DE1442329C3 - Weinbereitungsanlage - Google Patents
WeinbereitungsanlageInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
- C12G1/00—Preparation of wine or sparkling wine
- C12G1/02—Preparation of must from grapes; Must treatment and fermentation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weinbereitungsanlage mit einer Regelung des Kohlensäuredruckes in einem
im wesentlichen hermetisch dichten Gärbottich und einer Extraktion der Farbstoffe sowie einer Einstellung
der Gärungszeit mit im oberen Teil des Gärbottichs horizontal angeordneten Förderschnecken.
Es ist eine Weinbereitungsanlage bekannt, die in Höhe des während der Gärung gebildeten Treberhutes
eine horizontal verlaufende Förderschnecke aufweist, wobei die Längsachse dieser Förderschnecke
durch den Mittelpunkt des Gärbottichs geht und die Treber durch die Förderschnecke weggeschafft werden.
Auch ist ein Gärbottich, der als ein im wesentlichen hermetisch dichter Metallbehälter ausgebildet
ist, in den der Most — auch von unten — eingeführt werden kann und der durch Wasserberieselung temperierbar
ist, bekannt. Ferner ist die Temperierung des Gärbottichs mittels eines Doppelmantels bekannt.
.
Auch ist es bekannt, Schaumdecken auf gärenden Flüssigkeiten mittels senkrecht stehender Siebe im
Gärbottich zu bewegen. Für den Fall, daß ein Teil der Treber nochmals ausgelaugt werden soll, ist es
bekannt, diesen in einen Schönungsbehälter übergehen zu lassen, der mit einem Rührwerk ausgestattet
ist.
Die Weinbereitungsanlagen der bekannten Art haben jedoch beträchtliche Nachteile, die insbesondere
in ihrer groben und nicht fein genug zu regulierenden Arbeitsweise liegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
diese Nachteile zu beseitigen und eine Weinbereitungsanlage
zu schaffen, die so ausgebildet ist und bei der die einzelnen Anlagcnteile so angeordnet sind.
daß gegenüber den bekannten Weinbercitungsanlagen eine außerordentlich vereinfachte, beschleunigte
und bis ins Feinste regelbare Weinbereitung möglich ist und die Leistungsfähigkeit erhöht wird.
Die Erfindung besteht bei einer Weinbereitungsanlage der anfangs genannten Art darin, daß in einem
Förderrumpf, dessen Längsachse durch den Mittelpunkt des Gärbottichs läuft, zwei symmetrische und
einzeln von Motoren gegenläufig angetriebene horizontale Schnecken angeordnet sind, der Förderrumpf
ίο im Bereich einer Schnecke einen erweiterten Rohrabschnitt
mit einem Treberauslaß und mit einer Leitung zum Gärbottich aufweist und im Bereich der anderen
Schnecke über einen Schönungsbehälter und eine Leitung mit dem Gärbottich verbunden ist, wobei der
Schönungsbehälter noch vom Gärbottich her über eine Pumpleitung in Verbindung steht.
Ferner ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß zentrisch innerhalb der Glocke des
Garbottichs eine rotierende Flügelkelle axialverschieblich auf der vertikalen Antriebswelle eines
außen auf der Glocke befestigten Motors angeordnet ist, so daß die Menge der dem Förderrumpf von der
Flügelkelle zugeführten Treber regelbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Weinbereitungsanlage,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie TI-II der F i g. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1, der das Einfüllen der Treber mittels einer rotierenden
Flügelkelle in den Förderrumpf zeigt.
Die Weinbereitungsanlage besteht aus einem hermetisch schließenden Gärbottich 1 aus Metall, einem
Mosteinlaßstutzen 2, durch den der Most fortlaufend von unten in den Gärbottich 1 eingeführt wird, so
daß sich in der Umgebung von Kohlendioxyd eine kontinuierliche Gärung ergibt, weil sich infolge des
hermetisch dichten Gärbottichs ein gewisser Druck aufbaut und eine schnelle Absorption der in den
Schalen des Mostes enthaltenen Farbstoffe erfolgt, einer Hohlwand 3 für den Kühlmittelumlauf, einem
Förderrumpf 4, einem auf der Antriebswelle 6 eines Motors 7 sitzenden Flügelkelle 5, einer die Treber in
einen Schönungsbehälter 9 befördernden Schnecke 8 mit ihrem Motor 10, einer Rohrleitung 11, durch die
Most aus dem Gärbottich 1 in den Schönungsbehälter 9 gepumpt wird, einem im Schönungsbehälter 9 roticrenden
Rührwerk 12 für die Mischung aus Most und Trebern, die durch eine Leitung 13 in den Gärbottich
1 zurückfließt, einer die erschöpften Treber nach draußen abführenden Schnecke 14 mit ihrem Motor
15, einem im Querschnitt erweiterten Rohrabschnitt 16 zum Sammeln der aus den Trebern ausgepreßten
Flüssigkeit, die durch eine Leitung 17 in den Gärbottich 1 zurückfließt, einem Abführkanal 18 für die erschöpften
Treber, einer Leitung 19, durch die der Wein abgezogen wird, einem Ausfluß 20 zur Reinigung
des Gärbottichs 1 von den Weintraubenkcrnen oder Gärstoffen 21 und den Trebern 22.
