DE102007045439B3 - Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007045439B3 DE102007045439B3 DE102007045439A DE102007045439A DE102007045439B3 DE 102007045439 B3 DE102007045439 B3 DE 102007045439B3 DE 102007045439 A DE102007045439 A DE 102007045439A DE 102007045439 A DE102007045439 A DE 102007045439A DE 102007045439 B3 DE102007045439 B3 DE 102007045439B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- injection molding
- cavity
- channel
- molding machine
- valve body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/58—Details
- B29C45/581—Devices for influencing the material flow, e.g. "torpedo constructions" or mixing devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/06—Rod-shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/69—Filters or screens for the moulding material
- B29C48/694—Cylindrical or conical filters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Abstract
Um eine Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine, wobei die Spritzgießmaschine mindestens eine Förderschnecke (1) aufweist, an die ausgangsseitig ein Abgabekanal (2) anschließt, der in eine Düse (3) zur Abgabe von schmelzflüssiger Spritzgießmasse an die Kavität eines Spritzgießwerkzeuges mündet, wobei in dem Abgabekanal (2) ein von schmelzflüssiger Spritzgießmasse durchströmbarer Körper (6) zum Mischen und/oder Filtern der Spritzgießmasse angeordnet ist, der eine zuströmseitig offene sacklochartige Höhlung (7) aufweist, die über Mantelöffnungen (8) des Körpers (6) mit der radialen Außenseite des Körpers (6) in Verbindung steht, so dass zwischen dem Mantel des Körpers (6) und der diesen in Teilbereichen mit Abstand umgebenden Innenmantelfläche des Abgabekanals (2) Fließspalte gebildet sind, von denen mindestens einer über Kanäle (10) des Körpers (6) mit einer stirnseitigen Abgabeöffnung des Körpers (6) verbunden ist, zu schaffen, bei der trotz der Anordnung von entsprechenden Filter/Mischkörpern Abrisse im Kunststoffmaterial bei der Masse-Dekompression vermieden werden, wird vorgeschlagen, dass der Boden (12) der sacklochartigen Höhlung (7) von einem Kanal (13) durchsetzt ist, der in die Abgabeöffnung ausmündet, und dass in der Höhlung (7) ein Ventilkörper (14) angeordnet ist, der in einer ersten Arbeitsstellung (14 B) das höhlungsseitige Ende des Kanals (13) verschließt, und in einer zweiten Arbeitsstellung (14 A) das ...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine, wobei die Spritzgießmaschine mindestens eine Förderschnecke zum Plastifizieren und zum Transport von Spritzgießmasse aufweist, an die ausgangsseitig ein Abgabekanal anschließt, der in eine Düse oder einen Heißkanal zur Abgabe von schmelzflüssiger Spritzgießmasse an die Kavität eines Spritzgießwerkzeuges der Spritzgießmaschine mündet, wobei in dem Abgabekanal ein von schmelzflüssiger Spritzgießmasse durchströmbarer Körper zum Mischen und/oder Filtern der Spritzgießmasse angeordnet ist, der eine zuströmseitig offene sacklochartige Höhlung aufweist, die über Mantelöffnungen des Körpers mit der radialen Außenseite des Körpers in Verbindung steht, so dass zwischen dem Mantel des Körpers und der diesen in Teilbereichen mit Abstand umgebenden Innenmantelfläche des Abgabekanals Fließspalte gebildet sind, von denen mindestens einer über Kanäle des Körpers mit einer stirnseitigen Abgabeöffnung des Körpers verbunden ist.
- Einrichtungen angegebener Gattung sind beispielsweise aus der
CH 615113 A DE 10 2005 025 035 B3 beschrieben. Herkömmlich wird bei Spritzgießmaschinen Kunststoffgranulat mittels einer Förderschnecke plastifiziert und die so erzeugte Schmelze über einen Heißkanal oder eine Düse zu einer Kavität des Werkzeuges der Spritzgießmaschine befördert. Um besondere Färbungen zu erzielen, wird hierzu das Granulat verschiedenfarbiger Kunststoffe der Förderschnecke zugeführt, plastifiziert und die plastifizierte Masse gut durchmischt. - Auch kann es vorkommen, dass das Granulat unerwünschte Fremdstoffe, beispielsweise Fremdkörper aus Draht oder Holz oder dergleichen enthält. Um eine gute Durchmischung der plastifizierten Spritzgießmasse zu erreichen und auch eine Entfernung von Fremdkörpern aus der Masse sicher zu stellen, sind gattungsgemäße Einrichtungen bekannt. Bei der aus der zweitgenannten Druckschrift bekannten Vorrichtung ist hierzu ein Misch-Filterkörper bekannt, welcher in einem Mantelkörper eingesetzt wird, der zwischen der Förderschnecke und dem Heißkanal oder der Düse der Spritzgießmaschine angeordnet ist. Sofern die Spritzgießmasse durch diesen Misch/Filterkörper transportiert wird, was durch den Druck der Schnecke erfolgt, so fließt die plastifizierte Masse durch den Misch/Filterkörper, wobei sie mehrfach umgelenkt wird, so dass durch den Misch/Filterkörper eine vorzügliche Durchmischung des Materials erfolgt. Zusätzlich können auch Verunreinigungen an dem Misch/Filterkörper abgefangen werden, so dass ein einwandfreies Spritzmaterial in die Kavität der Spritzgießmaschine zugeführt werden kann.
