AT220527B - Vorrichtung zur Garnerzeugung - Google Patents

Vorrichtung zur Garnerzeugung

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AT220527B
AT220527B AT769159A AT769159A AT220527B AT 220527 B AT220527 B AT 220527B AT 769159 A AT769159 A AT 769159A AT 769159 A AT769159 A AT 769159A AT 220527 B AT220527 B AT 220527B
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Sdruzeni Podniku Textilniho St
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Garnerzeugung 
Es sind bereits Vorrichtungen zur Garnerzeugung bekannt, die mit einem von einem Luftstrom durch- setzten Hohlkörper mit perforierter Mantelfläche arbeiten, wobei die zugeführten Fasern in einer rotie- renden Luftsäule zum Garn zusammengedreht werden. Die Rotation der Luftsäule wird dabei einerseits durch die tangentiale Zuführung von Druckluft, anderseits durch Verwendung eines Vakuums erzielt. Die
Erzeugung von Druckluft und die Ausbildung des Vakuums sind industriell überaus   teuer. Ausserdem   erteilt die rotierende Luftsäule einen ungleichmässigen Drall, so dass eine Kontrolle des Dralles schwierig ist. 



   Hier schafft nun die Erfindung Abhilfe, deren Kennzeichen darin besteht, dass die Vorrichtung ein
Radialgebläserad aufweist, in dessen zentralem Ansaugraum der von der angesaugten Luft durchsetzte
Hohlkörper befestigt ist, dass der Hohlkörper die Form eines Korbes hat, dessen Öffnung in der Öffnung des Rades liegt, und dass vor der Ansaugöffnung des Gebläserades gegebenenfalls ein an sich bekanntes, den angesaugten Luftstrom und damit die einzubringenden Fasern führendes und in die Öffnung des Korbes bzw. des Rades mündendes Leitrohr angeordnet ist, wobei die axial in den Korb eingesaugten Fasern von diesem aufgefangen und zufolge der Rotation des Korbes zu einem Garn verdreht werden, welches durch die Öffnung des Korbes in axialer Richtung gegen den Luftstrom abgezogen wird. 



   Erfindungsgemäss wird also für die Drallerteilung ein rotierendes Element verwendet, dessen Drehzahl genau kontrollierbar ist und welches durch seine Rotation selbst einen Luftstrom hervorruft, der für die Übertragung der Fasern aus dem Vereinzelungsmechanismus in den den Drall erteilenden Teil erforderlich ist. Dadurch wird es möglich, den Garndrall bei im ganzen unbedeutendem Energieverbrauch genauer festzulegen. 



   In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. 



  Dabei zeigen in der Zeichnung die   Fig. 1   und 2 je ein Ausführungsbeispiel in schematischer Schnittdarstellung. 



   Gemäss Fig. l werden die Fasern durch ein Walzenpaar 7,8 von einem beliebigen, nicht fest zusammengebundenen Fasergebilde,   z. B. von   einem Faserband, abgenommen, wobei die Fasern dieses Walzenpaar infolge der Saugwirkung des Radialgebläses 2 vorwiegend einzeln verlassen, d. h. derart, dass der Anfang einer Faser nach dein Ende einer andern Faser in einem Abstand von einigen Millimetern folgt. Die Faser wird also von einem durch das Führungsrohr 9 und die Saugöffnung 3 strömenden Luftstrom erfasst und dem im zentralen Ansaugraum 1 befestigten Hohlkörper 6 zugebracht. Vom Ansaugraum 1 wird die Luft durch Perforationen in der Wand des korbförmigen Hohlkörpers 6 den Schaufeln des Gebläserades 2 zugeführt, während die Fasern, die durch die Perforationen nicht durchgehen können, im Ansaugraum 1 gesammelt werden und sich miteinander wieder verbinden.

   Die derart verbundenen Fasern werden in einem zusammenhängenden Gebilde,   d. h.   in Garnform, vom Innenraum des Hohlkörpers 6 durch die Saugöffnung 3 abgezogen und der Wickelvorrichtung zugeführt. 



   Um den   Vereinzelungsvorgang   und den Vorgang der Wiederverbindung der Fasern zum Garn zu illustrieren, sei angeführt, dass die Durchschnittslänge der zur Herstellung des Garnes benötigten Fasern 50 mm beträgt, wobei im Durchschnitt 100 Fasern zu verbinden sind. Das bedeutet also, dass im Falle, dass aus dem Gebläse während einer bestimmten Zeit 50 mm Garn abgezogen werden sollen, In derselben Zeit 100 Einzelfasern in das Gebläse zu liefern sind. Die Geschwindigkeit der Fasern zwischen der Vereinzelungsvorrichtung und dem Gebläse wird also in diesem Falle hundertmal grösser sein müssen als die Abzugsgeschwindigkeit des Garnes aus dem Gebläse. 



   Die Zuführung der Fasern zum Gebläse und der Garnabzug können jedoch auch auf andere Weise durchgeführt werden. 

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   Eine abgeänderte Anordnung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in   Fig. 2   dargestellt. Im Prinzip weist diese Vorrichtung keine Änderungen auf, nur die Anordnung der einzelnen Elemente, z. B. des Walzenpaares 7,8 und des Faserführungsrohres, ist etwas verschieden. Für gleiche Teile sind die selben Bezugszeichen verwendet wie in Fig. l.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Garnerzeugung mit Hilfe eines von einem Luftstrom durchsetzten Hohlkörpers mit perforierter Mantelfläche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Radialgebläserad (2) aufweist, in dessen zentralem Ansaugraum der von der angesaugten Luft durchsetzte Hohlkörper befestigt ist, dass der Hohlkörper die Form eines Korbes (6) hat, dessen Öffnung (3) in der Öffnung des Rades (2) liegt, und dass vor der Ansaugöffnung des Gebläserades (2) gegebenenfalls ein an sich bekanntes, den angesaugten Luftstrom und damit die einzubringenden Fasern führendes und in die Öffnung des Korbes bzw.
    des Rades mündendes Leitrohr (9) angeordnet ist, wobei die axial in den Korb eingesaugten Fasern von diesem aufgefangen und zufolge der Rotation des Korbes zu einem Garn verdreht werden, welches durch die Öffnung (3) des Korbes in axialer Richtung gegen den Luftstrom abgezogen wird.
AT769159A 1959-10-24 1959-10-24 Vorrichtung zur Garnerzeugung AT220527B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121306A (en) * 1961-11-09 1964-02-18 Vyzk Ustav Barlnarsky Method and apparatus for the continuous manufacture of yarn from textile staple fibers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121306A (en) * 1961-11-09 1964-02-18 Vyzk Ustav Barlnarsky Method and apparatus for the continuous manufacture of yarn from textile staple fibers

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