AT214305B - Abfüllvorrichtung für breiiges Zerkleinerungsgut - Google Patents

Abfüllvorrichtung für breiiges Zerkleinerungsgut

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AT214305B
AT214305B AT832159A AT832159A AT214305B AT 214305 B AT214305 B AT 214305B AT 832159 A AT832159 A AT 832159A AT 832159 A AT832159 A AT 832159A AT 214305 B AT214305 B AT 214305B
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AT
Austria
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filling device
pulpy
air
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ventilation
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Application number
AT832159A
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English (en)
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Carl Schnell Fa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/08Sausage filling or stuffing machines with pressing-worm or other rotary-mounted pressing-members

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abfüllvorrichtung für breiiges Zerkleinerungsgut 
Beim Zerkleinern von   landwirtschaftlichen Erzeugnissen lässt   es sich nicht vermeiden, dass in das Zerkleinerungsgut Luft eintritt. Vor allem, wenn man aus Fleisch Brät herstellt ; wird Luft mit eingemengt, und die Wurstwaren weisen nachher eine grosse Anzahl von Luftbläschen auf. Hierin liegt aber eine gewisse Gefahr, dass   die Luftbläschen   die Gärung und Fäulnis der Wurstwaren erheblich beschleunigen, so dass die Aufbewahrung nur über einen sehr begrenzten Zeitraum hinweg möglich ist. Ausserdem nimmt die Luft unnötigen Raum ein, und man könnte bei Ausschluss der Luft für die gleiche Brätmenge erhebliche Mengen an Darmmaterial einsparen. 



   Da an sich diese Nachteile bereits seit langem erkannt sind, werden bereits sogenannte Vakuumzerkleinerungsmaschinen hergestellt, bei   danien   die Verarbeitung des Fleisches in einem luftdicht abgeschlossenen Raum erfolgt. Dabei wird die   Einfüllöffnung   dieser Maschinen nach dem Einfüllen hermetisch abgeschlossen, so dass sich innerhalb des Behälters während der Verarbeitung ein geringer Unterdruck ergibt. Jedoch kann auf diese Weise kein durchlaufender Betrieb erreicht werden, da die Einfüllöffnung immer wieder abgeschlossen werden muss und zum erneuten Füllen ein Stillsetzen des Gerätes und Öffnen des Deckels erforderlich ist.

   Um jedoch bei jedem Arbeitsgang eine genügend grosse Menge verarbeiten zu können, müssen die Behälter dieser Maschinen ausserordentlich gross sein, wodurch sich die Schwierigkeiten der Abdichtung wiederum erhöhen. Infolgedessen sind diese Geräte in der Herstellung sehr kompliziert und auch entsprechend teuer. 



   Um auf verhältnismässig einfachem Wege einen Durchlaufbetrieb zu ermöglichen, verwendet man   bereits Abfallvorrichtungen   mit einer Entlüftungseinrichtung, die einen, mittels einer Vakuumpumpe entlüfteten, im Förderweg des Gutes vor der Abfüllvorrichtung gelegenen Raum aufweist. Dieser Entlüftungsraum dient jedoch gleichzeitig zur Aufnahme des Transportmittels, bei dem es sich um eine Schnecke,   ein Förderrad od. dgl. handeln kann. Dadurch   wird jedoch der Wirkungsgrad bei der Entlüftung sehr erheblich herabgesetzt, da zumindest Teile des zu entlüftenden Gutes durch das Transportmittel von der Absaugwirkung ausgeschlossen werden. 



   Hinzu kommt, dass das Gut durch das Transportmittel bereits innerhalb des   Entlüftungsraumes   verdichtet wird, so dass sich eine verhältnismässig kleine Oberfläche ergibt. Bekanntlich ist jedoch der Wirkungsgrad einer Entlüftung desto besser, je grösser die zur Absaugung zur Verfügung stehende Oberfläche des Gutes ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergibt sich daher ein sehr schlechter Wirkungsgrad. 



   Das Ziel der Erfindung ist es, eine Abfüllvorrichtung zu schaffen, welche im Durchlaufbetrieb eine Entlüftung mit grösstmöglichem Wirkungsgrad gewährleistet und besonders einfach und billig herzustellen ist.. 



   Erfindungsgemäss hat der einbaufreie, sich lotrecht erstreckende Entlüftungsraum oben den Einlass und unten die Auslassöffnung und schliesst an die Auslassöffnung ein Auslassrohr mit einer von aussen angetriebenen Transportschnecke an. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Abdichtung der   Auslassöffnung   wird durch das breiige Zerkleinerungsgut selbst herbeigeführt, da dieses das Auslassrohr voll ausfüllt und zusammen mit den Scheiben der Transportschnecke praktisch jedes Eintreten vonLuft verhindert. Um diese Art der Abdichtung noch weiter zu verbessern, ist zweckmässig an das   die Transportschnecke aufnehmende Auslassrohr   ein ansich bekannter   nach oben gekrümmter Anschluss-   stutzen angeschlossen. Durch die Schwerkraft wird die   Auslassöffnung   durch das breiartige Zerkleinerungsgut völlig abgeschlossen und es kann nur durch den von der Transportschnecke ausgeübten Druck nach 
 EMI2.1 
 selbst durch die Schwerkraft herausfallen und es bestände die   Gefahr, dass   auf diese Weise Luft eintritt. 



