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Elektrischer Zigarren-und Zigarettenanzünder mit Anzeigevorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Zigarren-und Zigarettenanzünder mit Anzeigevorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem eine zu einem Heizwiderstand führende Hülse zur Aufnahme der anzuzündenden Zigarre bzw. Zigarette und ein von Hand aus verstellbarer Kontaktträger zum Schliessen des Zündstromkreises vorgesehen sind, wobei an dem verstellbaren Kontaktträger die Betätigungsorgane der Signalvorrichtung angebracht sind, welche durch die durch Rückführfedern bewirkte Ausschaltbewegung des Kontaktträger zur Wirkung kommen, nach dem Patent Nr. 210658.
Zweck der Erfindung ist es, einen elektrischen Zigarren-und Zigarettenanzünder zu schaffen, der durch Druckknopfbetätigung bedienbar ist und der eine leichtere und billigere Handhabung gestattet.
An sich ist es bereits bekannt, die Einschaltung des elektrischen Stromes durch Drücken des die Zigarette aufnehmenden Druckknopfes erfolgen zu lassen. Nach dem Stammpatent war der elektrische Zigarren-und Zigarettenanzünder fest im Armaturenbrett und es bedurfte einiger Aufmerksamkeit, um die angezündete Zigarre oder Zigarette so herauszuziehen oder einzustecken, dass sie nicht beschädigt wurde.
Bei einer andern bekannten Ausführung war der Anzünder ebenfalls im Armaturenbrett untergebracht. Die Stromeinschaltung erfolgt durch Drehung eines Knopfes, der vorn fest an dem Anzünder aufgebracht war, während beim Stammpatent eine ganze Metallrohrhülse verschoben werden musste.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den elektrischen Anzünder so auszubilden, dass er mit einem geringeren Bedienungsaufwand sicher funktioniert und die Möglichkeit bietet, nicht fest im Armaturenbrett befestigt werden zu müssen.
Erfindungsgemäss sind zur Verstellung des Kontaktträger Druckstangen vorgesehen, die mit einem von Hand in axialer Richtung betätigbaren die Zigarre oder Zigarette umfassenden Druckknopf in kraftschlüssiger Verbindung stehen.
Vorteilhafterweise ist der Druckknopf einerseits über eine Druckfeder gegen einen Flansch der ihn tragenden Hülse, anderseits gegen einen ringförmigen Wulst einer die Zigarette bzw. Zigarre aufnehmenden Rohrmuffe abgestützt.
Bei Betätigung des Druckknopfes werden die Kontakte des Anzünders über die Druckstangen eingeschaltet und der Heizwiderstand unter Strom gesetzt. Nach ausreichender Erwärmung bzw. nach Beendigung des Zündvorganges springt der Druckknopf unter Abgabe eines akustischen Signals nach vorn, worauf der ganze Anzünder aus dem Armaturenbrett genommen werden kann, so dass es immer möglich ist, die Zigarre oder Zigarette axial zum Anzünder herauszuziehen, ohne dass eine Beschädigung zu befürchten ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Anzünder vergrössert in axialem Längsschnitt in Arbeitsstellung, Fig. 2 entspricht einer Seitenansicht der Fig. 1, längs der Linie 1- I der Fig. 3, Fig. 3 ist eine Draufsicht der Fig. 1 längs der Linie III-III und Fig. 4 ist eine Draufsicht längs der Linie II-II der Fig. 1.
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erfindungsgemässe Anzünder bestehtgezeichneten Armaturenbrett des Fahrzeuges so befestigt ist, dass der vordere Teil leicht zugänglich ist.
Im hinteren Teil ist die Klingel 2 angebracht. Im Inneren besitzt die Hülse 1 eine axial angeordnete Wider- standszündspirale 3. Durch die Isolierung 5 ist sie von der Fassung 4 elektrisch getrennt. Der Massekontakt wird durch eine kleine Metallkappe 6, welche eine zentrische Bohrung besitzt, der Fassung 4 zugeführt. In dieser
Bohrungsind drei um 120 versetzte Metallfederblätter vorhanden, die, als bewegliche Kontakte ausgebildet, in entsprechend radiale Einschnitte 8 eingreifen.
Diese Einschnitte sind an einem Halter 9, der aus Isoliermaterial hergestellt ist, vorgesehen. Der Hal- ter wird in seiner Lage zur Metallkappe 6 und der Fassung 4 durch ein Distanzrohr 10 gehalten. Das Distanz- rohr reicht bis zum Ende der Hülse 1. Die Hülse 1 bzw. deren Boden 17 besitzt drei radiale Ansätze 12.
