DE677256C - Kettenbaumbremse - Google Patents

Kettenbaumbremse

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DE677256C
DE677256C DEP74748D DEP0074748D DE677256C DE 677256 C DE677256 C DE 677256C DE P74748 D DEP74748 D DE P74748D DE P0074748 D DEP0074748 D DE P0074748D DE 677256 C DE677256 C DE 677256C
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DE
Germany
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brake
chain
brake shoes
arrow
control lever
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Expired
Application number
DEP74748D
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English (en)
Inventor
Hans Ten Pas
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kettenbaumbremse Die Erfindung betrifft eine gewichtslose Kettenhaumbremse. Die Kettenbaumbremse soll allgemein nicht nur bei jedem Schuß eine bestimmte Länge an Kette unter Spannung abziehen lassen, sondern sie soll auch dasjenige Stück Kette unter Zurückdrehung des Kettenbaumes wieder aufwinden, das zur Bildung des Faches diente und nach Schließen des Faches überschüssig ist.
  • Es sind Kettenbaumbremsen bekannt, die in Abhängigkeit von der Webladenbewegung derart beeinflußt werden, daß sich die Spannung der Kettenfäden während der Bildung des Faches verringert.
  • Durch die Erfindung soll nun eine neue gewichtslose Kettenbaumbren-ise geschaffen werden, die dasselbe Ziel mit einfacheren Mitteln erreicht und darüber hinaus neue Vorteile bietet. Dieses gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Bremsbacken nach Art eines Kippspannwerkes aneinandergelenkt sind, so daß beim Drehen der angezogenen Bremse in Abwickelrichtung nach Anstoßen der Backen an einen die Weiterdrehung verhindernden Ahschlag der Schwenkhebel der Bremsbacken bei seiner Weiterbewegung die Bremsbacken so weit lüftet, daß die Kettenfäden unter ganz geringer Reibung vom Kettenbaum abgezogen werden können.
  • Weil die Anpressung der Bremsbacken während der Fachbildung gelockert wird, bleibt zwar eine gewisse Spannung in den Kettenfäden erhalten, aber die Höhe der Spannung wird verringert. Hierdurch wird ein regelmäßiges Abziehen der Kette vom Kettenbaum erreicht und ein Schlagen der Kettenfäden vermieden.
  • Weiterhin ist es bei der Kettenbaumliremse nach der Erfindung möglich, den Kettenbaum zurückzudrehen, wenn eine fehlerhaft gewebte Stelle ausgekämmt.ist und die frei gewordene Kette wieder aufgewickelt werden soll. Der Weber braucht sich bloß an den Kettenbaum zu begeben und kann diesen dann ohne weiteres zurückdrehen. Irgendeine Betätigung eines Teiles oder sonstige Maßnahmen sind nicht erforderlich.
  • Ein anderer Vorteil der Ausbildung der Bremse nach Art eines Kippspannwerkes besteht darin, daß beim Vorwärtsdrehen des Kettenbaumes die Bremsbacken sich sofort wieder an die Breinstrommel anlegen. Hierdurch ist der Weber in der Lage, mit derselben Kettenspannung wie vorher weiterzuweben. Bei den bekannten Vorrichtungen ist dieses dagegen nicht möglich.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an dem Steuerhebel unterhalb seines an der einen Backe sitzenden Gelenkes -ein Spanngelenk angeordnet, das den Steuerhebel auch an die andere Backe anlenkt, so daß beim Bewegen des unteren Endes des Steuerhebels in Richtung auf den Brustbaum die Bremsbacken an die Trommel -angelegt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Kettenbauinbremse nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch einen Kurbelwebstuhl -, bei dem die Kettenbaumbremse nach der Erfindung Anwendung findet.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Bremse in Seitenansicht. Die Bremsbacken befinden sich in Bremsstellung.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung und zeigt mit dicken Linien die Bremsbacken in angelegter und mit dünnen Linien, die Bremsbacken in gelöster Stellung.
  • Fig. 4 zeigt in gleicher Darstellungsweise die Stellung der Bremsbacken beim Lösen der Bremse von Hand.
  • In Fig. i ist die Bremse als Ganzes mit B bezeichnet. Die Bremse sitzt auf dem Kettenbaum K. Sie wird gesteuert von der Stelze der Lade I entsprechend den Bewegungen der Lade in Richtung auf den Brustbaum Bu und von diesem fort. Die Bremse besteht im wesentlichen aus zwei Bren-isbacken laund Ib, die durch eine Gelenkschraube 2 oder ein normales Gelenk aneinander angelenkt sind. Die Backen ja, lb umschließen die BremstrommelB (Fig. i) auf einem Bogen von ungefähr i8o'. Die in Abwicklungsrichtung (Pfeil 3) rechts liegende Bremsbacke i b trägt an ihrem freien Ende einen Gelenkbolzen 4, mit dem ein Steuerhebe15 an sie angelenkt ist. Die andere Bremsbacke ja trägt an ihrem Ende ein Paar Flügel6. Diese Flügel verlaufen radial nach außen und bilden einen U-förmigen Bügel. In Umfa-rigsrichtung der Bremsbacken sind die beiden Flüge16 so lang gehalten, daß sie sich über die Endkante c der Bremsbacke ja hinaus erstrecken und noch einen Teil des Endes der anderen Bremsbacke lb zusammen mit dem Gelenk 4 und dem von diesem getragenen Hebel 5 zwischen sich halten. In den Flügeln 6 sind Löcher vorgesehen, die zur Aufnahme eines Gelenkbolzells 7 dienen, der auch den Steuerhebel durchsetzt und damit die beiden Bremsbacken iaund ib aneinanderlenkt.
  • An das untere Ende des Steuerhebels 5 ist gemäß Fig. i eine Stange 8 angelenkt, die zum unteren Ende der Ladenstelze führt. Durch die Stange 8 ist der Hebel 5 so mit der Ladenstelze verbunden, daß er dessen Bewegung zum Schußanschlag (Pfeil 9) und zur Fachbildung (Pfeil io) folgt. Am Wehstuhlrahmen ist ferner ein, fester Anschlag i i vorgesehen, gegen den sich das Ende der Gelenkschraube 2 legen kann, wenn die Bremsbacken sich in Abwicklungsrichtung (Pfeil 3) bewegen. Am Steuerhebel 5 ist,eine einstellbare Anschlagschraube 12 vorgesehen, mit der die Mindestentfernung des Endes c vom Gelenkbolzen 4 und damit der Bremsbeginn eingestellt werden kann. Das Ende der Schraube i-- stützt sich gegen eine Brücke 13, die quer zu den Flügeln 6, deren untere Enden miteinander verbindend, angeordnet.ist.
  • Die Arbeitsweise der Kettenbaumbreinse ist wie folgt-Wenn die Weblade L sich in Richtung des Pfeiles 9 zum Schußanschlag auf den Brustbaum zu bewegt, nimmt das untere Ende der Ladenstelze mittels der Stange 8 den Hebel 5 mit, so daß die Bremsbacken ia, ill fest an die Bremstrommel angezogen werden und die Bremstrommel sich in Richtung des Pfeiles 14, d.h. in Aufwickelrichtung, bewegt. Dabei wird der Kettenbaum I( um ein gewisses Stück zurückgedreht, und zwar um das Stück, das vorher beim Fachwechsel zuviel abgezogen wurde. Nach dem Anschlag der Lade L bewegt sich diese vom Brustbaum fort, so daß die Stange 8 das untere Ende des Hebels 5 in Richtung des Pfeiles io bewegt. Bevor sich das Fach vollständig geöffnet hat, legt sich indessen die Gelenkschraube 2 an den Anscl-flag i i -, der verstellbar ist. Hierdurch wird das weitere Zurückdrehen der Bremsbacken verhindert, so daß sich nur noch der Steuerhebel 5 in Richtung des Pfeiles io bewegt, -wodurch die Enden der beiden Bremsbackeil um ein geringes Stück voneinander entfernt werden (Fig. 3, dünne Linien'). Daher kann so viel an Kettenmaterial, wie zur vollständigen Fachbildung nötig ist, unter ganz geringer Spannung vom Kettenbaum abgezogen werden.
  • Das Aufwinden der Kette nach dem sog. Riffeln kann dadurch erfolgen, daß der Weber den Regulator freigibt, worauf der Kettenbaum ohne weiteres zurückgedrehtwerden kann, weil dabei die Bremse sich selbsttätig öffnet (Fig. 4, dünne Linien'). Wird darauf der Kettenbauni wieder in Richtung des Pfeiles 3 gedreht, dann legen sich die Z> Bremsbacken sofort wieder an, so daß der Weber mit derselben Kettensparinung wie bisher weiterarbeiten kann.