- Herkömmlich erfolgt der Spritzgießvorgang in der Weise, dass die Förderschnecke während des Spritzzyklusses vorgefahren wird, um die Spritzmasse mit entsprechendem Druck in die Kavität des Spritzgießwerkzeuges zu fördern. Nach dem Spritzvorgang wird durch Drehen der Schnecke neue Schmelze erzeugt, die unter Druck stehen kann. Aus diesem Grund wird die Schnecke um einen geringen Weg zurückgezogen. Hierdurch erfolgt eine Massedekompression, um einen Schmelzeausfluss aus den Maschinen- und Heißkanaldüsen zu verhindern. Bei der Anordnung von entsprechenden von Spritzgießmasse durchströmbaren Körpern zum Zwecke des Mischens und/oder Filterns ergibt sich hierbei aber der Effekt, dass die Schmelze durch die zum Teil sehr kleinen Überströmkanäle zwischen den entsprechenden Ausnehmungen des Misch- oder Filterkörpers strömen muss. Aufgrund des großen Strömungswiderstandes tritt aber der Effekt auf, dass die Schmelze im Bereich der entsprechenden Ausnehmungen und dergleichen, des Misch- oder Filterkörpers abreißt, wenn die Schnecke zum Zwecke der Dekompression zurückgezogen wird, so dass sich Fehlstellen bilden. Beim nächstfolgenden Spritzvorgang werden durch solche Fehlstellen Fehlererscheinungen am fertigen Spritzgusserzeugnis bewirkt, was zu einer Qualitätsminderung des Spritzgutes führt.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der trotz der Anordnung von entsprechenden Filter/Mischkörpern Abrisse im Kunststoffmaterial bei der Masse-Dekompression vermieden werden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Boden der sacklochartigen Höhlung von einem Kanal durchsetzt ist, der in die Abgabeöffnung ausmündet, und dass in der Höhlung ein Ventilkörper angeordnet ist, der in einer ersten Arbeitsstellung, in der schmelzflüssige Spritzgießmasse in die Kavität des Werkzeuges eingespritzt wird, das höhlungsseitige Ende des Kanals verschließt, und in einer zweiten Arbeitsstellung, in der durch Rückzug der Förderschnecke eine Dekompression der Spritzgießmasse erfolgt, das höhlungsseitige Ende des Kanals öffnet oder freigibt.
- Gemäß dieser Ausbildung ist beim Spritzvorgang, wenn also die Spritzmasse durch den entsprechenden Körper zu der entsprechenden Düse gefördert wird, der dem Boden der sacklochartigen Höhlung durchsetzende Kanal durch den Ventilkörper geschlossen, so dass das Material zwingend die entsprechenden Hindernisse des Körpers durchfließt und die gewünschte Durchmischung und Reinigung der Kunststoffmasse erfolgt. Nach dem Spritzvorgang wird durch Drehen der Schnecke neue Schmelze erzeugt, die unter Druck stehen kann. Aus diesem Grunde wird die Schmelze durch Zurückziehen der Förderschnecke zurückgezogen, um den Schmelzeausfluss aus den Maschinen- und Heißkanaldüsen zu verhindern. Hierbei öffnet das Ventil den Kanal, der den Boden der sacklochartigen Höhlung durchsetzt, so dass die Schmelze ohne Hindernis zurückgezogen wird. Aufgrund der Tatsache, dass der Strömungswiderstand im Bereich der labyrinthartigen Hindernisse des Filter/Mischkörpers größer ist als in dem Bereich, der durch das Ventil freigegeben ist, erfolgt ein Materialrückzug durch den entsprechenden Kanal und das Sackloch, ohne dass Abrisse des Materials zu befürchten sind. Bei dem nächsten Spritzvorgang wird das Ventil durch die zuströmende Spritzmasse geschlossen und die Schmelze wird wieder über das Labyrinth gemischt und gefiltert, welches durch den entsprechenden Körper gebildet ist.
