AT229846B - Verfahren zur Herstellung von 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat (5 PbO . 2 H2O - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat (5 PbO . 2 H2O

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   Verfahren zur Herstellung von 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat (5 PbO. 2 H20) 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat der Formel 5 PbO. 2   HO.   Es ist an sich bekannt, Bleihydroxyd aus einer   Plumbitlösung   mittels Lauge auszufällen (vgl. Hollemann-Wiberg : Lehrbuch der anorganischen Chemie   [1945],   S. 336 und   Remy :   Lehrbuch der anorganischen Chemie   [1955],   S. 473-474). 



   Zur Herstellung von 5-Blei   (II)-oxyd-dihydrat   wurde bisher Bleiacetat in der nötigen Menge kalten Wassers gelöst und diese Lösung anschliessend mit starker Natronlauge schwach alkalisch eingestellt. Dabei fällt das 5 PbO. 2 HO   (in   anderer Schreibweise : 3 PbO. 2   Pb(OH)) als   mikrokristallines weisses Pulver aus. Der Niederschlag wird drei-bis viermal in jeweils frischem Wasser aufgeschlämmt und auf dem Filter ausgewaschen. Aus 1000 g Bleiacetat kann man im günstigsten Fall etwa 500 g 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat erhalten. 



   Das nach diesem Verfahren hergestellte 5 PbO. 2   Ho enthalt   aber noch geringe Spuren an AcetatIonen, die sich nur schwer entfernen lassen, obwohl dies für manche Verwendungszwecke des   5-Blei (II)-oxyd-   - dihydrats unbedingt erforderlich ist. 



   Um nun ein Produkt herzustellen, das keine oder nur äusserst geringe Mengen anderer, dem jeweiligen Verwendungszweck angepasste Anionen aufweist, wird nach dem erfindungsgemässen Verfahren eine   Alkaliplumbitlösung   mit   10-20%figer   Schwefelsäure bei Temperaturen unter   500C   bis zu einem pH-Wert von etwa 13 bis 14 gefällt und der entstandene Niederschlag abgetrennt. Bei dem erfindungsgemässen Ver- 
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 unterschritten werden, um die Ausfällung von basischen Bleisulfaten, die bei etwa 12,5 beginnt, zu unterbinden. 



   Durch die Verwendung von Schwefelsäure, deren Alkalisalze sehr leicht löslich sind, gelingt es, ein anionenfreies 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat zu erhalten. Bei der Fällung muss man für eine gute Wärmeabfuhr sorgen, damit die Temperatur der Lösung 450C nicht oder nur unwesentlich überschreitet, da man andernfalls PbO erhält. 



   Beispiel : 60-70g PbO werden in   11 roziger   Natronlauge von etwa 700C gelöst. Der pH-Wert der 
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 diese abfiltriert und dann die klare Lösung auf etwa   300C   abgekühlt. Anschliessend gibt man unter stetem Rühren und wirksamer Kühlung 2,   11 10loge   Schwefelsäure hinzu, wobei der pH-Wert der Lösung auf etwa 13-14 abfällt. Das weisse mikrokristalline   5- Blei (II) -oxyd-dihydrat   wird gründlich gewaschen und abfiltriert. Nach dem Trocknen erhält man etwa 60 g 5 PbO. 2 HO.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat (5 PbO. 2 HO), dadurch gekennzeichnet, dass eine Alkaliplumbitlösung mit piger Schwefelsäure bei Temperaturen unter 500C bis zu einem pH-Wert von etwa 13 bis 14 gefällt, wobei ein pH-Wert von 13 nicht unterschritten werden soll, und der entstandene Niederschlag abgetrennt wird.
AT835261A 1960-12-31 1961-11-06 Verfahren zur Herstellung von 5-Blei (II)-oxyd-dihydrat (5 PbO . 2 H2O AT229846B (de)

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