AT221461B - - Google Patents

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AT221461B
AT221461B AT83060A AT83060A AT221461B AT 221461 B AT221461 B AT 221461B AT 83060 A AT83060 A AT 83060A AT 83060 A AT83060 A AT 83060A AT 221461 B AT221461 B AT 221461B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
auxiliary
rollers
edge
angle
edging
Prior art date
Application number
AT83060A
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Delwig Ing.
Original Assignee
Siemag Siegener Maschinenbau G. M. B. H.
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of AT221461B publication Critical patent/AT221461B/de

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  • Metal Rolling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hilfskantvorrichtung für Walzwerke 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 wenn ein Kanten nur nach einer Richtung möglich ist, Vorsorge dafür getroffen werden, dass der Knüppel in eine vorbestimmte Richtung kippt. Es ist versucht worden, dies durch Verstellung der Führungen zu erreichen, indem das Walzgut in Kipprichtung krummgewalzt wurde. Dieses Krummwalzen wirkt sich aber nachteilig auf den weiteren Walzvorgang aus und es ist auch nicht immer das gewünschte Krummwalzen des Walzgutes zu erreichen. 



     . Die   vorliegende Erfindung sucht nun diese Nachteile zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, dass die Träger der Hilfskantrollen oder Hilfskantrollenpaare unabhängig voneinander in verschiedene Schwenklagen bewegbar sind. Auf diese Weise wird das Krummwalzen des Walzgutes vermieden und eine einwandfreie Qualität des Walzgutes sichergestellt. Je nachdem, nach welcher Seite das Walzgut gekantet werden soll, wird die eine oder andere Kantrolle mittels ihres Trägers auf die Walzmitte zu verschoben, während die gegenüberliegende Rolle in gleicher Richtung und um das gleiche Ausmass von der Walzmitte weg verschoben wird. Der Bedienungsmann kann das Walzgut also durch einfache Steuervorgänge in jeder beliebigen Richtung kanten. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Hilfskantvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform und Fig. 3 ein Detail einer weiteren Ausführungsform. 



   Wie das in Fig. 1 wiedergegebene Ausführungsbeispiel zeigt, lässt sich eine solche Anordnung   z. B.   dadurch schaffen, dass die Achslager   l,   2 bzw. 7, 8 der Hilfskantrollen 3 und 4 als einarmige Hebel ausgebildet werden. Die Rollenachsen sind mit Hilfe dieser Achslager einerseits an unterhalb der Kantlineale 5, 6 bei 11 und 12 gelagerten zweiarmigen Hebeln 9 bzw. 10 und anderseits an Schubstangen 13 bzw. 14 anlenkbar. Die freien Enden   9' bzw. 109 der Winkelhebel   9 und 10 und die freien Enden   13'bzw. 14'der   Schubstangen 13, 14 sind ihrerseits jeweils an den Kolbenstangen 15, 16, 17 bzw. 18 von Hubmotoren   15',     16'. 17" bzw. 18" angelenkt.   die fest mit den Kantlinealen 5 bzw. 6 verbunden sind. 



   Diese Ausbildung der Vorrichtung erlaubt es, den Hilfskantrollen 3,4 durch entsprechende Steuerung 
 EMI2.1 
 



   Bei den in den Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die Hilfskantrollen als Rollenpaare 19, 20 ausgebildet. Der Träger 22 der Rollenpaare (vgl. Fig. 3) ist starr in einen Winkelhaken 21 eingesetzt, der seinerseits um eine im Verschiebelineal 5 bzw. 6 angeordnete Achse 22 verschwenkbar ist. Mit dieser Einrichtung lässt sich das Rollenpaar 19 bzw. 20 beispielsweise in die strichpunktiert dargestellten Lagen bringen, wenn die am freien Ende des Winkelhakens 21 angelenkte Kolbenstange 23 durch den Hubmotor 24 bewegt wird. Dieser Hubmotor ist bei 25 ebenfalls gelenkig mit dem Verschiebelineal verbunden. 
 EMI2.2 
 grenzt wird. Der Gabelanschlag kann durch den Hubmotor 28 über dessen Kolbenstange 29 verstellt werden. 



   Der Bedienungsmann braucht bei Anwendung der einen oder der andern der erläuterten Vorrichtungen keine besonderen Vorkehrungen dafür zu treffen, dass der Knüppel in eine bestimmte Richtung kippt. Je nach der Richtung, in welche sich der Knüppel neigt, wird die eine oder die andere Hilfskantrolle auf die Walzmitte hin vorgeschoben und die gegenüberliegende Rolle in die gleiche Richtung. 



   Beide Rollen werden dann in eine Lage eingeschwenkt, bei der ihre Achsen parallel zu den entsprechenden Seitenkanten des   in Spiesskantlage   zu   bringenden Knüppels verlaufen. Neigt   sich der Knüppel nach der andern Seite, so werden die Rollen sinngemäss entgegengesetzt verfahren. Der Bedienungsmann hat also die Möglichkeit, die Knüppel ohne schwierige Steuervorgänge in jede gewünschte Richtung zu kanten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hilfskantvorrichtung für Walzwerke, bestehend aus an zwei parallel zur Walzlinie gerichteten Kantlinealen quer zur Walzgutlaufrichtung ausschwenkbar gelagerten Hilfskantrollen, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (9, 10 bzw. 21) der Hilfskantrollen oder Hilfskantrollenpaare (3,4 bzw.. 19, 20) unabhängig voneinander in verschiedene Schwenklagen bewegbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Hilfskantvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (22) der Träger (21) der Kantrollen (19,20) ortsfest in den Verschiebelinealen (5, 6) angeordnet sind (Fig. 2,3). <Desc/Clms Page number 3>
    3. Hilfskantvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse jeder Kant- rolle (3,4) an ihren beiden Enden durch ein Achslager (1, 7 und 2,8) gehalten ist und dabei je eines (. 1 bzw. 8) dieser Achslager mit je einem schwenkbaren Winkelhebel (9, 10) in Gelenkverbindung steht, wo- gegen das andere (1 bzw. 2) über einen Lenker (13 bzw. 14) an eine Schubstange (15 bzw. 16) ange- schlossen ist (Fig. 1).
    4. Hilfskantvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantrollen als Rollenpaare (19,20) ausgebildet sind, deren Träger (22) in einen Winkelhaken (21) eingesetzt ist, der seinerseits schwenkbar im Verschiebelineal (5 bzw. 6) lagert, und an dessen freiem Ende ein ebenfalls im Verschiebelineal angelenkter Hubmotor (25) angreift (Fig. 2, 3).
    5. Hilfskantvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet. dass der Schwenk- winkel der Kantrollen durch verstellbare Anschläge begrenzt ist.
    6. Hilfskantvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Winkelhakens (21) als nockenförmige Nase (21') ausgebildet ist, in deren Bewegungsbahn eine zwei Anschläge aufweisende, motorisch verstellbare Gabel (27) einfahrbar ist (Fig. 2).
AT83060A 1959-03-18 1960-02-03 AT221461B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE221461T 1959-03-18

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AT221461B true AT221461B (de) 1962-05-25

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ID=29593241

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AT83060A AT221461B (de) 1959-03-18 1960-02-03

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