- Obwohl der Ventilkörper an sich beliebige Form haben kann, so lange nur sichergestellt ist, dass einerseits die Mündung des Kanals geschlossen wird und andererseits ein Durchströmen von Masse durch den Kanal ermöglicht ist, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Ventilkörper durch eine Kugel gebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Querschnitt der Höhlung.
- Bei einer Kugelform ist die Ausrichtung des Ventilkörpers relativ zu dem durch die Mündung des Kanals gebildeten Sitz beliebig, so dass in jedem Falle eine sichere Funktion gewährleistet ist.
- Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Weg des Ventilkörpers in Öffnungsrichtung durch einen Anschlag begrenzt ist, der in der Höhlung angeordnet ist.
- Durch diese Ausbildung wird der Hub des Ventilkörpers begrenzt und dessen Funktion in erwünschtem Maße sichergestellt.
- Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Anschlag durch einen die Höhlung kreuzenden Stift gebildet ist, dessen Enden im Mantel des Körpers gehalten sind.
- Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, dass die Höhlung im Bereich ihres Bodens, der vom Kanal durchsetzt ist, der Form des Ventilkörpers angepasste Form aufweist.
- Hierdurch ist ein dem Ventilkörper angepasster Ventilsitz im Bereich der Mündung des Kanals gebildet.
- In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass der Mantel des Körpers radial außen Vorsprünge, Fließteiler, Rinnen, Trennwände oder dergleichen Sperr- und/oder Verteilelemente aufweist.
- Solche Ausbildungen sind im Stand der Technik bekannt und insbesondere in der
DE 10 2005 025 035 B3 beschrieben, so dass sich ein näheres Eingehen auf diese Ausbildung erübrigt. - Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden beschrieben.
- Die einzige Zeichnungsfigur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Mittellängsschnitt gesehen.
- Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine. Die Spritzgießmaschine weist mindestens eine Förderschnecke auf, die im Bereich
1 angeordnet ist und die zum Plastifizieren und zum Transport der Spritzgießmasse dient. An diese Förderschnecke schließt ausgangsseitig ein Abgabekanal2 an, der in eine Düse3 oder dergleichen Teil mündet, welcher zur Abgabe von schmelzflüssiger Spritzgießmasse an die Kavität eines Spritzgießwerkzeuges einer Spritzgießmaschine dient. Die in diesem Falle austretende Spritzgießmasse ist durch den Pfeil4 angegeben. Durch den Pfeil5 ist die Bewegung der Förderschnecke1 der Spritzgießmaschine während des Spritzgießens (nach links) und in der Dekompressionsphase (nach rechts) verdeutlicht. In dem Abgabekanal2 ist ein von schmelzflüssiger Spritzgießmasse durchströmbarer Körper6 zum Mischen und/oder Filtern der Spritzgießmasse angeordnet. - Dieser weist zuströmseitig eine offene sacklochartige Höhlung
7 auf, die über Mantelöffnungen, beispielsweise8 des Körpers6 mit der radialen Außenseite des Körpers6 in Verbindung steht, so dass zwischen dem Mantel des Körpers6 und der diesen in Teilbereichen mit Abstand umgebenden Innenmantelfläche9 des Abgabekanals2 Fließspalte gebildet sind. Die zulaufende Schmelze wird demzufolge über den Verlauf des Körpers6 mehrfach umgelenkt, dadurch gemischt und gereinigt. Von dem Fließspalt gehen Kanäle10 in Fließrichtung der Kunststoffmasse während des Spritzvorganges vorn ab, die in eine stirnseitige Abgabeöffnung des Körpers und nachfolgend in eine Abgabeöffnung11 münden. - Der Boden
12 der sacklochartigen Höhlung7 ist von einem Kanal13 durchsetzt, der in die Abgabeöffnung11 ausmündet. In der Höhlung7 ist zudem ein Ventilkörper14A ,14B angeordnet, der in einer ersten Arbeitsstellung (14B ), in der die schmelzflüssige Spritzgießmasse in die Kavität des Werkzeuges eingespritzt wird, das höhlungsseitige Ende des Kanales13 verschließt und in einer zweiten Arbeitsstellung (14A ), in der durch Rückzug der Förderschnecke eine Dekompression der Spritzgießmasse erfolgt, das höhlungsseitige Ende des Kanals13 öffnet und freigibt. Die beiden Stellungen sind in der Zeichnungsfigur angegeben. - Hierdurch wird erreicht, dass während des Spritzvorganges, wenn also der Kanal
