AT22918B - Kettenbaumbremse für Webstühle. - Google Patents

Kettenbaumbremse für Webstühle.

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AT22918B
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Wojciech Baumert
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Wojciech Baumert
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kettenbaumbremse für Webstühle. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kettenbaumbromse für Webstühle, deren Tätigkeit der Kettenbaum   vermöge   seiner Lagerung zwischen den Bremsorganen, die von einem geeigneten Hebelsystem beemflusst werden, durch sein Eigengewicht beherrscht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung veranschaulich. 



   Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung. Fig. 2 stellt eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung in ihrer Gesamtanordnung dar. Fig. 3 ist eine Vorderansicht mit Bezug auf Fig. 2, von rechts nach links gesehen. Die obere Bremsschale und ihr Hebel sind dabei abgenommen. Fig. 4, 4 a zeigen Seiten- und Oberansicht des unteren und Fig. 5, 5 a Seiten- und Oberansicht des oberen   Bremsbackens.   



   In Fig. 1 und 2 ist   a   die hohle, röhrenförmige Achse des   Kottenbaumos   K, die auf einer Lagerschale 8 ruht, welche auf einem am Gestell bei 3 drehbar gelagerten Arme 1 befestigt ist. Die Achse a wird von oben durch einen bei   m   scharnierartig eingehakten Lagerdeckel D eingeschlossen, dessen Ende bei i hakenförmig ausgebildet ist (Fig. 2 und 5). 



  Die Lagerschalen D und S sind bei o und i mit Hebeln B bezw. E, die bei   r bezw. r   an einen Hebel G angelenkt sind, drehbar verbunden. Der Hebel G ist bei   'drehbar   amMaschinengestellgelagert. 



   Die Wirkungsweise dieses lIebelsystems ist die folgende : Das Gewicht des Ketten-   baumes K drückt   unter   Vermittlung der   Achse a auf die Lagerschale bezw. den Brems-   backen S,   so dass dieser sich abwärts bewegt und den ihn tragenden Hebel 1 um seinen   Drehpunkt   und somit auch unter Vermittlung der Stange B den Hebel G um seinen   Drehpunkt M'nach   unten dreht. Bei dieser Drehung wird auch die Stange E und somit auch der   Bremsbacken   1) nach unten   mitgenommen.   Nun liegt aber der Gelenkpunkt   f   von dem   llebeldrehpunkte l < ' weiter   entfernt als der   Gclenkpunkt r.   Infolgedessen hat bei 
 EMI1.1 
 grösseren Weg zu durchlaufen, als der Gelenkpunkt r bezw. o.

   Die bei m aneinander-   gelenkten   Bremsbacken D und S werden sich also beim Allfwärtsbewegen dos Hebels   n   öffnen und beim Abwärtsbewegen dieses Hebels schliessen. Sinkt die Lagerschale S unter dem Gewichte des   Kottenbaumes   herab, so kommt in der eben erläuterten Weise der 
 EMI1.2 
   drückbarkeit   der Achso a ein weiteres Herabsinken der Lagerschale S unmöglich. Der   Kettenbaum   wird also von dem gesamten Hebelsystem, zu dem auch die Bremsbacken zu rechnen sind, in Schwebe gehalten. Stützpunkte sind hiebei die Drehpunkte 3 und   1 ('. Die     Schliesskraft   der Bremsbacken hängt dabei lediglich von dem Gewichte des Kettenbaumes ab. 



   Nimmt während des Webens die Menge der auf dem   Kettenbaume   befindlichen Kette ab, so verringert sich auch der auf die Lagerschale bezw. den Bremsbacken S ausgeübte   Gewichtsdruck und dementsprechend auch   die Schliesskraft der Bremsbacken. Dies ist wichtig, da beim Abweben der Kette auch der wirksame Halbmesser R (Fig. 1), an dem der Zug Z der Kette angreift, sich ständig verringert, d. h. für das Abziehen der Kette von dem Kettenbaume ungünstiger wird. Mit der Abnahme des wirksamen   Halbmessers/   findet also eine proportionale Abnahme der Bremskraft statt, so dass die   Kettenspannung     stets die gleiche bleibt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Da es gelegentlich wünschenswert sein kann, die Kette straffer als gewöhnlich laufen zu lassen, so ist an dem Hebel G mittelst eines Hakens T1 noch eine Stange T aufhängt (Fig. 1 bis 3). Diese in Fig. 1 mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit der Figur schiefwinklig zu der eine feststehende   Stange andeutendon   Linie P gezeichnete Stange T liegt im rechten Winkel zum Hebel G und ist an einem Ende   mittelst   einer   Hülse li   an einer am Maschinengestell befestigten Stange P drehbar und verschiebbar gelagert. In 
 EMI2.1 
 aufzunehmen, dessen Kopf in einer sektorförmigen Ausnehmung der Hülse n liegt und eine unbeabsichtigte Verschiebung der Stange T bezw. der Hülse n auf der Stange P verhindert, die Drehung der Hülse n innerhalb der gewünschten Grenzen indessen gestattet.

   Ein Verschieben der Hülse n auf der Stange P ist also nur nach Herausziehen des Bolzens   aus der entsprechenden Bohrung 91 möglich. Auf dem freien Ende der Stange T ist in an sich bekannter Weise ein verstellbares Laufgewicht g angeordnet. Durch Verschieben der Stange T bezw. der Hülse n auf der Stange P und durch Verschiebung des Laufgewichtes g auf der Stange T ist also innerhalb weiter Grenzen eine 
 EMI2.2 
   lastung   möglich. Durch diese Hilfsregulierung wird nur die Eigengewichtswirkung dos Kettenbaumes für das Bremsen unterstützt. Das Abnehmen des Bremsdruckes bleibt auch jetzt proportional dem Abnehmen des wirksamen Halbmessers R, so dass die einmal eingestellte Kettenspannung dauernd die gleiche bleibt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1.   Kettenbaumbromse,   dadurch gekennzeichnet, dass der auf einem drehbaren Arme gelagerte Kettenbaum durch sein Eigengewicht unter Vermittlung eines Hebolsystems den   Bremsdruck   regelt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Kettenbaumbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Tragarm (1) des Kettenbaumes zwei mit den Enden des Bremsorganes (S, D) verbundene Stangen (B, ! !.') unter Vermittlung eines Zwischenhebels ( gezwungen worden, verschieden weite Wege zurückzulegen, bis das Bromsorgan (S, D mit der durch das Gewicht des Kottenbaumos (mit oder ohne Kette) bedingten Kraft auf der Ketten- baumachso zum Schluss kommt.
    3. Für die Kettenbaumbremse nach den Ansprüchen 1 und 2 die Anordnung einer zusätzlich zur Eigengewichtsreguherung des Kettenbanmes wirkendon Hilfsregulierung, bestehend aus einem zweckmässig am Zwischenhebel G angreifenden Hebel (T) mit Laufgewicht, der an einer am Stuhlgestell befestigten Stange drelt-und verschiebbar ge- lagert ist.
AT22918D 1903-10-10 1903-10-10 Kettenbaumbremse für Webstühle. AT22918B (de)

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AT22918B true AT22918B (de) 1906-02-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155727B (de) * 1954-12-09 1963-10-10 Emil Scheuring Kettenbaumbremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1155727B (de) * 1954-12-09 1963-10-10 Emil Scheuring Kettenbaumbremse

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