<Desc/Clms Page number 1>
Zweirichtungs-Stellungsreglersystem
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
die Magnetkupplung und das Anzeigesolenoid werden sämtlich durch Relais 17 erregt und stromlos gestellt, welche die binäre Codestellanzeige in eine gleichwertige Dezimalzahlanzeige übertragen und die befohlene Stellungsanzeige mit der augenblicklichen Stellungsanzeige vergleichen, um die notwendigen Steuersignale zu liefern.
Wenngleich die Steuerscheibe nach Fig. 2 zur mechanischen Betätigung binärer Mikroschalter bestimmt ist, ist klar, dass eine gleichwertige Einrichtung getroffen werden könnte, bei welcher der Schaltvorgang durch elektrisch leitende Streifen bewerkstelligt wird, die auf einer isolierten und im Verein mit einzelnen Kommutatorbürsten arbeitenden Scheibe angeordnet sind. Bei der in Fig. 2 veranschaulichtenAusführung sind vier getrennte kreisförmige Bahnen 18, 19, 20, 21 zur Betätigung von vier einzelnen Mikroschaltern entsprechend einem binären Code vorgesehen.
Die einzelnen Bahnen haben erhabene Segmentabschnitte 22, welche die Mikroschalter schliessen, wenn diese Segmente unter deren Schalterarmen hindurchgehen, ferner sind vertiefte Segmentabschnitte 25 vorgesehen, welche das Öffnen der Schalter ermöglichen, wenn sie über diese Bahnabschnitte hinweggehen.
Die drei inneren Bahnen 19, 20, 21 tragen Segmente, welche die Mikroschalter XS, YS und ZS betätigen, um natürlichen binären Code zu entwickeln, der jede der sechs angegebenen möglichen Stellungen 1-6 darstellt. Diese Codeschaltungskombinationen sind in Fig. 2a als Tabelle dargestellt.
Die Aussenbahn 18 in Fig. 2 dient zur Steuerung eines eigenen Mikroschalters"WS", welcher den Antriebsmotor erregt, sobald sich die gesteuerte Welle in irgendeiner unerwünschten Stellung zwischen irgendwelchen der sechs möglichen, aber gewünschten Stellungen befindet. Bemerkt soll werden, dass der Schalter"W"stets geschlossen ist, wenn die Codescheibe durch irgendeine der sechs Steuerstellungen hindurch rotiert, wogegen die Binarcodeschalter"XS","YS","ZS" (einer oder mehrere) in diesen Stellungen geschlossen sind.
Das schematische Diagramm in Fig. 3 zeigt die gesamte elektrische Steuerschaltung für eine Ausführungsform der Erfindung. Die die Stellung erfassenden Mikroschalter XS, YS und ZS, die bei 31 dargestellt sind, wirken mit der Codescheibe der Fig. 2 zusammen, um die Steuersignale für die Erregung der Spulen XR, YR und ZR der Relais X, Y und Z zu liefern. Die Relais X, Y und Z sind mehrpolige Umschaltrelais, deren Kontakte in entsprechenden Schaltungen verbunden sind, um den binären, jeder erwünschen Stellung zugeordneten Code zu einem Dezimaläqtlivalent zu machen. So ist der erste Satz von Kontakten für diese Relais XI, Yl, ZI, die bei 29 veranschaulichtsind, zwischen der 24 Volt Speiseleitung und Stellung 1 am Deck 1 des Befehlsschalters 23 parallel geschaltet.
Der Schalterarm 24 dieses Schalters 6 ist mit der Wicklung 12 der Antriebskupplung, dem Anzeigesolenoid 26 und dem Halterrelais 35 verbunden. Wie ersichtlich, sind die Kontakte ZI normal geschlos- sen, so dass der Erregerstrom dèr Kupplung, dem Solenoid und dem Halterrela. is zugeführt wird, wenn der Befehlsschalter in die Stellung 1 bewegt wird und sich aie Codescheibe in irgendeines der andern fünf mögli- chen Stellungen befindet.
Der Antriebsmotor 11 wird normalerweise die Steuerwelle und die Codescheibe in einer gewählten Richtung drehen, bis die Stellung 1 erreicht ist, worauf in dieser Stellung das erhöhte Bahnsegment den Mikroschalter ZS zur Funktion bringt, die Relaiskontakte ZI öffnet, die Kupplung des Antriebsmotors stromlos stellt, sowie auch das Anzeigesolenoid und das Halterelais und die Scheibe in der befohlenen Stellung 1 mechanisch anzeigt.
Allgemein wirken die Relais X, Y und Z als Stellungsanzeigerrelais und übertragen die Signale des binären Codemikroschalters in Dezimaläquivalente für jede der sechs Stellungen. Diese Dezimalsignale werden mit den entsprechenden Dezimalstellungen (6) verglichen, die auf dem Befehlsstellungsschalter 24 aufscheinen. Sobald eine Umstimmigkeit zwischen der befohlenen Stellung und einer bestehenden Stellung vorhanden ist, wird das Steuersystem solange betätigt, bis diese Umstimmigkeit beseitigt ist.
Ein Sinn für zwei Richtungen ist erfindungsgemäss durch die gewählten Kontakte der Relais X, Y und Z, die bei 30 veranschaulicht sind, geschaffen. Diese Kontakte übertragen vorhandene Wellenstellungsan- zeigen in binärer Codeform in ein Dezimalzahläquivalent und erzeugen sodann die Steuersignale, um das Relais 28 für die Umschaltung des Motors zu erregen. Man erkennt, dass die gewählten Kontakte der Relais X, Y und Z in Serie zwischen der 24 Volt Speiseleitung und den bezüglichen zweiten und dritten Schalterdecks der Befehlsschalter 23 verbunden sind. Weiters ist zu bemerken, dass die entsprechenden Schalterkontakte für die betreffenden Steuerstellungen bei 29 an Leitungen liegen, und statt geschlossen, geöffnet (und umgekehrt) werden.