13 durch das Ventil14 geschlossen ist, die Kunststoffmasse durch das Labyrinth strömt, welches durch den Körper6 gebildet ist. In der Dekompressionsphase, wenn also die Kunststoffmasse entgegen der Richtung4 zurückgezogen wird, wird der Kanal13 geöffnet, so dass die Masse störungsfrei zurückgezogen werden kann und ohne Überwindung der labyrinthartigen Hindernisse des Körpers6 . Hierdurch wird ein Abriss der Kunststoffmasse während der Dekompression verhindert, wobei die Kunststoffmasse zwingend den Weg wählt, der das geringste Strömungshindernis bildet, also den Weg durch den Kanal13 und das Sackloch7 . - Der Weg des Ventilkörpers ist in Öffnungsrichtung durch einen Anschlag
15 begrenzt, der in der Höhlung7 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlag15 durch einen die Höhlung7 kreuzenden Stift gebildet, dessen Enden im Mantel des Körpers6 fixiert sind. - Wie insbesondere aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Höhlung
7 im Bereich ihres Bodens12 , der vom Kanal13 durchsetzt ist, der Form des Ventilkörpers14 angepasst, so dass ein dichter Sitz des Ventilkörpers in Schließlage erreicht ist. - Die vom Mantel des Körpers
6 abragenden und diesen durchdringenden Kanäle, Vorsprünge, Fließteiler, Rinnen, Trennwände oder dergleichen Sperr- und/oder Verteilelemente sind nicht im einzelnen näher erläutert, da solche Elemente in derDE 10 2005 025 035 B3 ausführlich beschrieben sind.
Claims (6)
- Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine, wobei die Spritzgießmaschine mindestens eine Förderschnecke (
1 ) zum Plastifizieren und zum Transport von Spritzgießmasse aufweist, an die ausgangsseitig ein Abgabekanal (2 ) anschließt, der in eine Düse (3 ) oder einen Heißkanal zur Abgabe von schmelzflüssiger Spritzgießmasse an die Kavität eines Spritzgießwerkzeuges der Spritzgießmaschine mündet, wobei in dem Abgabekanal (2 ) ein von schmelzflüssiger Spritzgießmasse durchströmbarer Körper (6 ) zum Mischen und/oder Filtern der Spritzgießmasse angeordnet ist, der eine zuströmseitig offene sacklochartige Höhlung (7 ) aufweist, die über Mantelöffnungen (8 ) des Körpers (6 ) mit der radialen Außenseite des Körpers (6 ) in Verbindung steht, so dass zwischen dem Mantel des Körpers (6 ) und der diesen in Teilbereichen mit Abstand umgebenden Innenmantelfläche des Abgabekanals (2 ) Fließspalte gebildet sind, von denen mindestens einer über Kanäle (10 ) des Körpers (6 ) mit einer stirnseitigen Abgabeöffnung des Körpers (6 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (12 ) der sacklochartigen Höhlung (7 ) von einem Kanal (13 ) durchsetzt ist, der in die Abgabeöffnung ausmündet, und dass in der Höhlung (7 ) ein Ventilkörper (14 ) angeordnet ist, der in einer ersten Arbeitsstellung (14B ), in der schmelzflüssige Spritzgießmasse in die Kavität des Werkzeuges eingespritzt wird, das höhlungsseitige Ende des Kanals (13 ) verschließt, und in einer zweiten Arbeitsstellung (14A ), in der durch Rückzug der Förderschnecke eine Dekompression der Spritzgießmasse erfolgt, das höhlungsseitige Ende des Kanals (13 ) öffnet oder freigibt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (
14 ) durch eine Kugel gebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Querschnitt der Höhlung (7 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg des Ventilkörpers (
14 ) in Öffnungsrichtung durch einen Anschlag (15 ) begrenzt ist, der in der Höhlung (7 ) angeordnet ist - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
15 ) durch einen die Höhlung (7 ) kreuzenden Stift gebildet ist, dessen Enden im Mantel des Körpers (6 ) gehalten sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhlung (
7 ) im Bereich ihres Bodens (12 ), der vom Kanal durchsetzt ist, eine der Form des Ventilkörpers (14 ) angepasste Form aufweist - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel des Körpers (
6 ) radial außen Vorsprünge, Fließteiler, Rinnen, Trennwände oder dergleichen Sperr- und/oder Verteilelemente aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007045439A DE102007045439B3 (de) | 2007-09-22 | 2007-09-22 | Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007045439A DE102007045439B3 (de) | 2007-09-22 | 2007-09-22 | Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007045439B3 true DE102007045439B3 (de) | 2008-10-02 |
Family
