AT226783B - Einrichtung zur Erzeugung von gleichspannungsüberlagertem Rufwechselstrom für Fernsprechanlagen od. dgl. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Erzeugung von gleichspannungsüberlagertem
Rufwechselstrom für Fernsprechanlagen od. dgl. 



   Die Sprechadernschleifen der   TeilnehmerstellenvonFernsprechanlagen   sind bekanntlich im unbelegten Zustand nur über einen in der Teilnehmerstelle befindlichen Kondensator geschlossen und somit nur für den Rufwechselstrom leitend. Erst nach Abheben des Handapparates der gerufenen Teilnehmerstelle werden die beiden Sprechadern miteinander galvanisch leitend verbunden. Hiedurch wird der Stromkreis des Speiserelais der letzten Wahlstufe geschlossen, das die Abschaltung der Rufstromquelle von der Teilnehmerschleife auslöst. Die Betriebsspannung des Speiserelais ist bei kleineren Anlagen in der Regel wesentlich geringer (24 V oder 48 V) als die Spannungsamplitude des Rufwechselstromes (60   V.

   V 2), wo-   durch das Speiserelais während der negativen Halbwellen gegensinnig erregt wird, was zur Folge hat, dass es nach dem erstmaligen Ansprechen intermittierend wieder abfällt, bis die Rufabschaltung vollzogen ist,   wenn nicht besondere Schaltmassnahmen   getroffen sind, die dies verhindern. Hiedurch wird aber das Speiserelais unnötig beansprucht und überdies eine präzise Rufabschaltung verhindert. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erzeugung   emes   gleichspannungsüberlagerten Rufwechselstromes für Fernsprechanlagen od.   dgl.,   bei der ein intermittierendes Ansprechen des Speiserelais und die damit verbundenen Nachteile vermieden werden. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgang einer Rufwechselstromquelle oder eines dieser vorgeschalteten Transformators ein Gleichrichter parallel geschaltet ist, wobei in den Ausgangskreis zwischen einer Ausgangsklemme und dem Gleichrichter ein Kondensator, vorzugsweise ein Elektrolytkondensator, eingeschaltet ist. 



   Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist   in der Zeichnung ein Rufwechselstromerzeuger für   eine Fernsprechanlage dargestellt. Mit R ist eine Rufwechselstromquelle bezeichnet, deren Ausgangsstrom über einen Transformator T entnommen wird.   Die Sekundärwicklung des   Transformators T liegt   miteineiiian-   schluss an Masse und ist mit ihrem zweiten Anschluss über   einen Elektrolytkondensator C   mit der Ausgangsklemme A verbunden, die über die sonst noch vorgesehenen Kontakte und das Speiserelais an die Sprechademschleife geschaltet ist.

   Parallel zum Ausgang der Sekundärwicklung des Transformators T ist nach dem   Elektrolytkondensator C   ein Gleichrichter G geschaltet, der die Halbwellen einer Richtung des Rufwechselstromes kurzschliesst, so dass über den Ausgang A nur die Halbwellen der andern Richtung abfliessen können. 



   Somit wird das die Rufabschaltung auslosende   Speiserelals   nur von Halbwellen einer Richtung durchflossen, und es werden dadurch unerwünschte Gegenerregungen vermieden. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist mit Vorteil in   Fernsprech- oder   Fernmeldeanlagen mit niederer Betriebsspannung zu verwenden, bei denen die sonst übliche Gleichstromüberlagerung des Rufstromes zu Schwierigkeiten bei der Rufabschaltung fUhren würde. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur Erzeugung eines gleichspannungsüberlagerten Rufwechselstromes für Fernsprechanlagen od. dgl.. dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgang einer Rufwechselstromquelle (R) oder eines dieser <Desc/Clms Page number 2> vorgeschalteten Transformators (T) ein Gleichrichter (G) parallel geschaltet ist, wobei in den Ausgangskreis zwischen einer Ausgangsklemme und dem Gleichrichter (G) ein Kondensator (C), vorzugsweise ein Elektrolytkondensator, eingeschaltet ist.