DE2303715C2

DE2303715C2 - Selbsttätiges Sicherheitsabsperrventil, insbesondere für Druckregelanlagen

Info

Publication number: DE2303715C2
Application number: DE19732303715
Authority: DE
Inventors: Ruthard Dr.-Ing. Pfeffingen Minkner; Werner Ing.(grad.) 3501 Heiligenrode Pick
Original assignee: Regel and Messtechnik Regler- und Anlagenbau fur Gas-Druckregelung 3500 Kassel De GmbH
Current assignee: Regel and Messtechnik Regler- und Anlagenbau fur Gas-Druckregelung 3500 Kassel De GmbH
Priority date: 1973-01-26
Filing date: 1973-01-26
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE2303715A1; CH559331A5; FR2215562A1; FR2215562B3; GB1428894A; NL7400194A

Description

1. einer die Welle (5) koaxial umgebenden, gehäusefesten Führungsbuchse (11), die mit mindestens zwei axial verlaufenden Ausnehmungen (11 a)versehen ist;

2. mindestens zwei umfangsverteilt in den Ausnehmungen [XIa) der Führungsbuchse (11) angeordneten Schaltwalzen (12);

3. einc&L die Führungsbuchse (11) koaxial umgebesäen, im Gehäuse (6) drehbeweglich angeordneten hohlzylindrischen Schaltlager (10), dessen innere Mantelfläche (1 OaJ mit Schaitnokken (\0b) versehen ist;

4. auf der Mantelfläche der Welle (5) angeordneten, axial verlaufenden Nuten (55) zur Aufnahme'der Schaltwalzen (12) in der Ventiloffenstellung.

2. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltlager (10) eine Feder (13) zugeordnet ist, unter dessen Wirkung das Schaltlager (10) in die Ausgangsstellung rückstellbar ist .

3. Sicherheitsabsperrventil iiach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltlager (10) mit mehreren peripheren Ausnehmungen oder dergleichen (iOc) versehen ist

4. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung aus einer an das den Schaltmechanismus aufnehmenden Gehäuse (6) anbringbaren Vorrichtung (16, 17) besteht und Auslöseschieber, -stifte oder dergleichen (15) aufweist, die ständig in die peripheren Ausnehmungen oder dergleichen (iOc) des Schaltlagers (10) hineinragen und dieses beim Auslösen des Schnellschlusses um einen definierten Winkelbetrag verstellen.

5. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung so pneumatisch oder elektrisch betätigbar ist.

6. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung manuell betätigbar ist

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Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Sicherheitsabsperrventil, insbesondere für Druckregelanlagen, dessen klappenförmig ausgebildetes Verschlußstück auf einer in Umfangrichtung federbelasteten Welle angeordnet, in der Offenstellung mittels einer Rasteinrichtung verriegelbar und mittels einer die Rasteinrichtung entriegelnden Auslöseeinrichtung betätigbar ist.

Bei einem bekannten Rohrbruchventil ist das Verschlußstück mittels eines Hebelarmes auf einer federbelasteten Welle angeordnet, die eine Kurvenscheibe tragt, welche am Umfang eine Rasteinrichtung in Form einer federbelasteten Kugel aufweist Dabei erfolgt die Raststeilung der Kugelin der Weise, daß der im Rohr herrschende Druck auf .einen Kolben übertragen wird, der.seinerseits mitteis einer federbelasteten Kolbenstange diesen Druck auf die Kugel überträgt' Tritt ein Rohrbruch auf, dann: findet eine Entlastung des Kolbens statt so daß die Kugel die Rast- bzw. Haltewirkung nicht mehr ausüben kann. Das Verschlußstück nimmt dann wegen der Feder der Welle die Verschlußstellung ein.

Ein . derartiges Ventil, das mithin druckabhängig arbeitet, gewährleistet jedoch nicht immer die Sicherheit die bei Druckregelanlagen zu fordern ist weil nämlich Störfälle auftreten können, bei denen der Druckabfall Störfälle auftreten können, bei denen der Druckabfall aus irgendwelchen Gründen nicht groß genug ist um das Ventil zur Wirkung üu bringen. Hinzukommt daß die praktisch lediglich aus einer Kugel bestehende Rasteinrichtung zu ungenau und auch zu träge arbeitet, insbesondere dann, wenn das Ventil längere Zeit nicht betätigt wurde, was zur Folge haben kann, daß die Reibungskräfte zu groß werden. Der Auslösevorgang wird dann verhindert oder zumindest verzögert

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätiges Sicherheitsabsperrventil zu schaffen, das auf jeden Fall schlagartig den Schließvorgang bewirkt

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß die Rasteinrichtung aus folgenden Elementen besteht;

1. einer die Welle koaxial umgebenden, gehäusefesten Führungsbuchse, die mit mindestens zwei axial verlaufenden Ausnehmungen versehen ist;

2. mindestens zwei umfangsverteilt in den Ausnehmungen der Führungsbuchse angeordneten Schaltwalzen;

3. einem die Führungsbuchse koaxial umgebenden, im Gehäuse drehbeweglich angeordneten hohlzylindrischen Schaltlager, dessen innere Mantelfläche mit Schaltnocken versehen ist;

4. auf der Mantelfläche der Welle angeordneten, axial verlaufenden Nuten zur Aufnahme der Schaltwal-

' zen in der Ventiloffenstellung.

Dabei ist dem Schaltlager eine Feder zugeordnet unter deren Wirkung das Schaltlager in die Ausgangsstellung rückstellbar ist

Die Auslöseeinrichtung besteht dabei aus einer an das den Schaltmechanismus aufnehmende Gehäuse anbringbaren Vorrichtung, die Auslöseschieber oder Auslösestifte oder dergleichen aufweist, die ständig in die peripheren Ausnehmungen des Schaltlagers hineinragen und dieses beim Auslösen des Schnellschlusses um einen definierten Winkelbetrag verstellen.

Die Auslöseeinrichtung ist dabei pneumatisch oder elektrisch betätigbar. Sie kann aber auch manuell betätigbar sein.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch das Sicherheitsabsperrventil;

F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie H-II;

Fig.3 ist ebenfalls ein Schnitt gemäß der Linie 11-11, jedoch in einer anderen Stellung der das Verschlußstück tragenden Welle.

Der durch den Pfeil 1 symbolisierte Gasstrom durchströmt den Raum 2a des Ventilgehäuses 2. Er tritt

bei geöffnetem VerschlußstOck 3 bei Pfeil 4 wieder aus. Das klappenartige Verschlußstück 3 ist auf der Welle 5 befestigt. Diese Welle ist drehbar ausgebildet

Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß an das Ventilgehäuse 2 mittels der Schrauben 7 das Schaltgehäuse 6 fest angeordnet ist. Dieses Schaltgehäuse 6 ist nach oben durch den Deckel 8 abgeschlossen. Innerhalb des Schaltgehäuses 6 ist das hohlzylindrische Schaltlager .10 mit Hilfe der Kugellager 9 drehbar gelagert. Koaxial zur Welle 5 ist die Führungsbuchse 11 im Schaltgehäuse 6 fest angeordnet. Diese Führungsbuchse ist umfangsverteilt mit mindestens zwei axial verlaufenden Ausnehmungen iia versehen, in denen je eine Schaltwalze 12 lagert In der inneren Mantelfläche 10a des drehbeweglich angeordneten hohlzylindrischen Schaltlagers 10 sind Schaltnocken 106 vorgesehen. Darüber hinaus sind auf der Mantelfläche der Welle 5 axial verlaufende Nuten 56 zur Aufnahme der Schaltwalzen in der Ventiloffenstellung angeordnet Dem Schaltlager 10 ist eine Feder 13 zugeordnet, unter deren Wirkung das Schaltlager 10 in die R^ststellung (Ausgangsstellung) zurückgedreht wird, sobald der auslösende Impuls (Verstellung des Auslösestiftes 15) nicht mehr einwirkt

