AT215289B - Photographischer Zentralverschluß - Google Patents

Photographischer Zentralverschluß

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  Photographischer Zentralverschluss 
Gegenstand der Erfindung ist ein photographischer Zentralverschluss für automatische Kameras mit einer selbsttätigen, zumindest den Zeiteinsteller steuernden Belichtungsregelvorrichtung. 



   Eine Schwierigkeit bei den bekannten Zentralverschlüssen dieser Art besteht darin, dass die kontinuierliche Zeitsteuerkurve in einem Bereich der Belichtungszeit zwischen 1/30 und 1/60 sec sehr steil verläuft, so dass eine relativ grosse Kraft zum Einstellen des Zeitregelwerksteuerhebels von 1/30 auf 1/60 sec oder noch kürzere Zeiten erforderlich ist. Dies wirkt sich besonders bei vollautomatischen Kameras sehr nachteilig aus, da hier der Zeiteinsteller, durch welchen diese erforderliche Kraft auf den Zeitregelwerksteuerhebel übertragen werden muss, meist nicht direkt betätigt wird, sondern beispielsweise durch eine Feder mit dem Blendeneinsteller gekuppelt ist, so dass auch auf diese Feder als weiteres kraft-   übertragendes   Element diese grösseren Kräfte ausgeübt werden müssen. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass Hebel vorgesehen sind, durch welche während der Verstellung des Zeitsteuerringes der Druck des Zeitregelwerksteuerstiftes auf die Kurve des Zeitsteuerringes vermindert wird. Dabei ist es vorteilhaft, dass zwischen dem Verschlussauslöser und dem Zeitregelwerk mindestens ein Hebel vorgesehen ist, durch welchen der Zeitregelwerksteuerstift erst nach erfolgter Steuerung des Zeiteinstellers auf der Kurve des Zeitsteuerringes zum Aufliegen kommt. 



     Bei einer speziellen Ausführungsform wird ein Winkelhebel vorgesehen. dessen   einer Arm an einem Stift des unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Verschlussauslösers kraftschlüssig anliegt, und mit dessen anderem Arm eine Nase des ebenfalls unter der Wirkung einer Feder stehenden Zahnsegmentes des Zeitregelwerkes zusammenwirkt. 



   Der Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt darin, dass das Zahnsegment nicht durch Verdrehen des Zeiteinstellers über das steile Stück der Zeitsteuerkurve infolge seiner Anlage an dieser hinaufgedrückt werden muss, sondern dass das mit dem Auslöser zusammenwirkende Zwischenorgan den Zeitregelwerksteuerstift von der Zeitsteuerkurve während der Einstellung derselben abhebt. Dadurch sind die mittels der zwischen Blenden- und Zeiteinsteller vorgesehenen Federn zu übertragenden Drehkräfte kleiner, was sich besonders bei vollautomatischen Kameras, bei denen die Regelung von Blende und Zeit automatisch über einen Belichfungsmesser erfolgt, günstig auswirkt. Bekanntlich sind die bei solchen Kameras für die Einstellung zur Verfügung stehenden Kräfte klein, so dass jede Einsparung an erforderlichen Kräften für die Einstellung einen Vorteil bringt.

   Bei der erfindungsgemässen Anordnung läuft der Zeitsteuerring während der Einstellung fast kräftefrei. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



  Die einzige Figur zeigt eine   mögliche   Ausführungsform. 



   In der Zeichnung sind das Verschlussgehäuse mit   1,   das an sich bekannte Verschlussantriebsorgan mit 2, ein am Verschlussantriebsorgan 2 vorgesehener Lappen mit 3, das Zahnsegment des Zeitregelwerkes 4,   5, 6   mit 7 und seine mit dem Lappen 3 des Antriebsorgans 2 zusammenwirkende Nase mit 8 bezeichnet. 



  Das Zahnsegment 7 ist um eine Achse 9 drehbar und steht unter der Wirkung einer Feder 10. Es weist einen Steuerstift 11 auf, welcher zur Erzielung der gewünschten Belichtungszeit an der Kurve 12 des nicht näher dargestellten Zeitsteuerringes während des Verschlussablaufes unter der Wirkung der Feder 10 anliegen muss. Das Zusammenwirken des Zeiteinstellers mit der Belichtungsregelvorrichtung und mit dem Zeitsteueiring ist als bekannt anzusehen und wurde daher der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. 



