DE2726745A1 - Absperrventil fuer spritzgussmaschine - Google Patents

Absperrventil fuer spritzgussmaschine

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DE2726745A1
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housing
shut
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strut
plastic
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Nickolas Nickolas Skolow
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Beloit Corp
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment
    • B29C45/231Needle valve systems therefor

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description

BELOIT CORPORATION Beloit, Wisconsin 53511 Vereinigte Staaten von Amerika
ABSPERRVENTIL FÜR SPRITZGUSSMASCHINE
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- χ -£ 272π745
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Kunststoffspritzgiessen und insbesondere ein Absperrventil für eine bekannte Spritzgiessmaschine oder eine Maschine zum Schaumstoffspritzgiessen, wobei das Ventil die Verbindung zwischen der Spritzgussmaschine und einer Spritzgussform herstellt.
Es ist bekannt nur eine offene Düse zwischen der Spritzgussmaschine und der Spritzgussform zu verwenden. In diesem Falle ist aber eine genaue Regelung der in die Form einzuspritzenden flüssigen Kunststoffmasse nicht möglich. Aus diesem Grunde wurden Ventile entwickelt zur Regelung der Einspritzzeit der Kunststoffmasse.
Die bekannten Ventile bestehen aus einem Ventilkörper mit einem inneren, länglichen Kanal, der als Strömungsweg für die flüssige Kunststoffmasse dient. Der Kanal hat eine Einlassöffnung an einem Ende und eine Auslassöffnung am gegenüberliegenden Ende und in dem Kanal befindet sich auch ein Kolben zur Dosierung der Kunststoffströmung durch die Auslassöffnung. Der Kolben ist im wesentlichen länglich und zylindrisch und er ist in einem zylindrischen Gehäuse verschiebbar, das in dem Kanal parallel zu demselben angeordnet ist. Das Gehäuse ist durch mehrere Streben abgestützt, die sich radial von dem Gehäuse erstrecken und an den Wänden des Ventilkörpers befestigt sind, welche die äussere Begrenzung des Kanales bilden, üblicherweise sind die Streben so dünn wie möglich ausgeführt, um die Strömung der Kunststoffschmelze nicht unnötig zu behindern, jedoch müssen die Streben kräftig genug sein, um den im Ventil auftretenden Drucken zu wiederstehen.
Ein Ventil mit solchen Streben hat jedoch viele und wesentliche Nachteile. Die Streben teilen die Kunststoffströmung in mehrere einzelne Strömungen. Falls Z.B. eine flüssige Kunststoffmasse durch ein Ventil mit vier Streben zum Abstützen des Kolbengehäuses strömt, so teilt sich die Kunststoffmasse bei der Strömung um die Streben in vier einzelne Teilströme auf. Diese einzelne Teilströme vereinigen sich zwar gegenbenenfalls wieder vor dem Einspritzen der Kunststoffschmelze in die Form, jedoch ist die Aufteilung in einzelne Teilströme in dem fertigen Gegenstand
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in Form von abgeschwächten Stellen nachweisbar.
Bei der Strömung der Kunststoffmasse mit hoher Geschwindigkeit über die Streben ensteht Reibungsenergie, wodurch Verbrennungen in der Kunststoffmasse und in den Zusatzstoffen oder den chemischen Modifikatoren auftreten, die sich in der Nähe der Streben gestaut haben. Diese Verbrennungserscheinungen verringern die Qualität der Schmelze und verursachen eine schwache Wiedervereinigung der einzelnen Teilströme, wodurch in dem fertigen Gegenstand gelbe oder braune Streifen sichtbar werden.
Die Kunststoffmasse kann sich an den stromaufwärts gerichteten Teilen der Streben festsetzen, und dementsprechend ist das Ventil regelmässig auseinanderzubauen und zu reinigen, damit der Strömungskanal nicht verstopft. Falls Kunststoffklumpen, die sich an den Streben festgesetzt haben abgerissen werden und mit der Strömung in die Form mitgenommen werden, so entstehen dadurch Unregelmässigkeiten in dem fertigen Gegenstand.
Die Streben schränken auch die Strömung der Kunststoffschmelze ein wodurch Druckkräfte entstehen, die beim Spritzgiessen von Schaumstoffen die Struktur der Schaumstoffzellen beeinflussen. Ausserdem enstehen unmittelbar hinter den Streben Stellen plötzlicher Ausdehnung, welche auch durch vorzeitiges Schäumen die Schaumstoffzellen beeinflussen.
