AT226498B - Verfahren zur Wiedergewinnung der Austräge von Chemikalien - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung der Austräge von Chemikalien

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Wiedergewinnung der
Austräge von Chemikalien 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   B.Eisen (II) sulfat, auskristallisieren. Diese Salze werden dann in bekannter Weise von der Säure getrennt und letztere dem Behandlungsbad wieder zugeführt. 



   Das Verfahren nach der Erfindung kann aber auch ohne Verwendung eines besonderen Dampferzeu- gungsbehälters in der Weise ausgeführt werden, dass man die   ilber dem Beiz- oder   Phosphatierungsbad an- gehobenen Gegenstände allenfalls nach dem Abkühlen in einem auf den Beizbehälter aufgesetzten, die   Gegenstände'umschliessenden   Rahmen in einer Säule von Sattdampf behandelt, die durch Erhitzen der   Beiz- oder   Phosphatierungslösung erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsart der Erfindung werden die von den kondensierenden Wasserdämpfen gelösten Säuren und Salze dem Beiz- oder Phosphatierungsbad un- mittelbar wieder zugeführt, wodurch eine geringe Erhöhung der Konzentration der Chemikalien in der
Behandlungsflüssigkeit eintritt, die es nach einer Behandlung einer grösseren Zahl von Chargen,   z.

   B.   mit
Beizlösungen, erforderlich macht, die kristallisierenden Metallsalze von der Beizlösung zu trennen. 



   Wesentlich für das erfindungsgemässe Verfahren ist demnach, dass die Sattdampfsäule durch Seiten- wände umschlossen ist und sowohl von diesen als auch von der auf ihr ruhenden Luftsäule gekühlt wird. 



  Die Sattdampfsäule befindet sich dabei im Zustand der Übersättigung mit flüssiger Phase, die sich an den
Gegenständen, die anhaftenden Säuren und Salze lösend, niederschlägt und abtropft. 



   Das Verfahren nach der Erfindung stellt auf dem Gebiet der Oberflächenbehandlung von Metallen einen wesentlichen Fortschritt dar. Es ermöglicht die vollständige Wiedergewinnung der beträchtlichen, den Metallgegenständen nach der Behandlung mit wässerigen Lösungen von Chemikalien anhaftenden Austräge dieser Lösungen mit einfachsten Mitteln. Aber es ist nicht nur die Wiedergewinnung der Chemikalien ; wirtschaftlich noch mehr in das Gewicht fallend, insbesondere bei dem Beizen von Metallen, ist der Wegfall der grossen Waschwassermengen, da die von den Wasserrechtsgesetzen geforderte Beseitigung nach der geringen   Säure- und   Metallsalzgehalte dieser Waschwässer den metallverarbeitenden Betrieben erhebliche Kosten verursacht.

   Die Wiedergewinnung dieser Stoffe in unmittelbar verwertbarer Form ist ein den angestrebten Erfindungszweck begleitender Effekt des erfindungsgemässen Verfahrens. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Wiedergewinnung der Metallgegenstände nach der Behandlung mit wässerigen Lösungen von Chemikalien anhaftenden Austräge dieser Chemikalien, dadurch gekennzeichnet, dass die aus diesen Lösungen entnommenen Gegenstände in einer seitlich umschlossenen Säule von Sattdampf behandelt werden, wobei das die Chemikalien aufnehmende Dampfkondensat so lange verwendet wird, bis dessen Gehalt an Austragsstoffen die zur Wiederverwendung oder wirtschaftlichen Aufarbeitung erforderliche Konzentration erreicht hat.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände in einen Behälter getaucht werden, auf dessen Boden Wasser zum Sieden erhitzt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Sattdampfsäule aufnehmende Behälter an seinem Kopfteil gekühlt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände einen länglichen schmalen Behälter durchlaufen, der sowohl im Kopfteil, als auch im Bodenteil ummantelt ist, wobei in die durch die Ummantelungen gebildeten Hohlräume im Kopfteil Kühlwasser und im Bodenteil Heizdampf zugeführt werden, der in den Behälter eingefüllte Wasser zum Sieden erhitzt.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die über das Behandlungsbad angehobenen Gegenstände allenfalls nach ihrem Abkühlen in einem auf den Behälter aufgesetzten, die Gegenstände umschliessenden Rahmen in einer Säule von Sattdampf behandelt werden, die durch Erhitzen der Behandlungsflüssigkeit erzeugt wird.
AT165661A 1960-03-08 1961-03-01 Verfahren zur Wiedergewinnung der Austräge von Chemikalien AT226498B (de)

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