AT221985B - Ecktrieb, insbesondere für Dreh-Kipp-Vorrichtungen an Fenstern, Türen od. dgl. - Google Patents

Ecktrieb, insbesondere für Dreh-Kipp-Vorrichtungen an Fenstern, Türen od. dgl.

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AT221985B
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corner drive
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Wilhelm Frank
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Wilhelm Frank
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Description


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  Ecktrieb, insbesondere für   Dreh-Kipp-Vorrichtungen   an Fenstern,
Türen od. dgl. 
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 wird nun lediglich eines der Glieder von seinem Drehpunkt entfernt, so dass eine über die Normalstellung hinaus erfolgende Schwenkung des Segmentes und seiner Mitnehmer erfolgen kann. Je nach der Richtung der Drehbewegung tritt dann der eine oder andere Mitnehmer so weit aus den Stangenführungen heraus, dass ohne Schwierigkeiten ein Einschieben der Stangen möglich ist. Die Stangen werden dann in eine ent- sprechende Lage gebracht, so dass beim ZurUckschwenken des Segmentes der jeweilige Mitnehmer in die
Aussparung der zugehörigen Stange eingreifen kann. Auch das Herausnehmen der Stangen erfolgt auf dem gleichen Wege. 



   Entweder kann das Segment oder aber das Antriebsglied lösbar an seinem Drehpunkt befestigt sein. 



   Das Antriebsglied bildet nämlich für das Segment einen Anschlag. Wenn der Drehpunkt des Segmentes ge- löst wird, kann sich dieses mit dem Antriebsglied noch um ein gewisses Mass weiterschwenken. Löst man dagegen den Drehpunkt des Antriebsgliedes, so ist der Anschlag für das Segment aufgehoben und auch auf diese Weise eine Weiterdrehung   möglich.   



   Da beim Einsetzen der Stangen diese in eine solche Lage gebracht werden müssen, dass der Mitnehmer des Segmentes beim Zurückschwenken ohne weiteres in die Aussparung eingreift, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Segment zwischen seinen in die Riegelstellungen eingreifenden Mitnehmem Anschläge für die Stangen auf. Nunmehr muss die Stange lediglich bis zum   Anschlag eingescho-   ben werden und dann kann man entweder den Antriebshebel bewegen oder den Anschlag durch Verschieben   der Stange zurückbewegen. In beiden Fallen   wird der Mitnehmer in die entsprechende Aussparung eingrei- fen. Diese Anschläge dienen ausserdem zur Unterstützung der Mitnehmer am Ende des Stangenhubes, da in dieser Stellung die Mitnehmer nur noch in sehr geringem Masse in die Stangenausnehmung eingreifen. 



   Die Stangen führungen weisen im Schnittpunkt der Drehachsen in an sich bekannter Weise einen Ausschnitt für ein Eckgelenk auf. Durch diese Anbringung des Eckgelenkes ergibt sich für die erfindungsgemässe Konstruktion noch ein besonderer Vorteil. Eine Drehbewegung des Segmentes über die NQrmalstellung hinaus ist normalerweise nämlich nicht möglich, da die Stange am Eckgelenk anschlägt. Erst nach Entfernen des Eckgelenkes,   d. h.   also, nach dem Abnehmen des Fensterflügels vom Blendrahmen, kann man daher die Stangen aus dem Ecktrieb entfernen. Dadurch wird noch eine zusätzliche Sicherung geschaffen, wenn sich der Drehpunkt des Segmentes oder des Antriebsgliedes aus irgendeinem Grunde lösen sollte. 



   Die Mitnehmer des Segmentes greifen vorzugsweise durch Schlitze in die Stangenführungen ein, die gleichzeitig zur Halterung und Führung des Segmentes ausgebildet sind. Man erspart sich auf diese Weise besondere Konstruktionsteile zum Halten des Segmentes. Um die Drehbewegungen des Segmentes in allen Fällen zu gewährleisten, ist die Ausnehmung desselben mit Taschen od. dgl. versehen, in welche etwaig ins Getriebe eintretende Fremdkörper ausweichen können. 