Schliesslich ist auch noch das Herstellungsverfahren für die Streben zum Abstützen des Kolbengehäuses nachteilig. Diese Streben sind durch ein Bearbeitungsverfahren mit elektrischer Entladung herzustellen und sind dementsprechend auch teuer.
Das erfindungsgemässe Absperrventil, zur Anwendung in einer KunststoffSpritzgussmaschine mit einer Kunststoffspritzgussvorrichtung und einer Spritzgussform, mit einm Kanal zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Spritzgussvorrichtung und der Spritzgussform, einem in dem Kanal angeordneten Gehäuse, und einem in dem Gehäuse verschiebbaren Kolben zur Dosierung der Strömung der Kunststoffschmelze durch den Kanal, ist dadurch gekenn- ■ zeichnet, dass das Gehäuse eine einzige an demselben befestigte Strebe aufweist, die sich von dem Gehäuse erstreckt zum Abschüt-
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zen des Gehäuses in dem Kanal, und dass der restliche, nicht durch die Strebe verdeckte Teil des Raumes um das Gehäuse offen ist und einei einzigen, ungeteilten Strömungsweg um das Gehäuse bildet.
Durch dieses Ventil werden die Nachteile der bekannten Absperrventile vermieden. Da bei dem erfindungsgemässen Ventil die Kunststoff schmelze längs einem einzigen, ungeteilten Strömungsweg fliesst entstehen keine Strömungsteilungen in der Kunststoffmasse, die in derselben zurück bleiben können. Es entstehen somit keine sichtbaren Gefügetrennungen, wie z.B. abgeschwächte Nahtstellen in dem fertigen Gegenstand.
Die einzige Strebe kann derart geformt sein, damit keine Stauungen in der Nähe der Strebe auftreten können und dementsprechend kann sogar die bei der hohen Strömungsgeschwindigkeit der Kunststoffmasse um die einzige Strebe entstehende Reibungsenergie die Kunststoffmasse nicht in ihrer Qualität durch Verbrennungen oder dergl. herabsetzen. Es sind keine gelbe oder braune Streifen in dem fertigen Gegenstand sichtbar.
Die einzige Strebe kann geformt v/erden, damit die Kunststoffmasse nicht an dem stromaufwärts gerichteten Teil der Strebe anhaften kann. Somit besteht keine Verstopfungsgefahr des Kanales und es können sich keine Kunststoffklumpen bilden die später durch die Strömung abgerissen und in die Form mitgenommen werden können, um in dem fertigen Gegenstand Unregelmässigkeiten hervorzurufen.
Durch geeignete Formgebung der einzigen Strebe werden auch Stel-
len grösserer Druckkräfte sowie Stellen plötzlicher Ausdehnung vermieden, welche die Struktur des Kunststoffes, insbesondere im Falle eines Schaumstoffes, beeinflussen. Dadurch wird ein vorzeitiges Schäumen auch vermieden.
Schliesslich lässt sich das erfindungsgemässe Ventil durch konventionnelle Bearbeitungsverfahren wirtschaftlich herstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge-
; stellt und werden im folgenden ausführlicher beschrieben, es zei-
'
gen:
, Figur 1 im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge-
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massen Absperrventiles, welches insbesondere geeignet ist zur Verwendung in einer Maschine zum Spritzgiessen von Schaumstoff.
Figur 2 ein Kolbengehäuse in vergrössertem Längsschnitt für einen Kolben der in dem Kanal des Ventiles nach Figur 1 angeordnet ist.
Figur 3 eine Seitenansicht von links des Kolbengehäuses nach Figur 2.
Figur 4 eine Schnittdarstellung der einzigen Gehäusetragstrebe längs der Linie 4-4 nach Figur 3.
Figur 5a eine Querschnittdarstellung der Strömung der Kunststoffschmelze an einer Stelle stromaufwärts des Kolbengehäuses.
Figur 5b eine Querschnittdarstellung der Strömung der Kunststoffschmelze am stromaufwärtigen Ende des Kolbengehäuses.
Figur 5c eine Querschnittdarstellung der Strömung der Kunststoffschmelze am stromaufwärtigen Ende der Gehäusetragstrebe.