Vergleicht man Stellung 1, so sind in jedem Fall in jedem Beispiel X7 und Y7 normal geschlossen, wogegen XI und Yl normal offen sind ; Z7 ist normal offen, wogegen ZI normal geschlossen ist. Die Relais für umgekehrte Information sind so geschaltet, dass ein Ausgangssteuersignal an die zugehörigen Ausgangsleitungen 37 (1-6) verbunden ist, u. zw. je nachdem welche Stellung eingenommen ist. Die Wirkungsweise dieses Teiles der Erfindung kann am besten an Hand eines
<Desc/Clms Page number 3>
Beispieles erläutert werden. Wäre die gesteuerte Welle beispielsweise in Stellung l, wird Relaiskontakt 6, 7 vom M1kroschalterZS (s. Code inFig. 2a) geschlossen, und es wird Strom der Klemme 6 am Deck 2 und der Klemme 5 Z3 des Befehlsschalters23 zugeführt.
Wenn eine dieser Stellungen durchEinstellmg'desBefehls- schalters angeordnet wird, würde Strom demUmschaltrelais SSzugefuhrt werden, wodurch eiaeUmkehnmg des Stromflusses durch dasMotorfeld27 und damit emeUmkehrungderDrehrichtung des Antriebsmotors 11 her- vorgebracht würde. Wenn irgendeine andere Stellung befohlen wird, rotiert die Welle in der üblichen Uhrzei-
EMI3.1
motor umzusteuern, damit die gesteuerte Welle über den kürzeren Weg zur neuen Einstellung bewegt wird.
Am Umschaltrelais sind Kontakte 33 vorgesehen, um in der Wicklung dieses Relais während der Intervalle der Drehung der Codescheibe über die zwischenbefindlichen nicht besonders bezeichneten Stellungen eine Haltespannung aufrechtzuerhalten. Der Erdanschluss für die Umkehrrelaiswicklung wird durch Kontakte 34 des Halterelais 35 vervollständigt. Dieses Relais ist stets erregt, sobald sich die Codescheibe zwischen einer Zwischenstellung oder einer unerwünschten bezeichneten Stellung befindet. Wenn die Codescheibe zur gewünschten angezeigten Stellung bewegt wird, wird das Halterelais stromlos und das Umschaltrelais seinerseits freigegeben.
Man erkennt, dass zwei unbedingte Erfordernisse für den Umkehrantrieb von jeder der sechs Stellungen vorhanden sind, die in der besonderen Ausführungsform dargestellt sind. Die beiden getrennten Schalterdecks (2 und 3) der Befehlsschalter liefern die notwendigen Dezimalvergleiche zwischen den binären Ablesungen der Relaisausgäìge 31 und dem Befehlsschalter, um die notwendigen Steuersignale für die notwendige Umschaltung zu entwickeln. Der Einfachheit halber ist die in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführung auf bloss sechs mögliche Steuerstellungen beschränkt, doch ist klar, dass das erfindungsgemässe Regler- oder Steuersystem so erweitert werden kann, dass es jeder vernünftigen Anzahl von Stellungen angepasst ist.
Im allgemeinen kann gesagt werden, dass ein zusätzliches Schalterdeck für die Befehlsschalter 23 bei jeder zusätzlichen Stellung erforderlich ist, die eine Motorumkehrung erfordert, damit der kürzere Weg zurückgelegt wird. Wenn eine Regelung für acht Stellungen erwünscht ist, sind drei getrennte Decks für die Befehlsschalter notwendig, damit die notwendige Steuerung für die Motorumschaltung geschaffen werden kann, wogegen in einem Reglersystem für 16 Stellungen sieben verschiedene Schalterdecks erforderlich sind.
Das erfindungsgemässe Dezimalvergleichssystem wirkt auf den Antriebsmotor zur Umkehrung bei einer normalen Laufrichtung stets dann ein, wenn die neu befohlene Stellung um weniger als 1800 in entgegengesetzter Richtung von der bestehenden Stellung entfernt ist. Sollte die gesteuerte Welle und ihre zugeordnete Codescheibe unbeabsichtigt in eine Zwischenstellung zwischen zwei vorbestimmte Stellungen bewegt werden, wird der bei 32 veranschaulichte Mikroschalter WS durch die dazwischenliegenden Bahnabschnitte der Aussenbahn 18 (Fig. 2) betätigt und die Welle wird in Richtung vorwärts zur nächsten vorbestimmten Stellung bewegt. Aus dieser Stellung wird das Reglersystem entweder weiterhin die Welle nach vorne in die neu befohlene Stellung bewegen, oder die Antriebsrichtung umkehren, sollte dieser Weg der kürzere sein.
Obgleich für die Zwecke der Erläuterung der Erfindung eine besondere Ausführung derselben beschrieben und dargestellt wurde, können Harerweise von Fachleuten Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die dargestellte magnetische Kupplung zwischen Motor und gesteuerter Welle durch Ab- änderung der Breite der Bahnsegmente in Wegfall kommen, um die zusätzliche Systemträgheit auszugleichen oder man kann auch ein Bremssystem od. dgl. vorsehen. Diese Änderung der Konstruktion und der Anordnung dieser Erfindung können, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, ausgeführt werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.