Diese ragen in den hinteren Endteil der Hülse und berühren die Kontaktflächen 13. Diese Kontaktflächen sind am beweglichen Kontaktträger 14 angeordnet. Aus diesem Kontaktträger 14 ragen Metallamellen 15, die als bewegliche Kontakte ausgebildet sind. Der Kontaktträger 14 besteht aus Isoliermaterial und be- sitzt eine zentrische Bohrung. Er wird auf das Distanzrohr 10 geschoben.
Eine Feder 16 umgibt das Distanz- rohr und dient dazu, den Kontaktträger 14 mit den darin befestigten Metallamellen 15 in Berührung mit den festen Kontakten 7 während des Anzündvorganges zu bringen. Der Boden 17 weist ferner eine Bohrung
11 auf, durch welche die Spiralfeder 18 ragt. Das eine Ende dieser Feder stützt sich in einer Vertiefung des Kontaktträgers 14 ab, während das andere Ende den Klöppel 19 nach oben drückt und an einer Vertie- fung des Klöppels 19 gehalten wird. Die Fassung 4 ist in der Mitte durchbohrt, damit ein Gewindebolzen
20 in das Muttergewinde der Buchse 21 eingreifen kann. Der Gewindebolzen 20 ist mit dem andern Ende der Zündspirale verbunden. Die Buchse 21 mit. dem angeschraubten Gewindebolzen 20 ist durch die Isolie- rung 5 elektrisch von der Fassung 4 getrennt. Die andere Seite des Bolzens 20 ist mit dem Stift 22 ver- schraubt.
Der Stift 22 besitzt auf der andern Seite des Bodens 17 einen Anschlag 23. Anschliessend an den
Anschlag 23 setzt sich der Stift 22 fort und endet in einem Gewinde, auf welches der koaxiale Stecker 24 für den ändern Pol geschraubt ist. Der vordere Teil der Hülse 1 ist durch einen Flansch 25 abgeschlossen.
Der Flansch 25 besitzt in der Mitte ein Muttergewinde, in welches die Rohrmuffe 26 geschraubt ist. Die
Rohrmuffe liegt axial zur Widerstandszündspirale 3 und dient zum Einführender Zigarre oder Zigarette.
Der Flansch25 ist derart angeordnet, dass im zylindrischen Hohlraum 27 eine konisch gewickelte Druckfe- der 28 untergebracht werden kann. Die Feder stützt sich mit ihrem einen Ende, welches den kleineren
Durchmesser besitzt, gegen den Flansch 25. Das andere Ende mit grösserem Durchmesser liegt am Be- festigungsring 29 an. Der Befestigungsring 29 sitzt also vorne an der Hülse 1 und findet im Druckknopf 30 seine Fortsetzung. Der Druckknopf 30 wird dabei auf die Rohrmuffe 26 aufgeschoben und in dieser Lage durch den ringförmigen Wulst 31, der am Rohrmuffenende 26 vorgesehen ist, vor dem Herausspringen gesichert.
Am Ring 29 sind um 1200 zueinander versetzte Druckstangen 32 eingehängt, die den Flansch 25 durchragen und in Röhrchen 33 geführt sind, die ihrerseits in den Halter 9 ragen. Der Halter 9 besitzt radiale
Einschnitte, um diese Röhrchen mit den Druckstangen zu führen. Erforderlichenfalls sind zusätzlich im
Halter 9 die radialen Einschnitte 8 zur Führung angeordnet.
Die Wirkungsweise ist folgende : Nach Einführen der Zigarre oder Zigarette in den Hohlraum der Rohr- muffe26und nach Drücken des Druckknopfes 30 in Pfeilrichtung wird die Widerstandszündspirale 3 eingeschaltet. Der Einschaltvorgang kommt so zustande, dass der Ring 29 die Druckfeder 28 zusammendrückt und dadurch die drei Druckstangen 32 gegen den Kontaktträger 14 bewegt werden. Sie drücken dabei die beweglichen Metallamellen 15 gegen die Vorsprünge der festen Kontakte 7. Der koaxiale Stecker 24 führt der Mitte der Widerstandszündspirale Strom zu. Sobald die Zündtemperatur der Zigarre oder Zigarette erreicht ist, dehnen sich die Endstücke der festen Kontakte 7 unter Ausweiten der Enden aus, so dass die Metallamellen 15 freigegeben werden.
Die Feder 16 bewirkt dann, dass der Kontaktträger 14 seine ur- sprüngliche Lage einnimmt. Während dieser Bewegung setzt der Kontaktträger 14 über die Feder 18 den Klöppel 19 in Bewegung, so dass die Klingel 2 ertönt.
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