ID=39719808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007045439A Active DE102007045439B3 (de) | 2007-09-22 | 2007-09-22 | Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007045439B3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120111426A1 (en) * | 2010-11-10 | 2012-05-10 | Panos Trakas | Dual stage screen pack with decompression feature |
US10828815B2 (en) | 2014-12-15 | 2020-11-10 | Husky Injection Molding Systems Ltd. | Injection molding machine |
AT526284A1 (de) * | 2022-07-11 | 2024-01-15 | Engel Austria Gmbh | Filtervorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH615113A5 (de) * | 1976-04-29 | 1980-01-15 | Sulzer Ag | |
DE102005025035B3 (de) * | 2005-05-30 | 2006-10-12 | Potthoff, Rüdiger | Vorrichtung zum Mischen von Schmelze einer Spritzgießmaschine |
-
2007
- 2007-09-22 DE DE102007045439A patent/DE102007045439B3/de active Active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH615113A5 (de) * | 1976-04-29 | 1980-01-15 | Sulzer Ag | |
DE102005025035B3 (de) * | 2005-05-30 | 2006-10-12 | Potthoff, Rüdiger | Vorrichtung zum Mischen von Schmelze einer Spritzgießmaschine |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120111426A1 (en) * | 2010-11-10 | 2012-05-10 | Panos Trakas | Dual stage screen pack with decompression feature |
US10828815B2 (en) | 2014-12-15 | 2020-11-10 | Husky Injection Molding Systems Ltd. | Injection molding machine |
AT526284A1 (de) * | 2022-07-11 | 2024-01-15 | Engel Austria Gmbh | Filtervorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0043543B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Mehrschichtformteilen aus thermoplastischen Kunststoffen | |
DE2612812C3 (de) | Mischkopf zum Vermischen mindestens zweier bei ihrer Reaktion Schaumstoff bildender Komponenten | |
DE7905666U1 (de) | Vorrichtung zum mischen eines kunststoffgemisches | |
EP0099045B1 (de) | Verfahren und Mischkopf zum Herstellen eines Kunststoff bildenden Reaktionsgemisches aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten | |
DE69228683T2 (de) | Düse für gasunterstütztes spritzgiessen | |
DE102009011900B3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von mit Verstärkungsfasern durchsetzten Kunststoffteilen | |
DE10062659B4 (de) | Aufschäummittelbeladungs- und Mischvorrichtung | |
DE112018003747T5 (de) | Formmaschine zum schaumformen | |
DE3117376A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines reaktionsfaehigen, massivstoff oder schaumstoff bildenden reaktionsgemisches aus zwei fliessfaehigen reaktionskomponenten | |
EP2601032B1 (de) | Plastifiziereinheit für eine spritzgiessmaschine, einen extruder oder dergleichen | |
DE2726745A1 (de) | Absperrventil fuer spritzgussmaschine | |
DE102007045439B3 (de) | Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine | |
EP0187360A2 (de) | Kombination aus Mischer und Formwerkzeug zum Herstellen von Formteilen aus einem fliessfähigen Reaktionsgemisch aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten | |
DE3247000C2 (de) | ||
EP0498227B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines fliessfähigen Reaktionsgemisches aus mindestens zwei fliessfähigen, miteinander zu Massivstoff oder Schaumstoff reagierenden Reaktionskomponenten(11.11.11) | |
EP2243613A1 (de) | Düsenvorrichtung und Verfahren zum Anspritzen von Kunststoffformteilen | |
CH692337A5 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Düsenkartusche. | |
DE1179356B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Schlaeuchen aus thermoplastischem Material, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen | |
EP2891551A1 (de) | Spritzgiesswerkzeug für das Herstellen eines Reissverschlussschiebers und selbiger Reissverschlussschieber | |
EP1060863B1 (de) | Vorrichtung zum Spritzgiessen von Formlingen | |
AT515727B1 (de) | Nadelverschlussdüse | |
DE2744058A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spritzgiessen mehrfarbiger teile aus thermoplastischem kunststoff | |
DE1190646B (de) | Vorrichtung fuer das Rueckfliessen und Wiedergewinnen von plastifizierten Stoffen aus Spritzgiessmaschinen oder Extrudern bei Beendigung oder Unterbrechung des Spritzvorganges | |
DE19503073A1 (de) | Spritzdüse | |
DE1504440A1 (de) | Strangpresse zum Verarbeiten von thermoplastischen Kunststoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition |