<Desc/Clms Page number 1>
Kinderschuh
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
wierigwölbes zur Gelenkstl1tze ausgeformt und mit einem segmentartigen Ansatz an dem Schaft hochgebogen ist.
Die Erfindung will nicht nur die beschriebenen Kinderschuhe mit winkelförmiger Fersenkappe ver- bessern, sie will darüber hinaus zugleich die Nachteile der bekannten Gelenkstützen vermeiden. Erfin- dungsgemäss sind die Gelenkstütze und die Fersenkappe aussen an dem Schaft des Schuhes angeordnet, die
Fersenkappe ist als aus einem Absatzteil und einem im wesentlichen rechtwinkelig zu diesem nach oben ragenden Fersenteil bestehenden Formstück ausgebildet und die Gelenkstütze stellt ein Segment dar, des- sen Basis mit dem Rand des Absatzteiles sowie mit der anschliessenden Sohle und dessen bogenförmiger
Rand mit dem Schuhschaft fest verbunden ist.
Zweckmässig ist, dass der die Basis bildende Teil der Gelenkstl1tze keilförmig abgeschrägt oder abgeflacht und dieser Teil zwischen Sohle bzw. Absatz und Schaft angeordnet ist, so dass die Gelenk- stütze selbst leicht nach oben gegen den Schaft abgewinkelt werden kann. Bei einer bevorzugten Aus- führungsform ist der Absatz zur Stützung des Schuhgelenkes zur Schuhspitze hin vorgezogen, wobei die inder Draufsicht auf den Absatz als Spur darstellende Stirnfläche desselben V-förmig gestaltet ist und dass die Spitze der V-Form zum hinteren Ende des Absatzes gerichtet ist, wodurch auch ein in Richtung zur
Schuhspitze vorgezogener Absatzteil zur Abstützung der Gelenkstütze selbst bzw. der Sohle im Bereich der
Gelenkstütze herangezogen ist.
Im ganzen entsteht durch die einerseits entsprechend der Bogenform von
Sohle und Absatz im Bereich der Fusswölbung verwirklichte Befestigung in Verbindung mit dem Anschluss des Segmentrandes oder des gesamten Segmentes an dem Schaft eine Gelenkstl1tze, die hinreichend sta- bil ist. um alle Beanspruchungen aufzunehmen und nicht mehr, wie bei bekannten Ausführungsformen, die
EMI2.1
fach ist, ist damit verwirklicht. Tatsächlich besteht die Möglichkeit, die Gelenkstütze selbst in ausserordentlich einfacher Weise zu fertigen, sie beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff aufzubauen, u. zw. aus einer etwa 1 mm starken Platte aus Gummi oder Kunststoff auszuschneiden.
Im einzelnen lassen sich die erfindungsgemässen Kinderschuhe auf verschiedene Weise herstellen. So empfiehlt die Erfindung für bevorzugte Ausführungsformen, dass die Gelenkstützen an ihrem unteren, bevorzugt verdünntenoder abgeflachten Rand durch Kleben mit der Sohle bzw. dem Absatz und/oder Schaft, an ihrem oberen Segmentrand durch Steppen mit dem Schaft verbunden sind.
Im übrigen besteht der Schuh aus dem Schaft mit der beschriebenen Gelenkstütze, einer an sich bekannten Brandsohle und aus der Sohle mit dem angeschlossenen winkelförmigen, aus Gummi oder Kunststoff aufgebauten Formstück aus Absatz und kappenartig wirkender Fersenkappe, wobei alle Teile durch Kleben miteinander verbunden sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass erfindungsgemässe Kinderschuhe, insbesonders solche mit der vorteilhaften Anordnung der winkelförmigen Fersenkappe in fuss- hygienischer und funktionsmässiger Hinsicht durch eine stets voll wirksame, auch bei langem Gebrauch in der Wirkung nicht nachlassende, elastisch weiche, aber nichtsdestoweniger eine echte Stützfunktion ausfüllende Gelenkstütze ergänzt sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. l in Seitenansicht einen Kinderschuh, Fig. 2 die Unteransicht des Schuhes nach Fig. l, Fig. 3 einen
EMI2.2
derAbsatz Sa und Fersenteil3b ist dabeifest, so dass der nach oben ragende Fersenteil 3b die Funktion einer Kappe erfüllt. Zugleich ist die Fersenkappe 3 an der Krümmung bei 6 verstärkt und der Krümmung des Schaftes an dieser Stelle angepasst, während aussenseitig eine scharfe Absatzkante Sc gebildet ist.
Die Gelenkstütze 4 besteht aus elastischem Material und ist beispielsweise aus einer Gummi- oder Kunststoffplatte von z. B. 1 mm Dicke ausgeschnitten oder ausgestanzt. Die Gelenkstütze 4 ist aussenseitig im Bereich der Fusswölbung auf den Schaft 1 aufgesetzt. Sie bildet im ganzen ein Segment, dessen Ba-
EMI2.3
an den bogenförmigen Rand R von Absatz und Sohle auf ihrer Basis 4a aufgestellt. Die Basis 4a der Ge- enkstl1tzeist im übrigen verdünnt oder abgeflacht, so dass die besonders in Fig. 3 erkennbare Abwinklung bei 7 leicht zu verwirklichen ist.
Im ganzen Ubt die Gelenkstütze 4 eine elastische, sehr wirksame Stilte funktion aus, die, wie insbesondere Fig. 2 erkennen lässt, durch die zipfelartige, bis unter die Gelenkstütze 4 geführte Ausformung 3e des Absatzes 3a begünstigt wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Gelenkstütze 4, wobei lediglich der Basisrand 4a der nachträglichen Ab-
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
senkappe 3 mit Absatz 3a und Stützteil Jb sind durch Kleben miteinander verbunden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kinderschuh mit einer Gelenkstutze und einer Fersenkappe, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge- lenkstatze (4) und die Fersenkappe (3) aussen an dem Schaft (1) des Schuhes angeordnet sind, dass die Fersenkappe als aus einem Absatzteil (3a) und einem im wesentlichen rechtwinkelig zu diesem nach oben ragenden Fersenteil (3b) bestehenden Formstück ausgebildet ist und dass die Gelenkstutze (4) ein Segment darstellt. dessen Basis (4a) mit dem Rand (R) des Absatzteiles (3a) sowie mit der anschliessenden Sohle (a) und dessen bogenförmiger Rand (8) mit dem Schuhschaft (1) fest verbunden ist.