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Zerkleinerungsmaschine für landwirtschaftliche
Erzeugnisse, insbesondere Fleisch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine für landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere Fleisch, mit oberhalb einer Lochplatte rotierenden Schneidmessern und unterhalb sich drehenden Auswerfern. Bei Maschinen dieser Art ist es bereits bekannt, die Auswerfer als Saugförderer auszunutzen,
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in Rohren zum nächsten Verarbeitungsort zu transportieren, ohne dass zusätzliche Pumpen od. dgl. erforlich sind. Sobald jedoch längere Transportwege zu überwinden sind, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Förderung, und auch die Leistung der Maschine lässt nach. Hinzu kommt, dass dann das Zerkleinerungsgut unnötig lange im Auswerferraum verbleibt, wodurch eine stärkere Erwärmung eintritt, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
Um die Pumpwirkung einer derartigen Maschine zu erhöhen und damit eine Förderung über grössere Strecken zu ermöglichen, ist erfindungsgemäss an der Innenwand des Maschinengehäuses zwischen der Lochplatte und den Auswerfern eine längs des Gehäuseumfanges verlaufende, in sich geschlossene Rippe vorgesehen, die im Abstand unter der Lochplatte liegt und so weit ins Gehäuse ragt, dass sie den Austrittsraum unter der Lochplatte mindestens um die Breite der äussersten Lochreihe verengt. Es sind zwar bereits Maschinen bekannt, die ebenfalls an der Gehäuseinnenwand zwischen Lochplatte und Auswerfern mit einem ringförmigen Absatz versehen sind. Dieser dient jedoch lediglich zur Auflage der Lochplatte und liegt daher unmittelbar an dieser an.
Es ist also weder ein Abstand zur Lochplatte vorhanden, noch wird eine Verengung des Austrittsraumes erreicht, so dass bei diesen bekannten Maschinen sich durch diesen Absatz keine Erhöhung der Pumpwirkung erzielen lässt.
Praktische Versuche haben dagegen ergeben, dass mit der erfindungsgemässen Konstruktion die Förderleistung der Maschine erheblich gesteigert wird. Auch der sogenannte Rückstau, der sich bei einer nach oben verlaufenden Förderleistung ergibt, hat wesentlich geringeren Einfluss. Ein besonders guter Wirkungsgrad wird erreicht, wenn der Innendurchmesser des von der Rippe gebildeten Ringes in an sich bekannter Weise kleiner als der Aussendurchmesser der Auswerfer ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verläuft die der Lochplatte zugekehrte Fläche der Rippe schräg nach unten innen. Dadurch wird verhindert, dass sich zwischen Lochplatte und Rippe Teile des Zerkleinerungsgutes stauen. Anderseits ist es zweckmässig, wenn die den Auswerfern zugewandte Fläche etwa parallel zur Lochplatte verläuft, da auf diese Weise dem Rückstau ein grösserer Widerstand entgegengesetzt wird.
Vorzugsweise weist die Rippe einen etwa dreieckförmigen Querschnitt auf. Da zum Reinigen der Maschine die einzelnen Teile auseinander-und auch die Auswerfer aus diesem Gehäuse herausgenommen werden müssen, bildet die Rippe zweckmässig einen gesonderten Ring, der an seiner Unterseite einen ringförmigen Absatz aufweist, mit dem er lose auf einem entsprechend abgebildeten Absatz an der Innenwand des Maschinengehäuses aufliegt, Der von der Rippe gebildete Ring kann dabei noch zusätzlich an seiner Oberseite eine Auflagefläche für die Lochplatte aufweisen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. einen abgebrochenen Längsschnitt durch eine Zerkleinerungsmaschine.
In dem Zerkleinerungs-und Auswurfgehäuse l der Maschine ist eine Lochplatte 2 gelagert. Oberhalb
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dieser rotieren Schneidmesser 3, die mit einer in nicht dargestellter Weise motorisch angetriebenen Welle 4 verbunden sind. Auf der gleichen Welle 4 befinden sich unterhalb der Lochplatte 2 Auswerfer 5, die gleichzeitig als Saugförderer wirken. Oberhalb der Messer 3 ist ein Einfülltrichter 6 vorgesehen, während das Gehäuse 1 unterhalb der Lochplatte 2 eine Auswurföffnung 7 aufweist.
Zwischen der Lochplatte 2 und den Auswerfern 5 ist eine ringförmige Rippe 8 angeordnet, die mittels eines ringförmigen Absatzes 9 auf einem Absatz 10 des Gehäuses 1 gelagert ist. Die Rippe 8 weist ausserdem noch eine ebenfalls ringförmige AuflagellÅache 11 aut, auf der sich die Lochplatte 2 abstützt. Der Querschnitt der ringförmigen Rippe 8 entspricht etwa einem Dreieck. Um das Hindurchtreten des Zerkleinerungsgutes durch die Lochplatte 2 zu erleichtern und Stauvorgänge zu verhindern, verläuft die der Lochplatte zugewandte Fläche 12 der Rippe 8 schräg nach unten innen. Die den Auswerfern 5 zugewandte Fläche 13 liegt dagegen parallel zur Lochplatte 2, wodurch dem Rückstau des Zerkleinerungsgutes aus einem nicht dargestellten, nach oben verlaufenden Förderrohr entgegengewirkt wird.
Ein besonders günstiger Wirkungsgrad ergibt sich, wenn, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der Innendurchmesser 15 der der Rippe 8 kleiner als der Aussendurchmesser 14 der Auswerfer 5 ist.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Zerkleinerungsmaschine für landwirtschaftliche Erzeugnisse, insbesondere Fleisch, mit oberhalb einer Lochplatte rotierenden Schneidmessern und unterhalb sich drehenden, als Saugförderer wirkenden Auswerfern, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand des Maschinengehäuses (1) zwischen der Lochplatte (2) und den Auswerfern (5) eine längs des Gehäuseumfanges verlaufende, in sich geschlossene Rippe (8) vorgesehen ist, die im Abstand unter der Lochplatte liegt und so weit ins Gehäuse ragt, dass. sie den Austrittsraum unter der Lochplatte mindestens um die Breite der äussersten Lochreihe verengt.