Figur 5d eine Querschnittdarstellung der Strömung der Kunststoffschmelze an einer Stelle etv/a halbwegs zwischen den Enden der Tragstrebe.
Figur 6 eine Querschnittdarstellung eines anderen Ausführungsbeispieles des Kolbengehäuses.
Figur 7 eine teilweise Darstellung im Schnitt eines anderen Ausführungsbeispieles des Absperrventiles, welches insbesondere geeignet ist zur Anwendung in einer Maschine zum Spritzgiessen von nichtschäumendem Kunststoff.
Figur 8 eine schematische Darstellung einer Spritzgussvorrichtung mit einem Absperrventil entsprechend der Erfindung.
Figur 9 eine teilweise Darstellung im Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles des Absperrventiles, welches inbesondere geeignet ist zur Anwendung in Kombination mit grösseren Spritzgussformen, wobei eine aussergewöhnlich lange Einspritzreichweite erforderlich ist.
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Das Absperrventil entsprechend der Erfindung dient zur Anwendung in einer Maschine zum Spritzgiessen von Kunststoff, welche Maschine aus einer Spritzgussvorrichtung und einer Spritzgussform besteht. Entsprechend der Figur 8 stellt das Absperrventil 10 die Verbindung zwischen der Spritzgussvorrichtung 8 und der Spritzgussform 9 her. Das Ventil 10, entsprechend der Erfindung, ermöglicht die Strömung der Kunststoffschmelze längs einem einzigen, ungeteilten Strömungsweg.
In Figur 1 ist das Absperrventil 10 für die Spritzgussmaschine ausführlicher dargestellt. Das Ventil 10 hat einen länglichen Ventilkörper 12 mit einer Einlassöffnung 14. Das Ventil 10 ist an einer Spritzgussmaschine (nicht dargestellt) durch Bolzen (nicht dargestellt) befestigt, die durch mehrere Bohrungen ragen. Zwei dieser Bohrungen sind bei 16 und 18 dargestellt. Die Einlassöffnung 14 ist somit in Verbindung mit einer Auslassöffnung der Spritzgussmaschine. Ein Kanal 20 verläuft von der Einlassöffnung 14 durch den Ventilkörper 12. Der Kanal 20 hat einen ersten zylindrischen Teil 22 und einen zweiten zylindrischen Teil 24, der auf der der Einlassöffnung abgewandten Seiten des ersten zylindrischen Teiles 22 liegt, mit demselben koaxial ist jedoch einen grösseren Durchmesser als dieser aufweist. Der am weitesten von der Einlassöffnung 14 entfernte Teil des zylindrischen Teiles 24 ist mit einem Innengewinde versehen.
Das Ventil 10 hat ausserdem einen Absperrkolben 36, der in einer Bohrung 30 eines länglichen, zylindrischen Gehäuses 28 verschiebbar gelagert ist. In Figur 2 ist das Gehäuse 28 im Längsschnitt dargestellt. Die Bohrung 30 ragt vom stromabwärtigen Ende 32 des Gehäuses 28 bis in die Nähe des stromaufwärtigen Endes 34 des Gehäuses 28. Das stromaufwärtige Ende 34 des Gehäuses 28 ist im wesentlichen kegelförmig für eine bessere Stromlinienform des Gehäuses 28. An dem Gehäuse 28 angeformt ist eine zylindrische Hülse 36, die konzentrisch um das Gehäuse ist, und eine stromlinienförmige Strebe 38, die das Gehäuse 28 mit der Hülse 36 verbindet. Der Durchmesser der innenren zylindrischen Fläche der Hülse 36 ist dergleiche als der Durchmesser des ersten zylindrischen Teiles 22 des Kanales 20.
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Die stromlinienförmige Strebe 38/ siehe die Figuren 2, 3 und 4, hat eine im wesentlichen pfLugformige stromaufwärts gerichtete Fläche 40. Die Fläche 40 hat eine stromaufwärtige Vorderkante, von welcher sich zwei divergente Flächen nach hinten und nach aussen erstrecken. Die Strebe 38 hat eine ähnliche pflugförmige, stromabwärts gerichtete Flache 42. Die Seiten der Strebe 38 sind im wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung der Kunststoffschmelze in dem Kanal 20. Durch den mittleren Teil der stromlinienförmigen Strebe 38 und dem benachbarten Teil der zylindrischen Hülse 36 verläuft ein zweiter Kanal 44 mit rechteckigem Querschnitt, der mit der Bohrung 30 des Gehäuses 28 in Verbindung ist. Der Zweck dieses zweiten Kanales wird später noch erklärt.
Das Gehäuse 28, die Hülse 36 und die Strebe 38, sowie auch die anderen Bauteile des Ventiles 10 bestehen aus geeigneten Werkstoffen, wie z.B. Metallen, welche den verschiedenen Temperaturen und Drucken wiederstehen, welche während dem Betrieb der Spritzgussmaschine auftreten. Die einzelnem Teile des Ventiles 10 können z.B. aus Metall gegossen und unter Berücksichtigung genauer Toleranzen bearbeitet sein.Entsprechend einem Ausführungsbeispiel kann auch ein warmgewalzter legierter Stahl benutzt werden, der durch Wärmebehandlung eine Rockwell C Härte zwischen 38 und 42 hat. Ausserdem können die mit der Schmelze in Berührung kommenden Flächen , und insbesondere die äussere Fläche des Gehäuses 28 und der Strebe 38, und die innere zylindrische Fläche der Hülse 36 einen Chromüberzug aufweisen, um ihren Strömungswiderstand herabzusetzen. Durch den Chromüberzug ist auch die Reinigung einfacher, insbesondere falls man die Farbe der Kunststoffschmelze ändert.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist befindet sich die Hülse 36 in dem zweiten zylindrischen Teil 24 des Kanales 20 und sie sitzt neben dem ersten zylindrischen Teil 22 des Kanales 20.
Das Ventil 10 hat desweiteren eine Düse 46 mit im wesentlichen j C-förmigen Querschnitt und mit einem Aussengewinde, das in das ι
Innengewinde des Teiles 24 des Kanales 20 zu schrauben ist. Das '' Gewinde der Düse 46 ist in das Gewinde des Teiles 24 eingeschraubt/
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so dass das Ende der Düse 46 an der Hülse 36 anliegt und dieselbe in dem Ventilkörper 12 festhält.
Die Düse 46 hat eine innere Fläche,welche längs ihrem grössten Teil zylindrisch ist und der innere Durchmesser dieser Fläche entspricht dem inneren Durchmesser des ersten zylindrischen Teiles 22 des Kanales 20. Die Düse 46 hat eine Auslassöffnung 48 für die Kunststoffschmelze.
Der Kolben 26, siehe Figur 1, hat eine längliche Form mit einer zylindrischen, stopfenförmigen Spitze 50 an einem Ende desselben, welche Spitze in die Auslassöffnung 48 der Düse 46 einführbar ist. Der Kolben 26 hat auch eine querverlaufenden Nut 52 an einer Stelle, die etwa dreiviertel der Länge des Kolbens 26 von der Spitze 50 enfernt ist. Der Teil des Kolbens in der Bohrung 30 hat mehrere Umfangsnuten 31, um eine Leckströmung zwischen dem Kolben 26 und dem Gehäuse 28 zu vermeiden.
Das Ventil 10 hat ausserdem einen Hebel 54, der schwenkbar an einem äusseren Flansch des Ventilkörpers 12 befestigt ist. Der Hebel 54 ragt durch eine Öffnung in dem Ventilkörper 12 und durch den zweiten Kanal 44 und er hat eine ahgerundete Spitze 56, die in die Quernut 52 des Kolbens 26 eingreift.
Die Betriebsweise des Absperrventiles 10 ist wie folgt:
Der Hebel 54 wird im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, um die stopfenförmige Spitze 50 aus der Auslassöffnung 48 herauszubewegen· Falls das Ventil 10 offen ist fliesst flüssiger Kunsstoff aus der Schaumstoffeinspritzvorrichtung durch die Einlassöffnung 14, über und um das Kolbengehäuse 26 und die stromlinienförmige Strebe 38 und durch die Einlassöffnung 48 in eine Form. Wie in den Figuren 5a bis 5d dargestellt ist, verändert sich der Querschnitt der flüssigen Kunststoffströmung in dem Ventil 10 von einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt (Figur 5a) in einen im wesentliche^ U-förmigen Querschnitt (Figur 5d). Die KunststoffStrömung kann ι als laminare Strömung mit niedriger Reynolds Zahl bezeichnet ί werden.
