AT22025B - Greiferaufzwickmaschine. - Google Patents

Greiferaufzwickmaschine.

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AT22025B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Greiferaufzwickmaschine. 
 EMI1.1 
 werden kann, dass die Auf-und Abwärtsbewegung der Zange zum Anziehen des Oberleders ausser Wirksamkeit gesetzt wird. Heim Bearbeiten des Absatzteiles des Schuhes ist es üblich, den Oberlederrand nur mittels des   Nagelzuführschlittens   über die Sohle zu legen, ohne Benutzung der Zange. Wenn nun aber während dieses Teiles der Zwickarbeit die Zange beständig auf und ab geht, so stört sie den Zwicker. Deshalb wird bei der vorliegenden Zwickmaschine der Mechanismus zur Hervorbringung dieser Zangenbewegung so lange ausser Tätigkeit gesetzt, bis der Zwicker den Absatzteil des   Schuhwerkes   aufgezwickt hat.

   Dies geschieht vorzugsweise dadurch, dass die zum Antreiben der Zange dienende Kurvenscheibe von der Antriebswelle losgekuppelt wird. lst die Zwickmasclline mit einer doppelten Randführung versehen. von der ein Teil beim Zwicken des vorderen Teiles und der andere Teil beim Zwicken des Absatzteiles Verwendung findet, so wird zweckmässig die Vorrichtung zum Ausrücken der Zange mit der Vorrichtung zum Auswechseln der Randführung   verbunden. Zweckmässig   ist es ferner, gleichzeitig eine Veränderung des Treiberhubes zu bewerkstelligen, damit die im Ahsatzteil dauernd verbleibenden Zwickstifte eingeschlagen werden können, während an der Vorderseite die Stifte nicht ganz eingeschlagen werden, damit sie später vor dem Einstechen des   Rahmens   wieder herausgezogen werden können.

   Die des ferneren notwendige Verstellung der Vorrichtung zur   Zweckenzuführung,   derart, dass sie eine längere oder eine   kürzere Zweckensorto hereinfuhrt,   ist in Verbindung mit Vorrichtungen zum   Aussertätigkeit-   setzen der Zange schon bekannt. 
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   Die Auf- und Abwärtsbewegung der Zange zum Anziehen dos Oberleders geschieht mittels eines Hebels 1, dr am Vorderende mittels eines Kugelkopfes die Zange trägt. Das hintere Ende des Hebels 1 ist mittels einer Feder 2 mit einer Stange 3 verbunden, die an einer   Platte 4 1 und 2) befestigt   ist. Die Platte 4 trägt eine Reibrolle 5, die in eine Kurvennut einer auf der Hauptwelle   6 der   Maschine drehbar aufgesteckten Kurven-   Scheibe 7 eingreift.   In der Kurvenscheibe befindet sich ein durch eine Feder 80 belasteter Kolben 8, welcher in eine Öffnung eines auf der Hauptwelle 6 festsitzenden Kragens 9   eingreift (Fig. 4). Ko ! ben   ist mit einem Stift 10 verschen, welcher durch einen Schlitz 11 in der Mantelfläche der Kurvenscheibe 7 hindurchragt.

   Eine keilförmige Ausrückvorrichtung 12 
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 in die Bahn des Stiftes 10 gelangt, wodurch infolge Ausrückens der Kupplung des Kragens 9 und der Kurvenscheibe 7 die Auf-und Abwärtsbewegung der Zange eingestellt wird. Ist das Aufzwicken des Absatzteiles vollendet und will der Arbeiter das Aufzwicken des Vorderteils des Schuhes vornehmen, so dreht er den Handgriff 15 in der entgegengesetzten Richtung und die Auf-und Abwärtsbewegung der Zange tritt von neuem ein. 



  Beim Aufzwicken des Absatzteiles werden bekanntlich durch Verschieben der Zweckenzufuhrung, weiche mit zwei Kanälen versehen ist, in welche Zwecken zweier verschiedenen   Längen abwärts gleiten, kürzere   Zwecken eingeschlagen, die Randführung wird zurückgezogen, indem die Zwecken weiter vom Rand eingetrieben werden und der Treiberhub, der. bei Bearbeitung des Vorderteiles des Schuhes verkürzt wurde, wird wieder verlängert, damit die Zwecken am Absatzteil völlig eingetrieben werden. Die hiezu nötige Einstellung wird vom Arbeiter besorgt, wenn er im Begriff ist, den Absatzteil aufzuzwicken. Gleichzeitig muss er auch die oben beschriebene Einstellung bewirken, durch welche die Auf- 
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Alle diese Einstellungen geschehen in der vorliegenden Ausführungsform vermittels eines und desselben Handgriffes 15.

