AT216141B - Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin

Info

Publication number
AT216141B
AT216141B AT612456A AT612456A AT216141B AT 216141 B AT216141 B AT 216141B AT 612456 A AT612456 A AT 612456A AT 612456 A AT612456 A AT 612456A AT 216141 B AT216141 B AT 216141B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
phenoxymethylpenicillin
calcium salt
salt
penicillin
Prior art date
Application number
AT612456A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Leo Pharm Prod Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leo Pharm Prod Ltd filed Critical Leo Pharm Prod Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT216141B publication Critical patent/AT216141B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des
Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin, welches in Wasser schwerlöslich ist und sich daher zur Herstellung von pharmazeutischen Penicillinpräparaten eignet, die bei parenteraler Injektion, z. B. subkutan oder intramuskular, ein Depot bilden, aus dem das Penicillin langsam resorbiert wird. 



     SehwerlösIIchePeniciIlinsalze   finden ausgedehnte Anwendung zur Herstellung pharmazeutischer Prä- 
 EMI1.1 
 Prokainpenicillin, das aber gewisse Nachteile aufweist. So ist die basische Komponente dieses Salzes an sich   ein Anasmetikum,   das in der medizinischen Praxis ausgedehnte Anwendung findet und bei einigen Patienten allergische Wirkungen hervorruft. In solchen Fällen kann die Anwendung von Prokainpenicillin ernste Nebenwirkungen, bisweilen mit tödliche Verlauf, herbeiführen.

   Andere Beispiele von bekannten schwerlöslichen Penicillinsalzen sind die Penicillinsalze von substituierten Alkylendiandnen, wie N,   N'-     -Dibenzyläthylendiamin.   Auch die Verwendung dieses Salzes hat gewisse Nachteile, u. a. deshalb, weil   dasSalz   eine Aminkomponente enthält, welche unerwünschte physiologische Wirkungen hervorrufen kann. 



   Es ist angegeben worden, dass Salze der genannten Art aus verschiedenen   Penicil1inarten   hergestellt werden können, aber die praktisch angewandten Salze waren meist Salze von Benzylpenicillin. 



   Schon seit einiger Zeit ist es aber bekannt, dass man durch Züchten eines penicillin produzierenden Mikroorganismus in einem Kulturmedium, das die erforderlichen Nährstoffe neben einem zweckmässig ausgewählten Hilfsstoff, dem sogenannten "Precursor" enthält, verschiedene Penicilline erzeugen kann, die der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 entsprechen, worin R ein aliphatisches Radikal mit   2-6   Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine monosubstituierte Phenylgruppe bedeutet. 



   Die freie Säure   derjenigen'Penicillinart,   bei der R eine Phenylgruppe ist, hat in der letzten Zeit ein besonderes Interesse erregt, weil sich herausgestellt hat, dass diese freie Penicillinsäure eine bemerkenswerte Stabilität gegenüber Säuren aufweist. Die Verbindung eignet sich daher insbesondere für eine orale Anwendung, da sie im Gegensatz zu andern Penicillinarten nicht von der Säure im Magen zerstört wird, sondern ohne wesentliche Aktivitätsverluste durch den Magen in den Darm passieren kann, wo sie absorbiert wird. Da ferner dieses Penicillin in Form der freien Säure in Wasser   schwerlöslich   ist, lässt es sich leicht in fester kristallinischer Form herstellen, z. B. schon durch Zusatz einer Mineralsäure zu einer Lösung eines Alkalimetallsalzes des Penicillins. 



   In der Literatur wird dieses Penicillin bisweilen als Phenoxypenicillin bezeichnet, aber hier wird, analog der Bezeichnung Benzylpenicillin, die Bezeichnung Phenoxymethylpenicillin vorgezogen. 



   Es hat sich nunmehr gezeigt, dass das Phenoxymethylpenicillin ein bisher unbekanntes Calciumsalz bildet, das in kristallinischer Form in Wasser bei 200 C eine Löslichkeit von etwa 1,   1%   aufweist. Im Gegensatz zum festen, kristallinischen Phenoxymethylpenicillin in Form der freien Säure, von welchem an- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gegeben wird, dass es bei etwa   120 - 1280   C schmilzt, besitzt das genannte Calciumsalz keinen wohldefinierten Schmelzpunkt, sondern zersetzt sich beim Erhitzen. So beginnt es bei etwa   1750   C eine gelbliche Farbe anzunehmen und wird bei etwa   200 - 2100   C schwarzbraun, wobei eine schwache Gasentwicklung zu beobachten ist. 



