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fürhanden, jeder für eine Spule 1 oder l'eine :, doppeltwirkenden Elektromagneten 2. In jedem dieser Pro- grammstromkreise sind die Spulen 1 oder l* des doppeltwirkenden Elektromagnetes 2, die Kontakte 3 oder 3', gesteuert durch eine Zugstange 4, die mit einem Anker 5 verbunden ist, die Kontakte 6 oder 6' eines handbetätigten Umschalters 7 "Vorwahl-Programm", die Kontakte 8 oder 8'eines Programmschal- ters und eine Steuerrelaisspule 9 mit einem parallelgeschalteten Kontakt lOb eingeschaltet.
In jedem der beiden Vorwahl-Stromkreise sind die Spulen 1 oder l'des doppeltwirkenden Elektro- magneten 2, die durch die Zugstange 4 gesteuerten Kontakte 3 oder 3', die Kontakte 11 oder 11'des
Umschalters 7, die Kontakte 12 oder 12'eines Vorwahlsehalters, ein Kontakt 13a und die Steuerrelais- spule 9 mit einem parallelgeschalteten Kontakt lOb eingeschaltet.
In dem ersten Hilfsstromkreis befindet sich eine Spule 10 des ersten Verzögerungsrelais mit einem parallelgeschalteten Kondensator 14, ein ohmscher Widerstand 15 und der Steuerrelaiskontakt 9a.
In dem zweiten Hilfsstromkreis befindet sich eine Spule 13 des zweiten Verzögerungsrelais mit einem parallelgeschalteten Kondensator 16, ein Kontakt 17 des Umschalters 7 und das Parallelsystem der Kon- takte 9b, 10a des Steuer- und Verzögerungsrelais mit den Spulen. 9 und 10 und des Drucktastenkontaktes 18.
Bi dem mechanischen Teil der Einrichtung ist eine Gabel 19 am Ende der mit dem Anker 5 des Elektromagnetes verbundenen Zugstange 4 vorgesehen. Der Anker 5 verschiebt das in das eine oder das andere Ritzel 21 öder 22 eingreifende Zahnrad 20.
1m weiteren wird die Wirkungsweise der Einrichtung bei der Vorwahl-Drehzahlschaltung beschrieben.
Zunächst wird der Umschalter 7 "Programm-Vorwahl" von Hand in die Lage "Vorwahl" gebracht, wodurch die Kontakte 11, 11', 17 geschlossen und die Kontakte e und 6'geöffnet werden. Hierauf wird auf dem Vorwahlschalter die verlangte Drehzahlstufe durch Schliessen z. B. des Kontaktes 12 von Hand eingestellt, wodurch die Vorwahl beendet ist. Hiebei läuft die Übersetzung mit jener Drehzahl, die in der vorangehenden Vorwahl eingestellt wurde, wobei sämtliche Stromkreise stromlos sind also auch die Spulen 1 und l'des doppeltwirkenden Elektromagnetes 2. Die neue Drehzahlstufe wird erst nach Eindrücken der Drucktaste, d. i. durch Schliessen des Kontaktes 18, eingeschaltet.
Da der Kontakt 17 geschlossen ist, schliesst die Spule 13 des zweiten Verzögerungsrelais augenblicklich den Kontakt 13a, so dass nun ein schwacher Strom über die Spulel des Elektromagnetes2, den Kontakt 3, den Kontakt 11 des Umschalters 7, den Kontakt 12 des Vorwahlschalters, den Kontakt 13a und die Relaisspule 9 fliesst. Dieser schwache Strom vermag den Anker 5 des Elektromagnetes 2 nicht zu verschieben, erregt jedoch die Spule 9, so dass ein Schliessen der Kontakte 9a und 9b eintritt. Der Kontakt 9b übernimmt die Aufgabe des Drucktastenkontaktes 18 nach Lösen der Drucktaste.
Der Kontakt 9a schliesst den Stromkreis der Spule 10 des ersten Verzögerungsrelais, wodurch der Kontakt 10a geschlossen wird, und gleichzeitig durch Schliessen des Kontaktes lOb wird die Spule 9 kurzgeschlossen, wodurch der Strom im Spulenkreis 1 des Elektromagnetes während einer bestimmten Zeit ansteigt, welche ausreichend ist für das Verschieben des Ankers 5 una somit auch des Zahnrades 20 und für das Einschalten der vorgewählten Drehzahlstufe. Am Ende der Verschiebung schaltet die Zugstange 4, die mit dem Anker 5 des Elektromagnetes 2 verbunden ist, den Kontakt 3 ab und bringt somit alle Kontakte in ihre Ausgangslage zurück, wobei sämtliche Kreise samt Spule 1 stromlos sind. Das Schalten. der Drehzahlstufen verläuft nur dann nach der beschriebenen Art, wenn beim Verschieben die Zähne des Rades 20 genau gegenüber den Zahnlücken des Rades 21 stehen.
Falls beim Verschieben des Zahnrades 90 die Zahnbrustflächen auf jenen des Gegenrades 21 aufliegen, so wird der Kontakt 3 nicht ausgeschaltet, da die Zugstange 4, welche das Ausschalten bewirkt, nicht genügend herausgeschoben werden kann. Durch Kurzschliessen der Relaisspule 9, wie bereits erwähnt, wird der Elektromagnet 2 nur während einer kurzen Zeit zur Wirkung gebracht, denn gleichzeitig wird der Kontakt 9a und dadurch auch der Kontakt ausgeschaltet, und über die Relaisspule 9 fliesst dann nur ein schwacher Strom, der zu einer genügenden Erregung der Spule 1 des Elektromagnetes 2 nicht ausreicht, d.
h. es herrscht ein Zustand, der beim Eindrücken der Taste samt Kontakt 18 vorhanden war, bloss mit dem Unterschied, dass die Aufgabe des Kontaktes 18 der Kontakt 9b Ubernahm. Es kommt wieder zum Kurz- schliessen der Spule 9, und der Elektromagnet erhält erneut einen Stromimpuls und versucht wieder, das Zahnrad 20 zu verschieben. Dies wiederholt ich so lange, bis das sich langsam drehende Zahnrad in eine solche Lage gebracht wird, wo der Elektromagnet dieses Zahnrad 20 mit dem Ritzel 21 in Eingriff zu bringen vermag. Hiebei wird die Zugstange 4 in die Randlage herausgeschoben, dass der Kontakt 3 ausgeschaltet wird, so dass der ursprüngliche Zustand vorherrscht, wo alle Stromkreise, somit auch die Spulen des Elektromagnetes, stromlos sind.
Das abwechselnde Ein- und Ausschalten der Elektromagnetspule wird iurch beide Verzögerungsrelais bewirkt, deren Spulen 10 und 13 die zugehörigen Kontakte 10a, 10b und 13a mit einer einstellbaren Verzögerung steuern.
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Der Vorwahlschalter ist in bekannter Weise derart angeordnet, das es nicht möglich ist, die Kontakte 12 und 12'in den Stromkreiser eines doppeltwirkenden Elektromagnetes. gleichzeitig"u schliessen.
In dem in der Zeichnung dargestellten Schema ist nur ein Elektromagnet mit den zugehörigen Stromkreisen dargestellt ; die Anzahl der Elektromagnete mit den zugehörigen Stromkreisen kann jedoch beliebig sein.
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aufgramm", wie im Schema angedeutet, gebracht, wodurch die Kontakte 11, 11'und 17 geöffnet und die Kontakte 6, 6'geschlossen werden. Das Schliessen und Öffnen der Kontakte 8 und 8'des Programmschalters ist von der Werkzeugmaschine abgeleitet, die mit einem langsamlaufenden Zahnradgetriebe für die z. B. Vorschubschaltung versehen ist. Im Programmschalter kommt es z. B. zum Schliessen des Kontaktes 8 für eine bestimmte Drehzahlstufe.
Durch den Stromkreis der Relaisspule 9 und der Spule 1 des Elektro- magnetes beginnt anfangs ein schwacher Strom durchzufliessen, welcher den Elektromagneten zwar nicht zu betätigen vermag, erregt jedoch die Spule 9, so dass die Kontakte 9a und 9b geschlossen werden : hiedurch wird mittels der Relaisspule 10 auf die Kontakte 10a, lOb usw. eingewirkt, ähnlich, wie beim Schalten der Drehzahlstufen mittels Vorwahl beschrieben wurde.
Der Programmschalter ist derart durchgeführt, dass kein gleichzeitiges Schliessen der Kontakte 8 und 8'eintreten kann. Wie ersichtlich, fliesst durch die Spulen 1 und l'des Elektromagnetes mit den zugehörigen Stromkreisen nur Strom beim Verschieben des Rades 20.