Nachdem die Form mit flüssigem Kunststoff gefüllt ist wird der
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Hebel 54 im Uhrzeigersinn verschwenkt, um die stopfenförmige Spitze 50 wieder in die Auslassöffnung 48 zur Absperrung der Strömung einzuführen. Auf diese Weise kann die genaue Menge der in die Form einzuspritzenden Kunststoffmasse durch den Hebel 54 geregelt werden. Ausserdem verhindert die stopfenförmige Spitze 50 des Kolbens 26 ein Schäumen und ein Tropfen in der Auslassöffnung 48 der Düse 46. Die Spitze 50 presst auch Kunststoffreste aus der Auslassöffnung 48 heraus und reinigt dieselbe vor dem Füllen einer nächsten Form, was wesentlich ist beim Schaumstoffspritzgussverfahren .
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 6 dargestellt. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ist das Kolbengehäuse 72 mit der angeformten Strebe 74 derart ausgeführt, dass das stromabwärtige Ende 76a der Strebe 74 von der Spitze 78 des konischen Endes 80 des Gehäuses 72 vertikal nach unten ragt und der restliche Teil der Strebe seine Stromlinienform behält. Diese Ausführungsbeispiel ist nicht so wirtschaftlich herzustellen wie das Gehäuse bei dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch hat das Gehäuse mit der angeformten Strebe eine bessere Stromlinienform an seiner vorderen Fläche. Für eine gute Stromlinienform, könnte auch das vordere Ende 76b (gestrichelt dargestellt) der Strebe von der Gehäusespitze nach unten und stromaufwärts verlaufen, oder das Ende 76c (gestrichelt dargestellt) der Strebe kann von der Gehäusespitze nach unten und nach hinten in Strömungsrichtung verlaufen. Auch bei diesen Ausführungsformen verlaufen zwei diver gente Flächen nach hinten und nach aussen von der vorderen Kante der Strebe und der restliche Teil der Strebe ist stromlinienförmig ausgebildet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 7 dargestellt. In dieser Figur ist nur das hintere Ende eines Ventiles 60 dargestellt, zur Verwendung in einer üblichen Spritzgussmaschine. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Kolben 62 eine kegelförmige Spitze 64, die teilweise in die Auslassöffnung 66 der Düse 68 hineinragt, falls die Spitze in Berührung mit der Öffnung 66 ist. In allen anderen Beziehungen eitspricht die Ausführungsform nach Figur 7 derjenigen nach den Figuren 1 oder 6 und sie hat auch die gleiche Betriebsweise.
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Eine weitere abgeänderte Ausführungsform ist in Figur 9 dargestellt, In der Figur 9 ist nur der hintere Teil eines Ventiles 82 mit einer länglichen Düse 92 dargestellt, die geeignet ist zur Verwendung in einer Spritzgussmaschine, welche eine aussergewöhnlich lange Reichweite benötigt zur Verwendung in Zusammenhang mit grösseren Formen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch ein Kolben 84 mit einer kegelförmigen Spitze 86 dargestellt, der zum Teil in die Auslassöffnung 88 eines Düsenadapters 90 ragt, wenn die Spitze an der öffnung 66 anliegt. Der Adapter 90 hat ein Aussengewinde, das in das Innengewinde einer Bohrung des Ventilkörpers 83 eingeschraubt ist. Die Düse 92 ist im wesentlichen zylindrisch und hat ein Aussengewinde, das in eine Bohrung 94 mit Innengewinde des Adapters 90 eingeschraubt ist. Die Düse 92 hat einen abgerundeten vorderen Teil 96 zur Anlage an einer Form (nicht dargestellt) in welche die Kunststoffmasse einzuspritzen ist. Die Düse 92 hat ausserdem eine mittlere Bohrung 98, die mit der Auslassöffnung 88 in Verbindung ist. Die Bohrung 98 hat einen hinteren Teil 100 mit etwas kleinerem Durchmesser und eine Verengung 102, über welche der hintere Teil 100 mit dem vorderen Teil der Bohrung 98 in Verbindung steht.
Der Düsenadapter 90 hat eine Heizvorrichtung 104 mit Leitungsdrähten 106. Die Heizvorrichtung 104 hält die Kunststoffschmelze auf der vorgeschriebenen Temperatur zum Einspritzen in grosse, tiefe Spritzgussformen.
