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Fenster-oder Ringventilator
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steht mit einer (nicht dargestellten) Feder in Eingriff, die um den Schaft 10 herumgelegt und bestrebt ist, den Verschluss fortwährend in eine geöffnete Stellung zu drücken. Die Innenflächen der Platten 8 sind mit Erhebungen, hier Rasten 12, versehen ; um die Achse 7 ist eine Schraubenfeder 13 herumgelegt, welche die Schenkel 6 des Bügels 3 zwischen die Rasten 12 presst.
Wenn der Griff 5 nach aussen oder nach oben bewegt wird, drücken sich die Schenkel 6 des Bügels zusammen und springen dann nacheinander zwischen die einzelnen Rasten. Dadurch kann der Ventilator in verschiedenen Lagen gehalten werden ; so kann er z. B. fast horizontal gestellt werden oder so, dass er schräg nach oben und innen gerichtet ist, wie es durch die Linien 14 und 15 entsprechend angedeutet ist (Fig. 1).
Der Ventilator ist in der Öffnung der Glasscheibe 16 unter Zwischenlegung eines die Kante der Glas- öffnung U-förmig umfassenden Gummiringes 17 angebracht. Das Gehäuse 9 ist so konstruiert, dass sein grösster Aussendurchmesser nur wenig kleiner als der Innendurchmesser des Gummiringes ist, mit Ausnahme eines radial gerichteten Flansches 18, der in den Gummiring 17 eingreift, um das Gehäuse in der richtigen Lage zu halten.
Im unteren Teil des zylindrischen Gehäuses 9 ist ein dünnes Rohr 19 angebracht, das um seine waagrechte Achse gedreht werden kann, an der Innenseite des Fensters nach unten abgebogen ist und ein rundes Zugglied 20 aufnimmt. Ebenfalls an dem Gehäuse 9 angebracht ist eine Blattfeder 21, die in eine Kerbe im Rohr 19 eingreift und so das Zugglied arretiert, Wenn das Rohr, wie durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet, gedreht wird, z. B. dadurch, dass man das Zugglied zur Seite zieht, so rastet die Feder 21 aus und gibt das Zugglied frei. Dieses kann nun durch das Rohr gleiten und der Deckel 11 kann sich unter dem Einfluss der Feder an der Achse 10 öffnen.
In der in den Zeichnungen dargestellten Stellung ist der Ventilator ausser Betrieb. Wenn der Dekkel 11 geöffnet und der Motor angestellt wird, arbeitet der Ventilator als Exhaustor. Stellt man den Ventilator an dem Griff 5 waagrecht, so wird der Luftstrom nach unten gerichtet und treibt, wenn der Dekkel 11 geschlossen ist, Warmluft, die von einer Heizquelle aufgestiegen ist, nach unten, wodurch die Luft wirksamer verteilt wird. Ist dagegen der Deckel 11 geöffnet, so sorgt der von dem Ventilator erzeugte Luftstrom, der an der Öffnung entlang strömt, dafür, dass Frischluft von aussen in den Raum gesaugt wird. Wird der Ventilator noch steiler gestellt und der Deckel 11 geöffnet, so wird ebenfalls Frischluft von aussen in den Raum gesaugt, wobei dann aber zusätzlich die Kühlwirkung des Ventilators direkt spürbar ist.
Wird in dieser Stellung der Deckel 11 geschlossen, so ist nur der abwärtsgerichtete kühlende Luftstrom, der von dem Ventilator erzeugt wird, wirksam. Auf diese Weise tritt eine bessere Verteilung der Wärme in einem geheizten Raum ein.
In gleicher Weise kann der Ventilator statt in einer Glasscheibe z. B. auch in einer Scheibe aus beliebigemandern Material, aber auch in einer Wand oder einem Rohr, das durch eine Wand tritt, befestigt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fenster- oder Ringventilator, der aus einem Elektromotor und einem auf dessen Achse sitzenden Propeller besteht, wobei der Motor etwa koaxial in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet ist, das in einer Öffnung des Fensters od. dgL angebracht ist, und der Motor zusammen mit dem Propeller um eine Querachse verstellbar und mittels einer Schnapp- oder Arretiervorrichtung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (1) zusammen mit dem Propeller (2) gelenkig am Umfang des zylindrischen Gehäuses (9) mittels eines Bügels (3) befestigt ist, von dem der die Schenkel (6) des Bügels (3) verbindende Teil (5) als Handgriff ausgebildet ist, wobei der Motor (1) zwischen den Schenkeln (6) dieses Bügels (3) befestigt ist.