DE607082C - Einrichtung an Elektrizitaetszaehlern zur Verbesserung der Fehlerkurve mit einer zusaetzlichen Wicklung fuer das Stromeisen - Google Patents

Einrichtung an Elektrizitaetszaehlern zur Verbesserung der Fehlerkurve mit einer zusaetzlichen Wicklung fuer das Stromeisen

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DE607082C
DE607082C DES106362D DES0106362D DE607082C DE 607082 C DE607082 C DE 607082C DE S106362 D DES106362 D DE S106362D DE S0106362 D DES0106362 D DE S0106362D DE 607082 C DE607082 C DE 607082C
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iron
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winding
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung an Elektrizitätszählern zur Verbesserung der Fehlerkurve mit einer zusätzlichen Wicklung für das Stromeisen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Induktionszählern mit Ferraristriebsystemen. Gemäß der Erfindung ist das Stromeisen des Zählers mit einer zusätzlichen Wicklung versehen, die von einer nach dem Induktionsprinzip arbeitenden, Material von veränderlicher Permeabilität (beispielsweise Eisen) enthaltenden Vorrichtung, vorzugsweise einem Stromwandler, gespeist wird, die ihrerseits auch an dem die Hauptspule des Stromeisens durchfließenden Strom oder einem Teil desselben durchflossen wird. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Wicklung wird dem Magnetfeld des Stromeisens eine zusätzliche Feldkomponente aufgedrückt, die bei sich ändernder Stromstärke infolge der sich ändernden Permeabilität in der Vorrichtung nicht proportional dem die Hauptspule und die Vorrichtung durchfließenden Strom ist und bei geeigneter Wahl der Induktion in der Vorrichtung zur Korrektur des Hauptflusses im Stromeisen benutzt werden kann. Durch die zusätzliche Feldkomponente können zum großen Teil die auf Stromdämpfung zurückzuführenden Fehler bei starker Belastung des Zählers kompensiert werden; desgleichen bei geeigneter Schaltung die Fehler, welche bei geringer Belastung des Zählers entstehen. Je nach Bedarf kann die zusätzliche Hilfsspule so an die Vorrichtung angeschlossen werden, daß sie ein das Feld des Stromeisens stärkendes oder schwächendes Magnetfeld erzeugt. -Wird als nach dem Induktionsprinzip arbeitende Vorrichtung ein Stromwandler benutzt, so ist es in diesem Fall vorteilhaft, den Wandler mit verhältnismäßig geringer Induktion arbeiten zu lassen. Im Bereich großer Belastung nimmt dann.bei zunehmendem Primärstrom der Wandersekundärstrom stärker zu, wodurch die in diesem Bereich eintretenden Minusfehler des--- Zählers kompensiert werden.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es jedoch, die zusätzliche Hilfswicklung der Hauptwicklung des Stromeisens entgegenzuschalten und den Wandler derart auszubilden, daß sein Sekundärstrom im Bereich großer Belastungen bei zunehmendem Primärstrom verhältnismäßig wenig zunimmt, mit anderen Worten, daß der Wandler in öder an der Grenze seines Sättigungsbereiches arbeitet. Um dabei eine .möglichst günstige Permeabilitätskurve und kleine Abmessungen zu erhalten, ist es. zweckmäßig, den Wandlerkern in an sich :bekannter Weise aus einer Eisen-Nickel-Legierung herzustellen oder aber als sogenannten Mischkern auszubilden. Des weiteren ist es vorteilhaft, den Wandler oder aber vorzugsweise die zusätzliche Wicklung auf dem Stromeisen, wie an sich bekannt, mit einer oder mehreren Teilwindungen auszuführen, die durch Löcher im Wandlereisen bzw. im Stromeisen durchgefädelt sind. Dadurch kann der in der Hilfsspule erzeugte zusätzliche Fluß genau abgeglichen werden, . Außerdem können auch noch parallel zur Hilfswicklung oder in Reihe geschaltete, vorzugsweise regelbare Wechselstromwiderstände (Ohmsche, kapazitive, induktive Widerstände) vorgesehen sein, oder es kann auf dem Wandler eine Tertiärwicklung angebracht werden, an die ein derartiger Widerstand angeschlossen wird. Es kann dann sowohl die .Größe wie auch die Phase des zusätzlich erzeugten Flusses genau eingestellt werden, und insbesondere kann auch der Punkt der Belastungscharakteristik eines Zählers eingestellt werden, bei dem die Sättigung des Wandlers beginnt.
