AT302118B - Granate aus Kunststoff - Google Patents

Granate aus Kunststoff

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Publication number
AT302118B
AT302118B AT561269A AT561269A AT302118B AT 302118 B AT302118 B AT 302118B AT 561269 A AT561269 A AT 561269A AT 561269 A AT561269 A AT 561269A AT 302118 B AT302118 B AT 302118B
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AT
Austria
Prior art keywords
grenade
plastic
main body
rear part
bushing
Prior art date
Application number
AT561269A
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English (en)
Original Assignee
Oregon Ets Patentverwertung
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Filing date
Publication date
Application filed by Oregon Ets Patentverwertung filed Critical Oregon Ets Patentverwertung
Priority to AT561269A priority Critical patent/AT302118B/de
Priority to DE19691930326 priority patent/DE1930326A1/de
Priority to GB3044969A priority patent/GB1274515A/en
Application granted granted Critical
Publication of AT302118B publication Critical patent/AT302118B/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/04Stabilising arrangements using fixed fins
    • F42B10/06Tail fins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Granate, Rakete   od. dgl.   mit einem aus Kunststoff bestehenden und den Sprengsatz umhüllenden Hauptkörper und mit einem daran anschliessenden, den Treibsatz aufnehmenden
Hinterteil, wobei die Granate Flügelstabilisatoren aufweist, die in an sich bekannter Weise aus Metall oder einem andern formstabilen Werkstoff bestehen und am Hinterteil angebracht sind, wobei ferner zur Verbindung des
Hinterteiles mit dem Hauptkörper eine in den Hauptkörper eingreifen Buchse aus Metall vorgesehen ist, welche ein Gewinde zur Verschraubung mit dem Hinterteil aufweist, nach Patent Nr. 295360. 



   Wichtig bei derartigen Granaten gemäss Stammpatent ist eine sichere lösbare Verbindung zwischen dem
Hauptkörper und dem die Flügelstabilisatoren tragenden Hinterteil, wobei diese Verbindung auch ein exaktes
Fluchten der Mittellinien (Achsen) des Hauptkörpers und des Hinterteiles gewährleisten soll. 



   Bereits bei dem im Stammpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel sind diesbezügliche Massnahmen vorgesehen. 



   Eine Vereinfachung und Verbesserung wird demgegenüber   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass die Buchse in der rückwärtigen Partie des Hauptkörpers der Granate fest eingegossen ist. 



   Gegenüber der Ausführung nach dem Stammpatent wird dadurch ein Teil eingespart, was nicht nur weniger Kosten verursacht, sondern auch die Gefahr eines zusätzlichen herstellungsbedingten Spieles ausschliesst und damit die Genauigkeit der Zentrierung erhöht. 



     Bezüglich   der Gestaltung der im Hauptkörper eingeformten Buchse bestehen verschiedene Möglichkeiten, wobei einerseits auf die Konstruktion des anzuschraubenden Hinterteiles mit den Stabilisierungsflügeln und anderseits auf das Herstellungsverfahren des Hauptkörpers Bedacht zu nehmen ist. 



   Wenn, wie bekannt, der Hauptkörper der Granate aus einem Innenmantel aus Kunststoff und vorzugsweise darin eingebetteten Metallpartikeln und aus einem auf den Innenmantel aufgeformten Aussenmantel aus Kunststoff besteht, ist es zweckmässig, wenn die Buchse zumindest über einen Grossteil seiner axialen Länge im Innenmantel eingegossen ist, weil dadurch eine bessere Verankerung der Buchse im Hauptkörper der Granate erzielt werden kann, als es der Fall wäre, wenn die Buchse über seine ganze axiale Länge nur vom Aussenmantel umschlossen wäre. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. l zeigt einen Wurfgranatenkörper (ohne Zünder und Sprengsatz) im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt im Längsschnitt und Fig. 3 in Ansicht die dazugehörige Buchse vor dem Einformen. Fig. 4 zeigt einen andern Wurfgranatenkörper (ohne Zünder und Sprengsatz und mit nur angedeutetem Flügelstabilisator). Fig. 5 ist ein Längsschnitt und Fig. 6 ein Querschnitt (gemäss VI-VI der Fig. 5) der dazugehörigen Buchse vor dem Einformen. 



   Der Wurfgranatenkörper gemäss Fig. l weist einen Hauptkörper auf, der aus einem   Innenmantel--l--   und einem   Aussenmantel --2-- besteht.   Der Innenmantel, welcher einen   Hohlraum--3--zur Aufnahme   des (nicht dargestellten) Sprengsatzes umschliesst, besteht aus Kunststoff,   z. B.   aus weichem Celluloseacetobutyrat, mit darin eingebetteten Metallpartikeln--4-- (nur einige davon sind in Fig. l angedeutet). Der Aussenmantel   --2-- besteht   ebenfalls aus Kunststoff,   z. B.   aus weichem Celluloseacetobutyrat und weist vorne ein Gewinde   --5-- auf,   in welches der (nicht dargestellte) Zünderkopf eingeschraubt wird. 



   In der rückwärtigen Partie des Innenmantels--l--ist eine hülsenförmige   Buchse--6--aus   Metall,   z. B.   ein Stahlgussstück, fest eingeformt. Das hintere aus dem   Hauptkörper --1, 2-- der   Granate herausragende volle   Ende -7-- der Buchse --6-- ist   mit einem Aussengewinde versehen. Auf dieses Gewinde ist der Hinterteil der Granate, bestehend aus   Treibladungsrohr--8--und Flügelstabilisatoren--9--,   aufgeschraubt. 



  Das   Treibladungsrohr--8--und   die   Flügelstabilisatoren --9-- bestehen   aus Metall,   z. B.   aus Stahl. 



   Bei der Herstellung des Wurfgranatenkörpers gemäss Fig. l kann zweckmässig wie folgt vorgegangen werden. 



  In einem ersten Arbeitsgang wird der Innenmantel--l--nach dem Spritzgussverfahren hergestellt, wobei in 
 EMI1.1 
 ausgebildet ist, damit sie auf einen hinteren,   bolzenförmigen   Fortsatz (wie in   Fig. 1   strichliert angedeutet) des Domes aufgesteckt werden kann.

   Der Formhohlraum des Spritzgusswerkzeuges ringsum den Dorn und den an diesem angesteckten   Buchse --6-- wird hierauf   mit den   Metallpartikeln --4-- in   dichter Schüttung gefüllt, 
 EMI1.2 
 Formhohlraum des Spritzgusswerkzeuges gerichteten Oberfläche der Buchse --6-- Vorsprünge in Form von   Ringrippen -10-- ausgebildet.   Ausserdem sind an der Oberfläche der   Buchse --6-- achsparallele   Nuten --11-- (Fig. 3), die eine gute und gleichmässige Verteilung des eingespritzten Kunststoffes zwischen den   Ringrippen --10- garantieren.    



   In einem weiteren Verfahrensschritt wird nach dem Entformen und Auskühlen des   Innenmantels --1--,   in dem nun die   Buchse --6-- bereits   eingeformt ist, der Innenmantel-l-als Kern in ein weiteres Spritzgusswerkzeug eingelegt und mit dem Kunststoff des   Aussenmantels--2--umspritzt.   



   Nun bleibt der Granatenkörper einige Zeit,   z. B.   8 bis 12 Tage liegen, bis die Nachschwindung des Kunststoffes beendet ist und allfällige innere Spannungen ausgeglichen sind. Erst jetzt wird auf das hintere Ende 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   --7-- der Buchse-6--das   Aussengewinde geschnitten, ferner der Aussendurchmesser des Granatenkörpers im Bereich seines grössten Umfanges zylindrisch auf das Kalibermass abgedreht sowie die hintere Stirnfläche 
 EMI2.1 
 gemeinsamen Bearbeitungssache durchgeführt werden, welche wenigstens annähernd mit der geometrischen Achse des Granatenkörpers übereinstimmt. In einfacher Weise lässt sich dies   z. B.   auf einer Drehbank durchführen. 