   Um dieEntlüftung desZerkleinerungsgutes noch weiter zu treiben, ist vorzugsweise die Einlassöffnung für das zu entlüftende Gut durch mindestens eine Schlitz- oder Lochscheibe abgedeckt. Auf diese Weise wird das Zerkleinerungsgut in einzelne Fäden aufgeteilt, so dass die Angriffsfläche grösser wird und infolgedessen auch die Menge der herausgesaugten Luft. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn man zwei gegeneinander verschiebbare Lochplatten übereinanderlegt und so in der Lage ist, die Lochgrösse zu verändern und damit allen Arten von Zerkleinerungsgut anzupassen. 



   Als besonders zweckmässig erweist es sich, wenn man das Entlüftungsgerät mit einer an sich bekannten Zerkleinerungsmaschine zusammen verwendet und an deren Auslass anschliesst. Man erhält auf diese Art und Weise eine Zerkleinerungsvorrichtung, die ein praktisch luftfreies Zerkleinerungsgut liefert. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. in teilweisem Schnitt die Vorderansicht einer Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus Zerkleinerungsmaschine und Entlüftungsgerät. 



     Der Auslass l   der Zerkleinerungsmaschine 2 ist mittels eines Zwischenrohres 3 mit dem. Einlassstutzen 4   desEntlüftungsgerätes   5 verbunden. Die Einlassöffnung 6 des Entlüftungsgerätes 5 ist von der Vakuumkammer 7 durch eine Lochscheibe 8 getrennt. Die Auslassöffnung 9 des Entlüftungsgerätes 5 mündet in ein Rohr 10, In dem eine Transportschnecke 11 drehbar gelagert ist. Diese wird von aussen über einen Riemenantrieb 12 vom Motor 13 In Umdrehung versetzt. Der Motor 13 treibt gleichzeitig die Vakuumpumpe 14 an, die mittels der Leitung 15 mit dem Vakuumraum 7 verbunden ist. In die Leitung 15 ist noch ein verschliessbarer Hahn 16 eingeschaltet. Zum Einlassen von Luft in den Vakuumraum ist noch ein verschliessbarer Lufthahn 17 vorgesehen, und zur Messung des Unterdruckes weist die Vakuumkammer 7 den Vakuummesser 18 auf.

   Mit 19 ist der   Wasser- und Luftauslass   der Vakuumpumpe 14 bezeichnet. Das Auslassrohr 10 weist an seinem Ende noch einen nach oben gerichteten Auslassstutzen 20 auf. 



   Das Zerkleinerungsgut gelangt von der Zerkleinerungsmaschine 2 vor die Lochplatte 8   des Entlüftungs-   gerätes 5. Durch die Lochplatte wird das Zerkleinerungsgut 21 in einzelne Fäden 22 aufgeteilt, wodurch der Wirkungsgrad der Entlüftung erheblich gesteigert wird. Das entlüftet Gut wird dann der Transportschnecke 11 zugeführt und aus dem Auslassstutzen 20 ausgeworfen bzw. weiterverarbeitet. 



   Das   Entlüftungsgerät   5 kann auch ohne Zerkleinerungsmaschine 1 verwendet werden. In diesem Fall wird der Einlassstutzen 4 durch den gestrichelt gezeichneten Trichter 23 ersetzt, der auf beliebige Weise gefüllt werden kann. 



   Der besondere Vorteil des Entlüftungsgerätes ist vor allem darin zu sehen, dass ein durchlaufender Betrieb erreicht werden kann, so dass ein absatzweises Arbeiten verhindert wird. Auch der Wirkungsgrad des Gerätes gegenüber bekannten Vorrichtungen ist besonders hoch. 



   PATENTANSPRÜCHE- 
1. Abfüllvorrichtung für breiiges Zerkleinerungsgut, insbesondere Fleischmasse in Brätform, mit einer Entlüftungseinrichtung, bestehend aus einem mittels Vakuumpumpe entlüfteten, im Förderweg des Gutes vor der Abfüllvorrichtung gelegenen Raum, dadurch gekennzeichnet, dass der einbaufreie, sich lotrecht erstreckende Entlüftungsraum (7) oben den Einlass (6) und unten die Auslassöffnung (9) hat und an die Auslassöffnung (9) ein Auslassrohr (10) mit einer von aussen angetriebenen Transportschnecke (11) anschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an das die Transportschnecke (11) aufnehmende Auslassrohr (10) ein an sich bekannter, nach oben gekrümmter Auslassstutzen (20) angeschlossen ist.
    3. Abfüllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (6) für das zu entlüftende Gut durch mindestens eine Schlitz- oder Lochscheibe (8) abgedeckt ist.
    4. Abfüllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportschnecke (11) und die Vakuumpumpe (14) einen gemeinsamen Antrieb bzw. Antriebsmotor (13) haben.
AT832159A 1959-01-21 1959-11-17 Abfüllvorrichtung für breiiges Zerkleinerungsgut AT214305B (de)

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DE214305X 1959-01-21

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AT214305B true AT214305B (de) 1961-03-27

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ID=5817997

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3414936A (en) * 1966-02-10 1968-12-10 Cubb Pac Corp Methods and apparatus for processing meat or the like

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