AT231483B - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln mit Luft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln mit Luft

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AT231483B
AT231483B AT126362A AT126362A AT231483B AT 231483 B AT231483 B AT 231483B AT 126362 A AT126362 A AT 126362A AT 126362 A AT126362 A AT 126362A AT 231483 B AT231483 B AT 231483B
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Austria
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Gedeon Ing Wein
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Wein Gedeon
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  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln mit Luft 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Lebensmitteln mit Luft, insbesondere mit
Kaltluft zu Kühlzwecken und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Es ist bekannt, Lebensmittel zum Zwecke ihrer Frischhaltung, in gegebenenfalls fahrbaren Regalen gestapelt, in Kühlräumen zu lagern, in welche die Kaltluft aus einem Verdampfer durch einen Schlitz in der Seitenwand des Kühlraumes eingeblasen wird. Auf diese Weise können auch Backwaren frisch ge- halten werden, indem sie, vom Ofen kommend, sofort tiefgekühlt werden, wodurch die dem Frischge- bäck innewohnenden Eigenschaften, wie Geschmack, Resche usw. erhalten bleiben und ein Alterungs- prozess nicht eintritt.

   Bei diesem Verfahren besteht der Nachteil, dass die Kaltluft nur in einer Richtung auf die gestapelten Lebensmittel geblasen wird, so dass lediglich die im Kaltluftstrom liegenden Stücke rasch auf die erforderliche Temperatur gebracht werden, wogegen die übrigen Backwaren, die mit der
Kaltluft erst nach einiger Umwälzung derselben in Berührung kommen, längere Zeit zur Herabsetzung   ihrer Temperatur benötigen,   während welcher Zeit bereits in geringem Masse ein   A Iterungsprozess   eingetreten sein kann, der die Eigenschaften des Frischgebäcks beeinträchtigt. 



   Es ist auch vorgeschlagen worden, beim Tiefkühlen von Backwaren den Kaltluftstrom zeitweise in einer und sodann in entgegengesetzter Richtung durch den Kühlbehälter zu treiben. Auch diese Arbeitsweise brachte keine befriedigende Lösung, da bei Stapelung der Waren die in den verschiedenen Höhenlagen angeordneten Gebäcksstücke trotz Änderung der Richtung des Luftstromes nicht gleichmässig mit Kaltluft versorgt wurden und allenfalls auch nur der Einwirkung teilweise verbrauchter, von den höher oder tiefer liegenden Schichten kommender Luft ausgesetzt waren. 



   Um alle angeführten Nachteile zu beseitigen, werden erfindungsgemäss die Lebensmittel von einem gegen die Oberfläche des zu behandelnden Gutes gerichteten, eine fächelnde Bewegung ausübenden Luftstrom bestrichen. 



   Bei der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung ist mindestens ein Ventilator vorgesehen, welcher die Luft durch einen mit einer Blende versehenen Schlitz gegen die zu behandelnden Lebensmittel bläst, wobei erfindungsgemäss die Blende während der Behandlung der Lebensmittel eine Schwenkbewegung ausführt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig.   l   einen Verdampfer mit einem Regal zur Aufnahme von Gebäck in Seitenansicht und Fig. 2 den Steuermechanismus für die Blende. 



   Der   inFig. l dargestellte Verdampfer   weist ein   kastenförmiges Gehäuse l   auf, in welchem die zur Erzeugung der Kaltluft erforderliche Apparatur untergebracht ist. Im oberen Teil des Gehäuses 1 befinden sich mehrere, nebeneinander angeordnete Ventilatoren 2, welche die Kaltluft durch einen im oberen Teil der Stirnwand 3 des Gehäuses vorgesehenen Längsschlitz 4 in den Kühlraum blasen. Entlang des oberen Randes des Schlitzes 4 erstreckt sich eine als Blende dienende schwenkbare Klappe 5, welche über ein Pleuel 6, einen Exzenter 7, ein Getriebe 8 sowie einen Keilriemen 9 mit zugehörigen Riemenscheiben 10,11 mit dem Motor 12 eines der Ventilatoren 2 antriebsweise verbunden ist. Zum Antrieb der Klappe 5 kann aber auch ein eigenes Antriebsaggregat vorgesehen werden. Das Pleuel 6 besteht aus biegsamem Material,   z.

   B.   einem Keilriemen. 



   Auf der Schwenkwelle 13 der Klappe 5 sitzt ein Kettenrad 14, welches über eine Kette 15 mit einem in Reichweite an der Seitenwand des Gehäuses 1 drehbar gelagerten, mit einem ringsektorförmigen 

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   Schlitz 16 versehenen Kettenrad 17 gekoppelt ist. Koaxial zum Kettenrad 17 liegt eine unabhängig von diesem drehbar gelagerte Scheibe 18, welche mit einem gewichtsbelasteten Arm 19 verbunden ist und mit einem Bolzen 20 in den Schlitz 16 des Kettenrades 17 eingreift. 



  Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise : in der in Fig. 1 dargestellten Stellung belastet der Arm 19 über die Scheibe 18 und den Bolzen 20 das Kettenrad 17 und in der Folge über die Kette 15 das Kettenrad 14 im Uhrzeigersinn. Dieses ist bestrebt, die Klappe 5 im Öffnungssinne zu verschwenken, kann dies aber nur soweit es das biegsame Pleuel 6 zulässt. Wenn sich dieses in gestreckter Lage befindet, ist bei stillstehendem Motor 12 die Lage der Klappe 5 fixiert. Wenn der Motor 12 in Gang gesetzt wird, bewegt sich beim Vorwärtsgang des Pleuels 6 die Klappe 5 unter dem Einfluss des gewichtsbelasteten Hebels 19 nach oben in die äusserste Offenstellung, die im vorderen Wendepunkt des Pleuels 6 erreicht wird. Während der Rückwärtsbewegung des Pleuels 6 wird die Klappe 5 von diesem entgegen der Kraft des Hebels 19 nach unten in die Schliessstellung gezogen.

   Zweckmässig ist der rückwärtige Wendepunkt des Pleuels 6 so gewählt, dass in ihm die Klappe noch nicht geschlossen ist. Dies hat den Vorteil, dass beim Abstellen des Ventilators und damit verbundenem Fixieren der Klappe 5 in der augenblicklichen Lage die Klappe niemals in der vollkommen geschlossenen Stellung verbleibt, so dass auch beistillstehenden Venti- latoren durch dienormaleLuftumwälzungKaltluft aus der Kältemaschine in den Kühlraum gelangen kann. 



  In Fig. 1 sind strichliert die beidenEndstellungen der Klappe 5 dargestellt. Durch fächelnde Bewegung der Klappe innerhalb des Winkels a wird die im Regal 16 gelagerte Ware in allen Fächern praktisch gleichzeitig mit frischer Kaltluft gleichmässig bestrichen, wodurch eine gleichzeitige Kühlung aller Schichten des Stapels erzielt wird. Diese Wirkung kann durch die Anordnung einer zweiten, vom unteren Rand des Schlitzes 4 ausgehenden, mit der ersten parallelgeschalteten Klappe verstärkt werden. Weiters können zwischen den beiden Klappen mit diesen parallel laufende weitere Klappen vorgesehen sein. 



  Wenn die Klappe 5 die Öffnung 4 vollkommen abschliessen soll, wird der Hebel 19 in die in Fig. l strichliert dargestellte Lage umgelegt, in der er das Kettenrad 14 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet, wodurch die Klappe 5 unter Durchbiegung des Pleuels 6 geschlossen wird. Sollten bei geschlossener Klappe 5 die Ventilatoren 2 in Gang gesetzt werden, wird das Pleuel 6 unter dem Einfluss des Exzenters 7 pe- riodisch durchgebogen, ohne die Klappe 5 zu beeinflussen. 



  Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, die strichweise wirkende Luftbewegung auch durch schwenkbare Ventilatoren zu erzeugen. 



  Die Erfindung ist aber nicht nur zur Behandlung von Lebensmitteln mit Kaltluft sondern beispielsweise auch mit Warmluft geeignet. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Behandlung von Lebensmitteln mit Luft, insbesondere mit Kaltluft zu Kühlzwecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittel von einem gegen die Oberfläche des zu behandelnden Gutes gerichteten, eine fächelnde Bewegung ausübenden Luftstrom bestrichen werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, unter Verwendung mindestens eines Ventilators, welcher die Luft durch einen mit einer Blende versehenen Schlitz gegen die zu behandelnden Lebensmittel bläst, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende während der Behandlung der Lebensmittel eine Schwenkbewegung ausführt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Blende mindestens eine vom Ven- tilatormotor (12) über ein Getriebe (8) einen Exzenter (7) und ein Pleuel (6) in eine Schwenkbewegung versetzbare, in jeder Stellung fixierbare Klappe (5) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Lenkung der Luft dienende Klappe (5) unter dem Einfluss eines umstellbaren, sie wahlweise in die Offen-oder Schliessstellung zwingenden gewichtsbelasteten Hebels (19) steht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Antrieb der Klappe (5) dienendePleuel (6) aus biegsamem Material, z. B. aus einem Keilriemen besteht und nur in Zugrichtung auf die Klappe (5) eine Schliesskraft ausübt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Lenkung der Luft dienende Klappe (5) mit einem Kettentrieb (14, 15, 17) verbunden ist, welcher durch den gewichtsbelasteten Hebel (19) je nach seiner Einstellung in der einen oder andern Richtung gezogen wird.
AT126362A 1962-02-15 1962-02-15 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln mit Luft AT231483B (de)

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