   Bei der Ermittlung des Wassergehaltes des festen,   kristallinischen Calclumsalzes von Phenoxymethyl-   penicillin nach dem Karl Fischer-Verfahren ergeben sich Werte zwischen 4 und 5%. Es scheint, als ob die   Werte sich um einen Gehalt von 4, 65% HO gruppieren, welcher der für die FormelleHN0 S) Ca. 



  2H20 berechnete ist, und es ist anzunehmen, dass das Salz diese Formel hat. 16 17 2  
Wenn man ungesättigte, wässerige Lösungen des Calciumsalzes von   Phenoxymethylpenicillin herstellt   und die Lösungen einer Gefriertrocknung im Vakuum unterwirft, erhält man feste, trockene Produkte, die nicht kristallinisch sind. Werden diese Produkte in Wasser gelöst, bilden sich klare Lösungen, aus welchen nach kurzer Zeit eine Fällung des Calciumsalzes in kristallinischer Form erfolgt. Das durch   Gefriertrock-     nen   hergestellte Produkt lässt sich in der Regel nicht im wasserfreien Zustand erhalten, sondern enthält eine recht bedeutende Wassermenge, z. B.   6:to,   wie durch   Titreren   nach Karl Fischer ermittelt werden kann.

   Wie erwähnt, ist aber das Produkt nicht kristallinisch. 



   Wenn man das durch   Gefriertröcknen hergestellte Caiciumsalz über Phosphorpentoxyd trocknet,   ist es möglich, den Wassergehalt bis auf weniger als 0,   50/0 - in   der erwähnten Weise ermittelt-zu reduzieren, aber ein kristallinisches Produkt wird dennoch nicht erhalten. 



   Das Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin durch Umsetzung einer Lösung   vonPhenoxymethylpenicillin   oder einem seiner Salze mit einem Calciumsalz oder   Calciumhydroxyd   bei einer etwa 400 C nicht übersteigenden Temperatur und Isolierung des gebildeten Salzes ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von mindestens der für die Hydratbildung erforderlichen Wassermenge und unter   Beschränkung   auf eine solche Lösungsmittelgesamtmenge durchgeführt wird, dass das kristalline Salz direkt aus der   Lösung     anfällt.   Die Umsetzung zum Calciumsalz kann auch in einer gesättigten Lösung des Phenoxymethylpenicillins oder eines seiner Salze erfolgen,

   in der noch festes Phenoxymethylpenicillin oder sein Salz suspendiert ist. 



  Das Verfahren gemäss der Erfindung lässt sich in Wasser oder in einem wässerigen Medium durchführen, aber man kann auch ein organisches Lösungsmittel verwenden, in welchem das freie Phenoxymethylpenicillin oder ein Salz desselben löslich ist, vorausgesetzt, dass die für die Kristallisation erforderliche Wassermenge in der Lösung anwesend ist. 



   Wenn man also die freie   Phenoxymethylpenicillinsäure   in Form einer Lösung   in Butyl- oder Amylace-   tat verwendet, wie man sie in der Regel bei dem allgemein angewandten Verfahren zur Konzentration und Reinigung des rohen Phenoxymethylpenicillins gewinnt, das in dem Kulturmedium entsteht, lässt sich diese Lösung mit einer wässerigen Lösung oder einer Suspension von   Calciumhydroxyd   behandeln, indem man im letzteren Falle vorzugsweise die Suspension zu der Lösung des Phenoxymethylpemcillins unter starkem   Umrühren   der Mischung zusetzt. 



   Wenn das Penicillin in Form der freien Säure, z. B. in einer   Lösung   der genannten Art, mit einem Calciumsalz umgesetzt wird, soll dieses ein Salz einer Säure mit einer niedrigeren Dissoziationskonstante als die der   Phenoxymethylpenicillinsäure   sein. 



   Hat man ein wasserlösliches Salz des Phenoxymethylpenicillins, z. B. das Natrium-, Kalium-oder Ammoniumsalz, oder ein Aminsalz,   z. B.   das Cyldohexylaminsalz, wird das Calciumsalz vorzugsweise dadurch hergestellt, dass man eine wässerige Lösung des Phenoxymethylpenicillinsalzes mit einer wässerigen Lösung eines   wasserlöslichen Calciumsalzes,   z. B. Calciumchlorid, mischt. Alle genannten Reaktionen finden am besten bei einer zweckmässig niedrigen Temperatur, vorzugsweise unter   40    C, statt, um einen Verlust der Penicillinaktivität zu vermeiden. Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration des erfindungsgemässen Verfahrens. 



