AT218232B - Spritzkopf für plastische Massen - Google Patents
Spritzkopf für plastische MassenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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Description
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Spritzkopf für plastische Massen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzkopf für plastische Massen. Die bei den heutigen Spritzmä- schinen in Verwendung stehenden Spritzköpfe sind fast alle mit einfachen Lochdüsen versehen oder mit soge- nannten Torpedodüsen ausgestattet. Der Nachteil der bekannten Spritzköpfe besteht darin, dass die verarbeiteten Materialien nicht gut bildsam und vermischt sind. Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, dass sich in der Richtung der Düsenlöcher oder Kanäle sowie Nuten in der Torpedodüse u. dgl. bevorzugte Materialströme ausbilden.
Durch die USA-Patentschrift Nr. 2. 669, 750 ist ein Spritzkopf bekannt geworden, bei dem zum Zwecke der besseren Vermischung des Spritzgutes im Förderrohr zur Spritzdüse ein dieses Rohr ausfüllender Rotationskörper ortsfest eingesetzt ist, der an seiner Oberfläche schraubenförmige Nuten aufweist. Abgesehen von den Schwierigkeiten, die die Herstellung dieses Einsatzes bereitet, verhindert auch diese Konstruktion nicht ganz die Ausbildung bevorzugter Materialströme, da sie genau festgelegten Bahnen folgen müssen.
Die Erfindung bezweckt, diese erwähnten Nachteile zu beseitigen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass innerhalb des Düsenkörpers der Düsenbohrung Rotationskörper, vorzugsweise Kugeln, als Füllkörper vorgelagert sind.
Auf diese Weise ergeben sich eine Vielzahl von Einzelströmen, die sich miteinander vermischen und die wieder geteilt werden, so dass eine ausgezeichnete Durchmischung bzw. Durchknetung der Spritzgussmasse erreicht wird. Da die Füllkörper auch an der Innenwand des Spritzkopfes, der von aussen beheizt ist, anliegen, wird auch ein besserer Wärmeübergang vom Heizmantel zur Masse erzielt. Ein weiterer grosser Vorteil des erfindungsgemässen Spritzkopfes ist, dass dieser durch die nunmehr erzielte gute Vermischung eine vorhergehende Verarbeitung des Spritzgutes in einer Schneckenpresse überflüssig macht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen : Fig. l einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Spritzkopf, die Fig. 2 und 3 einen Längs- und einen Querschnitt durch den unteren Teil eines Spritzkopfes anderer Ausführungsform und Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Spritzkopf in dritter Ausführungsform.
Ein in üblicher Weise mit einer Zufuhrleitung in Verbindung stehender Spritzkopf 1 ist mit einer Heizung 2 und einem Mundstück 3 versehen, das z. B. durch Schrauben mit der Spritzkopfwand verbunden ist.
Das Mundstück weist eine Düsenbohrung 4 auf, der Stahlkugeln 5 und 6 vorgelagert sind. Die Durchmesser dieser Kugeln, die lose in den lotrecht stehenden Spritzkopf eingefüllt sind, nehmen zur Düsenboh- rung 4 hin stufenweise ab.
Infolge dieser Füllkörper, die sich lose drehen können, sind eine grosse Anzahl Kanäle vorhanden, deren Querschnitt sich zur Düsenbohrung hin verringert. Es tritt nicht nur eine gute Durchmischung und Durchknetung des Materials ein, sondern auch der Wärmeübergang ist infolge der an der heissen Spritzkopfwand anliegenden Kugeln verbessert. Bei Verwendung einer an sich bekannten Torpedodüse werden die Kugeln kranzförmig angeordnet, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen. Im Spritzkopf l, der wieder mit einer Heizung 2 versehen ist, ist ein torpedoförmiger Körper 7 vorgesehen, der mittels eines Zapfens 8 in einer Bohrung des Mundstückes 9 axial geführt ist. Nahe dem Übergang zwischen Zapfen und Torpedokörper sind Querbohrungen 10 im Zapfen vorgesehen, die in eine mittlere Achsbohrung 11 münden.
Im vorliegenden Beispiel ist ausserhalb des Mundstückes 9 eine Schraubenfeder 12 vorgesehen, die sich einerseits an der Stirnfläche des Mundstückes und anderseits an einem Federteller 13 abstützt, der mit dem Zapfen 8 fest verbunden ist. Auf diese Weise bildet der Torpedokörper 7 einen Verschluss.
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Indem Ringraum zwischen der Innenwand des Spritzkopfes und dem Mantel des Torpedokörpers 7 sind lose Stahlkugeln 6 eingefüllt. Wird der Durchmesser dieser Kugeln etwas kleiner als die halbe Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Spritzkopfes und dem äusseren Durchmesser des Torpedokörpers gewählt, so liegen diese Kugeln kranzförmig um den Torpedokörper, wie dies die Fig. 3 zeigt. Zur besseren Durchmischung können mehrere solche Kugelkränze vorgesehen sein.
Der Durchmesser der Kugel kann aber auch geringer sein oder stufenweise von oben nach unten abnehmen.
Wird der Torpedokörper in Richtung des Pfeiles 14 angehoben, so werden die Kanäle 10 und 11 frei, und Material kann durch sie in die nicht dargestellte Spritzgussform austreten.
Um die Erfindung auch bei waagrecht liegenden Spritzköpfen ausüben zu können, genügt es, wenn die den Torpedokörper umgebenden Kugeln 6 durch die Stufen 15, 16 in der Wand des Spritzkopfes bzw. des Mundstückes axial gesichert sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Vor allem ist es nicht erforderlich, dass die Füllkörper Kugeln sind, sondern es können auch Walzen oder andere Rotationskörper benützt werden. Weicht z. B. der innere Querschnitt des Spritzkopfes von der Kreisform ab, so können diese besonders gestalteten Füllkörper mit guter Wirkung benützt werden. Ferner ist es möglich. die Füllkörper nicht lose zu lagern, sondern ihre Bewegungsmöglichkeit auf bestimmte Richtungen zu beschränken. Beispielsweise können die Füllkörper drehbar gelagert sein.
PATENTANSPRÜCHE : l. Spritzkopf für plastische Massen, mit einem mit Durchlasskanälen versehenen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, dass als Einsatz innerhalb des Düsenkopfes der Düsenbohrung Rotationskörper, vorzugsweise Kugeln, als Füllkörper vorgelagert sind.
Claims (1)
- 2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkörper lose angeordnet sind.3. Spritzkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Füllkör- per zur Düsenbohrung hin stufenweise abnehmen.4. Spritzkopf nach Anspruch l, 2 oder 3, mit einer Torpedodüse, dadurch gekennzeichnet, dass der Torpedokörper von den Füllkörpern kranzförmig umgeben ist.5. Spritzkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Torpedokörper umgebenden Füllkörper durch eine stufenförmige Verengung der Spritzkopfwand axial gesichert sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT259660A AT218232B (de) | 1960-04-05 | 1960-04-05 | Spritzkopf für plastische Massen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT259660A AT218232B (de) | 1960-04-05 | 1960-04-05 | Spritzkopf für plastische Massen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT218232B true AT218232B (de) | 1961-11-27 |
Family
ID=3537119
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT259660A AT218232B (de) | 1960-04-05 | 1960-04-05 | Spritzkopf für plastische Massen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT218232B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3508298A (en) * | 1966-10-07 | 1970-04-28 | Seidl Fa Georg | Injection molding apparatus provided with a cooperating plasticizing material feed device |
| DE1778515B1 (de) * | 1968-05-08 | 1972-02-03 | Basf Ag | Knetelement an der schneckenspitze einer thermoplastischen kunststoffe verarbeitenden schneckenpresse |
-
1960
- 1960-04-05 AT AT259660A patent/AT218232B/de active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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