelt sind und in induktiver Wechselwirkung stehen. Es ist deshalb die   Atnpcrc-   windungszahl der   Feldwickelung   kleiner als bei Gleichstrombetrieb.

   Diese Bedingung wird 
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 weisen,'da die wechselseitige Induktion dieser beiden Teile verhindert, dass allzusehr verschiedene Teile des Stromes durch sie hindurchgehen. 



   Nach Fig. 1 ist bloss ein einziger Motor vorhanden, es können deren aber auch   mehrere   vorhanden sein, wie Fig. 2 zeigt, wo die   Feldmassaotwickelungen   34 und 39 und auch die Ankerwickelungen 36, 40 zueinander parallel geschaltet sind, doch können diese   Bewickelungen   auch in anderer Weise   zusammongpschaltet   sein. 



   Die in Fig. 1 gezeigten Einrichtungen zur Änderung der dem   Motor zugefülhrten   Spannung sind für ihren Zweck geeignet, doch ist die Erfindung an die Benützung irgendweicher besonderer Mittel zur Spannungsregelung nicht gebunden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsweise für mit Wechselstrom oder Gleichstrom zu betreibende Kollektormotoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldbewickelung (34) des Motors parallel geschaltet ist zu einem induktiven Widerstand (26) mit vorgeschaltetem induktionsfreien Widerstand (33) und der Strom an einer Stelle (25) des induktiven Widerstandes eintritt, die zwischen den Klemmen desselben liegt, so dass die Stärke des durch die Feldmagnetwickelung gehenden Stromes beim Übergang von Gleichstrom- auf Wechselstrom betrieb selbsttätig geändert wird, zum Zwecke, das Verhältnis des Feldmagnetstromes zum Ankerstrom derart zu ändern, dass der Motor bei beiden Betriebsarten unter den günstigsten Bedingungen arbeitet.