   Der erfindungsgemässe Ecktrieb kann sowohl auf den Flügelrahmen aufgeschraubt als auch in beliebiger Weise in diesen eingelassen sein. Auch bei der Lagerung der   Führungsstangen   im Flügelrahmen selbst ist die Verwendung dieses Ecktriebes von Vorteil. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines Fensters mit einer Dreh-KippVorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ecktrieb ohne Deckel mit abgebrochenen Riegelstangen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   III-III   in Fig. 2, Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 einer   andem   Ausführungsform und Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 in einer andern Stellung. 



   Ein Fensterflügel 1 ist mittels des Beschlages in einem feststehenden Rahmen 2 gelagert. Hiezu dienen an der einen senkrechten Seite eine Hülse 3 und eine Riegelstange 4 sowie an der waagrechten Seite Hülsen 5 und 6 und eine Riegelstange 7. Die Riegelstangen werden durch Bewegen eines Handhebels 8 je-   weils in die erforderlichen Stellungen   gebracht. Ausserdem dient zur Halterung sowohl in der Dreh-als auch in der Kipplage ein Eckgelenk 9. 



   Der eigentliche Ecktrieb besteht aus einer Grundplatte 10, in welcher der Handhebel 8 drehbar gelagert ist. Dieser ist mit einem Antriebsglied 11 verbunden, das mit einer Nase 12 in eine Ausnehmung 13 eines Segmentes 14 eingreift. 



   Das Segment 14 ist mittels eines Bolzens 15 ebenfalls auf der Grundplatte 10 schwenkbar gelagert. 



   Das Antriebsglied 11 befindet sich in einer Ausnehmung 16 desselben und wirkt mit der dem Drehpunkt 15 des Segmentes 14 zugewandten konkaven Innenfläche 17 zusammen. Es ist ohne weiteres auch möglich, das Antriebsglied 11 mit mehreren Nasen 12 in das Segment 14 mit der entsprechenden Anzahl von Ausnehmungen   13   eingreifen zu lassen. Jedoch kann die Kraftübertragung auch durch einen reinen Reibungsantrieb erfolgen. 



   Die Bewegung des Handhebels 8 wird in untersetzter Form auf das Segment 14 und die Riegelstan- 

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Claims (1)

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    4. Ecktrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (11), das Segment (14), die Nasen und Mitnehmer (12,18) und die Riegelstangen (4,7) etwa in einer Ebene angeordnet sind.
    5. Ecktrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte in an sich bekannter Weise für die Riegelstangen (4,7) mit Führungen (21) versehen ist, die an ihren dem Eckpunkt (20) entgegengesetzten Enden etwa gegenüber der Grundplatte (10) mit Ausschnitten (22) versehen sind, wobei die an den Enden stehenbleibenden Lappen (23) so gebogen sind, dass die Riegelstangen (4, 7) bis in die Ausschnitte (22) schräg zur Grundplatte (10) einführbar sind.
    6. Ecktrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der drehbar gelagerten Glieder (Antriebsglied 11, Segment 25) des Triebes an seinem Drehpunkt (15) lösbar an der Grundplatte (10) befestigt ist.
    7. Ecktrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (25) zwischen seinen, in die Riegelstangen (4,7) eingreifenden Mitnehmern (26) Anschläge (27) für die Stangenenden aufweist.
    8. Ecktrieb nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, dass an den Stangenführungen (24) im Schnittpunkt der Drehachsen in an sich bekannter Weise ein Ausschnitt (30) für ein Eckgelenk (9) freigelassen ist.
    9. Ecktrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (27) des Segmentes (25) durch Schlitze (29) in die Stangenführungen (24) eingreifen, die gleichzeitig zur Halterung und Führung des Segmentes (25) ausgebildet sind.
    10. Ecktrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) des Segmentes (25) mit Taschen (28) od. dgl. versehen ist.
AT519660A 1959-07-10 1960-07-06 Ecktrieb, insbesondere für Dreh-Kipp-Vorrichtungen an Fenstern, Türen od. dgl. AT221985B (de)

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