In Figur 9 ist auch strichpunktiert dargestellt, dass der zylindrische Körper der Düse 92 verlängert werden kann, falls die Kunststoffmasse in noch grössere Formen tiefer einzuspritzen ist. In allen anderen Beziehungen entspricht die Ausführungsform nach Fi- I gur 9 den vorher beschriebenen Ausführungsformen und sie hat auch die gleiche Betriebsweise.
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Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ΐΛ Absperrventil, zur Anwendung in Kunststoffspritzgussmaschi-
    •n bestehend aus einer KunststoffSpritzgussvorrichtung und einer Spritzgussform, mit einem die Verbindung zwischen der Spritzgussvorrichtung und der Spritzgussform herstellenden Kanal, mit einem in dem Kanal angeordneten Gehäuse, und einem in dem Gehäuse verschiebbaren Kolben zur Dosierung der Strömung der Kunststoff schmelze durch den Kanal, dadurch gekennzeichnet,dass das Gehäuse eine an demselben befestigte einzige Strebe aufweist, die sich von dem Gehäuse erstreckt zum Abstützen derselben in dem Kanal, und dass der andere von der Strebe nicht verschlossene Teil des Raumes um das Gehäuse offen ist und als einziger, ungeteilter Strömungsweg um das Gehäuse dient.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Strömungsweg einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt stromaufwärts des Gehäuses hat,und dass der Querschnitt des Strömungsweges an einer Stelle längs dem Gehäuse, wo sich die Strebe von demselben erstreckt U-förmig ist.
  3. 3. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass der U-förmige Querschnitt des Strömungsweges eingeschlossen ist zwischen einer inneren im wesentlichen kreisförmigen Kurve mit einer Winkelabmessung zwischen 180 und 300 , einer äusseren im wesentlichen kreisförmigen Kurve,die konzentrisch zu der inneren Kurve ist und eine Winkelabmessung von 180° bis 300° aufweist, einer ersten konkaven Kurve,die ein Ende der inneren Kurve sanft mit dem benachbarten Ende der äusseren Kurve verbindet, und einer zweiten konkaven Kurve,die das andere Ende der inneren Kurve mit dem benachbarten Ende der äusseren Kurve sanft verbindet.
  4. 4. Absperr ntil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichn« ,dass der Kolben im wesentlichen länglich und zylindrisch isr_, dass das Gehäuse im wesentlichen länglich und zylir. ist und den Kolben koaxial umgibt, und dass das Gehäuse jinem Ende eine öffnung aufweist,durch welche der Kolben herausragt.
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  5. 5. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzige Strebe eine pflugförmige, stromaufwärts gerichtete Fläche hat.
  6. 6. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzige Strebe eine pflugförmige, stromabwärts gerichtete Fläche hat.
  7. 7. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe stromlinienförmig ist, um der Kunststoff strömung einen minimalen Reibungswiderstand entgegen zu setzen.
  8. 8. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe erste und zweite konvexe Flächen aufweist,die sich an ihrer stromaufwärtigen vorderen Kante und an ihrer stromabwärtigen hinteren Kante vereinigen.
  9. 9. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass der Kanal zum Teil durch eine rohrförmige Hülse gebildet ist, die koaxial um das Gehäuse angeordnet ist, und dass die Strebe an der Hülse starr befestigt ist, um das Gehäuse fest in der Hülse abzustützen.
  10. 10. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrung durch die Strebe verläuft zur Aufnahme eines Kolbenstellhebels.
  11. 11. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine stromaufwärts gerichtete, im wesentlichen kegelförmige Oberfläche hat.
  12. 12. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ger kennzeichnet,dass der Kolben eine stopfenförmige Spitze aufweist und dass das Ventil eine Düse mit einer Auslassöffnung für die Kunststoffmasse hat, wobei die stopfenförmige Spitze in die Auslassöffnung einführbar ist.
  13. 13. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine längliche Aulassdüse mit einer länglichen Bohrung vorgesehen ist.
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  14. 14. Absperrventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizvorrichtung vorgesehen ist zum Heizen der Kunststoffmasse in der Bohrung der länglichen Düse.
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DE19772726745 1976-06-23 1977-06-14 Absperrventil fuer spritzgussmaschine Pending DE2726745A1 (de)

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