AT226708B - Verfahren zur Herstellung des neuen 4-[5'-(4"-Hydroxypiperidino)-pentyl-(2')]-amino-7-chlorchinolins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen 4-[5'-(4"-Hydroxypiperidino)-pentyl-(2')]-amino-7-chlorchinolins

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AT226708B
AT226708B AT662861A AT662861A AT226708B AT 226708 B AT226708 B AT 226708B AT 662861 A AT662861 A AT 662861A AT 662861 A AT662861 A AT 662861A AT 226708 B AT226708 B AT 226708B
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amino
new
pentyl
chloroquinoline
hydroxypiperidino
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Application number
AT662861A
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English (en)
Inventor
Paul Gailliot
Jacques Gaudechon
Original Assignee
Rhone Poulenc Sa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung des neuen 4- [5'-(4"-Hydroxypiperidino)-pentyl-(2')]-amino-7-chlorchinolins 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des neuen 4- [5'-   - (4" -Hydroxypiperidino) -pentyl-   -   (2')]-amino-7-chlorchinolins   der Formel I : 
 EMI1.1 
 sowie von dessen Salzen. 



   Erfindungsgemäss kann dieses neue Derivat oder eines seiner Salze durch Umsetzung von 4-Hydroxypiperidin mit einem reaktionsfähigen Ester der allgemeinen Formel II : 
 EMI1.2 
 in der X den Rest eines reaktionsfähigen Esters, wie beispielsweise ein Halogenatom, oder den Rest eines   Schwefelsäure- oder Alkyl- oder   Arylsulfonsäureesters, bedeutet, hergestellt und gegebenenfalls das erhaltene Produkt in ein Säureadditionssalz übergeführt werden. 



   Die Umsetzung kann mit oder ohne Lösungsmittel und in An- oder Abwesenheit eines Kondensationmittels durchgeführt werden. Es ist vorteilhaft, in einem Lösungsmittel aus der Gruppe der aromatischen Kohlenwasserstoffe (beispielsweise Benzol oder Toluol) oder der Ketone (beispielsweise Aceton oder Methyläthylketon) in Gegenwart eines Kondensationsmittels aus der Gruppe der Alkalimetallderivate, wie beispielsweise der Jodide oder Carbonate, oder der tertiären Amine, wie beispielsweise Pyridin oder Trimethylamin, zu arbeiten. Vorzugsweise arbeitet man bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das neue Chinolinderivat kann in Additionssalze mit Säuren durch Einwirkung einer Säure in einem geeigneten Lösungsmittel übergeführt werden. Als organische Lösungsmittel verwendet man beispielswei- se Alkohole, Äther oder Ketone. Als anorganisches Lösungsmittel verwendet man mit Vorteil Wasser. Das gebildete Salz fällt gegebenenfalls nach Einengen seiner Lösung aus und wird durch Filtrieren oder De- kantieren abgetrennt. 



   Das neue Derivat der Formel I und seine Salze weisen interessante pharmacodynamische Eigenschaf- ten auf : Sie sind insbesondere als antiinflammatorische Mittel und als Mittel gegen Rheumatismus wirksam. 



   Zum therapeutischen Gebrauch kann man das neue Chinolinderivat in Form der Base oder in Form von pharmazeutisch verwendbaren,   d. h.   in Gebrauchsdosierungen nicht toxischen Additionssalzen verwenden. 



   Als Beispiele für pharmazeutisch verwendbare Additionssalze kann man die Salze von Mineralsäuren, wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, oder von organischen Säuren, wie beispielsweise Essigsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Salicylsäure, nennen. 



   Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können das Derivat der Formel I oder eines seiner Salze in reiner Form oder zusammen mit einem   Verdünnungsmittel oder   mit einem Überzug versehen enthalten. 



  Besonders geeignet sind die Zusammensetzungen für orale, rectale oder parenterale Verabreichung. 



   Die Dosierungen hängen von dem gewünschten therapeutischen Effekt, dem Verabreichungsweg, der Behandlungsdauer und der Art der Lebewesen ab. Die Dosen liegen im allgemeinen zwischen 2 und 50 mg je kg Lebendgewicht. In der Klinik können die Präparate in täglichen Dosen von 0, 1 bis 1 g Wirksubstanz im Falle einer Verabreichung auf oralem Wege gegeben werden. 



   Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



   Beispiel : Eine Lösung   von 27, 45g4- [5'-Chlorpentyl- (2')]-amino-7-chlorchinolin,   14,4 g Natriumjodid und 29 g 4-Hydroxypiperidin in 300 cm3 Methyläthylketon wird 8 h unter Rückfluss erhitzt. 



   Man destilliert das Lösungsmittel ab, versetzt den Destillationsrückstand mit 200 cm3 destilliertem Wasser und extrahiert das Produkt mit 200 cm3 Chloroform. 



     Die Chloroformlösung   wird mit 100 cm3 destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. 



   Man erhält 33 g   4- [5'- (4"-Hydroxypiperidino)-pentyI- (2')]-amino-7-chlorchinolininroherForm,   dessen Sulfat in folgender Weise hergestellt wird :
Eine Lösung von 27 g der rohen Base in 250 cm3 Äthanol wird mit 6, 7 g Schwefelsäure (d = 1, 83), verdünnt in 20 cm3 Äthanol, behandelt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit 125 cm3 Äthanol gewaschen und im Vakuum bei   500C   getrocknet. 



   Man erhält 14, 8 g neutrales Sulfat des   4- [5'- (4"-Hydroxypiperidino)-pentyl- (2')]-amino-7-chlor-   chinolins vom F =   245-250 C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung des neuen 4-[5'- (4" -Hydroxypiperídino) -pentyl- (2') ] -amino-7 -chlorchi - nolins der Formel I : EMI2.1 sowie von dessen Additionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Hydroxypiperidin mit einem reaktionsfähigen Ester der allgemeinen Formel U : <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in der X den Rest eines reaktionsfähigen Esters bedeutet, umsetzt und gegebenenfalls das erhaltene Produkt in ein Säureadditionssalz überführt.
AT662861A 1960-11-21 1961-08-29 Verfahren zur Herstellung des neuen 4-[5'-(4"-Hydroxypiperidino)-pentyl-(2')]-amino-7-chlorchinolins AT226708B (de)

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