   Damit wird sichergestellt, dass die Achse des Granatenkörpers (welche durch die Achse der zylindrischen Abdrehung auf das Kalibermass bestimmt ist) mit der Achse des Gewindes am hinteren   Ende--7--der   Buchse 
 EMI2.2 
 Stirnfläche des Hinterteiles bzw. des   Treibladungsrohres-8-an   der plangedrehten   Stirnfläche-12-des   Granatenkörpers satt anliegt. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 besteht der Hauptkörper der Wurfgranate wieder aus einem Innenmantel-l-mit in Kunststoff eingebetteten Metallpartikeln-4-, einen   Aussenmantel-2-aus   Kunststoff und einer hülsenförmigen   Buchse --6-- aus   Metall. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den   Fig. 1   bis 3 weist jedoch das hintere   Ende-7-der Buchse-6-ein   Innengewinde auf. Ausserdem 
 EMI2.3 
 dargestellten) Flügelstabilisatoren trägt, wird in das Innengewinde des hinteren   Endes-7-der   Buchse   - -6-- eingeschraubt.    



   Die Herstellung des Granatenkörpers und das Einformen der Buchse kann zweckmässig in analoger Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. l bis 3 beschrieben vor sich gehen. Ferner wird das Innengewinde des im hinteren   Ende--7--der   Buchse zweckmässigerweise erst einige Zeit nach der Herstellung des Granatenkörpers eingeschnitten, wobei bezüglich derselben Bearbeitungsachse auch ein zylindrisches Abdrehen des Granatenkörpers auf das Kalibermass und ein achsnormales Plandrehen der hinteren   Stirnfläche --12-- des   Granatenkörpers erfolgt. Die hintere   Stirnfläche --12-- des   Granatenkörpers wird gemäss Fig. 4 teils vom Aussenmantel --2-- teils vom hinteren   Ende --7-- der Buchse --6-- gebildet, im   Gegensatz zu Fig. l, wo 
 EMI2.4 
 gebildet wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Granate, Rakete   od. dgl.   mit einem aus Kunststoff bestehenden und den Sprengsatz umhüllenden Hauptkörper und mit einem daran anschliessenden, den Treibsatz aufnehmenden Hinterteil, wobei die Granate Flügelstabilisatoren aufweist, die in an sich bekannter Weise aus Metall oder einem andern formstabilen Werkstoff bestehen und am Hinterteil angebracht sind, wobei ferner zur Verbindung des Hinterteiles mit dem Hauptkörper eine in den Hauptkörper eingreifende Buchse aus Metall vorgesehen ist, welche ein Gewinde zur Verschraubung mit dem Hinterteil aufweist, nach Patent Nr.295360, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buchse (6) in der rückwärtigen Partie des Hauptkörpers (1, 2) der Granate fest eingegossen ist. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. durchgehenden Bohrung versehen ist und die Bohrung im Bereich ihres hinteren Endes (7) ein Innengewinde aufweist. EMI2.6 Oberfläche der Buchse (6) über einen Teil ihrer axialen Länge sich erstreckende achsparallele Nuten (11) ausgebildet sind.
    7. Verfahren zur Herstellung einer Granate nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 2 EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> annähernd mit der geometrischen Achse des Granatenkörpers übereinstimmt, ein zylindrisches Abdrehen des Granatenkörpers im Bereich seines grössten Umfanges und ein achsnormales Plandrehen der hinteren Stirnfläche (12) des Granatenkörpers durchgeführt wird.
AT561269A 1968-06-17 1969-06-13 Granate aus Kunststoff AT302118B (de)

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AT561269A AT302118B (de) 1969-06-13 1969-06-13 Granate aus Kunststoff
DE19691930326 DE1930326A1 (de) 1968-06-17 1969-06-14 Fluegelstabilisierte Granate
GB3044969A GB1274515A (en) 1968-06-17 1969-06-16 Improvements in or relating to a grenade and a process of manufacturing the same

Applications Claiming Priority (2)

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AT295360D
AT561269A AT302118B (de) 1969-06-13 1969-06-13 Granate aus Kunststoff

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