Während der Gärung kommen die Weintreber, die etwa ein Drittel der Masse ausmachen, an die Oberfläche
und bilden eine als »Hut« bezeichnete, teilweise aufgetauchte Schicht, während in der flüssigen
Masse ein von unten nach oben abnehmendes Dichtegefälle entsteht, das eine Schichtung der Flüssigkeit
nach Zucker- und Alkoholgehalt bewirkt, wobei der
Zuckergehalt nach oben hin und der Alkoholgehalt zum Boden des Bottichs hin abnimmt.
Daraus ergibt sich ganz offensichtlich, daß Gärung und Färbung durch das Einlassen des Mostes und das
Ablassen des Weines geregelt werden können, indem s nämlich die Aufenthaltsdauer des Mostes im Innern
des Gärbottichs verändert wird.
Der Gasdruck im Innern des Gärbottichs wird mittels eines in der Glocke des Gärbottichs vorgesehenen
Manometers kontrolliert und vorzugsweise durch Veränderung des Flüssigkeitsstandes im Manometerrohr
der Anlage verändert.
Die von der Schnecke 14 nach draußen abgeführten Treber werden also, nachdem sie auf ihrem Weg
nach draußen von der Schnecke ausgepreßt worden sind, nicht mehr verwendet.
Dagegen werden die in den Schönungsbehälter 9 gelangten Treber mit einer bestimmten Menge Most
vermischt, der aus dem Gärbottich 1 in diesen Behälter gepumpt wird, worauf mittels des Rührwerkes das
Extrahieren der Farbstoffe aus diesem Gemisch aus Most und Trebern beschleunigt wird, das anschließend
wieder in den Gärbottich 1 zurückfließt.
Die Treber werden dem Förderrumpf 4 mittels der rotierenden Flügelkelle 5 zugeführt, die auf der in der
Mitte der Glocke des Gärbottichs 1 gelagerten vertikalen Antriebswelle 6 des außen auf der Glocke angeordneten
Motors 7 sitzt. Die Flügelkelle ist in vertikaler Richtung längs der Antriebswelle 6 verschiebbar,
so daß die dem Förderrumpf 4 zugeführte Trebermenge beliebig reguliert und verändert werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Weinbereitungsanlage mit einer Regelung des Kohlensäuredruckes in einem im wesentlichen
hermetisch dichten Gärbottich und einer Extraktion der Farbstoffe sowie einer Einstellung der
Gärungszeit mit im oberen Teil des Gärbottichs horizontal angeordneten. Förderschnecken, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Förderrumpf (4), dessen Längsachse durch den Mittelpunkt des Gärbottichs (1) läuft, zwei symmetrische
und einzeln von Motoren (10 und 15) gegenläufig angetriebene horizontale Schnecken
(8 und 14) angeordnet sind, der Förderrumpf (4) im Bereich einer Schnecke (14) einen erweiterten
Rohrabschnitt (16) mit einem Treberauslaß und mit einer Leitung (17) zum Gärbottich (1) aufweist
und im Bereich der anderen Schnecke (8) über einen Schönungsbehälter (9) und eine Leitung
(13) mit dem Gärbottich (1) verbunden ist, wobei der Schönungsbehälter (9) noch vom Gärbottich
(1) her über eine Pumpleitung (11) in Verbindung steht.
2. Weinbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch innerhalb
der Glocke des Gärbottichs (1) eine rotierende Flügelkelle (5) axialverschieblich auf der vertikalen
Antriebswelle (6) eines außen auf der Glocke befestigten Motors (7) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1042864 | 1964-05-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1442329A1 DE1442329A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1442329C3 true DE1442329C3 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=11134094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651442329 Expired DE1442329C3 (de) | 1964-05-13 | 1965-05-07 | Weinbereitungsanlage |
Country Status (4)
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---|---|
AT (1) | AT253441B (de) |
CH (1) | CH418268A (de) |
DE (1) | DE1442329C3 (de) |
ES (1) | ES313344A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2536326B1 (fr) * | 1982-11-23 | 1986-01-03 | Martin Patrice | Procede et dispositif de fabrication de panneaux composites isolants |
-
1965
- 1965-05-05 CH CH622965A patent/CH418268A/it unknown
- 1965-05-07 DE DE19651442329 patent/DE1442329C3/de not_active Expired
- 1965-05-08 ES ES0313344A patent/ES313344A1/es not_active Expired
- 1965-05-11 AT AT425765A patent/AT253441B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT253441B (de) | 1967-04-10 |
CH418268A (it) | 1966-08-15 |
ES313344A1 (es) | 1965-12-16 |
DE1442329A1 (de) | 1968-11-21 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |