AT214764B - Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung - Google Patents

Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung

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AT214764B
AT214764B AT690159A AT690159A AT214764B AT 214764 B AT214764 B AT 214764B AT 690159 A AT690159 A AT 690159A AT 690159 A AT690159 A AT 690159A AT 214764 B AT214764 B AT 214764B
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AT
Austria
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lever
camera
shutter
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exposure
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AT690159A
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Gauthier Gmbh A
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    Erfindungfreies Einspielen des Galvanometers   3 entsprechend der herrschenden Beleuchtungsstärke zu gewährleisten, sind die beiden Hebel 7 und 9 von den ihnen zugeordneten Steuerkurven 6 bzw. 10 abgehoben. Dies ist dadurch bewirkt, dass ein am Einsteller 1 befindlicher Teil lb durch Zusammenarbeit mit einem am Abtasthebel 7 befestigten Stift 12 beide Hebel 7 und 9 vor Erreichen der Spannlage des Einstellers 1 in die in Fig. l dargestellte Lage verschwenkt hat. 



   Der Stop des Einstellers 1 bei einer Verstellbewegung von rechts nach links unter Wirkung der Antriebsfeder 11 wird nun dadurch bewirkt, dass nach einer kurzen Anfangsbewegung des Einstellers der Teil   1b   und der Stift 12 ausser Berührung kommen, worauf sich der Abtasthebel 7 entsprechend der Stellung der Drehspule 4 des Galvanometers 3,   d. h.   entsprechend der herrschenden   Beleuchtungsstärke,   in eine bestimmte Lage einstellt. Je nach dieser Lage gelangt der Einsteller 1 bei der genannten Verstellbewegung früher oder später mit einer der Stufen der Kurve la zur Anlage an den abgebogenen Endteil 8a des He-   . bels 8.

   Die   tiefste Stufe der Kurve la entspricht hiebei dem Maximalwert, die höchste Stufe dagegen dem Minimalwert der von der   Beleuchtungsstarke-Messeinrichtung   anzeigbaren Beleuchtungsstärke. 



   Der Aufbau der   vorbeschriebenen Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   und des von ihr steuerbaren   An-   schlags entspricht der   österr. Patentschrift Nr. 202861.   Der dort erwähnte Belichtungseinstellring 3 ist im vorliegenden Falle dem Einsteller 1 gleichzusetzen. 



   Gemäss der Erfindung ist nunmehr eine selbsttätige Belichtungseinstellung   bei Aufnahmen sowohl mit   
 EMI2.1 
 wegung des Belichtungseinstellers 1 und für die Betätigung des Auslösers des Kameraverschlusses dient, und dass ein mittels des Kameraauslösers betätigbarer Teil angeordnet ist, der bei nicht eingeschaltetem Vorlaufwerk die Sperre freigibt. 



   Das mit 13 bezeichnete Vorlaufwerk ist in an sich bekannter Weise aufgebaut und umfasst Zahnräder 14,15 und 16 sowie Zahnritzel 17, 18 und 19. Mit dem letztgenannten Ritzel ist ein Ankerrad 20 verbunden, welchem ein Anker 21 zugeordnet ist. Zum Spannen des Vorlaufwerks, gegen die Wirkung einer aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Antriebsfeder, dient ein mit dem Zahnrad 14 verbundener Spannhebel 22. Das Festhalten des Vorlaufwerks in gespannter Stellung erfolgt mit Hilfe des Hemmankers 21, welcher zu diesem Zweck mittels eines an einem. Hebel 23 befestigten Stifts 27 in der in Fig. 1 dargestellten Sperrlage mit dem Ankerrad 20 gehalten wird. 



   Der Hebel 23 ist um eine Achse 24 schwenkbar. Er besitzt einen kurzen Arm 23a, an welchem ein eine Schrägfläche aufweisender Lappen 23b abgebogen ist. An diesem greift in der in Fig. 1 dargestellten Lage des Hebels ein um eine Achse 25 bewegbarer Hebel 26 an, der mit dem   Kamsraauslöser   26 verbunden ist bzw. den Kameraauslöser darstellen kann. 



   Der lange Arm 23c des Hebels 23 trägt den bereits genannten Stift 27, mittels welchem der Hemmanker 21 in Sperrlage führbar und darin sicherbar ist. Weiterhin arbeitet der Arm 23c des Hebels 23 mit einem um eine Achse 29 schwenkbaren Sperrhebel 30 zusammen, welcher einen weiter unten näher beschriebenen Steuerteil 31 für   denBelichtungseinsteller l   in gespannter Stellung festhält. Zu diesem Zweck greift der Sperrhebel 30 unter Wirkung einer Feder 32 mit einem Vorsprung 30a in eine Ausnehmung 31a des Steuerteils ein. 



   Bei   der Betätigung des Auslösehebels   26 wird der Hebel 23 entgegen der Wirkung seiner Feder 28 verschwenkt. Hiebei gleitet der Arm 23c des Hebels an   der Schrägfläche eines Lappens   30b des Sperrhebels 30 entlang und rastet sodann hinter diesem Lappen ein (Fig.   2).   Gleichzeitig wird der Stift 27 aus der Anlage mit dem Hemmanker 21 gebracht und damit das Vorlaufwerk zum Ablauf freigegeben. Weiterhin kann bei der nach unten gerichteten Bewegung des Hebels 23 ein um eine Achse 33 schwenkbarer Stützhebel 34 unter Wirkung einer Feder 35 von der in Fig. l dargestellten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gelangen.

   In dieser Stellung stützt sich der Hebel 34 mit seiner Fläche 34a gegen einen am Hebel 23 angebrachten Stift 36 mit halbkreisförmigem Querschnitt ab, so dass die vom Verschlussauslöser bewirkte Lage- änderung des Hebels 23 auch nach erfolgtem Ausser-Eingriff-Kommen dieses Hebels mit dem Auslösehebel 26 aufrechterhalten bleibt. 



   Das Lösen der durch den Stützhebel 34 bewirkten Festhaltung des Hebels 23, in der in Fig. 2 gezeigten Lage, erfolgt mittels des Vorlaufwerks 13 am Ende seines Ablaufwegs. Zu diesem Zweck trägt das Zahnrad 14 des Vorlaufwerks einen Stift. 37, in dessen Bewegungsweg ein Vorsprung 34b des Hebels 34 liegt. Beim Auftreffen des Stifts 37 auf den Vorsprung 34b wird der Stützhebel 34 gegen die Wirkung der Feder 35 ausser Eingriff mit dem Stift 36 des Hebels 23 bewegt. Hiedurch wird letzterer unter Wirkung seiner Feder 28 In die in Fig. l gezeigte Ausgangslage zurückgestellt, wobei der Arm 23c des Hebels 

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 durch Verschwenken des Sperrhebels 30 die Sperre für den Steuerteil 31 löst. 



   Im nicht eingeschalteten,   d. h.   im ungespannten Zustand des Vorlaufwerks 13 wird der Stützhebel 34 mittels des Stifts 37 in der in Fig.   l   gestrichelt eingezeichneten Lage gehalten, so dass er bei einer Betätigung   des Auslösehebels   26 nicht zur Wirkung kommt. Hiedurch erfolgt eine Freigabe des Steuerteils 31 unmittelbar im Anschluss an die Betätigung des Kameraauslösers 26. Auf diese Weise ist erreicht, dass sowohl Aufnahmen mit Vorlaufwerkbenutzung als auch Aufnahmen ohne Verwendung des Vorlaufwerks auf unverwickelte, sichere und aufwandsparende Art durchführbar sind. 



   Der Steuerteil 31 dient, wie bereits erwähnt, zur Steuerung des Belichtungseinstellers 1 sowie zur Auslösung des Verschlussantriebs. Letzterer umfasst eine unter Wirkung einer Feder 38 stehende Antriebsscheibe 39, welche um eine Achse 40 gelagert ist. Zum Festhalten der Antriebsscheibe in gespanntem Zustand liegt an einem Vorsprung 39a derselben unter der Wirkung einer Feder 41 ein um eine Achse 42 gelagerter Sperrhebel 43 an. Zur Verbindung mit dem Steuerteil 31 ist um eine Achse 44 ein weiterer Hebel 45 gelagert, dessen einer Arm unter Wirkung einer Feder 46 am Sperrhebel 43 anliegt, während sein anderer Arm im Bewegungsweg eines Arms 31b des Steuerteils liegt. 



   Der Steuerteil 31 befindet sich in Eingriff mit einer Antriebsvorrichtung   47.   Das Spannen derselben erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels der einen Betätigungshebel 48 umfassenden Filmtransporteinrichtung 49 der. Kamera. Diese dient ausserdem in an sich bekannter Weise zum Spannen der Antriebsscheibe 39 des Verschlusses. Die Verbindung zwischen den Vorrichtungen 39, 47 und 49 ist ingestrichelten Linien angedeutet. 



   Auf eine weitergehende Darstellung dieser Verbindungen ist aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet, da die Verbindungen solcher Art an sich bekannt sind. Aus den gleichen Gründen wurde von einer 
 EMI3.1 
 Scheibe 39 kann z. B. in an sich bekannter Weise zum Antrieb eines Objektivverschlusses dienen. Hiebei wäre in an sich bekannter Weise die Verbindung zwischen der Antriebsscheibe und einem zur Bewegung der Verschlussblätter dienenden, konzentrisch zur Verschlussöffnung gelagerten Ring mittels einer Verbindungsklinke hergestellt, mittels welcher die durchlaufende Bewegung der Antriebsscheibe in eine hinund hergehende Bewegung der Verschlussblätter umgewandelt wird. 



   Beim Spannen der Antriebsvorrichtung 47 wird der Steuerteil 31 von seiner einen Endlage, in welcher er an einem ortsfesten Anschlag 50 anliegt, nach rechts in die in den Figuren dargestellte Spannlage bewegt, in welcher er mittels der bereits beschriebenen Sperrvorrichtung 30,   31a   gehalten wird. Bei dieser Bewegung gelangt der Arm 31b des Steuerteils zur Anlage an einen Arm Ic des Belichtungseinstellers 1 und bewegt diesen gleichfalls in Spannstellung. Zum Festhalten des Belichtungseinstellers in dieser Stellung dient hiebei der Arm 31b. 



   Um zu gewährleisten, dass die selbsttätige Einstellung des Belichtungseinstellers 1 erfolgt ist, bevor sich der Kameraverschluss zu öffnen beginnt, sind die Federn 11 und 47 so bemessen und aufeinander abgestimmt, dass beim Ablauf des Steuerteils 31 ein Vorauseilen desselben gegenüber dem Belichtungseinsteller vermieden ist, und ausserdem ist der Bewegungsweg, welchen der Steuerteil bis zum Auftreffen seines Arms 31b auf   denauslösehebel 45 zurücklegt,   mindestens ebenso gross gehalten wie der maximale Verstellweg des Belichtungseinstellers 1. 



   Auf Grund der vorbeschriebenen Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung ist in Verbindung mit dem Erfindungsgedanken   gewährleistet, dass   im Augenblick des Öffnungsbeginns des Verschlusses stets diejenige Lage des Belichtungseinstellers 1 selbsttätig eingestellt ist, welche der im Augenblick des Freigebens der Verschlussantriebsscheibe 39   herrschenden Beleuchtungsstärke   zugeordnet ist. Dies gilt, wie oben ausführlich dargelegt, sowohl für Aufnahmen mit Vorlaufwerkverwendung als auch für solche ohne Vorlaufwerkverwendung.

   Damit ist gewährleistet, dass völlig selbsttätig,   d. h.   ohne irgendeine zu Unsicherheiten führende Einflussnahme der Bedienungsperson, die Aufnahme stets mit derjenigen Belichtungseinstellung durchgeführt wird, welche den unmittelbar vor dem Verschlussablauf herrschenden Beleuchtungsverhältnissen in optimaler Weise zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass die Aufnahme mit einer in bezug auf die Beleuchtungsstärke optimal richtigen Belichtungseinstellung erfolgt, da der zeitliche Abstand zwischen dem   Ablanfbeginn   des Belichtungseinstellers 1 und dem Öffnungsbeginn des Kameraverschlusses in der Grössenordnung von msec liegt. 



   Sowohl der Belichtungseinsteller 1 als auch der Steuerteil 31 sind in den Figuren zwecks Erzielung einer einfachen und übersichtliche Darstellung als längsverschiebbare, schieberartige Gebilde gezeichnet. Diese Darstellung bedeutet indessen keine Einschränkung bezüglich der Ausbildung der betreffenden Teile, sondern bei Verwirklichung des Erfindungsgedankens an einer bestimmten Kamera können diese jede geeignete Ausbildung besitzen, also beispielsweise als Ringe, Scheiben oder Segmente.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, dadurch gekennzeichnet, dass ein wahlweise einschaltbares, durch die Betätigung des Kameraauslösers (26) auslösbares Vorlaufwerk (13) angeordnet ist, das am Ende seines Ablaufs eine Sperre (30,31a) freigibt, die zum Festhalten eines zuvor in Spannstellung gebrachten Steuerteils (31) für die Bewegung eines Belichtungseinstellers (1) und für die Betätigung des Auslösers (45) des Kameraverschlusses dient, und dass ein mittels des Kameraauslösers (26) betätigbarerTeil (23) angeordnet ist, der bei nicht eingeschaltetem Vorlaufwerk die Sperre (30, 31a) freigibt.
AT690159A 1959-09-23 1959-09-23 Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung AT214764B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158827B (de) * 1961-04-29 1963-12-05 Agfa Ag Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungswerteinstellung

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