  • Die Ausnutzung der sich ändernden Permeabilität von Eisenkörpern oder sonstigen magnetisch leitfähigen Körpern zum Zwecke einer Beeinflussung des Drehmomentes von Drehankern von Relais, deren Drehmoment dein Quadrat des Erregerstromes proportional ist, ist an sich bekannt. Bei einem bekanntgewordenen Relais, dessen Erregerwicklung über einen Stromwandler gespeist wird, ist zwischen dem Stromwandler und die Erregerwicklung ein Transformator eingeschaltet, der so geschaltet und bemessen ist, daß das Drehmoment des Relaisankers bei kleinen Strömen erhöht und bei. großen Strömen erniedrigt wird. Infolge der Sättigung des Zwischentransformators wird bei dieser bekannten Vorrichtung die quadratische Abhängigkeit des Relais von den ihm zugeführten Strömen beseitigt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In Reihe mit der Hauptwicklung i des Stromeisens :2 eines nicht weiter dargestellten Ferrarissystems eines Zählers ist die Primärwicklung 3 eines kleinen Stromwandlers q. geschaltet. Der S tromwandler 4besitzt einen ringförmig ausgebildeten, zweckmäßig aus einer Eisen-Nickel-Legierung hergestellten Eisenkern 5, auf dem die Sekundärwicklung 6 aufgebracht ist. Die Sekundärwicklung 6 ist über den Widerstand 7 mit der auf dem Stromeisen 2 aufgebrachten Zusatzwicklung 8 derart verbunden, daß das von der Wicklung 8 erzeugte Magnetfeld dem von den Hauptwicklungen i erzeugten, durch Pfeile angedeuteten Magnetfeld entgegenwirkt. Der Eisenkern 5 sowie die Windungszahl der auf ihm aufgebrachten Wicklungen ist so beimessen, daß von einer bestimmten Belastung an, die beispielsweise ioo°/o der Nennstromstärke des Zählers entspricht, die Sättigung des Kerns eintritt. Dadurch nimmt bei zunehmendem Hauptstrom J der die Hilfsspule speisende Strom i verhältnismäßig weniger zu. Dadurch nimmt auch das durch die Spule 8 erzeugte Magnetfeld gegenüber dem durch die Spule i erzeugten Magnetfeld verhältnismäßig weniger zu, und da es dem durch die Spulen i erzeugten Magnetfeld entgegenwirkt, wächst das Gesamtfeld stärker als proportional mit dem Hauptstrom J. Es können somit die bei Zählern infolge der Stromdämpfung bei höheren Belastungen auftretenden Minusfehler ausgeglichen werden. Zweckmäßig wählt man den Stromwandler derart, daß er bei abnehmender Belastung einen in bestimmter Weise zunehmenden positiven Fehlwinkel hat; d. h. daß der Strom i bei abnehmender Belastung dem Strom .T voreilt. Da nun der vom Strom i des Wandlers erzeugte Fluß von dem vom Hauptstrom T erzeugten Fluß im Stromeisen geometrisch subtrahiert wird, ergibt sich bei kleiner Belastung eine Nacheilung des resultierenden Flusses gegenüber dem von T allein erzeugten Fluß. Dies hat zur Folge, daß das Drehmoment des Zählers bei kleiner Belastung und induktiver Phasenverschiebung etwas abnimmt. Es können also auch die Plusfehler, welche die Induktionszähler gewöhnlich bei kleiner induktiver Belastung aufweisen, kompensiert werden. Bei großer Belastung ist dagegen der Fehlwinkel des Stromwandlers zu vernachlässigen.
  • Anstatt die Fehler bei Zählern zu korrigieren, kann die Erfindung auch zur Konstanthaltung der Drehzahl bei Ferrarismotoren, beispielsweise Zählwerksmotoren, Anwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Elektrizitätszählern zur Verbesserung der Fehlerkurve mit einer zusätzlichen Wicklung für das Stromeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wicklung von einer nach dem Induktionsprinzip arbeitenden, Material von veränderlicher Permeabilität (Eisen) enthaltenden Vorrichtung, vorzugsweise einem Stromwandler, gespeist wird, die ihrerseits auch. von dem die Hauptspule des Stromeisens durchfließenden Strom oder einem Teil desselben durchflossen wird.
  2. 2. Stromeisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wicklung in der Weise angeschlossen ist, daß das in ihr erzeugte Magnetfeld dem des Hauptfeldes des Stromeisens entgegenwirkt.
  3. 3. Stromeisen, dessen Zusatzwicklung von einem Stromwandler gespeist wird, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler einen teilweise oder vollständig aus einer Eisen-Nickel-Legierung bestehenden Kern besitzt. q..
  4. Stromeisen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler oder aber vorzugsweise die zusätzliche Wicklung eine oder mehrere Teilwindungen enthält, die durch Löcher im Wand-1ereisen bzw. im Stromeisen durchgefädelt sind.
  5. 5. Stromeisen nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Hilfswicklung oder in Reihe wenigstens ein vorzugsweise regelbarer Wechselstromwiderstand (Ohmscher, kapazitiver, induktiver Widerstand) geschaltet ist, oder daß auf dem Wandler eine Tertiärwicklung vorgesehen ist, an die ein derartiger Widerstand angeschlossen ist. .
DES106362D 1932-09-23 1932-09-23 Einrichtung an Elektrizitaetszaehlern zur Verbesserung der Fehlerkurve mit einer zusaetzlichen Wicklung fuer das Stromeisen Expired DE607082C (de)

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DE (1) DE607082C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3748570A (en) * 1972-06-26 1973-07-24 Amco Prod Co Adjustable output voltage transformer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3748570A (en) * 1972-06-26 1973-07-24 Amco Prod Co Adjustable output voltage transformer

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