   1. 58, 5 g Kaliumphenoxymethylpenicillinat werden bei 200 C in 365 ml Wasser gelöst, dem vorher 10 nü einer 2-normalen wässerigen Lösung von Natriumacetat zugesetzt sind, um den PH-Wert der Lösung während der nachfolgenden Zugabe von Calciumchlorid, welches ein wenig HC1 enthalten kann, zwischen 7 und 8 zu halten. Danach werden 60 ml einer halb gesättigten   wässerigen Lösung von Caicium-   chlorid langsam zugesetzt. Die Zugabe erfolgt unter   Umrühren   bei 200 C. Die hiedurch gefällten Kristalle werden mit Wasser und dann mit Aceton gewaschen und im Vakuum über Phosphorpentoxyd getrocknet. Die Ausbeute ist 55,0 g, und das Calciumsalz hat eine Stärke von 1554 int. Penicillineinheiten je mg, iodometrisch ermittelt, und enthält, wie durch Titrieren nach der Methode von Karl Fischer ermittelt werden konnte, 4, 60% Wasser.

   Die Löslichkeit in Wasser bei 200 C ist   l,     101o   und bei 00 C   1, 091o.   



  Die Differenz ist aber geringer als die Versuchsgenauigkeit. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 sionsmedium ausser den   Calciumionen.   die von Calciumphenoxymethylpenicillinat herrühren, noch weitere Mengen an   Calciumionen   einführen, indem man z. B. der Suspension ein lösliches Calciumsalz, wie Calciumchlorid, zusetzt. Hiedurch vermindert man die   Löslichkeit des Calciumphenoxymethylpenicilli-   nats und erhöht infolgedessen die chemische Stabilität desselben. Um das Ausscheiden der suspendierten Kristalle in Form einer Schicht oder eines Kuchens zu verhindern, welcher sich nicht leicht wieder im Medium suspendieren   lässt,   können Mittel zugesetzt werden, die die Viskosität des Suspensionsmediums erhöhen.

   Derartige Mittel sind an sich bekannt und als Beispiele können Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon und Gelatine genannt werden. Ferner kann man   zur Erleichteriing   der Neubildung der Suspension einen   oberflächenaktiven   Stoff, z. B.   Lecithin, oberflächenaktive Aminsalze, wie Cetylpyridini-   umchlorid oder die unter dem Warenzeichen "Tween" auf dem Markt befindlichen oberflächenaktiven Stoffe, zusetzen. 



   Zur biologischen Nachprüfung der Aktivität des   erfindHHgsgemS. S erhaltenes Calciumsalzes wurde   eine Suspension in folgender Weise hergestellt :
1, 2 g Lecithin werden in 60 ml Äther gelöst, und die   Lösung wird durch ein   Glasfilter G 5   sterilfil-   
 EMI4.1 
 werden in der Lösung so lange verrührt, bis alle Partikeln befeuchtet sind, und dann wird der Äther durch Verdampfen im Vakuum oder durch schwaches Erhitzen entfernt. Der   geirociaiete Stoff   wird aseptisch durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0, 13 mm passiert. 



   2, 7 g Carboxymethylcellulose werden in Wasser unter   IcräftigemUmrühreE in einem Waring-Mischer   gelöst, und die gebildete Lösung wird während 20 Minuten auf 1200 C erhitzt, wonach der Lösung Phenylmercuriacetat bis zu einer Konzentration von 1 : 20000 zugesetzt wird. Die Viskosität soll bei Messung mit einem Rotationsviskosimeter bei 20  C 35 - 40 cP betragen. 



     30, 0   g von dem mit Lecithin behandeiten Calciumsalz aus Phenoxymethylpenicillin werden in 50 ml der sterilen Lösung von Carboxymethylcellulose zur Bildung einer homogenen Suspension verrührt, dann noch Carboxymethylcelluloselösung zugesetzt, bis das Volumen 100 ml   besagt, wonach   homogenisiert wird. Die gewonnene Suspension enthält 300 mg des Calciumsalzes je   ml.   



   Bei Anwendung einer solchen Suspension zur intramuskulären Injektion auf gesunde Personen ermittelt man die in der folgenden Tabelle angeführten Penicillin-Konzentrationen in dem Blutserum nach den angegebenen Intervallen, wenn jede Injektion 200 mg des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin. enthält. Zum Vergleich sind die Konzentrationen des Penicillins im Blutserum nach Eingabe von 300 mg Prokainpenicillin angegeben. 