  Der Verschlussauslöser 13, dessen Zusammenwirken mit dem Antriebsorgan 2 ebenfalls in bekannter und 

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 deshalb nicht gezeigter Weise erfolgt, ist um eine Achse 14 schwenkbar und steht unter der Wirkung der Rückstellfeder 15. An seinem Stift 16 liegt ein Arm 17 eines um die Achse 18 schwenkbaren Hebels 19 an. Am Hebel 19 greift eine Feder 20 an. Die Feder 10 und die Feder 20 wirken in entgegengesetztem Sinn, so dass das Ende des Armes 21 des Hebels 19 und die Nase 8 des Zahnsegmentes 7 ständig kraftschlüssig aneinander anliegen. 



   In der Zeichnung ist der Verschluss in der Stellung gezeigt, die er vor oder nach einem Verschlussablauf einnimmt. Der Auslöser liegt infolge der Wirkung seiner Rückstellfeder 15 am Gehäuseanschlag la an. Durch die Einwirkung der Feder 20 befindet sich der Hebel 19 in einer solchen Stellung, dass sein Ende 21 den Stift 11 des Zahnsegmentes 7 entgegen der Wirkung der Feder 10 von der Kurve 12 wegdreht. 



  Beim Betätigen der Belichtungsregelvorrichtung kann daher der Zeitsteuerring bewegt werden, ohne dass die Kraft der Feder 10 und die Masse der Zahnräder   4 - 7   bei seiner Einstellung überwunden werden müssen. Dadurch können die an der Belichtungsregelvorrichtung zur Einstellung notwendigen Kräfte klein gehalten sein. 



   Wird der Verschlussauslöser 13 in Richtung des Pfeiles 22 herabgedrückt, so wird gleichzeitig der Hebel 19 in Richtung des Pfeiles 23 gedreht. Die Nase 8 folgt der Bewegung des Armes 21, bis der Zeitregelwerksteuerstift 11 je nach der Stellung des Zeitsteuerringes an einer Stelle der Kurve 12 zur Anlage kommt. In nicht näher dargestellter Weise wird dann durch denselben Verschlussauslöser 13 das Antriebsorgan 2 zum Ablauf in Richtung des Pfeiles 24 freigegeben. Sein Lappen 3 stösst nach einer gewissen Laufzeit auf die Nase 8, so dass nunmehr für die nächste Phase des Verschlussablaufes das. Antriebsorgan 2 auf das Hemmwerk   4 - 7   einwirkt und dieses entgegen der Wirkung der Feder 10 zum Ablauf bringt. Ist die Nase 8 aus dem Ablaufweg des Lappens 3 weggeschwenkt, so kann das Antriebsorgan 2 bis zu Ende laufen und den Verschluss wieder schliessen.

   Beim Loslassen des Verschlussauslösers 13 kehrt dieser und damit auch das Zahnsegment 7 wieder in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück. 



   Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke, die mittels des   Zeitregelwerksteuerstiftes   auf den Zeitsteuerring beim Einstellen desselben wirkende Kraft so weit wie möglich herabzusetzen, nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere können die Hebel anstatt mit dem Verschlussauslöser auch mit einer   Belichtungsmesstaste   gekuppelt sein, wenn die Belichtungsregelvorrichtung nicht durch den Verschlussauslöser selbst, sondern durch Betätigung einer solchen Belichtungsmesstaste ausgelöst wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographischer Zentralverschluss für automatische Kameras mit einer selbsttätigen, zumindest den Zeiteinsteller steuernden Belichtungsregelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass Hebel (19) vorgesehen sind, durch welche während der Verstellung des Zeitsteuerringes der Druck des Zeitregelwerksteuerstiftes (11) auf die Kurve (12) des Zeitsteuerringes vermindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Photographischer Zentralverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verschlussauslöser (13) und dem Zeitregelwerk (4 - 7) mindestens ein Hebel (19) vorgesehen ist, durch welchen der Zeitregelwerksteuerstift (11) erst nach erfolgter Steuerung des Zeiteinstellers auf der Kurve (12) des Zeitsteuerringes zum Aufliegen kommt.
    3. Photographischer Zentralverschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkelhebel (19) vorgesehen ist, dessen einer Arm (17) an einem Stift (16) des unter der Wirkung einer Rückstellfeder (15) stehenden Verschlussauslösers (13 : kraftschlüssig anliegt und mit dessen anderem Arm (21) eine Nase (8) des ebenfalls unter Wirkung einer Feder (10) stehenden Zahnsegmentes (7) des Zeitregelwerkes (4 - 7) zusammenwirkt.
AT913159A 1959-12-16 1959-12-16 Photographischer Zentralverschluß AT215289B (de)

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