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Schiebetruhe
Bei Schiebetruhen wird die Mulde bisher durch Aufschweissen, Anschrauben oder mittels Laschen auf dem Rahmen befestigt. Die Truhen mussten dann im montierten Zustande geliefert werden.
Der Transport einer grösseren Zahl solcher Truhen kommt teuer, da es sich hiebei um sperriges Gut handelt, welches viel Platz beansprucht.
Im Gegensatz hiezu bildet den Gegenstand der Erfindung eine Schiebetruhe, welche im zerlegten
Zustand geliefert werden kann.
Es wurden bereits Schiebetruhen vorgeschlagen, bei denen die Mulde auf den Rahmen aufschiebbar ist, dessen Holme einen, sich vom Laufrad gegen die Handgriffe zu erweiternden Winkel einschliessen.
Hiebei weisen die Holme nach innen zu gerichtete Führungen auf, während die Mulde an ihrer Unterseite mit querverlaufenden Laschen versehen ist, deren Aufbiegungen die Führungen von innen her umgreifen.
Die Mulde kann daher nur von der Seite der Handgriffe der Holme auf den Rahmen aufgeschoben werden.
Dies erweist sich jedoch als undurchführbar, wenn die Holme in zweckmässiger Weise rückwärts nach oben aufgebogen werden.
Erfindungsgemäss wird ein Aufschieben der Mulde von der Seite des Laufrades aus nun dadurch er- möglicht, dass an den Holmen des Rahmens Führungen befestigt sind, die durch an der Mulde angebrachte Führungen von aussen umgriffen werden. Hiebei wird das Laufrad naturgemäss erst nach Aufschieben der
Mulde montiert.
Vorteilhaft schliessen die Führungen der Mulde einen etwas kleineren Winkel zueinander ein, als die
Holme des Rahmens bzw. die auf demselben befestigten zur Führung dienenden Winkel od. dgl. im nicht montierten Zustand der Schiebetruhe, damit sich bei aufgeschobener Mulde eine Vorspannung des Rahmens ergibt, die ein Lockerwerden, der Verbindung zwischen Rahmen und Mulde ausschliesst.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass an der Unterseite der Mulde ein trapezförmiges Blech befestigt ist, dessen Längsränder mit Umbiegungen versehen sind, welche auf die am Rahmen angebrachten Winkel aufgeschoben werden. Durch dieses Blech wird auch eine wesentliche Verstarkung des Bodens der Mulde erreicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Schiebetruhe, während Fig. 2 eine Untersicht derselben veranschaulicht. Fig. 3 gibt eine schaubildliche Untersicht der Mulde wieder. In Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 ersichtlich. Ein Teil dieses Schnittes ist in Fig. 5 in grösserem Massstab zur Darstellung gebracht.
Der rohrförmige Rahmen R besteht aus zwei mit Handgriffen H versehenen Holmen, die durch eine Krümmung K verbunden sind. Vorne ist an dem Rahmen die Achse A des Laufrades L gelagert. Weiter rückwärts stehen die beiden Holme durch eine Stütze S in Verbindung.
An der Unterseite der Mulde M ist ein in Gestalt eines gleichschenkeligen Trapezes ausgeführtes Blech B aufgeschweisst, das mit Umbiegungen U versehen ist, in welche die auf dem Rohrrahmen R aufgeschweissten Winkel W eingeschoben werden können.
Das Aufschieben der Mulde erfolgt bei abgenommenem Laufrad von der Seite der Krümmung K her.
Wird der Winkel zwischen den Holmen des Rahmens im nicht montierten Zustand etwas kleiner gewählt, als jener der Führungen U zueinander, so entsteht bei aufgeschobener Mulde eine Vorspannung, die diese festhält. Ausserdem kann oberhalb der Achse A noch eine, bis zur Mulde reichende Stütze befestigt werden, welche man dann etwa in eine, an der Mulde befestigte Lasche einschiebt.
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Die Rahmen, die Laufräder und die Mulden der zerlegten Schiebetruhen können separat transportiert werden, wobei man die Rahmen aufeinanderlegt und die Mulden ineinandersteckt. Auf diese Weise kann man den zur Verfügung stehenden Platz weitgehendst ausnützen.
Die Schiebetruhen sind dann nach erfolgter Lieferung in einfachster Weise montierbar.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schiebetruhe, bei welcher die Mulde auf den Rahmen aufschiebbar ist, dessen Holme einen, sich vom Laufrad gegen die Handgriffe zu erweiternden Winkel einschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Holmen des Rahmens (R) Führungen (W) befestigt sind, welche durch an der Mulde (M) angebrachte Führungen (U) von aussen umgriffen werden, so dass die Mulde von der Seite des Laufrades (L) her auf den Rahmen aufschiebbar ist.
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