AT217361B - Verfahren zur Herstellung von Mikroschuppen oder Flitter aus Glimmer - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mikroschuppen oder Flitter aus GlimmerInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Mikroschuppen oder Flitter aus Glimmer EMI1.1 Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die Vermahlung bei einem Wassergehalt von 5 bis 10 Gew.-% Wasser des trockenen Mahlgutes erfolgt. Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform wird der Wassergehalt während der Vermahlung durch ständige Wasserzufuhr im Ausmass des durch Reibungswärme verdampfenden Wassers im wesentlichen konstant gehalten. Gemäss einer weiteren Ausführungsform wird der Wassergehalt durch Benetzen des Rohglimmers mit Wasser vor der Vermahlung erzielt. Der Hauptvorteil der Vermahlung mit geringem Wasserzusatz ist die gleichzeitige Erzeugung von Wasserdampf, welcher durch die starke Reibungswärme des Mahlproduktes Glimmer mit 5 - 10 % Wasser entsteht und das Aufspalten durch Eindringen des Wasserdampfes zwischen die Glimmerlamellen äusserst vorteilhaft beeinflusst, da der Wasserdampf wie Keile zwischen den Lamellen wirkt und die Adhäsion der Glimmerlamellen aufhebt. Ausserdem wird das Mahlgut schonend behandelt, und die flache Struktur der Glimmerschuppen als Endprodukt bleibt erhalten, was bei allen Zusätzen zu Anstrichfarben usw. unbedingt notwendig ist. Der geringe Wasserzusatz entweicht während der Vermahlung teils als Wasserdampf, so dass der Wassergehalt des Endproduktes bis auf zirka 3 - 5 % Wasser herabgesetzt werden kann. Dies verbilligt die Trocknung des Mahlproduktes, welches nachher über einen Windsichter in die verschiedenen Klassierungen getrennt für verschiedene Verbrauchszwecke den Verbrauchern zugeführt wird. Gegenüber den bisherigen Verfahren ist eine rationellere Glimmervermahlung möglich. und es ergibt sich ein wertvolleres und besser verwendbares Endprodukt bis zu 20 11 Feinheit. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren ist ein mehrmaliger Durchgang mit jeweils feineren Sieböffnungen zweckmässig. Jedoch ist im zweiten Durchgang, wie auch in den weiteren Durchgängen, eine neuerliche Wasserzuführung nicht mehr notwendig, sondern es kann mit der Vermahlung, bei Verwendung immer feinerer Siebe, solange fortgefahren werden, bis die gewünschte Mikrofeinheit erreicht wird, was meist beim dritten Durchgang der Fall ist. Es können auch Rohglimmerblöcke, wie sie bergbaumässig gewonnen werden, vorerst durch Waschen gereinigt und bei dieser Gelegenheit mit Wasser vollsaugen gelassen werden. Daher ist erstmalig eine Lagerung dieses Abfallproduktes im Freien möglich, was Kosten erspart, da die Feuchtigkeit und Nässe dem Glimmer nicht schaden kann. Bisher musste bei der trockenen Vermahlungsart der Glimmer erst getrocknet werden, damit sich die Sieböffnungen nicht verlegen. Durch die Zugabe von mehr Wasser und die dadurch bedingte starke Dampfentwicklung werden die feinsten Glimmerschuppen durch die Sieböffnungen in der Mühle hinausgetrieben, so dass sich das Mühlensieb von selbst immer reinigt, um das fertige Mahlgut abführen zu können. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Mikroschuppen oder Flitter aus Glimmer durch Nassvermahlung in EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> oder Schlagring mühle,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassergehalt während der Ver- tagung durch ständige Wasserzufuhr im Ausmass des durch Reibungswärme verdampfenden Wassers im wesentlichen konstant gehalten wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassergehalt durch Benetzen des Rohglimmers mit Wasser vor der Vermahlung erzielt wird.
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| AT217361B true AT217361B (de) | 1961-09-25 |
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1959
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