   Dieser ist auf der Welle 16 befestigt und mit einer   scheibenförmig   verbreiterten Nabe 19 versehen, in der der exzentrische Schlitz 23 (Fig. fi und 6) angebracht ist. In diesen greift ein Stift   24,   der an einer Platte 20 hervorragt, welche um den Zapfen 200 drehbar an der Lagerplatte 160 angebracht ist. Diese Platte 20 ist mittels eines exzentrischen durch Handgriff 201 drehbaren Zapfens mit einem   Lenker 2J !   verbunden, dessen anderes Ende an der doppelten   Zweckenzuführung   22 angreift und diese vor dem   Mundstück   202 hin und her schiebt. Das Ende der Platte 20 greift mittels eines Gabelstückes 203 über einen Zahn 204, der an der in 160 gelagerten Welle 205 befestigt ist.

   Am unteren Ende derselben ist ein   gabelförmiger   Hebel 25 angebracht, der über einen Stift 206 greift, welcher sich an dem hinteren Ende des in Fig. 6 aqgedeuteten Rand-   fiibrungstragots   207 befindet und diesen in der Schlitzführung 208 vorwärts und   rückwärts   bewegen kann. Am oberen Ende der Welle 16 ist ein Hebel 26 angebracht, der mit Lenker 27 die beiden Scheiben 28, 29 in Bewegung setzt. Letztere sind durch eine Verzahnung miteinander verbunden und fassen bei geschlossener Stellung (Fig. 5) so um die Treiberstange, dass ein daran angebrachter Kopf 30 (Fig. 1) in   bestimmter Höhe   aufgefangen wird. Bei geöffneter Stellung (Fig. 6) lassen die Platten den Treiherstangenkopf tiefer herabfahren, so dass er seinen vollen Hub ausführen kann.

   Eine ähnliche Stellvorrichtung für Aufzwickmaschinen ist durch die deutsche Patentschrift Nr. 112384 bekannt geworden, von welcher sich die vorliegende   hauptsächlich dadurch   unterscheidet, dass eine weitere Einstellung, nämlich die Eindrückung der Zangenbewegung, mit dieser verbunden ist. 



   Wird also der Handgriff 15 in die auf Fig. 1 und 6 veranschaulichte Stellung gedreht, so wird die Zweckenzuführung so verschoben, dass kurze Zwecken für den Absafzteil geliefert werden ; die Randführung wird zurückgezogen, die Scheiben   28,   29 werden geöffnet, um dem Treiber zu gestatten, seinen vollen Hub auszuüben, und die Ausrückvorrichtung 12 wird in die Bahn des Stiftes 10 gebracht, um die Auf-und Abwärtsbewegung der Zange aufzuheben. Die Maschine ist nun zum Aufzwicken des Absatzteiles bereit.

   Wird der Handgriff 15 dagegen in der entgegengesetzten Richtung gedreht (Fig. 2 und 5), so wird die Zweckenzuführung in die Stellung gebracht, in welcher lange Zwecken zugeführt worden, die Randftihrung vorgeschoben, die Scheiben   28,   29 werden geschlossen, so dass sie den Hub des Treibers verkürzen, und die Ausrückvorrichtung 12 wird aus der Bahn des Stiftes 10 entfernt, so dass die   Auf-und Abwärtsbewegung   der Zange stattfinden kann. 



     !) ies   ist die   Einqtellung beim Aufzwicken   des Vorderteiles des Schuhes. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Greifer-oder Zangenaufzwickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer- vorrichtung oder Zange während einer beliebigen Anzahl von Maschinengängen durch Aussereingriffsetzen des die Auf-und Abwärtsbewegung derselben bewirkenden Mechanismus und des den letzteren betätigenden Mechanismus ausser Wirksamkeit gesetzt wird. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 mit ihrer Antriebswelle (6) verbundene Kurvenachoibe ( besitzt und dass die Kupplung vermittels einer Ausrückvorrichtung (12) nach Belieben ausgerückt werden kann.
    3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Greifervorrichtung oder Zange betätigende Mechanismus eine auf ihrer Antriebswelle (6) drehbare, vermittels eines federbelasteten Kolbens (8) mit einem auf der Antriebswelle (6) festsitzenden Flansch (9) verbundene Kurvenscheibe (7), sowie einen Keil (12) besitzt, welch letzterer in die Bewegungsbahn eines am Kolben 8 angebrachten Ansatzes (10) gebracht werden kann, um den Kolben aus dem Flansch 9 zurückzuziehen, wobei der Ansatz 10 gegen eine Schulter (14) des Keiles 12 schlägt und die kurvenscheibe 7 stets in derselben Lage anhält.
    4. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ausrückung des Zangenantriebes bewirkende Mechanismus gleichzeitig die beim Ausrücken der Zange zweckmässige Verschiebung der Randführung neben der bekannten Veränderung des Treiberhubes und Verstellung der Zwcckenlänge hervorbringt.
AT22025D 1903-02-21 1903-02-21 Greiferaufzwickmaschine. AT22025B (de)

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