Koaxial zur Welle 5 ist eine Spiralbandfeder 14 angeordnet, welche beim öffnen des Verschlußstückes 3 durch Drehen eines auf der Welle 5 befestigten Handrades (nicht dargestellt) gespannt wird. Diese Feder bewirkt in noch zu erläuternder Weise den Schnellschluß des Verschlußstückes.

Das Schaltlager 10 ist mit mehreren peripheren Ausnehmungen 10c versehen. Das Auslösen des Schnellschlusses des Verschlußstückes 3 erfolgt mit Hilfe von Schiebern, Stiften 15 oder dergleichen, welche in die Ausnehmungen reichen. Diese Auslösestifte oder -schieber sind Teile einer besonderen Auslöseeinrichtung 16 bzw. 17, die entweder pneumatisch, elektrisch oder aber von Hand betätigt wird.

Die Wirkungsweise ist wie folgt:

Die F i g. 1 zeigt die Schließstellung des Sicherheitsabsperrventils. Zum Öffnen des Sicherheitsabsperrventiles wird die Welle 5 von Hand gedreht, wobei sich die Spiralfeder 14 spannt

Gleichzeitig wird die Auslöseeinrichtung in die Ausgangsstellung zurückgeführt, d. h. die Auslösestifte 15 werden zurückgezogen, so daß das Schaltlager 10 unter der Wirkung der Rückholfeder 13 seine Ausgangslage wieder einnimmt Da mithin die Welle 5 so weit verdreht wurde, daß die Ausnehmungen 56 in der Welle 5 gegenüber den Schaltwalzen 12 liegen, wird mithin die Welle 5 durch die Schaltwalzen festgehalten. Ein Ausweichen der Schaltwalzen ist auch nicht möglich, weil die Schaltnocken 106 dies verhindern. Die Welle 5 wird mithin durch die Schaltwalzen 12, die in der gehäusefesten Führungsbuchse 11 lagern festgehalten.

Der Schnellschluß des Sicherheitsabsperrventils erfolgt nunmehr in der Weise, daß die Auslösestifte 15 des Auslösemechanismus 16 bzw. 17 in "i-stigkeit treten und dabei das Schaltlager 10 um einen gewissen Winkel verstellen, so daß die Schaltnocken 106 ebenfalls verstellt werden. Das hat zur Folge, daß die Scha?twalzen 12 aus der Ausnehmung 56 in der Welle 5 heraust, eten können und die Welle 5 freigeben. Da die Welle 5 unter der Wirkung der Spiralfeder 14 steht erfolgt mithin ein Verdrehen der Welle 5 und damit ein Verschwenken des Verschlußstückes 3 in die Schließstellung bzw. auf den Ventilsitz 18. Da das Schaltlager 10 mit 1... π peripheren Ausnehmungen versehen werden kann, können demgemäß dann auch 1 ... π Auslöseeinrichtungen am Schaltlager angreifen. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, 3 sind lediglich zwei Auslösemechanismen 16, 17 dargestellt Anstelle der Verschlußschrauben 19 können weitere Auslöseeinrichtungen treten, die auf beliebige Weise in Tätigkeit gesetzt werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

.-Patentansprüche:

1. Selbsttätiges Sicherheitsabsperrventil, insbesondere für Druckregelanlagen, dessen klappenfortnig ausgebildetes Verschlußsiück auf einer in Ümfangrichtung federbelasteten Welle angeordnet, in der Offenstellung mittels einer Rasteinrichtung verriegelbar und mittels einer die Rasteinrichtung entriegelnden Auslöseeinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus folgenden Elementen besteht: