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der Vorrichtung auf die Luft einwirken und diese Luft in die Kühlräume gebracht werden. Die Kühlwirkung der Sole ist dabei mit einer Trockenwirkung verbunden.
Die Wirkung der Vorrichtung besteht in einer Art mechanischer Skrubberwirkung und ist eine sehr ausgiebige und zuverlässige.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. l ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 2 ein teilweiser Schnitt und teilweiser Grundriss hiezu.
Fig. 3 stellt eine abweichende Ausführungsform dar.
Fig. 4 zeigt eine besondere Art der Gaszuführung.
Fig. 5 ist eine Vorrichtung mit mehreren konzentrischen Mänteln.
Fig. 6 zeigt eine Form, bei welcher verschiedene Gase zusammen behandelt werden können.
Fig. 7 bis 11 zeigen Durchgangsöfmungen bzw. Zuführungskanäle.
Fig. 12 veranschaulicht ein besonderes Ausführungsbeispiel mit kegelförmigem Mantel.
Fig. 13 ist ein Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 12 und
Fig. 14 stellt eine besondere Ausführungsform der Durchgangsöffnungen dar.
Gemäss Fig. 1 ist ein zylindrischer Körper a vorgesehen, an welchem bzw. in dessen Nähe die Einwirkung zwischen Gas und Flüssigkeit stattfindet. Der entweder drehbare oder feststehende Zylinder oder Mantel a besteht z. B. aus dünnem Metall mit einer grossen Zahl verhältnismässig kleiner Öffnungen b, die zu mehreren Tausenden in Ringen oder Reihen, etwa versetzt, auf : dem ganzen Mantel angeordnet sein können. Diese Öffnungen b können z. B. die in fig. 7 und 8 angegebene Form haben und durch Ausstanzen und Pressen hergestellt sein, so dass sie sich ungefähr tangential nach aussen offenen. Durch ein Rohr c kann mittels'eines passenden Ventilators eine grosse Menge Luft oder Gas durch den Mantel und den Apparat hindurch gesaugt werden.
Der Mantel a wird geeignet gestützt, etwa durch eine Bodenplatte,'die am Rohr c befestigt ist. Ein Kreuz e trägt eine Mittelstange f, an der eine Anzahl-z. B. radialer feststehender Bleche g befestigt ist, welche der Wirbelbewegung des Gases beim Eintritt
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nahme von Flüssigkeit. Letztere wird durch ein Rohr i auf einen umlaufenden Tisch k geleitet. dessen Spindel in der feststehenden Stange oder Säule f drehbar gelagert ist. Der Tisch trägt Scheiben 1, mittels deren beim Durchströmen des Luft-oder Gasstromes durch den Apparat der Tisch k in Drehung versetzt wird. Der Zylinder ist oben durch eine Decke m it'Glasplatte H abgeschlossen. Durch gebogene Rohre o wird Flüssigkeit mit oder ohne feste Teile vom Boden
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Ihese Vorrichtung \virkt wie folgt :
Wenn mittels des Rohres c ein Luft-oder Gasstrom durch den Apparat gesaugt wird. so tritt das Gas durch die Öffnungen b tangential ein und läuft rasch im Innern des Zylinders a um.
Der flüssigkeitsverteiler k dreht sich und die auf ihn geleitete Flüssigkeit wird in einen feinen Schleier gegen die Zylinderwand gesprüht, an welcher sie herabfällt. um sich am Boden zu sammeln und durch die Rohre o auszutreten. Man kann auf diese Weise Luft befeuchten oder Luft oder Gas durch Niederschlagen der Unreinigkeiten mittels des Wassers reinigen oder Luft oder Gase
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wird durch die feinen eintretenden Gasstrahlen ausserordentlich fein verteilt, nachdem sie schon durch die Fliehkraftwirkung in feiner Verteilung gegen den Mantel geschleudert war.
Man kann
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Geschwindigkeit, mit der das Gas im Zylinder a umläuft, ist sehr hoch, richtet sich allerdings nach dem erzielten Unterdruck. Der überragende Rand q nahe der Einmündung in das Rohr c soll ein etwaiges Mitreissen von Tropfen der sich unten sammelnden Flüssigkeit in das Rohr c verhindern. Die Bleche 9 heben die Wirbelbewegung des Gases vor dem Eintritt in das Rohr c auf.
Die Verteilung der Flüssigkeit braucht nicht durch einen Tisch k zu erfolgen. Man kann diesen ersetzen oder ergänzen, beispielsweise durch einen Kanal f an der Decke des Gehäuses, der mit einer Auzahl Öffnungen s ausgerüstet ist, durch die die Flüssigkeit gegen den Mantel a
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Fig. 11 verwenden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf eine spezielle Art der Einführung der Flüssigkeit
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bewegung nicht stören. Diese Rohre erhalten feine Austrittsöffnungen oder dgl. Man kann im Zylinder a auch umlaufende Mäntel anordnen, an welche die Flüssigkeit herangeführt wird und die dieselbe nach aussen gegen den Zylinder a werfen.
Ein Versuchsapparat ähnlich Fig. 1 und 2 hatte einen Zylinder a von 760 mm Durchmesser und 610 mm Höhe. Es wurden in der Minute ungefähr 140 ? H ? Luft von etwa 150 C durch das Rohr c gesaugt. In der Minute wurden dem Apparat durch einen Kanal r und Schlitze s bzw. Rohre t etwa 221/2 I Wasser zugeleitet. Die ONnungen b waren an der Kante x nach Fig. 7 ungefähr 8 mm breit und die Länge von x bis y war ungefähr 13 mm. Etwa 4500 Onnungen b waren im ganzen vorhanden. Die gewünschte Einwirkung zwischen Luft und Wasser wurde hiebei in sehr vollkommener Weise erzielt. Durch entsprechende Bemessung und Gestaltung der Vorrichtungteile kann man jede Art der Einwirkung herbeiführen.
Die Windleitung c kann anstatt an den Boden des Apparates auch an dessen Decke angeschlossen sein und es kann ein gelochtes oder sonstiges Sammelrohr verwendet werden, um das Gas aus dem Gehäuseinnern in die Windleitung zu führen. Die Ommngen, durch die das Gas in die Windleitung tritt, können Löcher oder lange Schlitze sein, die senkrecht oder tangential angeordnet sind und durch ihre Richtung die Wirbelbewegung des Gases aufrechterhalten oder ihr entgegenwirken. Letztere Wirkung kann durch Beibehaltung der Bleche g verstärkt werden.
Wenn das Gas nicht aus dem Apparat herausgesaugt, sondern in denselben von aussen hinein- gepresst wird, so kann man sich vorteilhaft eines umschliessenden Gehäuses u von schnecken- förmigem Verlauf gemäss Fig. 4 bedienen. Hiebei würde das Gas bei v eintreten und das Gehäuse verläuft so, dass die Zuführung des Gases rings auf der Mantelfläche etwa gleich bleibt und schon vor dem Eintritt in den Zylinder a eine tangentiale Bewegung annimmt. Innerhalb des schneckenförmigen Gehäuses kann man Flüssigkeit oder Dampf behufs Vorbehandlung in das
Gas einleiten.
Der gelochte Mantel a braucht nicht festzustehen, sondern kann in irgend einer Richtung umlaufen, indem man ihn durch einen Riemen oder dgl. bewegt. Auch kann man den Zylinder a frei drehbar lagern und durch die drehende Wirkung des eintretenden Gases in Umlauf versetzen.
Bei Versuchen mit einem Apparat nach Fig. 3 wurde gefunden, dass der Zylinder in umgekehrter Richtung umläuft, als das Gas sich dreht, wenn solches durch den Apparat hindurchgesaugt wird. Fig. 3 stellt eine Ausführungsform mit drehbarem Mantel dar. Die Flüssigkeit wird auf den Apparat geleitet und gelangt durch Öffnungen s an den Mantel. Unten tritt sie durch Öffnungen 21 aus, um in einen feststehenden Trog 22 mit überlauf 23 zu fliessen. Hier ist der Fall angenommen, dass die Flüssigkeit gehoben und wiederholt durch den Apparat geschickt werden soll.
Hiezu dienen gekrümmte Rohre 24, deren untere Enden 25 die Flüssigkeit aus dem Trog 22 aufnimmt, wenn der Mantel a rotiert und die Flüssigkeit wird durch die Fliehkraft nach aussen
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auf eine Welle 28, die durch ein Armkreuz 29 hindurch bis in ein Spurlager 30 ragt. Die Drehung des Zylinders m ist geeignet, die Einwirkung zwischen Flüssigkeit und Gas zu verstärken und kann auch sonst nützlich sein, zumal das Heben der Flüssigkeit nur als Beispiel erwähnt ist.
Verwendet man die Rohre 24 nicht oder genügen sie nicht, so benutzt man an Stelle oder in Eigazung derselben das Rohr 20 zur Flüssigkeitszuführung.
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die Einwirkungszonen zwischen Flüssigkeit und Gas innerhalb der Mäntel geworfen werden. Das Gas kann auf verschiedene andere Weise, z. B. durch Hindurchführen durch mehrere Vorrichtungen nach Fig. 1 nacheinander der mehrfachen Behandlung unterworfen werden.
Fig. 6 zeigt die Benutzung einer Haube 31, die einen Teil des Mantels a umgibt, um das Gas einem Teile des Mantels zuzuführen, während Luft oder ein anderes Gas durch den übrigen Teil des Mantels eindringen kann. Diese Ausführungsform kommt in Betracht, wenn zum B.'isptd schmutzige und heisse Luft oder dgl. gekühlt und gereinigt und mit reiner Luft gemischt werden sollte. Die verunreinigte Luft wird durch das Rohr u ! in die Haube 31 geleitet, wobei der Apparat z. B. auf dem Dache eines Gebäudes aufgestellt sein kann. Die Haube 31 kann mit einer Tür und das Rohr w mit Abschlussvorrichtungen ausgerüstet sein, so dass bei geschlossene'
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Um die Eiuwirkungszeit verlängern oder verkiirzen zu können, kann der drehbare oder feststehende Mantel a statt zylindrisch kegelförmig sein. Der grösste Durchmesser würde oben zu liegen haben, wenn die Einwirkung verlängert werden soll. und unten liegen, um die Einwirkungszeit zu verkürzen, z. B. wenn das Gas eine grosse Menge fester Bestandteile enthält, die rasch von der Flüssigkeit aufgenommen werden. Es ist bekannt, den Einfluss der Schwerkraft und Fliehkraft zu vereinigen, um die Bewegung der flüssigen und festen Teile zu regeln. Eine kegelförmige Kammer gemäss Erfindung besitzt aber besondere Vorteile, welche an Hand von Fig. 12 und 13 erläutert werden sollen. Der kegelförmige Mantel a ist zwischen den Ringplatten 33 und 34 befestigt Der obere Teil des Mantels ist durch eine Glasplatte 35 geschlossen.
Die Einlass- öffnungen b für das Gas sind im unteren Teile des Mantels a angebracht und oberhalb davon befindet sich eine Reihe Öffnungen 36, welche zweckmässig ebenfalls ungefähr tangential zum Mantelumfang sitzen, aber entgegengesetzt zu den Öffnungen b gerichtet sind, wie aus den beiden Hälften der Fig. 13 hervorgeht. Die Flüssigkeit wird z. B. mittels Rohres 37 der Bodenplatte 34 dea Gehäuses zugeführt. Wenn der Apparat arbeitet, so nimmt das sich in drehender Bewegung befindende gars die Flüssigkeit mit und diese wird durch Fliehkraftwirkung an dem kegelförmigen Mantel aufwärtsbewegt, wird also selbsttätig über die Fläche verteilt, durch welche das Gas eintritt.
Wenn die Flüssigkeit die obere Grenze der Lochung erreicht, so kommt sie vor die Öffnungen 36, welche bei ihrer umgekehrten Richtung den Ausfluss der Flüssigkeit in die Ringkammer 38 gestatten. Von hier geht die Flüssigkeit durch ein Rohr. 39 in einen Wasserverschluss 40, 41, um abzulaufen. Man kann aber auch die Flüssigkeit zum Boden des Apparates zurückleiten und wird dann das Rohr 39 nach den punktierten Linien ausführen. Der Flüssigkeits- abfluss wird zweckmässig mit einem Abschluss versehen, um das Durchtreten von Luft, welche das Abfliessen stören oder verhindern könnte, zu vermeiden.
Ein Überlaufrohr 42 ist in derBodenplatte 34 befestigt und oberhalb derselben der Strömungsrichtung der Flüssigkeit ent- gegengekrümmt, so dass es die entbehrliche Flüssigkeit leicht aufnimmt. Wie gezeichnet, ist das Rohr mit Wasserverschluss versehen. Man kann die Flüssigkeit nach dem Austritt durch die Löcher 36 und vor dem Wiedereintritt in das Gehäuse erhitzen oder kühlen, z. B. kann in der Ringkammer t8 ein Heiz-oder Kühlrohr angeordnet sein. Gemäss Zeichnung ist das obere Ende der Windleitung c von einem gelochten Zylinder 43 umgeben, dessen Lochung radial gerichtet ist und welcher die Wirbelbewegung des Gases beim Eintritt in die Abzugsleitung c aufhebt oder vermindert.
Die Öffnungen können entsprechend tangential oder zwischen tangential und radial angeordnet sein. Statt einer Reihe von Löchern 36 im Mantel können mehrere Reihen odff andere Hilfsmittel zum Austritt der Flüssigkeit vorgesehen sein. In manchen Fällen kann die Anbringung solcher Löcher überhaupt entbehrlich sein.
In Fig. 7 und 8 sind die Öffnungen durch Einschnitte und Herauspressen der Teile b der
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der festen Teile des Gases und kann angewandt werden, wenn man die Einwirkungszeit zwischen Flüssigkeit und Gas bei verstärkt niederfliessender Flüssigkeit vermindern will. Mit einer Neigung der Öffnungen b nach oben wird eine Hebewirkung auf die Flüssigkeit ausgeübt, welche derjenigen
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drehende und eine anfwärtsgerichtege Bewegung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung, um Flüssigkeiten und Gase ode, Dämpfe aufeinander einwirken zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass ein etwa kreisförmig gekrümmter Mantel mit einer grossen Zahl klemer Üffnungen ausgerüste ist. die annähernd tangential gerichtet sind und durch welche
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