AT21879B - Haarbrenneisen. - Google Patents

Haarbrenneisen.

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AT21879B
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Johann Hrbacek
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Johann Hrbacek
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Haarbrenneisen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Haarbrenneisen, die zum Wellen des Haares nach zwei aufeinander senkrechten Richtungen dienen und zu diesem Zwecke mit   versenkbaren   und mit in der Längsrichtung verschiebbaren Spitzen versehen sind. Das Wellen des Haares erfolgte bisher durch in muldenförmige Ausnehmungen eingreifende Kolben, somit nur an dem halben Umfang eines Zylinders. Das den Gegenstand der Erwindung bildende Haarbrenneisen gestattet das Brennen geschlossener Haarwellen.

   Die Verschiebung der Spitzen erfolgt durch einen Gabelhebel, der in. zwei an den Führungsstäbchen des verschiebbaren Teiles des Brenneisens angeordnete Öre eingreift und   bein) Zurück-   ziehen gegen das Griffende des Brenneisens ein Verschieben der Spitzen bewirkt, wodurch das Wellen des Haares nach der einen Richtung erfolgt, während eine fast über den ganzen Umfang eines Zylinders reichende Welle in der anderen Richtung dadurch erzielt wird, dass der die verschiebbaren Spitzen tragende Teil zu einer aus zwei scharnierartig verbundenen Hälften bestehenden Hülse ausgebildet ist, die während ihres Vorschiebens   ellen   mit ihr zangenartig verbundenen, zylindrischen   Kolben unter allmählichem   Zusammenschliessen ihrer beiden Hälften vollständig umgreift. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen   verbesserten Haarbrenn-   eisens, und zwar in Fig. 1 das zwecks   Einführens   in das Haar geöffnete, in Fig. 2 das geschlossene Brenneisen in Seitenansicht ; in Fig. 3 eine Unteransicht der Fig.   2   ; in den Fig. 4,5 und 6 Seiten-, Ober-und Unteransicht des Brenneisens bei vorgeschobener, ge-   schlossener   Hülse und in Fig. 7 einen Querschnitt, nach Linie 1-1 der Fig. 2. 



   Das Haarbrenneisen besteht aus einem Unterteil a und einem Oberteil b, die miteinander durch ein Scharnier scherenartig verbunden und mit Handgriffen versehen sind. 



   Der Unterteil a wird von einem zylindrischen Kolben gebildet, der in einem Längsschlitz eine Reihe kammartig angeordneter Spitzen c aufnimmt, die durch die Wirkung der Feder d im Kolben versenkt gehalten werden, wodurch ein leichtes Einlegen des Haares in das Brenneisen erzielt wird, zu welchem Zwecke auch der Kolben a vorne zugespitzt ist. Der   Ol) erteil b   besteht aus einer zweiteiligen, gegenüber dem Kolben a verschiebbaren Hülse, die aus zwei miteinander scharnierartig verbundenen, am unteren Rand mit Zähnen c'be-   setzten, zylindrischen Haihröhren   gebildet wird.

   Zum Verschieben der   Hülse   sind an ihr zwei   Ftihrungsstiìhchen   e angebracht. die   i@     Querarmen     h   gleiten und mit Ören g versehen sind, in welche ein im unteren Teil gegabelter   Hebel/'eingreift,   durch dessen Betätigung das Verschieben   der Hülse   bewirkt wird. Um nun eine   Ilaarwelle   entsprechend dem ganzen
Umfange des Kolbens a zu erzeugen, muss sich die Hülse b, die beim Übergang des Brenneisens in die Stellung der Fig. 2 zum   Umgreifen   des Kolhens a geöffnet sein muss, beim   Vorschieben vollständig schliessen   ; dies wird dadurch erreicht, dass die   Führungsstäbchcn   e schräg nach aussen gestellt und dementsprechend geführt sind.

   Diese   Schliessbewegung   der
Hülse dient auch dazu, die im Kolben a versenkten Spitzen c zum Festhalten der Haare über denselben hervortreten zu lassen, indem eine an der Hülse b   angeordnete Zunge i   
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   Schliessen   des   ssrennois8n8   und noch durch Zurückziehen des Gabelhebels f bewirktem Vor- schieben der Hülse b nach zwei zueinander senkrechten Richtungen gewollt, und zwar einerseits entsprechend dem Umfange   des Kolbens o, an den   das Haar durch die während des Vorschiebens zugeklappte Hülse b angedrückt wird, andererseits entsprechend der Grösse der Längsverschiebung der beiden Teile'q und b, indem das Haar durch die heraus- tretenden Spitzen c festgehalten und durch, die'Spitzen c'vorgezogen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Haarbrenneisen, bestehend aus zwei zangenartig miteinander verbundenen Teilen zum Wellen'des Haares nach zwei zueinander senkrechten Richtungen unter Mithilfe von versenkbaren und von verschiebbaren Spitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die verschieb- bÅaren Spitzen   (c')   an den freien Rändern einer aus zwei zweckmässig scharnierartig mit- einander verbundenen Halbröhren gebildeten   Hülse   angeordnet sind, die sich bei ihrem zwecks Wellen der Haare in der einen Richtung erfolgenden Verschieben um den anderen kolbenförmigen Zangenteil (a) zwecks Erzeugung einer geschlossenen Haarwelle in der anderen Richtung schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Haarbrenneisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschieben der Hülse (b) mittelst eines an einem der beiden Zangenteile angelenkten Gabelhebel der an Führungsstäbchen (e) der Hülse (b) angreift, erfolgt.
    3. Haarbrenneisen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstl1bchen (e) der Hülse (b) schräg nach aussen gestellt sind, so dass beim Vorschieben der Hülse zugleich das Schliessen derselben bewerkstelligt wird.
    4. Haarbrenneisen nach den Ansprüchen 1- 3, gekennzeichnet durch eine an der verschiebbaren Hülse (b) angeordnete Zunge (i), welche beim Vorschieben der Hülse auf den die versenkbaren Spitzen tragenden Schaft (j) aufläuft und so das Hervortreten der Spitzen aus dem Kolben (a) bewirkt.
AT21879D 1904-11-03 1904-11-03 Haarbrenneisen. AT21879B (de)

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