   Tabelle I 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Calciumphenoxymethylpenicillinat <SEP> in <SEP> f1 <SEP> g <SEP> je <SEP> ml <SEP> Serum.
<tb> 



  Person <SEP> 1 <SEP> Stunde <SEP> 2 <SEP> Stunden <SEP> 4 <SEP> Stunden <SEP> 8 <SEP> Stunden <SEP> 12 <SEP> Stunden <SEP> 24 <SEP> Stunden
<tb> A <SEP> 1,9 <SEP> 1,1 <SEP> 0,2 <SEP> 0,06 <SEP> 0,06 <SEP> 0,06
<tb> B <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 
<tb> C <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 0. <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 
<tb> D <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 0,1 <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 
<tb> E <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 0,2 <SEP> 0, <SEP> 28 <SEP> 0, <SEP> 17 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 
<tb> Durchschnitt <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP> 0,76 <SEP> 0, <SEP> 26 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 0,10 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 
<tb> Prokainpenicill.

   <SEP> 0, <SEP> 59 <SEP> 0, <SEP> 42 <SEP> 0, <SEP> 40 <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> 0, <SEP> 38 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 
<tb> 
 
Die Tabelle zeigt, dass im Laufe der zwei ersten Stunden das Calciumsalz höhere Penicillinkonzentrationen im Serum erzeugt als Prokainpenicillin, sowie, dass das Calciumsalz eine protrahierte Wirkung hat, die weniger ausgeprägt ist als die des   Prokainpenicillins.   



   Auch ein Präparat für orale Verabreichung wurde nachgeprüft, das auf folgende Weise hergestellt worden war : 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
200 g vom Calciumsalz des Phenoxymethylpenicillins werden sorgfältig mit 60 g Kartoffelstärke und 20 g Kaolin vermischt und die Mischung wird mit einer   4%igen Gelatinelösung   in Wasser granuliert und das Granulat getrocknet. Dieses wird dann mit 35 g Kartoffelstärke und 35 g Talkum vermischt, die Mischung analysiert und zu Tabletten mit einem solchen Gewicht verformt, dass jede Tablette 200 mg Phenoxymethylpenicillin enthält. 



   In der folgenden Tabelle II sind die Serumkonzentrationen bei gesunden Personen nach oraler Eingabe einer solchen Tablette mit denjenigen Serumkonzentrationen verglichen, welche bei Eingabe von Tablettes des Kaliumsalzes von Phenoxymethylpenicillin erreicht werden, von welchen-jede 200 mg Phenoxymethylpenicillin enthält. 



   Tabelle II 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Calciumphenoxypenicillinat <SEP> in <SEP>  g <SEP> je <SEP> ml <SEP> Serum.
<tb> 



  Person <SEP> 1/2 <SEP> Stunde <SEP> 1 <SEP> Stunde <SEP> 2 <SEP> Stunden <SEP> 4 <SEP> Stunden <SEP> 6 <SEP> Stunden <SEP> 7 <SEP> Stunden
<tb> A <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP> - <SEP> - <SEP> 
<tb> B <SEP> 0, <SEP> 24 <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 0. <SEP> 9 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> - <SEP> - <SEP> 
<tb> C <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 28 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 
<tb> D <SEP> 0. <SEP> 08 <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 61 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> - <SEP> - <SEP> 
<tb> E <SEP> 0, <SEP> 35 <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 52 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> - <SEP> - <SEP> 
<tb> Durchschnitt <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP> 1,5 <SEP> 1,2 <SEP> 0,17
<tb> 
   Kaliumphenoxypenicillinat in   g je ml Serum.

   
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Person <SEP> 1/2 <SEP> Stunde <SEP> 1 <SEP> Stunde <SEP> 2 <SEP> Stunden <SEP> 4 <SEP> Stunden <SEP> 6 <SEP> Stunden <SEP> 7 <SEP> Stunden <SEP> 
<tb> A <SEP> 0,12 <SEP> 0, <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 76 <SEP> 0, <SEP> 43 <SEP> 
<tb> B <SEP> 0, <SEP> 26 <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 82 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 
<tb> C <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 0, <SEP> 50 <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 
<tb> D <SEP> 0, <SEP> 40 <SEP> 1,1 <SEP> 0, <SEP> 90 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 
<tb> E <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0, <SEP> 48 <SEP> 0, <SEP> 46 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 
<tb> Durchschnitt <SEP> 0, <SEP> 19 <SEP> 0, <SEP> 65 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> 
 
Die Tabelle   zeigt, dass   das Calciumsalz in bezug auf Serumkonzentrationen dem Kaliumsalz entspricht.