Claims (2)

  1. PATEDTTANSPRÜCHE: i. Gewichtslose Kettenbaumbremse mit aneinander angelenkten Bremsbacken, die in Abhängigkeit von der Webladenbewe-Zung derart beeinflußt wird, daß sich während der Bildung des Faches die Spannung der Kettenfäden verringert, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (ia, ill) nach Art eines Kippspannwerkes aneinandergelenkt sind, so daß beim Drehen der angezogenen Bremse in Abwickel.-richtung (Pfeil 3) nach Anstoßen der Bakken an einen die Weiterdrehung yerhindernden Anschlag (i i) der Schwenkhebel (5) der Bremsbacken bei seiner Weiterbewegung die Bremsbacken so weit lüftet, daß die Kettenfäden unter ganz geringer Reibung vom Kettenbalum abgezogen werden können.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der - Steuerhebel (5) unterhalb seines an der Backe (Ib) sitzenden Gelenkes (4) ein Spanngelenk (7) aufweist, das ihn auch an die andere Backe (ja) anlenkt, so daß beim Bewegen des unteren Endes des Steuerhebels in Richtung auf den Brustbatun (Bu, Pfeil 9) die Bremsbacken an die Tr'ommel angelegt werden.
DEP74748D 1937-02-26 1937-02-26 Kettenbaumbremse Expired DE677256C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884330C (de) * 1951-05-31 1953-07-27 Alfred Tasche Kettenbaum-Bremsvorrichtung, vorzugsweise Band- oder Backenbremse fuer Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884330C (de) * 1951-05-31 1953-07-27 Alfred Tasche Kettenbaum-Bremsvorrichtung, vorzugsweise Band- oder Backenbremse fuer Webstuehle

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