   Das Calciumsalz enthält aber nicht-wie häufig handelsübliche Kaliumsalze - andere Penicilline, wie beispielsweise Penicillin K. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin durch Umsetzung einer Lösung   vonPhenoxymethylpenicillin   oder einem seiner Salze mit einem Calciumsalz oder Calciumhydroxyd bei einer etwa 400 C nicht übersteigenden Temperatur und Isolierung des gebildeten Salzes, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von mindestens der für die Hydratbildung erforderlichen Wassermenge und unter Beschränkung auf eine solche Lösungsmittelgesamtmenge durchgeführt wird, dass das kristalline Salz direkt aus der Lösung ausfällt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung zum Calciumsalz in einer gesättigten Lösung des Phenoxymethylpenicillins oder eines seiner Salze erfolgt, in der noch festes Phenoxymethylpenicillin oder sein Salz suspendiert ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Calciumsalz Calciumacetat verwendet wird.
AT612456A 1955-10-19 1956-10-13 Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin AT216141B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB216141T 1955-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216141B true AT216141B (de) 1961-07-10

Family

ID=29595933

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT612456A AT216141B (de) 1955-10-19 1956-10-13 Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216141B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2332878C2 (de) Salze von Cephalosporinen mit Arginin und Lysin, ihre Herstellung und injizierbare pharmazeutische Zubereitungen
DE1445186C3 (de) 3,3&#39;-Di-2-imidazolin-2-yl-carbanilid
DE1906527B2 (de) Thioninderivate, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Präparate, welche diese enthalten
DE1802162A1 (de) Neue N-Pyridylmethyliden-homocystein-thiolacton-Verbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT216141B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen Dihydrates des Calciumsalzes von Phenoxymethylpenicillin
DE2138049B2 (de) Salze der 7- eckige Klammer auf D-2&#39;-Phenyl-2&#39;-aminoacetamido eckige Klammer zu-desacetoxycephalosporansäure
DE2655130C3 (de) Eine praktisch lösungsmittelfreie Kristallform des Cefacetril-Natriumsalzes
DE2112634C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserarmer 6-(Da-Amino-p-hydroxyphenyl-acetamido)penicillansäure sowie deren Natrium- und Kaliumsalz
EP0299910A2 (de) Metallhaltige Oligosaccharid-Polysulfate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel
DE1033664B (de) Verfahren zur Herstellung eines kristallinischen Calciumsalzes des Phenoxymethylpenicillins
CH350420A (de) Verfahren zur Herstellung eines kristallinen schwerlöslichen Salzes des Phenoxymethylpenicillins
AT205170B (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser schwerlöslichen Salzen der Tetracycline
EP0176716B1 (de) Kristallines Natriumsalz der D-6-(alpha-[(2-Oxo-3-furfuryliden-amino-imidazolidin-1-yl)carbonylamino]-thienyl-2-acetamido)-penicillansäure, Verfahren zur Herstellung und seine Verwendung in Arzneimitteln
AT247519B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Additionsverbindungen von Antibiotika
DE2549863C3 (de) Pyridoxyliden-p-amino-benzoesäurederivate, deren Herstellung und Verwendung
DE949303C (de) Verfahren zur Gewinnung der Antibiotika Tetracyclin, Chlor- und/oder Bromtetracyclin aus ihren waessrigen Loesungen
AT201238B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Penicillinsalze
DE831549C (de) Verfahren zur Herstellung von Lactoflavinmonophosphorsaeureester
DE972336C (de) Verfahren zur Gewinnung von stabilen, besonders fuer die Oraltherapie geeigneten Penicillinen
DE2235400C3 (de) ^Chlor-S-sulfamoyl-anthranilsäuren, deren Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
AT204694B (de) Verfahren zur Herstellung von kristallinen Komplexverbindungen des Tetracyclins
AT324556B (de) Verfahren zur herstellung von cephalexinmonohydrat
DE2839670A1 (de) Verfahren zur herstellung von reinem kristallinem cefamandol
AT381024B (de) Verfahren zur herstellung eines pharmazeutischen mittels zur rekonstitution mit wasser
AT286495B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Estern des α-Amino-benzylpenicillins